Friedenauer Presse

Friedenauer Presse Die Friedenauer Presse ist ein unbhängiger Verlag mit Sitz in Berlin, der 1963 in der Wolff’s Büchere

Reisezeit ist Lesezeit. Wir kombinieren beides und stellen euch unsere sommerliche Neuerscheinung vor: Ein genussvoll er...
01/08/2024

Reisezeit ist Lesezeit. Wir kombinieren beides und stellen euch unsere sommerliche Neuerscheinung vor: Ein genussvoll erzählendes Sachbuch über das Zugreisen, über die Nächte im Liege- oder Schlafwagen und die Tage an immer neuen, verlockenden Orten. Anhand ungezählter eigener Reisen zeichnet Millay Hyatt mit »Nachtzugtage« eine literarische, anspielungsreiche Kartographie der Zugreise, ein Plädoyer, flexibel und offen für Unerwartetes zu bleiben:

»Ich kenne keinen besseren Grund für das Reisen als die Verunsicherung der vermeintlichen Selbstverständlichkeiten, mit denen wir durch unsere Tage und Nächte surfen oder stolpern. Die hohe Kunst eines solchen Sich-Verunsichern-Lassens ist es, dabei nicht gleich neue Gewissheiten zu etablieren.«

Zum Buch: https://www.matthes-seitz-berlin.de/buch/nachtzugtage.html?lid=3

Als Wu Sung eines Nachts einen menschenfressenden Tiger mit bloßen Händen niederstreckt, wird er im wahrsten Sinne des W...
27/07/2024

Als Wu Sung eines Nachts einen menschenfressenden Tiger mit bloßen Händen niederstreckt, wird er im wahrsten Sinne des Wortes schlagartig berühmt und zum Offizier befördert. Der ungeschliffene, aber ehrliche Mann nutzt seine unversehens erlangte Macht, um Gerechtigkeit zu schaffen, wo er Unrecht sieht. Er geht gegen korrupte Beamte, gierige Bonzen und intrigante Kupplerinnen vor und legt alles daran, den jähen Tod seiner armen Eltern und den Mord an seinem Bruder zu rächen.

Herausgegeben und mit einem Vorwort von Eva Schestag.

Zum Buch: https://www.matthes-seitz-berlin.de/buch/raeuber-und-soldaten.html?lid=4

Der Wirt Tonsiastrus, dem aufgrund seiner weitbekannten Profitgier die Gäste ausbleiben, nutzt die freie Zeit, um sich d...
20/06/2024

Der Wirt Tonsiastrus, dem aufgrund seiner weitbekannten Profitgier die Gäste ausbleiben, nutzt die freie Zeit, um sich dem Studium der Rhetorik zu widmen. Als eines Tages drei Gymnasiasten in seinem Gasthaus einkehren, ist seine große Stunde gekommen: Endlich kann er seine Lateinkenntnisse unter Beweis stellen – statt der erhofften kostenlosen Mahlzeit serviert er den Burschen leere rhetorische Worthülsen. Doch während Tonsiastrus Reden von Cicero verwurstet, versucht der junge Diener Dromulus, seinem Herrn ein Schnippchen zu schlagen.

Tonsiastrus ist ein herrliches Zeugnis des Schultheaters der Jesuiten, die mit Witz und Humor beweisen, wie lebendig die lateinische Sprache sein kann.

Aus dem Lateinischen von Christian Hecht

Bei den kleinrussischen Kosaken geht der Schrecken um: Ein feuchtfröhliches Trinkgelage wird gestört durch einen mysteri...
17/06/2024

Bei den kleinrussischen Kosaken geht der Schrecken um: Ein feuchtfröhliches Trinkgelage wird gestört durch einen mysteriösen Fremden, der sich beim Anblick zweier Gottesbilder plötzlich in einen grausam entstellten Greis verwandelt. Es ist der sagenumwobene Zauberer, der zurückgekehrt ist, um an den Ufern des reißenden Dnjepr sein Unwesen zu treiben. Er drängt seine Tochter Katerina zum Inzest und trachtet ihrem Ehemann, dem kriegerischen Danilo Burulbasch, nach dem Leben, während die Polen zur Schlacht rüsten. Die Tragödie nimmt ihren Lauf, als die Liebenden gegen die dunklen Mächte des Zauberers kämpfen. Ein uralter Fluch besiegelt das Schicksal und entspinnt eine Spirale aus Begehren und Eifersucht, schwarzer Magie und brutaler Gewalt.

Gogol führt uns hinein ins mythenreiche Land der Karpaten, deren Schluchten so tief sind wie die Abgründe der menschlichen Seele. Ein Meisterwerk der klassischen fantastischen Literatur.

Aus dem Russischen von Walter Koschmal und einem Nachwort von Hamid Ismailov

Heute, da das Zelt oder die Hütte in freier Natur der Sehnsuchtsort ist, liest sich »Die Schwere Not« aktueller denn je....
11/06/2024

Heute, da das Zelt oder die Hütte in freier Natur der Sehnsuchtsort ist, liest sich »Die Schwere Not« aktueller denn je. Geschrieben im Geiste Gogols ist die Erzählung zugleich eine herrliche Parodie auf das so beliebte Genre der romantischen Naturdichtung, indem sie uns vor Augen führt, welche Gefahren bei Picknick und Spazierfahrt auf uns lauern.

Mit dem Frühling erwacht bei einigen Bewohnern Petersburgs ein seltsames Verlangen: eine unstillbare Sehnsucht nach frischer Luft und unberührter Natur, in der sie sich unwägbaren Gefahren aussetzen. Während ihrer rastlosen Spaziergänge stürzt die betroffene Familie Zurov in Schluchten, wird von Hunden überfallen, erblindet und ertrinkt beinahe im See. Ausgerechnet der faule Tjaželenko, der die meiste Zeit im Bett verbringt und deshalb vor der Ansteckung der saisonalen Seuche bewahrt bleibt, diagnostiziert der Gesellschaft ein schreckliches Leiden, dessen Ursache er zu kennen meint. Da seine Glaubwürdigkeit mehr als fragwürdig ist, beschließt der Erzähler, der Sache selbst auf den Grund zu gehen – und die Zurovs auf einen ihrer verhängnisvollen Ausflüge zu begleiten.

Aus dem Russischen von Peter Urban und mit einem Nachwort von Kior Janev.

Noen Merckem hat infolge seiner Erlebnisse im Ersten Weltkriegs sein Gedächtnis verloren und lebt in einer Einrichtung f...
31/05/2024

Noen Merckem hat infolge seiner Erlebnisse im Ersten Weltkriegs sein Gedächtnis verloren und lebt in einer Einrichtung für psychisch Kranke. Julienne, eine Frau aus Kortrijk, besucht ihn eines Tages in der Klinik und erkennt in ihm ihren Ehemann, den Fotografen Amand Coppens, den sie seit acht Jahren nicht gesehen hat. Die Ärzte raten ihr davon ab, den Mann mit nach Hause zu nehmen, doch Julienne trotzt diesem ärztlichen Rat.
Die unerwartete Wiedervereinigung verläuft allerdings nicht so wie von Julienne erhofft…

In den Niederlanden feiert man diesen Roman inzwischen als eines der bedeutendsten Werke der gesamten Nachkriegsliteratur. Zunächst im Literaturbetrieb übersehen, schaffte es dieser Roman in die Bestsellerliste und kaum eine Autorin wurde je in so kurzer Zeit mit Literaturpreisen überhäuft wie Anjet Daanje.

»Der erinnerte Soldat« ist nicht nur eine außergewöhnliche Liebesgeschichte, sondern auch ein fesselnder Roman über die Macht der Erinnerung und der Fantasie, über Intimität und Entfremdung, Hoffnung und Verlust.

Aus dem Niederländischen von Ulrich Faure.

Martha, eine junge Zeichnerin aus England, will einige Monate in Italien verbringen, um an der Akademie der Schönen Küns...
27/05/2024

Martha, eine junge Zeichnerin aus England, will einige Monate in Italien verbringen, um an der Akademie der Schönen Künste das Malen in Öl zu lernen. Eines Abends trifft sie einen faszinierenden Mann, der sie überzeugt, mit ihm nach Sizilien zu gehen. In der Nähe von Palermo lernen die beiden ein rätselhaftes Paar kennen: Madame und Monsieur Tabarin. Sie besitzen eine Yacht, die Devil’s Kiss, auf der eine noch rätselhaftere Person lebt: Butler Balthasar – ein Mann von bösem Zauber, der Martha auf fatale Weise anzieht…

Mit scharfem, dennoch liebevollem Blick und mit ihrer verschwenderischen und eleganten Erzähllust führt Anna Katharina Fröhlich uns in die absurde Welt einiger unvergesslicher Charaktere. »Die Yacht« ist eine Sommernovelle für alle, die Sehnsucht nach Licht und Wärme verspüren.

Anna Katharina Fröhlich

Unsere Neuerscheinungen im Februar und März, worauf wir uns sehr freuen:· Anjet Daanje »Der erinnerte Soldat«, aus dem N...
07/03/2024

Unsere Neuerscheinungen im Februar und März, worauf wir uns sehr freuen:

· Anjet Daanje »Der erinnerte Soldat«, aus dem Niederländischen von Ulrich Faure
· Albert Ehrenstein »Räuber und Soldaten«, herausgegeben von Eva Schestag
· John Milton »Paradies verloren«, erzählt, übersetzt und kommentiert von Rolf Schönlau

Das Versepos »Paradise Lost« von John Milton erzählt die Geschichte vom biblischen Sündenfall neu. Wird im ersten Teil v...
26/02/2024

Das Versepos »Paradise Lost« von John Milton erzählt die Geschichte vom biblischen Sündenfall neu. Wird im ersten Teil vom Zustand vor der Erschaffung der Welt erzählt und in einer Rückschau vom Geschehen, das zu Satans Sturz führte, so wird im zweiten Teil von den Ereignissen berichtet, die zum Fall der Menschen führen, und in einer Vorschau von der Geschichte nach dem Sündenfall. In heiterer Aufbruchstimmung werden Adam und Eva in eine Welt losziehen, die vom freien Willen bestimmt ist.

John Milton, der seine Dichtung nicht nur neben die Schöpfungsgeschichte stellte, sondern diese auch zu korrigieren wagte, will göttliche Vorsehung begründen: Aus Bösem entsteht Gutes.

Erzählt, übersetzt, kommentiert von Rolf Schönlau.

Unsere Autorin Helga Kurzchalia hat einiges vor. Wir freuen uns auf ihre kommende Lesungen aus »Haus des Kindes« in Berl...
31/01/2024

Unsere Autorin Helga Kurzchalia hat einiges vor. Wir freuen uns auf ihre kommende Lesungen aus »Haus des Kindes« in Berlin!

Kulturhaus Karlshorst am 1.2.
PANDA platforma am 22.2.
INSELGALERIE Berlin am 27.2.

Am Sonntag, den 17. Dezember, laden wir Euch zwischen 12 und 18 Uhr zum gemütlichen Stöbern in unseren Verlagsräumen ein...
15/12/2023

Am Sonntag, den 17. Dezember, laden wir Euch zwischen 12 und 18 Uhr zum gemütlichen Stöbern in unseren Verlagsräumen ein. Für ein signiertes Buch des Lieblingsautors oder das passende Portrait zum heimischen Tannenbaum, ein Gespräch über kürzlich Gelesenes, letzte Weihnachtsgeschenke oder einfach ein Heißgetränk.

Unsere persönlichen Weihnachtsempfehlungen für dieses Jahr sowie viele Schätze aus unserer Backlist werden auch dabei sein:

- Michel Leiris »Phantom Afrika«, aus dem Französischen von Rolf Wintermeyer und Tim Trzaskalik
- Ralph Waldo Emerson »Tagebücher«, aus dem Englischen von Jürgen Brôcan
- Sir Thomas Browne »Der Garten des Cyrus«, aus dem Englischen von Manfred Pfister
- Stéphane Mallarmé »Zu verwirklichen ist nur das Unmögliche«, aus dem Französischen von Tim Trzaskalik und Leo Pinke
- Irene Langemann »Das Gedächtnis der Töchter«
- Abdel Hafed Benotman »Müllmann auf Schafott«, aus dem Französischen von Lena Müller
- Johannes Kleinbeck »Geschichte der Zärtlichkeit«
- Marie Luise Knott »370 Riverside Drive, 730 Riverside Drive«
- Rao Pingru »Unsere Geschichte«, aus dem Chinesischen von Eva Schestag
- Annie Dillard »In der Zwischenzeit«, aus dem Englischen von Karen Nölle und Hans-Ulrich Möhring
- Honoré de Balzac »Cousine Bette«, aus dem dem Französischen von Nicola Denis

… und noch viel mehr! Kommt vorbei! 🎄✨

»Von Beruf war sie eine Reporterin, aber sie ging nicht in den Nachrichten, sondern in der Sprache auf. Mit ihrer Flaube...
21/09/2023

»Von Beruf war sie eine Reporterin, aber sie ging nicht in den Nachrichten, sondern in der Sprache auf. Mit ihrer Flaubertschen Hingabe an Satz und Wort und jede einzelne Silbe übertraf sie alle und zwar wirklich alle zeitgenössischen Autoren.«

Ende letzten Jahres starb Marie-Luise Scherer im Alter von 84 Jahren. In ihrem Nachruf preist Willi Winkler sie als »ein Geschenk an die Sprache«, Alexander Cammann bezeichnet sie als die »Göttin der Reportage«.
Lange vergriffen und nun endlich wieder im Handel: »Der Akkordeonspieler« (mit einem Nachwort von Petra Morsbach) und »Die Bestie von Paris und andere Geschichten« (mit einem Nachwort von Martin Mosebach).

Texte von und über Marie-Luise Scherer in DER SPIEGEL: https://www.spiegel.de/suche/?suchbegriff=Marie-Luise%2BScherer

»Musik wird oft nicht schön gefunden / Zumal sie mit Geräusch verbunden.«In diesem lange vergriffenen Text versuchte Les...
15/09/2023

»Musik wird oft nicht schön gefunden / Zumal sie mit Geräusch verbunden.«

In diesem lange vergriffenen Text versuchte Lessing, die zudringlichen Geräusche mit einer glänzenden Typologie der Angriffsformen auf das Ohr zu bannen. Dabei entstand nicht nur eine hervorragende Bestimmung des Lärm-Phänomens zwischen Selbstbetäubung, Vitalität und Aggression, sondern auch ein berührendes Plädoyer für Feinsinnigkeit und Rücksichtnahme, kurz: Menschenfreundlichkeit.

Allgegenwärtiges Brüllen, Dröhnen, Pfeifen, Zischen, Fauchen, Hämmern, Rammeln, Klopfen, Schrillen, Schreien und Toben, vor dem der friedliebende Geist weder in Stadt noch Land mehr Zuflucht findet – diese furiose Polemik gegen den Lärm und für die Höflichkeit erschien erst 1908.

Herausgegeben und mit einem Geleitwort von Tilman Vogt und mit Essays von Magnus Klaue und Jan Thiessen.

Am 1. September 1773, im Alter von 20 Jahren, veröffentlichte eine versklavte Frau namens Phillis Wheatley eine Gedichts...
01/09/2023

Am 1. September 1773, im Alter von 20 Jahren, veröffentlichte eine versklavte Frau namens Phillis Wheatley eine Gedichtsammlung mit dem Titel »Poems on Various Subjects, Religious and Moral«. Sie war die erste afroamerikanische Person - und nur die zweite amerikanische Frau – die zu dieser Zeit ein Buch publizierte. Eine Sensation.
Anfang August erschien die erste deutsche Ausgabe von Wheatleys Texten – herausgegeben und übersetzt von Florian Bissig.

Folgende Lesungen mit dem Übersetzer Florian Bissig sind bereits geplant:

Fr., 6.10.2023, Kellertheater LaMarotte, Affoltern am Albis, Schweiz

Do., 26.10.2023, Villa Grunholzer, Uster, Schweiz

Heute erscheint Irene Langemanns literarisches Debüt, in dem die mitreißende Geschichte einer in Russland lebenden deuts...
31/08/2023

Heute erscheint Irene Langemanns literarisches Debüt, in dem die mitreißende Geschichte einer in Russland lebenden deutschstämmigen Familie erzählt wird.
Es ist 1969 und Vera, die elfjährige Protagonistin, lebt in einer Kleinstadt in Sibirien. Eines Tages wird sie von ihren Mitschülern angegriffen und als Faschistin beschimpft. Tief gedemütigt begibt sich das Mädchen auf die Suche nach ihren Wurzeln. Als sie für mehrere Tage krank im Bett liegt, beschäftigt sie sich mit den Tagebüchern ihrer Mutter und erfährt dadurch die Geschichte ihrer Familie: Vom bescheidenen Wohlstand der frommen Kolonisten in der Zarenzeit über unmenschliche Entbehrungen, existenzielle Not und Diskriminierung in der Sowjetdiktatur bis hin zu den idyllischen Sommern an der Küste Georgiens in den Siebzigerjahren. »Das Gedächtnis der Töchter« ist ein tief bewegender Roman über das Suchen nach Identität in der Fremde, über die vielen Facetten von Einsamkeit und die immer neu zu schöpfende Kraft, sie zu überwinden.
Folgende Lesungen mit .langemann sind bereits geplant:

Di., 5.9.2023, 20.00 Uhr, Agnes Buchhandlung, Köln
Do., 14.9.2023, 19.00 Uhr, Haus der Heimat, Nürnberg
Di., 19.9.2023, 19.00 Uhr, Museum für russlanddeutsche Kulturgeschichte, Detmold
Mi., 27.9.2023, 19.00 Uhr, Dokumentationszentrum Flucht, Vertreibung, Versöhnung, Berlin
Di., 10.10.2023, 20.00 Uhr, Buchhändlerkeller, Berlin
Fr., 1.12.2023, 17.00 und 19.00 Uhr, Haus des Deutschen Ostens, München

Die Autorin war am 28.8.2023 in der Kulturzeit auf 3sat. Hier zum Nachschauen: https://www.3sat.de/kultur/kulturzeit/roman-ueber-russlanddeutsche-sendung-vom-28-08-2023-100.html

Ab morgen überall im Handel:- Irene Langemanns Debüt »Das Gedächtnis der Töchter«Irene Langemann - Julien Gracqs »Lebens...
30/08/2023

Ab morgen überall im Handel:

- Irene Langemanns Debüt »Das Gedächtnis der Töchter«
Irene Langemann

- Julien Gracqs »Lebensknoten«
Aus dem Französischen von Gernot Krämer und mit einem Vorwort von Bernhild Boie.

- Theodor Lessings »Der Lärm«
Herausgegeben und mit einem Geleitwort von Tilman Vogt und mit Essays von Magnus Klaue und Jan Thiessen.

Wir freuen uns darauf! In den nächsten Tagen stellen wir Euch die Titel ausführlich vor… Stay Tuned!

Der Kaffeedurst in Deutschland ist immens: 3,8 Tassen trinkt ein:e Kaffeetrinker:in pro Tag im Jahr 2022. Schon vor knap...
17/08/2023

Der Kaffeedurst in Deutschland ist immens: 3,8 Tassen trinkt ein:e Kaffeetrinker:in pro Tag im Jahr 2022. Schon vor knapp 200 Jahren fühlte Honoré de Balzac dem Konsum dieser und weiterer Genussmittel auf den Zahn. Seine Abhandlung über ihre Wirkung und Folgen für Mensch und Gesellschaft ist eine genussvolle Lektüre mit noch immer hochaktueller Fragestellung.
»Für den Menschen als soziales Wesen bedeutet leben, sich mehr oder weniger rasch zu verbrauchen. Daraus folgt, dass je zivilisierter und befriedeter eine Gesellschaft ist, sie desto eher den Pfad der Ausschweifungen beschreiten wird. Die Friedenszeit ist für gewisse Personen ein Zustand des Unsegens.

Aus dem Französischen, herausgegeben und mit einem Nachwort von Andreas Mayer.

Heute sind die ersten zwei Titel aus unserem Herbstprogramm erschienen: Phillis Wheatleys »Nie mehr, Amerika!«, herausge...
03/08/2023

Heute sind die ersten zwei Titel aus unserem Herbstprogramm erschienen:

Phillis Wheatleys »Nie mehr, Amerika!«, herausgegeben und aus dem Englischen von Florian Bissig übersetzt, mit einem Nachwort von Honorée Fanonne Jeffers. Wheatley war die erste afroamerikanische Dichterin, deren Werke veröffentlicht wurden. Und sie war Sklavin. Sie wird vielfach als Begründerin der afroamerikanischen Literatur bezeichnet und gehört schon längst zum Kanon der US-Literatur. Anlässlich des 250. Publikationsjubiläums wurde ihr Gedichtband zum ersten Mal von Florian Bissig ins Deutsche übersetzt und herausgegeben.

Esther Kinskys »FlussLand Tagliamento« ist eine poetische Reisebericht, entstanden bei einer Wanderung der Autorin durch das Tal des Tagliamento, der letzte Wildfluss Europas, der zwischen Friaul und Venetien fließt. Begleitet mit eindrucksvollen Bildholzschnitten von Christian Thanhäuser ist dieser Band eine Hommage an ein einzigartiges Ökosystem, das immer stärker vom Verschwinden bedroht ist.

Happy Release Day!

1827 erschien »L'art de payer ses dettes et de satisfaire ses créanciers sans débourser un sou«. In diesem anonym veröff...
09/06/2023

1827 erschien »L'art de payer ses dettes et de satisfaire ses créanciers sans débourser un sou«.

In diesem anonym veröffentlichten, humorvollen Büchlein berichtet ein Neffe über die verschiedenen finanziellen Schicksale und Missgeschicke seines vermeintlichen Onkels und liefert damit eine ironische Darstellung der Vermögens- und Finanzverwaltung im 19. Jahrhundert.

Oft dem hochverschuldeten Honoré de Balzac zugeschrieben, ist dieser Ratgeber ideal für alle, die kein Geld, aber feste Prinzipien haben.

Aus dem Französischen von Ulrich Esser-Simon neu übersetzt und kommentiert und mit einem Nachwort von Andreas Mayer.

In dieser Sammlung von drei Texten, die zu unterschiedlichen Zeiten geschrieben wurden, würdigt der Schriftsteller und J...
02/06/2023

In dieser Sammlung von drei Texten, die zu unterschiedlichen Zeiten geschrieben wurden, würdigt der Schriftsteller und Journalist Sylvain Tesson die Notre-Dame de Paris, das weltberühmte Denkmal der Pariser.

Die Kathedrale war 2019 Opfer eines verheerenden Brandes, der Spendenaktionen für ihren Wiederaufbau im ganzen Land auslöste. Tesson kannte Notre-Dame wie kein anderer: Ihre Fassade erklomm er mit einer Akrobatengruppe, auf ihren Dächern ist er mehrmals geklettert. Notre-Dame war es, die ihm im Jahr 2015 wieder auf die Beine half, nachdem er von einem Dach gestürzt war und sich Rippen, Wirbel und Schädel gebrochen hatte. Teil seines Genesungsprozesses war es täglich die 387 Stufen auf dem Südturm der Kathedrale zu erklimmen.

Darüber hinaus dient die ›Unsere Liebe Frau von Paris‹ als Ausgangspunkt für eine Betrachtung des blinden Umgangs Frankreichs mit seiner eigenen Geschichte.

Notre-Dame de Paris ist ein poetischer Abenteuerbericht, eine hinreißende Liebeserklärung und ein geistreicher Essay über unser Verhältnis zu den Meisterwerken, die uns umgeben.

Aus dem Französischen von Nicola Denis.

»Die alte Natur der Dinge gefiel mir nicht. Also erfand ich ein Ich, das eine Ergänzung zur Welt brauchte, das gegen die...
11/05/2023

»Die alte Natur der Dinge gefiel mir nicht. Also erfand ich ein Ich, das eine Ergänzung zur Welt brauchte, das gegen die bestmögliche Planung des Lebens aufschrie [...] Toledo ist also keine wahre Geschichte, es ist keine Autobiographie, es ist eine Revolte und ein 'Verbrechen' angesichts der menschlichen Planung, die einzige menschliche Dimension, die uns geblieben ist.«

»Der Hafen von Toledo«, der 1975 zum ersten Mal veröffentlicht wurde, erlebte das Schicksal der großen Bücher, die ihrer Zeit voraus waren oder sich von ihr radikal entfernten: Es wurde nicht verstanden. Dieser Roman ist eine verzerrte Erinnerung an eine Jugend, die in einer visionären Stadt (dem titelgebenden Toledo, in der Tat eine verwandelte Neapel) vor dem Zweiten Weltkrieg verbracht wurde.

Aus dem Italienischen von Marianne Schneider und mit einem Vorwort von Tiziano Gianotti.

Am kommenden Samstag liest Gernot Krämer aus Joris-Karl Huysmans »Die Schwestern Vatard« bei den Warnitzer Lesungen.Mehr...
02/02/2023

Am kommenden Samstag liest Gernot Krämer aus Joris-Karl Huysmans »Die Schwestern Vatard« bei den Warnitzer Lesungen.

Mehr Informationen dazu: www.warnitzerlesungen.de

100. Todestag von Marcel ProustAm 18. November 1923, heute vor 100 Jahren verstarb Marcel Proust im Alter von 51 Jahren ...
18/11/2022

100. Todestag von Marcel Proust

Am 18. November 1923, heute vor 100 Jahren verstarb Marcel Proust im Alter von 51 Jahren in Paris. Mit seinem siebenteiligen Romanzyklus »Auf der Suche nach der verlorenen Zeit«, erschienen zwischen 1913 bis 1927, schuf Proust eines der bedeutendsten Werke des 20. Jahrhunderts und gilt noch heute als einer der einflussreichsten Schriftsteller der literarischen Moderne.

Anlässlich des 100. Todestags erscheint in der Friedenauer Presse mit »Das Marcel Proust Alphabet« ein umfassendes Handbuch des Literaturwissenschaftlers Luzius Keller. Keller gehört zu den renommiertesten Kennern Prousts und ist Herausgeber der deutschsprachigen Werksausgabe.

In »Das Marcel Proust Alphabet« erkundet er in über tausend Stichwörtern Werk und Wirkung des französischen Schriftstellers. Von A wie »Adel« über M wie »Madeleine« bis Z wie »Zeit« lässt sich stöbern, entdecken und nachschlagen. Man begegnet dabei Prousts Familie und Freunden ebenso wie seinen Figuren. Man wird Zeuge sehenswerter Szenen. Und man erfährt, womit und mit wem sich Proust und wer sich mit Proust beschäftigt hat.

Franz Joachim Schultz bei Alliteratus über Luzius Kellers »Das Marcel Proust Alphabet«
18/11/2022

Franz Joachim Schultz bei Alliteratus über Luzius Kellers »Das Marcel Proust Alphabet«

Zum 100. Todestag von Proust:
http://www.alliteratus.com/pdf/lit_biog_keller.proust.pdf

Friedenauer Presse

Die Friedenauer Presse sagt Danke für die großartige Arbeit, die unsere Übersetzer*innen leisten. Heute am International...
30/09/2022

Die Friedenauer Presse sagt Danke für die großartige Arbeit, die unsere Übersetzer*innen leisten. Heute am Internationalen Übersetzer*innentag wollen wir ihre Leistungen feiern.
Übersetzer*innen ermöglichen es uns, in Text- und Sprachwelten einzutauchen, deren Zugang uns sonst verwehrt bliebe.
Neuübersetzungen von Klassikern bringen Leser*innen dazu, sich neu mit den Texten auseinanderzusetzen, um neue Verständnisansätze und Denkanstöße zu schaffen. Auch in Zeiten digitaler und sozialer Medien bleibt die Sprache unser Hauptkommunikationsmittel. Verständigung und Austausch untereinander, miteinander und besonders über Ländergrenzen hinweg, ist und bleibt wichtig – das zeigt sich immer wieder aufs Neue! Übersetzer*innen bilden dabei die Brücken, die wir brauchen.

»Ich muss in die Antiwelt gehen und mit Antipersonen diskutieren und das Antilicht muss auf die Antigegenstände scheinen...
07/09/2022

»Ich muss in die Antiwelt gehen und mit Antipersonen diskutieren und das Antilicht muss auf die Antigegenstände scheinen; ich muss hinein in einen Antimenschen, das ist die einzig stichhaltige Unart, hier herauszufinden.«

Der »Mensch ausser sich« klagt an, stellt Fragen und ergeht sich in Tiraden über das Menschsein.
Der französische Ausnahmeautor Valère Novarina hüllt seinen Antihelden in eine Sprache der besonderen Art: Er höhlt die Bedeutung der Worte aus, leitet Sätze auf Umwege und schafft dadurch eine besondere Musikalität der Sprache, die unvorhersehbare Perspektiven öffnen. Valère Novarina breitet in »Der Mensch ausser sich« ein sprachliches Wimmelbild aus und durchpflügt die französische Sprache nach allen Seiten und gewinnt ihr so unglaubliche Facetten ab.
Leopold von Verschuer hat sich dieses besonderen Textes angenommen und ihn aus dem Französischen übersetzt.

»Unsere Bäume hatten einen weit stärkeren Einfluss auf unser Leben, als ich in jungen Jahren bemerkt habe. Ich verstand ...
10/08/2022

»Unsere Bäume hatten einen weit stärkeren Einfluss auf unser Leben, als ich in jungen Jahren bemerkt habe. Ich verstand sie so, wie mein Vater sie der Welt präsentierte, als bloßes Hobby seinerseits, als nichts Außergewöhnliches, mehr als etwas Unvermeidliches. (…) Aber sie waren mehr als nur Bäume, sie hatten Namen, ihre eigenen Lebensweisen und Charaktere, die als gleichberechtigt mit denen der Familie empfunden wurde.«

Ausgehend von den Erfahrungen seiner Kindheit, beschreibt John Fowles, wie er gegen alle Konventionen die chaotisch erscheinende und zweckfreie Schönheit der Natur lieben lernte. »Der Baum« ein inspirierendes und geradezu lebensveränderndes Buch, welches unsere Verbundenheit mit der Natur beschwört und daran erinnert, wie schön es ist, sich zu verirren, wie gut es ist, keinen Plan zu haben, und wie weise es ist, seiner Nase zu folgen, wohin auch immer sie führen mag – im Leben genauso wie in der Kunst.

John Fowles »Der Baum« aus dem Englischen übersetzt und herausgegeben von Michael Lehmann und um zwei weitere thematische Essays ergänzt.

»Der Gang ist die Physiognomie des Körpers. Ist es nicht eine beängstigende Vorstellung, dass ein aufmerksamer Beobachte...
02/08/2022

»Der Gang ist die Physiognomie des Körpers. Ist es nicht eine beängstigende Vorstellung, dass ein aufmerksamer Beobachter ein Laster, ein schlechtes Gewissen, eine Krankheit allein an den Bewegungen eines Menschen erkennen kann? Wie vielfältig ist doch die Sprache, die in den unmittelbaren Ausprägungen einer sich in aller Unschuld offenbarenden Willensregung steckt!«

Balzacs Essay zur »Theorie des Gehens«, erstmals 1833 publiziert, zählt zu den bis heute kaum bekannten Schlüsseltexten seines Hauptwerks »Die menschliche Komödie«. In diesem formal einzigartigen und originellen Text vereint der junge Balzac wissenschaftliche und philosophische Überlegungen zur Praxis des Beobachtens mit Reflexion zur Lage der Humanwissenschaften im Allgemeinen. Ausgehend von Beobachtungen an Spaziergängern auf den Pariser Boulevards, entwirft er ein »Gesetzbuch der Gangarten«, dessen Axiome zielsicher vom äußeren auf das innere Leben schließen.

Honoré de Balzac »Theorie des Gehens« aus dem Französischen übersetzt, mit Anmerkungen und einem Nachwort, herausgegeben von Andreas Mayer

Heute erscheint »Der Mensch außer sich« von Valère Novarina, aus dem Französischen übersetzt von Leopold von Verschuer, ...
21/07/2022

Heute erscheint »Der Mensch außer sich« von Valère Novarina, aus dem Französischen übersetzt von Leopold von Verschuer, bei der Friedenauer Presse. Valère Novarina ist für die französische Sprache, was die Quantenphysik für die Wissenschaft ist. Seine Art, den Boden der Worte auszuhöhlen, die Sätze umzulenken, das Denken freizusetzen, schafft eine Musikalität der Sprache, die die Sinne öffnet und aus der sich unvorhersehbare Perspektiven öffnen. Immer überraschend, weil stets erfindungsreich, zugleich unbändig und voller Tragik, metaphysisch und burlesk.
Passend zum Buch ist nun auch ein Journal in der Form eines Reisetagebuchs erschienen, in dem Leopold von Verschuer uns sowohl mit in die Tiefenschichten seines nun bereits 25 Jahre währenden Abenteuers der unmöglichen Übersetzung des französischen Sprachkünstlers Valère Novarina als auch in seine detektivische Recherche zur Übersetzung einer gewaltigen Aufzählung von dialektalen Gebirglerspitznamen aus der Haute-Savoie nimmt.
Nachzulesen ist das TOLEDO-Journal unter folgendem Link: https://www.toledo-programm.de/journale/4768/erinnerung-an-die-gegenwart
Und hier geht es zum Buch: https://www.matthes-seitz-berlin.de/buch/der-mensch-ausser-sich.html?lid=3

Erinnerung an die Gegenwart Journal zur Übersetzung von Der Mensch außer sich von Valère Novarina Von Leopold von Verschuer Prolog Den Auftrag, ein Ü.-journal zu führen, begreift der Ü. – so will ich den Übersetzer ab jetzt nennen – als Einladung zum Verfassen eines Reisetagebuchs. Wie es...

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