Opernwelt

Opernwelt Opernwelt zeigt Ihnen die Welt hinter der Bühne, befragt die Macher und begleitet die Musiker. Administratoren: Arno Lücker und Andreas Tobias.
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Sie erfahren mehr über die Geschichte der Oper, bedeutende Komponisten aus Vergangenheit und Gegenwart.

Mit einer gedankenvoll-geistreichen und bildmächtigen Inszenierung von Arrigo Boitos «Mefistofele» beschert Eva-Maria Hö...
15/11/2024

Mit einer gedankenvoll-geistreichen und bildmächtigen Inszenierung von Arrigo Boitos «Mefistofele» beschert Eva-Maria Höckmayr der Semperoper Dresden zum Auftakt der Intendanz von Nora Schmid einen veritablen Erfolg.

Fotos: Monika Rittershaus

Quintessenz der italienischen Operntradition und subtile Parabel auf den Faschismus: Respighis «La fiamma» sorgt an der ...
12/11/2024

Quintessenz der italienischen Operntradition und subtile Parabel auf den Faschismus: Respighis «La fiamma» sorgt an der Deutsche Oper Berlin (Deutsche Oper Berlin) für Furore. Die aus den untersten Schichten hervorquellende Macht, die Liebe als selbstmörderische Passion und die Mittäterschaft der Frauen am patriarchalischen Herrschaftsmodell – weder Michel Foucault noch Niklas Luhmann oder Christina Thürmer-Rohr hätten ein besseres Libretto schreiben können.

Fotos: Monika Rittershaus

Wow! Bei der Premiere von «Lulu» an der Oper Frankfurt konnten gleich vier Auszeichnungen unserer Kritikerinnen- und Kri...
11/11/2024

Wow! Bei der Premiere von «Lulu» an der Oper Frankfurt konnten gleich vier Auszeichnungen unserer Kritikerinnen- und Kritikerumfrage übergeben werden:

- Opernhaus des Jahres
- Aufführung des Jahres für Wagners «Tannhäuser»
- Chor des Jahres für den Chor der Oper Frankfurt
- Orchester des Jahres für das Opern- und Museumsorchester Frankfurt

Nochmals herzlichen Glückwunsch!

Fotos: Barbara Aumüller

Elisabeth Stöppler zeigt Kaija Saariahos Oper «Innocence» bei der deutschen Erstaufführung in Gelsenkirchen (Musiktheate...
09/11/2024

Elisabeth Stöppler zeigt Kaija Saariahos Oper «Innocence» bei der deutschen Erstaufführung in Gelsenkirchen (Musiktheater im Revier) als bedrückendes Albtraumtheater: In ihrer minutiösen Personenführung verzichtet sie auf jeden Naturalismus der Szene wie des Spiels.

Diese Rezension ist auf unserer Website frei lesbar: https://www.der-theaterverlag.de/opernwelt/aktuelles-heft/artikel/schuld-und-suehne-12/

Fotos: Karl und Monika Forster

Graupners «Dido, Königin von Carthago» war die größte Entdeckung des Innsbrucker Festwochen-Sommers (Innsbrucker Festwoc...
06/11/2024

Graupners «Dido, Königin von Carthago» war die größte Entdeckung des Innsbrucker Festwochen-Sommers (Innsbrucker Festwochen der Alten Musik). Besonders zwei Ensembles fallen heraus: ein Quartett, in dem sich die Singstimmen über einem Ostinato-Bass umschlingen, sowie ein doppelchörig arrangiertes Sextett, in dem sich die Sololinien auf eigentümliche Weise verschränken, umspielen und sich in entlegene harmonische Regionen wagen.

Fotos: Birgit Gufler

Kirill Serebrennikov verhebt sich in der Wiener Staatsoper an Verdis «Don Carlo», weil er die Menschen hinter den Figure...
04/11/2024

Kirill Serebrennikov verhebt sich in der Wiener Staatsoper an Verdis «Don Carlo», weil er die Menschen hinter den Figuren vergisst. Und fast gewinnt man den Eindruck, als habe sich auch Philippe Jordan von Serebrennikovs Ideenkonstrukt einlullen lassen. Drei Akte lang klingt das Orchester der Wiener Staatsoper beinahe brav-betulich.

Dieser Artikel ist auf unserer Website Opernwelt.de frei lesbar.

Fotos: Sofia Vargaiov

Verdis «Nabucco» in Düsseldorf (Deutsche Oper am Rhein): Ein inszenatorisch kraftvollen Abend, dem es gelingt, die bei V...
02/11/2024

Verdis «Nabucco» in Düsseldorf (Deutsche Oper am Rhein): Ein inszenatorisch kraftvollen Abend, dem es gelingt, die bei Verdi verhandelten, tiefliegenden Probleme ernstzunehmen, ohne ins Moralische abzukippen, und sich sogar den Hang zur sarkastischen Sottise gestattet.

Fotos: Sandra Then

Opernsängerin war für Elisabeth Teige lange kein Traumberuf, sondern etwas Fremdes. Inzwischen ist die norwegische Sopra...
30/10/2024

Opernsängerin war für Elisabeth Teige lange kein Traumberuf, sondern etwas Fremdes. Inzwischen ist die norwegische Sopranistin Spezialistin für die eigensinnigen, unangepassten Opernheldinnen. In Bayreuth zählt sie als Senta und Elisabeth schon zum Stammensemble. Ein Gespräch über Grenzerfahrungen, Männer-Bilder, Obsessionen und zu hohe Absätze.

Fotos: (1) als Elisabeth in «Tannhäuser» bei Bayreuther Festspiele - Bayreuth Festival 2024;
© Bayreuther Festspiele/Enrico Nawrath
(2) in Turandot an der Semperoper Dresden; © Ludwig Olah

CD des Monats: In seinem Album «Contemplation» tastet sich Huw Montague Rendall feinsinnig durch die musikalische Welt d...
28/10/2024

CD des Monats: In seinem Album «Contemplation» tastet sich Huw Montague Rendall feinsinnig durch die musikalische Welt des Fin de Siècle. Er ist ein enorm reflektierter Künstler, der seinen Gesang nicht zur Darbietung technischer oder virtuoser Möglichkeiten nutzt, sondern dazu, den Wesenskern der Musik zu erkunden.

Dieser Artikel ist auf unserer Website Opernwelt.de frei lesbar.

Die November-Ausgabe von «Opernwelt» ist da!Ab sofort ist das Heft im Buchhandel erhältlich oder kann online bestellt we...
26/10/2024

Die November-Ausgabe von «Opernwelt» ist da!

Ab sofort ist das Heft im Buchhandel erhältlich oder kann online bestellt werden. Auch diesmal gibt es wieder drei Artikel, die kostenlos online gelesen werden können – schauen Sie gerne auf unserer Website opernwelt.de vorbei.

Bild auf dem Titel: «Mefistofele» an der Semperoper Dresden mit Pavol Breslik (Faust) und Martina Gedeck (Eine Frau) © Monika Rittershaus

Am 4. November 1924 starb Gabriel Faurè. In seinem Land gilt er vielen als der «französische Schumann», diesseits des Rh...
13/10/2024

Am 4. November 1924 starb Gabriel Faurè. In seinem Land gilt er vielen als der «französische Schumann», diesseits des Rheins steht man seinem Œuvre mit Erstaunen gegenüber. Als Fauré 1905 Deutschland besuchte, schrieb er seiner Frau: «Was man an meiner Musik kritisiert, ist ihre etwas kühle Wirkung und ihre Abgehobenheit! Wir dürfen wirklich nicht daran zweifeln, unterschiedlicher Herkunft zu sein». Eine kritische Würdung des Komponisten und seiner Musik.

Dieser Artikel ist auf opernwelt.de frei lesbar.

Fotos: (1) picture alliance
(2) Božidar Smiljanić (Eumée), Paula Murrihy (Pénélope) und Eric Laporte (Ulysse) in Faurés «Pénélope», Oper Frankfurt 2020; © Barbara Aumüller

Am 29. November vor 100 Jahren starb Giacomo Puccini. Er war ein Mann, der die Frauen liebte. Im Leben und auf der Bühne...
09/10/2024

Am 29. November vor 100 Jahren starb Giacomo Puccini. Er war ein Mann, der die Frauen liebte. Im Leben und auf der Bühne. Wie aber gestaltete er seine femmes fatales und femmes fragiles? Welche Musik schenkte er ihnen? Ein Gang durch die Galerie.

Foto: (1) Archiv Opernwelt
(2) Kristine Opolais (Manon Lescaut) und Jonas Kaufmann (Des Grieux) in «Manon Lescaut», Bayerische Staatsoper 2015; © Wilfried Hösl

Der Antisemitismus ist weltweit wieder auf dem Vormarsch. Gut 80 Jahre nach Auschwitz ist dies eine vernichtende, erschü...
06/10/2024

Der Antisemitismus ist weltweit wieder auf dem Vormarsch. Gut 80 Jahre nach Auschwitz ist dies eine vernichtende, erschütternde Nachricht, die aber im Grunde nur die geschichtliche Kontinuität eines seit Jahrtausenden virulenten «Phänomens» beglaubigt. Wo Juden waren, wurden sie gehasst, an zahllosen Ort des Globus. Und auch auf der Opernbühne dauerte es bis zur Mitte der 1830er-Jahre, ehe mit den Grand Opéras «La Juive» von Jacques Fromental Halévy. Einige Anmerkungen zur wechselhaften Rezeptionsgeschichte von Jacques Fromental Halévys «La Juive» und Mieczysław Weinbergs «Die Passagierin».

Fotos: (1) «La Juive» am Landestheater Linz, 2024; © Reinhard Winkler
(2) «La Juive» an der Staatsoper Stuttgart, 2008, © Martin Sigmund

Man möchte sagen: endlich! Lydia Steier ist die «Regisseurin des Jahres». „Von Regisseuren wie Bieito und Kosky hat sie ...
04/10/2024

Man möchte sagen: endlich! Lydia Steier ist die «Regisseurin des Jahres». „Von Regisseuren wie Bieito und Kosky hat sie vor allem den Mut übernommen, Stücke radikal «anders» zu lesen, ohne jedoch jemals deren Kern zu beschädigen, und sie vielmehr in eine Art Weltkontext zu stellen. Ob das gleich immer politisches Theater sein muss, sein will, das steht dahin. Aber insbesondere eines wollen ihre Inszenierungen immer sein: ein Spektakel.“

Foto: (1) © Sandra Then
(2) Candide in Wien; © Werner Kmetitsch

Die Auszeichnung als Orchester des Jahres geht an gleich zwei Orchester:- Opern- und Museumsorchester Frankfurt - Bayeri...
02/10/2024

Die Auszeichnung als Orchester des Jahres geht an gleich zwei Orchester:
- Opern- und Museumsorchester Frankfurt
- Bayerisches Staatsorchester

Herzlichen Glückwunsch!

Fotos: Sophia Hegewald, Wilfried Hösl

Oper Frankfurt Bayerische Staatsoper Bayerisches Staatsballett

Die Zukunft der Oper steht, zumindest in Deutschland, (noch) nicht auf dem Spiel. Aber die Frage nach ihrer ästhetischen...
02/10/2024

Die Zukunft der Oper steht, zumindest in Deutschland, (noch) nicht auf dem Spiel. Aber die Frage nach ihrer ästhetischen, kulturpolitischen und sozialen Relevanz ist nach wie vor brennend aktuell. Ein Podium mit Nora Schmid, Intendantin an der Semperoper Dresden, der Regisseurin Julia Lwowski und dem Sängerdarsteller Matthias Klink.

Fotos: Julia Lwowski, Matthias Klink, Nora Schmid; © Rosa Merk

Was bleibt von 2023/24? Die Kritikerinnen und Kritiker der Opernwelt haben wie in jedem Jahr ihre Highlights genannt. "E...
29/09/2024

Was bleibt von 2023/24? Die Kritikerinnen und Kritiker der Opernwelt haben wie in jedem Jahr ihre Highlights genannt. "Etwas überraschend fiel die Wahl zum «Dirigenten des Jahres» aus. Pablo Heras-Casados «Parsifal»-Dirigat am Grünen Hügel geriet so fesselnd, dass er den Seriensieger Kirill Petrenko ablöste."

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Foto: dpa

Sie war Salome in Hamburg (Staatsoper Hamburg), Turandot in Wien (Wiener Staatsoper), Lisa in München (Bayerische Staats...
28/09/2024

Sie war Salome in Hamburg (Staatsoper Hamburg), Turandot in Wien (Wiener Staatsoper), Lisa in München (Bayerische Staatsoper). Und keinen Zweifel konnte es geben, dass Asmik Grigorian für diese Rollenporträts erneut zur «Sängerin des Jahres» gekürt werden würde. «Gesang kann jede Anmutung von etwas Hergestelltem, Artifiziellem verlieren. Dann findet er einfach statt, mit allergrößter Selbstverständlichkeit, braucht keine ausgestellten Gesten.»

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Fotos: in Pique Dame 2024; © W.Hösl

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