Opernwelt

Opernwelt Opernwelt zeigt Ihnen die Welt hinter der Bühne, befragt die Macher und begleitet die Musiker. Administratoren: Arno Lücker und Andreas Tobias.
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Sie erfahren mehr über die Geschichte der Oper, bedeutende Komponisten aus Vergangenheit und Gegenwart.

Ethel Smyths Oper «The Wreckers» am Staatstheater Meiningen und am Staatstheater Karlsruhe (Badisches Staatstheater Karl...
15/12/2024

Ethel Smyths Oper «The Wreckers» am Staatstheater Meiningen und am Staatstheater Karlsruhe (Badisches Staatstheater Karlsruhe) ist ein Seestück voller musikalischer Stürme, Wogen, Leidenschaften – ein Meer der Gefühle und der Natur. Nach und kommt nach alles hinzu, was das Leben, nicht nur damals, ausmacht: hymnische Kirchenmusik mit Gebeten, Trink- und Volkslieder, Walzer, Liebesekstase, Träume, Eifersucht, Hetze und Massenhysterie, Verrat und Verdammnis.

Fotos: Dorothea Spilger (Thyrza), Brett Sprague (Mark),
Ralitsa Ralinova (Avis), Melanie Lang (Jack); © Christina Iberl

Achim Freyer inszeniert den «Fliegenden Holländer» am Theater Altenburg Gera: In seiner frei waltenden Phantasie ist Fre...
12/12/2024

Achim Freyer inszeniert den «Fliegenden Holländer» am Theater Altenburg Gera: In seiner frei waltenden Phantasie ist Freyers «Holländer» eine Wohltat. Nichts vom Realismus, der schon seit Längerem auf vielen Bühnen vorherrscht. Freyer präsentiert handgemachtes Theater, das direkt dem Zeichenblock entstiegen scheint. Nicht der geringste Versuch des einstigen Brecht-Schülers, den Betrachter in eine Illusion zu locken. Was das deutsche Stadttheater abseits der Metropolen zu leisten imstande ist: In Gera wird es an diesem Abend eindrucksvoll gezeigt.

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Fotos: Magische Farbwelten: Alejandro Lárraga Schleske (Holländer) und Anne Preuß (Senta); © Theater/Ronny Ristok

«Ring»-Auftakt in München: Tobias Kratzers «Rheingold»-Lesart an der Bayerischen Staatsoper ist eine Großtat, in der er ...
10/12/2024

«Ring»-Auftakt in München: Tobias Kratzers «Rheingold»-Lesart an der Bayerischen Staatsoper ist eine Großtat, in der er oft in wenigen Minuten, in wenigen Takten eine Fülle an Deutungsmöglichkeiten offeriert. Man kann sich fesseln lassen vom Witz, vom Augenzwinkern, von den Theatertricks der ersten Ebene. Und nimmt doch unerhört viel mit, wenn man Kratzers Tiefenbohrungen Millimeter für Millimeter folgt.

Fotos: Teatro alla Scala, Bayerische Staatsoper/Wilfried Hösl

Opernwelt auf Landpartie in Eisenach: Mit dem Ende der DDR war in Eisenach auch die große Zeit der Oper vorbei. Heute wi...
08/12/2024

Opernwelt auf Landpartie in Eisenach: Mit dem Ende der DDR war in Eisenach auch die große Zeit der Oper vorbei. Heute wird das Landestheater Eisenach vom Staatstheater Meiningen versorgt. Aber ist das Haus für die Bürgerinnen und Bürger noch «ihr Theater»? Eine Reportage.

Fotos: (1) Augenspiele: Deniz Yetim (Cio-Cio-San), Leo Weiche (Fürst Yamadori) und Statisterie in Puccinis «Madama Butterfly» in Meiningen; © Theater/Christina Iberl
(2) Zuschauerraum in Eisenach; © Theater/Christina Iberl

CD des Monats: Mit einer Arie aus Cherubinis «Mesenzio, re d’Etruria» gibt  de Sá auf dem Album seinen Einstieg, der gle...
05/12/2024

CD des Monats: Mit einer Arie aus Cherubinis «Mesenzio, re d’Etruria» gibt de Sá auf dem Album seinen Einstieg, der gleich in schwindelerregende Höhen und wechselnde Erregungszustände führt. Der Sänger gibt sich ihnen furchtlos hin und wagt sich auch an seine stimmlich-expressiven Grenzen, ohne sie aber je zu überschreiten. Bruno de Sá verfügt in geradezu verschwenderischer Weise über alle Mittel, Musik zum Klingen und zum Sprechen zu bringen.

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Das Theater Lübeck präsentiert Mieczysław Weinbergs «Passagierin» – musikalisch bestechend konzis, szenisch voller Poesi...
03/12/2024

Das Theater Lübeck präsentiert Mieczysław Weinbergs «Passagierin» – musikalisch bestechend konzis, szenisch voller Poesie. Unter den vielen berührenden Momenten sind es vor allem die schlicht-eingängigen Lieder von Katja und Marta, die uns unter die Haut kriechen, einmal aufgrund ihrer melodischen Schönheit, mehr aber noch, weil Natalia Willot und Adrienn Miksch sie so ungeschützt intensiv, so unmittelbar singen.

Fotos: Adrienn Miksch (Marta), Jacob Scharfman (Tadeusz), Marlene Lichtenberg (Lisa), Solisten und Chor; © Theater/Jochen Quast

Im Interview: Anna Prohaska. «In der Oper ist man sehr fremdbestimmt, durch den Dirigenten, durch den Regisseur. Und den...
01/12/2024

Im Interview: Anna Prohaska. «In der Oper ist man sehr fremdbestimmt, durch den Dirigenten, durch den Regisseur. Und den Intendanten gibt es ja auch noch, der einen wieder einlädt oder auch nicht. Da überlegt man sich natürlich, ob man aufmuckt, wenn einem etwas nicht gefällt. Einfaches Beispiel: Im großen Figaro-Sextett, diesem völlig magischen Moment, steht bei allen Sängern sotto voce. Aber alle brüllen sich den Hintern ab, weil sie sich profilieren wollen. Und die Susanna mit ihrer schwebenden Kantilene bis zum hohen A hat kaum mehr eine Chance durchzudringen. Wenn man dann ganz nett sagt, ob wir das nicht einmal so singen wollen, wie es Mozart in die Noten geschrieben hat, dann wird es schon gefährlich, und man handelt sich möglicherweise den Vorwurf ein, dem Dirigenten über den Mund gefahren zu sein.»

Fotos: Deutsche Grammophon/Holger Hage

Kirill Serebrennikov verwandelt Schnittkes «Leben mit einem Idioten» am Opernhaus Zürich in ein dadaistisch-subjektivist...
27/11/2024

Kirill Serebrennikov verwandelt Schnittkes «Leben mit einem Idioten» am Opernhaus Zürich in ein dadaistisch-subjektivistisches Metatheater. Und aus Schnittkes so eigener, eigenartiger Musik wurde eine etwas gewöhnliche moderne Oper. Gesungen und, vor allem, gespielt wird jedoch meisterhaft. Dass für die Partie des Ich kein Geringerer als Bo Skovhus gewonnen werden konnte, erweist sich als Glücksfall.

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Fotos: Bo Skovhus (Ich), Susanne Elmark (Frau), Matthew Newlin (Idiot), Campbell Caspary (Double des Idioten), Magnus Piontek (Wärter), Birger Radde (Marcel Proust); © Theater/Monika Rittershaus

Die Dezember-Ausgabe der «Opernwelt» ist da!Ab sofort kann das Heft online bestellt werden, ab dem 29.11. ist es auch im...
25/11/2024

Die Dezember-Ausgabe der «Opernwelt» ist da!

Ab sofort kann das Heft online bestellt werden, ab dem 29.11. ist es auch im Buchhandel erhältlich. Auch diesmal gibt es wieder drei Artikel, die kostenlos online gelesen werden können – schauen Sie gerne auf unserer Website opernwelt.de vorbei.

Bild auf dem Titel: «Die Passagierin» in Lübeck mit Adrienn Miksch (Marta) und Jacob Scharfman (Tadeusz) © Jochen Quast

Mit einer gedankenvoll-geistreichen und bildmächtigen Inszenierung von Arrigo Boitos «Mefistofele» beschert Eva-Maria Hö...
15/11/2024

Mit einer gedankenvoll-geistreichen und bildmächtigen Inszenierung von Arrigo Boitos «Mefistofele» beschert Eva-Maria Höckmayr der Semperoper Dresden zum Auftakt der Intendanz von Nora Schmid einen veritablen Erfolg.

Fotos: Monika Rittershaus

Quintessenz der italienischen Operntradition und subtile Parabel auf den Faschismus: Respighis «La fiamma» sorgt an der ...
12/11/2024

Quintessenz der italienischen Operntradition und subtile Parabel auf den Faschismus: Respighis «La fiamma» sorgt an der Deutsche Oper Berlin (Deutsche Oper Berlin) für Furore. Die aus den untersten Schichten hervorquellende Macht, die Liebe als selbstmörderische Passion und die Mittäterschaft der Frauen am patriarchalischen Herrschaftsmodell – weder Michel Foucault noch Niklas Luhmann oder Christina Thürmer-Rohr hätten ein besseres Libretto schreiben können.

Fotos: Monika Rittershaus

Wow! Bei der Premiere von «Lulu» an der Oper Frankfurt konnten gleich vier Auszeichnungen unserer Kritikerinnen- und Kri...
11/11/2024

Wow! Bei der Premiere von «Lulu» an der Oper Frankfurt konnten gleich vier Auszeichnungen unserer Kritikerinnen- und Kritikerumfrage übergeben werden:

- Opernhaus des Jahres
- Aufführung des Jahres für Wagners «Tannhäuser»
- Chor des Jahres für den Chor der Oper Frankfurt
- Orchester des Jahres für das Opern- und Museumsorchester Frankfurt

Nochmals herzlichen Glückwunsch!

Fotos: Barbara Aumüller

Elisabeth Stöppler zeigt Kaija Saariahos Oper «Innocence» bei der deutschen Erstaufführung in Gelsenkirchen (Musiktheate...
09/11/2024

Elisabeth Stöppler zeigt Kaija Saariahos Oper «Innocence» bei der deutschen Erstaufführung in Gelsenkirchen (Musiktheater im Revier) als bedrückendes Albtraumtheater: In ihrer minutiösen Personenführung verzichtet sie auf jeden Naturalismus der Szene wie des Spiels.

Diese Rezension ist auf unserer Website frei lesbar: https://www.der-theaterverlag.de/opernwelt/aktuelles-heft/artikel/schuld-und-suehne-12/

Fotos: Karl und Monika Forster

Graupners «Dido, Königin von Carthago» war die größte Entdeckung des Innsbrucker Festwochen-Sommers (Innsbrucker Festwoc...
06/11/2024

Graupners «Dido, Königin von Carthago» war die größte Entdeckung des Innsbrucker Festwochen-Sommers (Innsbrucker Festwochen der Alten Musik). Besonders zwei Ensembles fallen heraus: ein Quartett, in dem sich die Singstimmen über einem Ostinato-Bass umschlingen, sowie ein doppelchörig arrangiertes Sextett, in dem sich die Sololinien auf eigentümliche Weise verschränken, umspielen und sich in entlegene harmonische Regionen wagen.

Fotos: Birgit Gufler

Kirill Serebrennikov verhebt sich in der Wiener Staatsoper an Verdis «Don Carlo», weil er die Menschen hinter den Figure...
04/11/2024

Kirill Serebrennikov verhebt sich in der Wiener Staatsoper an Verdis «Don Carlo», weil er die Menschen hinter den Figuren vergisst. Und fast gewinnt man den Eindruck, als habe sich auch Philippe Jordan von Serebrennikovs Ideenkonstrukt einlullen lassen. Drei Akte lang klingt das Orchester der Wiener Staatsoper beinahe brav-betulich.

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Fotos: Sofia Vargaiov

Verdis «Nabucco» in Düsseldorf (Deutsche Oper am Rhein): Ein inszenatorisch kraftvollen Abend, dem es gelingt, die bei V...
02/11/2024

Verdis «Nabucco» in Düsseldorf (Deutsche Oper am Rhein): Ein inszenatorisch kraftvollen Abend, dem es gelingt, die bei Verdi verhandelten, tiefliegenden Probleme ernstzunehmen, ohne ins Moralische abzukippen, und sich sogar den Hang zur sarkastischen Sottise gestattet.

Fotos: Sandra Then

Opernsängerin war für Elisabeth Teige lange kein Traumberuf, sondern etwas Fremdes. Inzwischen ist die norwegische Sopra...
30/10/2024

Opernsängerin war für Elisabeth Teige lange kein Traumberuf, sondern etwas Fremdes. Inzwischen ist die norwegische Sopranistin Spezialistin für die eigensinnigen, unangepassten Opernheldinnen. In Bayreuth zählt sie als Senta und Elisabeth schon zum Stammensemble. Ein Gespräch über Grenzerfahrungen, Männer-Bilder, Obsessionen und zu hohe Absätze.

Fotos: (1) als Elisabeth in «Tannhäuser» bei Bayreuther Festspiele - Bayreuth Festival 2024;
© Bayreuther Festspiele/Enrico Nawrath
(2) in Turandot an der Semperoper Dresden; © Ludwig Olah

CD des Monats: In seinem Album «Contemplation» tastet sich Huw Montague Rendall feinsinnig durch die musikalische Welt d...
28/10/2024

CD des Monats: In seinem Album «Contemplation» tastet sich Huw Montague Rendall feinsinnig durch die musikalische Welt des Fin de Siècle. Er ist ein enorm reflektierter Künstler, der seinen Gesang nicht zur Darbietung technischer oder virtuoser Möglichkeiten nutzt, sondern dazu, den Wesenskern der Musik zu erkunden.

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