01/12/2023
Wenn sich im Land Yamato jemand verletzt, ruft er nicht nur „Aua!“, sondern fügt noch ein „itai!“ hinzu („Oh, das tut weh“ auf Japanisch). Wenn man Angst hat oder einem etwas peinlich ist, kann man auch diese Gefühle durch einen Laut ausdrücken: „biku biku“ und „piri piri“. Deshalb wollte ich gern einige Begriffe aus dem reichen lautmalerischen Wortschatz des Japanischen in meine Geschichten einbauen ... Und „goro goro“ ist einer davon. Es bedeutet, das Vergehen der Zeit freudig zu genießen. „Goro goro machen“ heißt, nichts zu tun, sich zu entspannen und diese Freizeit zu genießen. Aber nicht nur das. „Goro goro“ beschreibt auch den Klang von etwas Großem und Schwerem, das langsam wegrollt, z.B. ein Stein. Oder den Klang von einem knurrenden Magen. Oder ein Donnern in der Ferne. „Goro goro“ ist auch das Schnurren der Katze ...
Laura Imai Messina
🦊 Übersetzung aus dem Italienischen - Dr. Sylke Hachmeister
🐦 Lektorat - Silke Kleemann
⭐ Text - Laura Imai Messina
🏯Illustrationen - Philip Giordano
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