Leipziger Universitätsverlag

Leipziger Universitätsverlag Der Leipziger Universitätsverlag ist ein eigenständiger Wissenschaftsverlag und steht allen wissenschaftlichen Fachrichtungen grundsätzlich offen.
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Den Schwerpunkt seiner aktuell rund 800 Titel bilden die Geisteswissenschaften.

13/12/2024

📚 : „Auf der Suche nach dem verlorenen Kafka“ von Łukasz Musiał 📚

Im Leipziger Universitätsverlag ist soeben das Heft „Auf der Suche nach dem verlorenen Kafka“ erschienen, herausgegeben von Ewa Tomicka-Krumrey. Die Publikation dokumentiert die Verleihung des Jabłonowski-Preises 2015, die an Łukasz Musiał für seine außergewöhnlichen Verdienste um die deutsch-polnischen Wissenschaftsbeziehungen verliehen wurde.

Łukasz Musiał, der heute als Professor an der Adam-Mickiewicz-Universität in Poznań tätig ist, setzt sich in dieser Veröffentlichung mit der Rezeption und Aneignung des Werks von Franz Kafka auseinander. Die Laudatio zur Preisverleihung hielt Prof. Dr. Leszek Żyliński von der Adam-Mickiewicz-Universität.

Das Heft ist Teil der Reihe „Preisträger der Societas Jablonoviana“ und gewährt Einblicke in das Schaffen ausgezeichneter Persönlichkeiten. Es erscheint passend zum 100. Todestag von Franz Kafka, dem das Jahr 2024 gewidmet ist.

🔗 Mehr Informationen:
Leipziger Universitätsverlag 2024, 44 S.
ISBN: 978-3-96023-622-1

16/10/2024

🎊 Mit der Feierlichen Immatrikulation heißen wir Sie, nun nach unsere ersten fachlichen Einführung am Orientalisches Institut - Universität Leipzig, auch ganz offiziell an unserer UNIVERSITÄT LEIPZIG, liebe Studierende des ersten Semesters, mit einem festlichen Einstieg in das akademische Leben herzlich willkommen.🎉

🎤 Moderation:
Elisabeth Neumann, Studentin und Studienbotschafterin der Universität Leipzig
🎶 Musikalische Begleitung:
Leipziger Universitätsmusik

🗨 Begrüßung und Einzug des Senats und der Ehrengäste
🗨 Rede der Rektorin und Vorstellung des Rektorats

🗨 Grußwort
Heiko Rosenthal, Bürgermeister und Beigeordneter für Umwelt, Klima, Ordnung und Sport der Stadt Leipzig
🗨 Gesprächsrunde zum Studienstart
Lara Blum, Falco Hufkens und Tilman Köhler, Geschäftsführung Student*innenRat (StuRa)
Dr. Andrea Diekhof, Geschäftsführerin Studentenwerk

📌 Symbolische Einschreibung

🗨 Rede an die Erstsemesterstudierenden
Prof. Dr. Elisa Marie Hoven, Professorin für Strafrecht an der Universität Leipzig

Verabschiedung und Auszug des Senats und der Ehrengäste

📷 Universität Leipzig

Alles begann mit einem Gebäckstück. Es hatte eine charakteristische Form, einen gelehrten deutschen Namen, eine unausspr...
26/09/2024

Alles begann mit einem Gebäckstück. Es hatte eine charakteristische Form, einen gelehrten deutschen Namen, eine unaussprechliche englische Bezeichnung und es war von französischer Abstammung: Die Rede ist vom „Leibniz Cakes“ – die Zeitgenossen sagten zunächst [kakes] – mit seinen 52 Zähnen, links des Rheins bekannt als „petit beurre“, weil nur ,gute Butter‘ verwendet wurde.

Wie schaffte es der Butterkeks aus Hannover in die Liga der erfolgreichen Markenprodukte und warum wurde er zu einem Dauerläufer durch die Jahrzehnte? Warum gelang der Keksfabrik, die Hermann Bahlsen 1889 gegründet hatte, mit ihrem Sortiment an süßen und salzigen Keksen, Biskuits und Waffeln und ihren frühen Convenience-Produkten im Wirtschaftswunder des Kaiserreichs und den neuen Gewohnheiten der jungen Industrie- und Freizeitgesellschaft eine Punktlandung?

Und was hatten neue Verpackungen und die Idee der „totalen Reklame“ mit dem Erfolg zu tun? Wie kam es, dass der Markenhersteller besonders hohe Maßstäbe an die künstlerische Gestaltung seiner Packungen, Keksdosen und Plakate anlegte, auf dem Feld der stilvollen Prestigewerbung alle Register zog und sogar die Architektur seiner Industriebauten und Musterläden in den Dienst der Werbung stellte? Und warum pflegte das Keksimperium seit Gründerzeiten eine spezifisch bürgerliche, nationale Unternehmenskultur, die sich den Ideen der Reformbewegung und der modernen Kunst verpflichtet fühlte: den „TET-Geist“?

Wann hatte sich das denkwürdige Amalgam aus wirtschaftlichen Interessen, Kunst, Kultur, Design und Architektur vollständig entwickelt? Und welchen Veränderungen war es unterworfen? Was wurde in den Zwanziger Jahren aus dem stilvollen Konsum, der Verlockung des Nationalen und der Liebe zum Expressionismus? Mit welchen Strategien manövrierte sich Bahlsen durch die Jahre der braunen Diktatur und durch den Zweiten Weltkrieg? Wie sah das Design jener Zeit aus? Welche Wege schlug das Unternehmen ein, um die ideologisch imprägnierte „Betriebsgemeinschaft“ zu stärken und wer gehörte an den Standorten Hannover und zuletzt auch Kyjiw und Gera überhaupt dazu?

Was beförderte die Anschlussfähigkeit Bahlsens nach der bedingungslosen Kapitulation der Deutschen im Sommer 1945 an die neue Zeit und wie (schnell) brachte es der Kekshersteller fertig, die Wirtschaftswunderjahre der Bundesrepublik im Segment der süßen und salzigen Dauerbackwaren nachhaltig zu prägen, mit alten und neuen Produkten, einem neuen eleganten Corporate Design, der Kommerzialisierung von „1968“ in der Werbung, einer neuen Kunstsammlung und einer aufsehenerregenden Architektur im Stil des Brutalismus. Was wurde aus der alten Tradition der Truppenverpflegung seit 1914? Wohin verschwanden der bürgerliche Nationalismus und die alte Kolonialbegeisterung? Wie kam es zu einer Wiederbelebung der Unternehmenskultur in neuem Gewand? Und wer waren die Protagonisten des Neuanfangs?

Am Ende stellt sich die Frage nach einer geschichtspolitischen Wende im Kalten Krieg. Warum wurde die Unternehmensgeschichte der frühen 1960er Jahre, die auf das journalistische Prinzip der Vergegenwärtigung setzte, nur wenig später in eine „Meistererzählung“ umgeformt, die der „jüngsten“ Vergangenheit auswich?

„Der Stil des Hauses“ präsentiert erstmals die "Bahlsen Story“ als umfassende Kulturgeschichte – von der Gründung 1889 bis in die 1970er Jahre.

27/08/2024

Neuerscheinung aus unserer Bausteine-Reihe im Leipziger Universitätsverlag
Performanzen & Praktiken. Kollaborative Formate in Wissenschaft und Kunst, hrsg. v. Katharina Schuchardt, Ira Spieker, Leipzig 2024, ISBN: 978-3-96023-610-8

Ergebnisse wissenschaftlicher Arbeit werden längst auch jenseits der klassischen Vortrags- und Schriftform in vielfältigen kreativen Formaten vermittelt. Zugleich bedienen sich künstlerische Zugänge aus dem Spektrum wissenschaftlicher Methoden. In der Zusammenarbeit bedingen diese Ansätze unterschiedliche Settings hinsichtlich Erkenntnisgewinn und Vermittlung: das Ausloten von Möglichkeiten, (Wissens-)Hierarchien und unterschiedlichen institutionellen Regelsystemen auf der organisatorischen Ebene, Interaktionen und sinnliche Wahrnehmungen auf der Vermittlungsebene. Kollaborationen zwischen Wissenschaft und künstlerischen oder bildungsorientierten Einrichtungen können und müssen sich entsprechend kreativ mit der gemeinsamen Wissensproduktion und ihrem Transfer auseinandersetzen.

Im Fokus der Beiträge stehen daher die Arbeitsprozesse und ihre je spezifischen Bedingungen. Den Impuls für den Band gab die gleichnamige Veranstaltung „Performanzen & Praktiken“, die das spannungsreiche Potenzial von Ko-Produktionen ausloten sollte. Er basiert auf der Bereitschaft aller Beteiligten, den Arbeitsprozess, seine Herausforderungen, aber auch Misserfolge kritisch zu reflektieren. Im Fokus stehen Positionierungen und Grenzziehungen in der transdisziplinären Zusammenarbeit, Formate gesellschaftspolitischer Interventionen, theatrale Inszenierungen von wissenschaftlichen Ergebnissen und Kollaborationen aus unterschiedlichen institutionellen und fachlichen Perspektiven.

Zum Buch und Inhaltsverzeichnis: https://www.isgv.de/publikationen/details/performanzen-praktiken-kollaborative-formate-in-wissenschaft-und-kunst

20/08/2024

💻🔍📖 35 Bände voll Stadtgeschichte im Netz – Das Stadtarchiv Leipzig stellt eigene Schriftenreihe der Jahre 1994 bis 2019 kostenfrei online zur Verfügung 🖥️ 🔍 📖

Gute Nachrichten für alle Benutzerinnen und Benutzer! Wir freuen uns, dass wir unser Online-Angebot mit der Veröffentlichung der Digitalisate des „Leipziger Kalenders“ und des "Leipziger Almanachs" für Sie erweitern konnten. Unter https://stadtarchiv.leipzig.de/entdecken/publikationen können Sie nun bequem von Zuhause aus durch die vielfältigen Forschungsergebnisse zur Leipziger Stadtgeschichte navigieren. Eine Inhaltsverzeichnissuche erleichtert die Recherchen nach bestimmten Interessengebieten, die Texterkennung ermöglicht darüber hinaus Volltextsuchen innerhalb der einzelnen Dokumente.
Die zunächst einmal jährlich erscheinende Publikation war kein Kalender im eigentlichen Wortsinn, sondern eine Zusammenstellung von Beiträgen zur Leipziger Stadtgeschichte, welche die vielfältigen Forschungen im Stadtarchiv widerspiegeln. Denn neben Jahres- und Arbeitsberichten des Stadtarchivs, Künstlerporträts sowie einer Chronik der Jahres- und Gedenktage des jeweiligen Erscheinungsjahrs finden sich hier vor allem wissenschaftliche Aufsätze.
Die Themen sind dabei so mannigfaltig wie die Leipziger Stadtgeschichte. So wurden beispielsweise die Vornamenwahl vom 13. bis ins 18. Jahrhundert (Wolfgang Schröder 1999), der Männerchor Leipzig-Nord (Thomas Schinköth 2000), die Leipziger Straßenbahn (Rica Lorbeer 2001), die Geschichte des Leipziger Kleingartenwesens (Günter Krämer, Jan Bolczyk 2007/2008), die Psychiatrie in Leipzig von 1989 bis 1993 (Thomas R. Müller 2009/2010), Anna Ackermann: Die erste Frau im Leipziger Stadtverordnetenkollegium (Juliane Amm 2017/2018) oder die soziale Stellung Johann Sebastian Bachs in Leipzig (Reinhard Szeskus 2015/2016) behandelt.
Sowohl der "Leipziger Kalender" als auch der „Leipziger Almanach“ wurden durch Sonderbände ergänzt. Themen sind hier zum Beispiel der seit langem vergriffene Band zum Fußball in und um Leipzig von den Anfängen bis 1945 (2000), das 350-jährige Jubiläum der Leipziger Tagespresse (2000), die Geschichte des öffentlichen Gesundheitswesens in Leipzig (2000) oder Industriekultur - Stadtentwicklung - soziale Milieus im Leipzig des 19. und 20. Jahrhunderts (2005). Ein weiteres Highlight unter den Sonderbänden bilden die Spezialinventare zur Fremd- und Zwangsarbeit im Raum Leipzig von 1939 bis 1945 (2001 und 2004).
Der vom Stadtarchiv Leipzig herausgegebene „Leipziger Kalender“ trug seinen Namen ab 1995, zuvor hieß er „Räume voll Leipzig“, mit der Ausgabe 2009/2010 wurde er in "Leipziger Almanach" umbenannt. Abgelöst wurde diese Schriftenreihe 2021 durch das Jahrbuch für Leipziger Stadtgeschichte, das in Kooperation mit dem Leipziger Geschichtsverein e. V. sowie dem Stadtgeschichtlichen Museum im Leipziger Universitätsverlag erscheint.
Der „Leipziger Kalender“ hat seine Ursprünge im Jahre 1904 und erschien seitdem regelmäßig. Sogar in wirtschaftlich schwierigen Zeiten zwischen 1943 und 1950 konnte er herausgegeben werden, zu dieser Zeit jedoch nur als Abreißkalender und nicht wie später in gebundener Form.

Wir wünschen Ihnen spannende Einblicke in die Leipziger Stadtgeschichte unter https://stadtarchiv.leipzig.de/entdecken/publikationen!



Stadtgeschichtliches Museum Leipzig Leipziger Universitätsverlag Leipziger Geschichtsverein e.V.

Foto: Stadtarchiv Leipzig (Nora Blumberg)

Mitarbeiterin der WocheWir haben wiedereinmal die Ehre Ihnen eine unserer fleißigen Praktikantinnen vorzustellen. Julia ...
01/08/2024

Mitarbeiterin der Woche
Wir haben wiedereinmal die Ehre Ihnen eine unserer fleißigen Praktikantinnen vorzustellen. Julia Reichel hat im vergangenen Jahr ihren 2-Fach Bachelor in Anglistik/Amerikanistik und Germanistik an der Universität Erfurt abgeschlossen und hat daraufhin den akademischen Elfenbeinturm erst einmal verlassen, um ein wenig Praxisluft zu schnuppern. In diesem Sinne hat sie in den vergangenen sechs Wochen den entbehrungsreichen und kräftezehrenden Dienst im Verlag kennen und meistern gelernt und uns vor allem im Lektorat mit ihrer im Studium gewonnenen Expertise unter die Arme greifen können. So gestählt können wir sie ruhigen Gewissens wieder in die freie Welt entlassen, obgleich wir sie selbstverständlich vermissen werden.

Julias Favoriten aus unserem Programm sind die folgenden beiden Titel:

Wolfert, Raimund, Nirgendwo daheim. Das bewegte Leben des Bruno Vogel

Oesterreich, Susanne, Requisit moderner Weiblichkeit. Die Frauenhose in der Bundesrepublik Deutschland und DDR (1949-1975)

Zu Beginn der 20er Jahre des vergangenen Jahrhunderts kam es nach der russischen Oktoberrevolution und aufgrund der Verh...
10/07/2024

Zu Beginn der 20er Jahre des vergangenen Jahrhunderts kam es nach der russischen Oktoberrevolution und aufgrund der Verhältnisse, die nach dem Ersten Weltkrieg in den Kolonialgebieten und in Europa entstanden waren, zu einer bemerkenswerten Allianz zwischen schwarzen Radikalen und der sozialistischen Arbeiterbewegung. Ihren sichtbarsten Ausdruck und Höhepunkt erreichte sie mit dem 1930 auf Betreiben der sowjetischen Regierung und der Kommunistischen Internationale in Hamburg gegründeten „International Trade Union Committee of Negro Workers“ (ITUC-NW).

Das 1933 durch die Nationalsozialisten zerschlagene ITUC-NW mit seiner Zeitschrift „The Negro Worker“ gilt heute als eine der wichtigsten Ideenschmieden und vielleicht bedeutendster organisatorischer Drehpunkt der globalen schwarzen Emanzipationsbewegungen seiner Zeit, das trotz seiner kurzen Existenz nachhaltige Folgen für den späteren Freiheitskampf der Schwarzen haben sollte.

Dieses Buch entfaltet seine Geschichte. Es erzählt von seinen Protagonisten, ihren Motiven und ihrer Arbeit, von den Erfolgen des „Komitees“ und den Ursachen, die schließlich zu seinem Scheitern führten.

17/06/2024

Als der Krieg in Europa im April 1945 zu Ende ging, lagen auch große Leipziger Bibliotheken in Schutt und Asche. Besonders schlimm erwischt hatte es die

03/06/2024

Der Forschungszirkel der FH des BFI Wien dient Lehrenden und Forschenden aus unterschiedlichen Fachbereichen als Plattform, um sich zweimal jährlich zu Forschungsinteressen sowie -themen auszutauschen. 💬 💡 Er wurde seit 2005 von Michael Thöndl geleitet, dem nun Harun Pačić als neuer Leiter nachfolgt.

Beim FH-Forschungszirkel im Mai präsentierte Michael Thöndl sein im Leipziger Universitätsverlag neu erschienenes Buch „𝗥𝗶𝗰𝗵𝗮𝗿𝗱 𝗡𝗶𝗸𝗼𝗹𝗮𝘂𝘀 𝗚𝗿𝗮𝗳 𝗖𝗼𝘂𝗱𝗲𝗻𝗵𝗼𝘃𝗲-𝗞𝗮𝗹𝗲𝗿𝗴𝗶, 𝗱𝗶𝗲 𝗣𝗮𝗻𝗲𝘂𝗿𝗼𝗽𝗮-𝗨𝗻𝗶𝗼𝗻 𝘂𝗻𝗱 𝗱𝗲𝗿 𝗙𝗮𝘀𝗰𝗵𝗶𝘀𝗺𝘂𝘀 𝟭𝟵𝟮𝟯 - 𝟭𝟵𝟰𝟰“. Anschließend dankten Andreas Breinbauer, Elisabeth Springler und Harun Pačić ihm für seine Arbeit sowie sein Engagement an der Hochschule. Sie überreichten ihm als Herausgeber:innen die neue Ausgabe der FH-Schriftenreihe „𝗪𝗶𝗿𝘁𝘀𝗰𝗵𝗮𝗳𝘁 𝘂𝗻𝗱 𝗠𝗮𝗻𝗮𝗴𝗲𝗺𝗲𝗻𝘁“ als Festschrift zu seinem 65. Geburtstag und anlässlich seiner bevorstehenden Pensionierung. 🤝🎁

Auf der Basis umfangreichen Archivmaterials wird in unserer Neuerscheinung das Verhältnis zwischen Richard Nikolaus Graf...
30/05/2024

Auf der Basis umfangreichen Archivmaterials wird in unserer Neuerscheinung das Verhältnis zwischen Richard Nikolaus Graf Coudenhove-Karlergis "Paneuropa-Union" und dem italienischen Faschismus Mussolinis detailliert beleuchtet.
Der Präsident der "Paneuropa-Union" pendelte lange zwischen Demokratie und Diktatur und setze insbesondere zwischen 1933 und 1936 große Hoffnungen in Benito Mussolini. In dieser Phase präferierte Coudenhofe-Kalergi gar ein "Faschistisches Paneuropa", von welchem er sich nach der Annäherung Mussolinis an Hi**er aber wieder distanzierte. Dennoch sollte sein Werben um den Duce erst im Mai 1940 ein Ende finden.
Das Buch ist zugleich ein Beitrag zur Erforschung der Europaidee im faschistischen Italien.

29/05/2024

30. Mai 1968

Mit einer Gedenkfeier im Paulinum – Aula und Universitätskirche St. Pauli erinnert die UNIVERSITÄT LEIPZIG am Donnerstag, dem 30. Mai, um 18 Uhr an die Sprengung der Universitätskirche St. Pauli vor 56 Jahren. Das spätgotische Gotteshaus war am 30. Mai 1968 auf Geheiß des SED-Regimes (namentlich Walter Ulbricht) trotz zahlreicher Proteste in Schutt und Asche gelegt worden.
Seit 2017 steht an seiner Stelle das Paulinum, das architektonisch an den Vorgängerbau erinnert und erneut als Aula und als Universitätskirche genutzt wird.

Mehr: Bis 1968 stand an diesem Ort die spätgotische Hallenkirche St. Pauli. Ursprünglich gehörte sie dem Dominikanerorden und wurde nach der Reformation der Universität Leipzig übereignet. Jahrhundertlang war sie ein geistiges wie geistliches Zentrum von Universität und Stadt. So fanden u.a. die Uraufführungen einiger bekannter Bachwerke hier statt (bspw. Kantate „Der Geist hilft unserer Schwachheit auf“, BWV 226). Auch war die Paulinerkirche Ruhestätte berühmter Persönlichkeiten aus Universität und Stadt, bspw. für den Dichter Christian Fürchtegott Gellert.

Die Kirche überstand den Zweiten Weltkrieg nahezu unbeschädigt und war nach Kriegsende zusätzlich Heimstätte der katholischen St. Trinitatis-Gemeinde. Am 30. Mai 1968, dreiundzwanzig Jahre nach Kriegsende, wurde sie jedoch in einem Akt staatlicher Willkür gesprengt, um einem sozialistischen Mustercampus Platz zu machen. Doch diese religions- wie kulturfeindliche Kirchenzerstörung traf auf unerwarteten Widerstand in der Bevölkerung Leipzigs.

Der Thomanerchor, der die diesjährige Andacht begleitet, wird unter anderem von Johann Sebastian Bach „Der Geist hilft unserer Schwachheit auf“ singen – eine Motette, die vor 295 Jahren in der Universitätskirche St. Pauli uraufgeführt wurde.

Auf Saxorum ist unser Titel "Wege – Gestalten – Profile. Katholische Kirche in der sächsischen Diaspora" besprochen word...
28/05/2024

Auf Saxorum ist unser Titel "Wege – Gestalten – Profile. Katholische Kirche in der sächsischen Diaspora" besprochen worden.

Eine Rezension zu Gerhard Poppe (Hg.): Wege – Gestalten – Profile. Katholische Kirche in der sächsischen Diaspora. Leipzig: Leipziger Universitätsverlag GmbH, 2023 (= Bausteine aus dem Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde 43), ISBN 978-3-96023-545-3, verfasst von Michael Kunze V...

Hoher Besuch auf der Leipziger Buchmesse. Unser Geschäftsführer Dr. Diesener präsentiert dem sächsischen Ministerpräside...
23/03/2024

Hoher Besuch auf der Leipziger Buchmesse. Unser Geschäftsführer Dr. Diesener präsentiert dem sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer das diesjährige Programm des Leipziger Universitätsverlages.

Prof Dr. Kärger erklärt unserem Geschaftsführer Dr. Diesener und einem interessierten Publikum bei Hugendubel was es mit...
22/03/2024

Prof Dr. Kärger erklärt unserem Geschaftsführer Dr. Diesener und einem interessierten Publikum bei Hugendubel was es mit Diffusionsforschung auf sich hat.

Unser Autor Dr. Dirk Rochtus zur Signierstunde an unserem Stand auf der Leipziger Buchmesse 2024.
22/03/2024

Unser Autor Dr. Dirk Rochtus zur Signierstunde an unserem Stand auf der Leipziger Buchmesse 2024.

Der Leipziger Universitätsverlag freut sich auf die vor uns liegenden Buchmessetage und möchte mit diesem Überblick – zu...
20/03/2024

Der Leipziger Universitätsverlag freut sich auf die vor uns liegenden Buchmessetage und möchte mit diesem Überblick – zusätzlich zu den inzwischen kaum noch überschaubar vielen Formen und Formaten der Ankündigungen – die Aufmerksamkeit unserer Autoren, Herausgeber, Leser und Freunde des Hauses auf einige Veranstaltungen und Termine lenken, an denen unser Verlag direkt beteiligt ist:

21. März 2024

– Am Donnerstag, den 21. März 2024, wird unser Autor Richard Buchner von 13.00 bis 14.00 Uhr zu Gesprächen über sein soeben in erweiterter Form vorgelegtes Buch "Todfeinde – Komplizen – Kriegsbrandstifter", das mit dem Kapitel "Putins Überfall auf die Ukraine" die Untersuchung der russischen Politik bis an die Schwelle der Gegenwart führt, an unserem Stand (Messehalle 2, Stand D 305) zur Verfügung stehen.


22. März 2024

– Am Freitag, den 22. März 2024, begrüßen wir unseren Autor Dr. Dirk Rochtus von 13.00 bis 14.00 Uhr zu einer Signierstunde seines Buches "Hi**er muss fallen ..." am gleichen Ort (Messehalle 2, Stand D 305). Dieser Titel des in Flandern tätigen Gelehrten gehört zu jenen Novitäten, die im Zuge des diesjährigen Gastlandprogramms unter dem Motto "alles außer flach" präsentiert werden.

– In der Buchhandlung Hugendubel (04109 Leipzig, Petersstraße 12-14) werden an zwei Messetagen traditionell Bücher und Projekte, die Leipziger Verlage zu den Höhepunkten ihres Programms zählen, in jeweils halbstündiger Präsentation der interessierten Öffentlichkeit vorgestellt. Unser Autor Professor Jörg Kärger, dessen Forschungen seit Jahrzehnten der Diffusion kleinster Teilchen gelten, hat im von ihm herausgegebenen und mehrfach erweiterten Titel "Leipzig - Einstein – Diffusion" eine auch für einen Leserkreis über den Rahmen der engeren Spezialisten hinaus spannende Zusammenfassung zu diesem Phänomen in Wissenschaft sowie nun auch Technik und Gesellschaft vorgelegt. Zu diesem interessanten Sujet gewährt Jörg Kärger in der genannten Buchhandlung am Freitag von 16.30 Uhr bis 17.00 Uhr einen Überblick und beantwortet dabei auch die Frage, warum gerade Leipzig ein hervorragender Ort für diese Forschungen war und ist.


23. März 2024

– Am Sonnabend, den 23. März 2024, von 12.00 bis 12.30 Uhr wird Professor Wieland Kiess, langjähriger Direktor der Universitätskinderklinik Leipzig, im Forum Sachbuch + Wissenschaft, Stand D 500 in der Halle 2, im Rahmen einer moderierten Präsentation zu seinem neuen Buch "Zukunft hat Herkunft" einerseits Rückschau auf Jahrzehnte an der Spitze der genannten Klinik halten, daneben aber aus dieser Perspektive sich auch zu allgemeineren Fragestellungen, die heute die Öffentlichkeit intensiv bewegen, äußern. Die Ankündigung dieser Gesprächsrunde unter der Überschrift "Gesundheitswesen im freien Fall?" will hierzu einen einprägsamen Akzent setzen – denn noch nie zuvor in der Geschichte der Bundesrepublik gab es eine so vielstimmige Diskussion um den so sensiblen Bereich unserer medizinischen Versorgung.

– Am Sonnabend, den 23. März 2024, steht Dr. Dirk Rochtus noch einmal zu einer Signierstunde anlässlich des Erscheinens seines Buches "Hi**er muss fallen ..." im Zuge des Gastlandauftritts der Niederlande und Flanderns an unserem Stand, Messehalle 2, Stand D 305, von 14.00 bis 15.00 Uhr zur Verfügung.

– Am Sonnabend, den 23. März 2024, wird Frau Dr. Simone Schroth, (Preston, Großbritannien) im Zuge einer feierlichen Übergabe mit dem Else-Otten-Übersetzerpreis – gemeinsam mit Christina Siever – für ihre Verdienste bei Übertragungen von niederländischer Literatur in die deutsche Sprache geehrt werden. Wir freuen uns über diese Auszeichnung ganz besonders, denn Frau Dr. Schroth ist auch Übersetzerin des Buches "Hi**er muss fallen ..." von Dr. Dirk Rochtus. Zu dieser Preisverleihung sind Gäste herzlich willkommen; Anmeldung oder Reservierung von Plätzen ist nicht vorgesehen. Diese Auszeichnungveranstaltung ist in der Messehalle 4, Stand C 403, für 16.00 Uhr anberaumt. Nach der Preisübergabe wird eine moderierte Gesprächsrunde die zwei Preisträgerinnen vorstellen und ein Gespräch über die heutige Situation bei Übertragung von Literatur einen Blick in die Werkstatt der Übersetzerinnen gewähren.

– Am Sonnabend, den 23. März 2024, steht Dr. Hassan Soilihi Mzé für eine Präsentation seines soeben erschienenen Buches "Geöffnet. Gelenkt. Umgebaut. Universitätsbibliothek Leipzig, Deutsche Bücherei und Leipziger Stadtbibliothek zwischen institutioneller Reorganisation und politischer Instrumentalisierung (1945-1968/69)" bereit. Wir laden zu diesem moderierten Gespräch mit dem Autor in das Forum Sachbuch + Wissenschaft, Stand D 500 in der Messehalle 2 ein, Beginn ist hier um 16.30 Uhr. Im Zentrum dieser traditionell auf eine halbe Stunde begrenzten Vorstellung steht dabei die Frage, welche Veränderungen die mit dem genannten Zeitraum verbundene Bibliotheksreform auf institutioneller, personeller und kognitiver Ebene tatsächlich auszulösen vermochte.

Wir freuen uns auf ein Treffen mit Ihnen, wünschen ertragreiche Stunden im bunten Messegeschehen und darüber hinaus natürlich stets eine gute Zeit mit Büchern,
bleiben Sie uns gewogen,

ihr Team des Leipziger Universitätsverlages

Adresse

Oststraße 41
Leipzig
04317

Öffnungszeiten

Montag 08:00 - 16:00
Dienstag 08:00 - 16:00
Mittwoch 08:00 - 16:00
Donnerstag 08:00 - 16:00
Freitag 08:00 - 16:00

Telefon

+493419900440

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Our Story

Der Leipziger Universitätsverlag wurde 1992 mit dem Ziel gegründet, inmitten einer sich strukturell vollständig wandelnden ostdeutschen Verlagslandschaft einen Ort des Verlegens akademischer Li­teratur in hoher Qualität, zu soliden Konditionen und mit einem attraktiven Angebot zu schaffen. Dabei stand zunächst im Zentrum, das intellektuelle Potential Leipzigs, in Sonderheit seiner Universität und mehrerer Hochschulen, auszuschöpfen und zugleich zu präsentieren. Nach zweiein­halb Jahrzehnten kontinuierlichen Wachstums kann heute festgestellt werden, dass diese Absichten verwirklicht werden konnten. Der Verlag hält gegenwärtig knapp 1000 Titel im Angebot, dabei wächst das Programm sowohl in der inhaltlichen Breite wie in der Zahl verfügbarer Titel noch immer überdurchschnittlich. Heute gehören neben den klassischen akademischen Texten auch Veröffentlichungen zum Angebot, die an der Schnittstelle populärer Titel und wissenschaftlicher Literatur anzusiedeln sind. Der Leipziger Universitätsverlag zählt mittlerweile zu den wichtigsten mitteldeutschen Wissenschaftsver­lagen und strahlt seit mehreren Jahren nicht nur auf die anderen deutschsprachigen Länder, sondern auch auf die osteuropäischen Nachbarstaaten aus.

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