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Auwicom Subjektiv, unabhängig und (auf einem gewissen Niveau) kritikfähig

Liebe katholische Kirche,hoch schlagen die Wellen in Köln - sicherlich zu recht. Aber die Aufklärung der Verantwortlichk...
26/03/2021

Liebe katholische Kirche,

hoch schlagen die Wellen in Köln - sicherlich zu recht. Aber die Aufklärung der Verantwortlichkeiten für sexualisierte Gewalt ist "nur" die Priorität Nummer 3 in dieser Angelegenheit. Wesentlich wichtiger ist das Verhindern des "Weiter so" - und auch das wird in Angriff genommen. Nicht in den Blick genommen wird allerdings der tatsächliche Hintergrund: die Natur des Menschen. Auch dieses höher als andere entwickelte Säugetier kann nicht wirklich gegen seine Natur handeln. Der S*x zählt dabei zu den wesentlichen Trieben, die tief in uns verankert sind. Die entscheidende Frage lautet: Kann man von Geistlichen tatsächlich verlangen, diesen Trieb vollständig zu unterdrücken? Das kann man sehr wohl, hilft aber nicht weiter, weil die Natur des Menschen dem entgegen steht. Das Grundübel ist meines Erachtens der Zölibat. Und solange es hier keine Änderung, sprich: die Freigabe für Geistliche gibt, ihre gesunde S*xualität auszuleben, bleibt die Gefahr sexualisierter Gewalt bestehen.

Liebe Nachbarn,an dem ganzen Lockdown-Theater und sonstiger Unsicherheit sind wir selbst Schuld. Wie komme ich denn zu e...
26/03/2021

Liebe Nachbarn,

an dem ganzen Lockdown-Theater und sonstiger Unsicherheit sind wir selbst Schuld. Wie komme ich denn zu einer solch "absurden" These? Es ist zu einfach (allen Fehlern "der Politik" zum Trotz), andere für unser Fehlverhalten verantwortlich zu machen, ohne sich an die eigene Nase zu fassen. Würden wir die Gefahr durch das Virus und die wachsende Zahl seiner Variationen ernst nehmen, sollten wir selbst zur Erkenntnis kommen, uns entsprechend zu verhalten. Das machen zu viele von uns aber nicht - sonst würde die Zahl der Infektionen nicht derart stark ansteigen. Können wir wirklich erwarten, dass politische oder gesetzliche Vorgaben uns daran hindern, uns selbst zu gefährden? Das erinnert mich an die Helm- und die Gurtpflicht im Straßenverkehr. Wer sich selbst nicht schützen will, soll eben die Konsequenzen bis hin zum Tod tragen. Das ist meine Meinung. Doch mit dem Virus ist es anders: Unser Leichtsinn gefährdet nicht nur unser eigenes Leben, sondern auch jenes unserer Mitmenschen. Denkt doch bitte noch einmal darüber nach und passt Euer Verhalten an. Nur dann wird der Lockdown überflüssig.

17/03/2021

Mein Brief an...

Liebe Drohbriefschreiber.

das Schreiben an den Handball-Bundestrainer hat eine neue Qualität: Alfred Gislason trägt keine Burka, kein Kopftuch und auch keinen Vollbart - wobei auch das in keinem Fall ein Grund wäre, solch einen Mist zu verzapfen. Was also bringt Euch Grammatik-Verweigerer dazu, ein solches Pamphlet zu verfassen? Furcht vor der Islandisierung Deutschlands oder zumindest des deutschen Sports? Wenn es nicht so widerwärtig wäre, müsste man laut auflachen. Wie die Toten Hosen schon 1992 texteten: "Wer so deutsch wie der Sascha ist, der ist sonst gar nichts mehr" - vor allem kein Gehirnathlet!

Euer Oxx

16/03/2021

Was mich heute u.a. so umtreibt:

"Wer von sich auf andere schließt" - Kritik an der Kritik zu Hausarzt-Impfungen

und

"Personenkult" - Warum Olaf Scholz seinen Kanzleramts-Optimismus zügeln sollte

www,auwicom.de

16/03/2021

Mein Brief an...

Liebe Bundesbürger,
vor nicht allzu langer Zeit hörte ich den Begriff der Aufregungsrepublik Deutschland. Treffender kann man es eigentlich gar nicht formulieren. Während ein Großteil der Welt froh ist, endlich über einen Impfstoff gegen das Coronavirus zu verfügen, suchen wir wieder allerorten nach Haaren in der Suppe. Natürlich sind die nun aufgetauchten Thrombosen, die möglicherweise bzw. vermutlich in Verbindung mit dem AstraZeneca-Stöffchen stehen, sehr bedenklich. Allerdings werden doch ein paar Menschen davor bewahrt, unter Beatmungsgeräten ihr Leben auszuhauchen. Darf man in Fragen der Gesundheit Kosten-Nutzen-Analysen anwenden? Denkt doch bitte einmal darüber nach.

Euer Oxx

13/03/2021

Das Ende der Außenwirtschaft, aber nicht der Community

Außerordentlich Wichtig?
Auch Wissenswert?
Aufgeben - Wiederauferstehung?
Ausgesprochen Widerlich?
oder einfach:
Auf Wiedersehen!

"AuWi" kann vieles bedeuten, aber nicht mehr (allein) Außenwirtschaft. Klar dagegen ist das "Com" - eine Community wird dieses Angebot bleiben, doch sonst wird kaum ein (Textbau-)Stein auf dem anderen belassen. "Auf Wiedersehen" könnte passen, "Aufgeben" nicht - und der Rest liegt im Auge des Betrachters.

Für Nachrichten will offenbar kein Mensch etwas bezahlen, selbst kostenfreie Angebote zum Thema Außenwirtschaft stoßen auf nur geringeres Interesse. Daher geht das bisherige Geschäftsmodell inklusive des Special-Interest-Ansatzes über Bord.

Und da ich mit dem, was ich eigentlich ganz gut kann - dem Schreiben - offensichtlich kein oder nur wenig Geld verdiene, werde ich mich ab sofort an den Ratschlag der Menschen halten, die mir am meisten bedeuten. Ich mache, sprich: ich schreibe, was ich will und was mich täglich umtreibt. Dabei gibt es kein Tabu: Politik, Sport, Gesellschaft, Musik, (Außen)Wirtschaft. Ich überrasche mich, ich überrasche Euch.

Dies bedeutet letztendlich: AuWiCom.de ist keine Nachrichtenplattform mehr, sondern die absonderliche Heimat eines Bloggers - unabhängig, subjektiv und jeglicher Diskussion auf einem gewissen Niveau gegenüber offen.

Dieser neue Ansatz setzt natürlich den Umbau des Web-Auftritts voraus - und dieser wird ein paar Tage in Anspruch nehmen. Bis dahin liegt die Seite brach. Sobald ich "on air" gehe, werde ich dies auch auf den bekannten Social-Media-Kanälen verkünden.

Zum Beginn des Bloggens und zum Ende der Erklärung gestattet mir bitte ein kleines Bonmot:
Heutzutage sind Influencer großartig - vor nicht allzu langer Zeit nannte man das mitteilungsbedürftig und arbeitslos. Und letzteres dürfte nun auf mich zutreffen.

Beste Grüße,
Oxx (aka H. Jürgen Heinbuch)

Europäisches Parlament votiert für ein LieferkettengesetzMit der deutlichen Mehrheit von 510:79 Stimmen - bei 112 Enthal...
11/03/2021

Europäisches Parlament votiert für ein Lieferkettengesetz

Mit der deutlichen Mehrheit von 510:79 Stimmen - bei 112 Enthaltungen - hat das Europäische Parlament den Weg für ein neues EU-Gesetz geebnet, das Unternehmen dazu verpflichtet, Menschenrechts- und Umweltstandards innerhalb ihrer Wertschöpfungsketten zu berücksichtigen. Laut dem Gesetzentwurf sollen Unternehmen zur Rechenschaft gezogen und haftbar gemacht werden, wenn sie die Menschenrechte, die Umwelt und die verantwortungsvolle Unternehmensführung schädigen - oder zu deren Schädigung beitragen. Die Kommission habe angekündigt, dass sie den Gesetzesvorschlag noch in diesem Jahr vorlegen werde, heißt es in der Mitteilung aus Brüssel.

Verbindliche Due-Diligence-Regeln würden Unternehmen dazu verpflichten, Aspekte ihrer Wertschöpfungskette (alle Operationen, direkte oder indirekte Geschäftsbeziehungen, Investitionsketten) zu identifizieren, anzusprechen und zu beheben, die gegen Menschenrechte (einschließlich sozialer, gewerkschaftlicher und Arbeitsrechte), die Umwelt (Klimawandel oder Abholzung der Regenwälder) und gute Regierungsführung (Korruption und Bestechung) verstoßen könnten oder dies täten, so die Begründung. Die Abgeordneten betonten demnach, dass die Sorgfaltspflicht in erster Linie ein präventives Instrument sei, das von den Unternehmen verlange, "verhältnismäßige Maßnahmen" zu ergreifen, die sich nach der Wahrscheinlichkeit und Schwere der Auswirkungen, dem Tätigkeitsbereich, der Größe und Länge der Wertschöpfungskette und der Größe des Unternehmens richteten.

Das Parlament fordert darüber hinaus zusätzliche Maßnahmen, darunter ein Verbot der Einfuhr von Produkten, die mit schweren Menschenrechtsverletzungen wie Zwangs- oder Kinderarbeit in Verbindung stehen. EU-Handelsabkommen sollten diese Ziele in ihren Kapiteln über Handel und nachhaltige Entwicklung aufnehmen, so das Begehr. Besonders hervorgehoben wurde dabei die die Situation im chinesischen Xinjiang. Lieferungen von in Menschenrechtsverletzungen - insbesondere im Zusammenhang mit der Unterdrückung der Uiguren - verwickelten Unternehmen seien unerwünscht.

Um eine wirksame Wiedergutmachung für die Opfer zu gewährleisten, sollten Unternehmen der Vorlage des Parlaments zufolge für ihre Handlungen haftbar gemacht und mit Geldstrafen belegt werden, wenn sie Schaden verursacht oder dazu beigetragen haben - es sei denn, sie können nachweisen, dass sie im Einklang mit den Sorgfaltspflichten gehandelt und Maßnahmen ergriffen haben, um solchen Schaden zu verhindern. Auch die Rechte von Opfern oder Stakeholdern in Drittländern wären besser geschützt, da sie Unternehmen nach EU-Recht verklagen könnten, so die Stellungnahme.

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EU und USA einigen sich über Agrarquoten Die Europäische Union und die Vereinigten Staaten haben die Verhandlungen zur Anpassung der Agrarquoten im Rahmen der Welthandelsorganisation abgeschlossen. Die neue Regelungen waren wegen des Brexits nötig geworden. Es sei „der Höhepunkt von zwei Jahre...

02/03/2021

Bidens Handelsagenda veröffentlicht

Das Office of the United States Trade Representative (USTR) hat Präsident Bidens Handelsagenda 2021 und den Jahresbericht 2020 an den Kongress übergeben. Darin wird eigenen Angaben zufolge eine umfassende Handelspolitik zur Unterstützung der Bemühungen der Administration skizziert, die zur Wiederbelebung der Wirtschaft angesichts der Pandemie beitragen soll.

Sie nehme vier nationale Herausforderungen in Angriff, heißt es aus Washington: den Aufbau einer stärkeren Industrie- und Innovationsbasis, die Bildung einer nachhaltigen Infrastruktur und einer sauberen Energiezukunft, die Organisation einer stärkeren und "fürsorglichen" Wirtschaft, sowie die Förderung der Rassengleichheit in allen Bereichen.

Der Präsident setze sich für ein faires internationales Handelssystem ein, das inklusives Wirtschaftswachstum fördere und Amerikas universelle Werte widerspiegele, teilte das Büro des Handelsbeauftragten mit. Die Handelspolitik müsse "die Würde der Arbeit respektieren und die Amerikaner als Arbeiter und Lohnempfänger schätzen, nicht nur als Konsumenten". Die Agenda werde "die globale Führungsrolle der USA wiederherstellen", indem sie Zwangs- und ausbeuterische Arbeitsbedingungen, Korruption sowie die Diskriminierung von Frauen und Minderheiten auf der ganzen Welt bekämpfe.

Durch bilaterales und multilaterales Engagement werde die Biden-Administration versuchen, einen Konsens über eine Handelspolitik herzustellen, die die Klimakrise angehe, nachhaltige Lieferketten für erneuerbare Energien unterstütze, gleiche Wettbewerbsbedingungen schaffe, regulatorische Arbitrage verhindere sowie Innovation und Kreativität fördere, heißt es in der Mitteilung des USTR.

Heute im kostenlosen AuWiCom-Newsletter u.a.:-   und die  : Partner oder Konkurrenten?- Die   bleiben hoch-  : "Complian...
26/02/2021

Heute im kostenlosen AuWiCom-Newsletter u.a.:
- und die : Partner oder Konkurrenten?
- Die bleiben hoch
- : "Compliance bedeutet Konformität"
- Parlament verweigert Zustimmung zum UK-Handelspakt
- prüft Verlängerung der Stahlzölle
- Neues -Magazin erschienen
- besteuert Mais aus
- Exportsteuer auf Kupfer aus ?
- Günstiges Erdöl drückt Importpreise in
- Salvador schreibt kugelsichere Westen aus

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Heute im kostenlosen AuWiCom-Newsletter u.a.:-   lässt Geschäftsreisen wieder zu- Importsubstitution auf  -   verbilligt...
24/02/2021

Heute im kostenlosen AuWiCom-Newsletter u.a.:
- lässt Geschäftsreisen wieder zu
- Importsubstitution auf
- verbilligt die Fahrzeugimporte
- schließt Holz-Abkommen mit
- lässt immer mehr Patente im Ausland schützen
- Zoll entwickelt sich weiter
- Bonität in Gefahr
- strafft die Steuerregeln für Exporteure
- Aktuelle Zinsentscheidungen: und

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Heute im kostenlosen AuWiCom-Newsletter u.a.:-  -Handbuch zu Handelshemmnissen veröffentlicht-   bleibt Deutschlands wic...
23/02/2021

Heute im kostenlosen AuWiCom-Newsletter u.a.:

- -Handbuch zu Handelshemmnissen veröffentlicht

- bleibt Deutschlands wichtigster Handelspartner

- erhebt Antidumpingzoll auf Zucker

- Zoll bereitet sich auf die Winterspiele 2022 vor

- schreibt Metro-Tunnel unter dem Kanal aus

- Die sanktionieren -Militärs

- setzt auf die Digitalisierung

- Industrie, die Exporteure und die Nachhaltigkeit

- schreibt Leasing von Telematiksteuerungen aus

- Aktuelle Zinsentscheidungen: und

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Heute im kostenlosen AuWiCom-Newsletter:- Riad verzichtet auf die Saudisierung- Weniger Fracht in Südkoreas Häfen umgesc...
22/02/2021

Heute im kostenlosen AuWiCom-Newsletter:

- Riad verzichtet auf die Saudisierung

- Weniger Fracht in Südkoreas Häfen umgeschlagen

- Derzeit keine Zollsenkung auf den Philippinen möglich

- Pakistan erhöht den Zoll auf Motorradteile

- Neue Standards für Kenias Öl- und Gasbranche

- Weitere EU-Sanktionen gegen Venezuelas Machthaber

- Lithium-Streit in Chile gewinnt an Schärfe

- Chinas Luftfrachtsektor boomt

- Der Sudan wertet ab

- S&P sieht Aufwärtstrend in Neuseeland

- Israels Zentralbank tastet den Leitzins nicht an

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12/02/2021

"Moderne Sklaverei" in Lieferketten

Die wachsende Besorgnis über das Vorkommen "moderner Sklaverei" - wie Zwangs- oder Kinderarbeit - in globalen Lieferketten kann zu Veränderungen in der Beschaffung von Unternehmen beitragen. Davon geht eine neue Studie von Fitch Ratings aus. Viele Konsumgüter enthielten Teile, die aus Sektoren und Regionen stammten, in denen diese Umstände an der Tagesordnung seien, so die Agentur. Betroffen seien unter anderem Unternehmen aus dem Einzelhandel, der Lebensmittelproduktion sowie der Elektrofahrzeug- und Batterieindustrie.

Eine wachsende Zahl von Gesetzen fordere von Importeuren mehr Verantwortung für die Handlungen ihrer Lieferanten in Bezug auf Arbeitsrechte. So werde in Großbritannien, den USA und Australien von großen Unternehmen verlangt, jährlich über ihr Risikomanagement in Bezug auf die moderne Sklaverei in ihren Lieferketten zu berichten. Dies stelle allerdings eine erhebliche Herausforderung dar, da Einzelhändler und Vertreiber von Fertigwaren in der Regel nur einen begrenzten Einblick in die betrieblichen Praktiken der Zulieferer hätten, so Fitch. In den Niederlanden, Kanada, Deutschland und der EU gebe es ähnliche Gesetzesinitiativen, die auch zu allgemeiner Nachhaltigkeit in der Lieferkette mahnten.

itch erwartet eigener Darstellung zufolge, dass regulatorische Anforderungen Trends wie das Nearshoring - die Verlagerung der Produktion aus den kostengünstigsten Schwellenländern in Länder, die näher am Heimatmarkt liegen - beschleunigen werden. Das sogenannte Proximity Sourcing habe Vorteile wie eine verbesserte Aufsicht und regionale Handelsabkommen, die Bestimmungen zu Arbeitnehmerrechten beinhalteten, heißt es in der Analyse. "Wir erwarten auch ein Wachstum bei der verantwortungsvollen oder ethischen Beschaffung, das sowohl durch Vorschriften als auch durch die Präferenz der Verbraucher getrieben wird."

Angesichts weiterer Risiken wie der Corona-Pandemie und bilateraler Handelskriege könnten Unternehmen feststellen, dass die Verlagerung eines Teils ihrer Einkäufe aus Regionen mit hohem Risiko zu anderen betrieblichen oder finanziellen Zielen beitragen könne. Wenn sich die Berichterstattung über moderne Sklaverei in der Beschaffung weiter verbreite, könnten die Standardisierung von Arbeitsrisiken und eine verbesserte Datenerfassung dazu beitragen, die Auswirkungen dieser Risiken auf die finanzielle Leistung eines Unternehmens besser zu bewerten, meinen die Studienautoren.

OECD konstatiert mehr HandelsschrankenDas globale regulatorische Umfeld für den Dienstleistungshandel wurde im vergangen...
10/02/2021

OECD konstatiert mehr Handelsschranken

Das globale regulatorische Umfeld für den Dienstleistungshandel wurde im vergangenen Jahr restriktiver, wobei neue Barrieren den Schock der Pandemie für Exporteure noch verstärkten. Der aktuelle OECD Services Trade Restrictiveness Index (STRI) zeigt dabei eine zunehmende Geschwindigkeit bei der Errichtung neuer Barrieren für den Dienstleistungshandel in allen wichtigen Sektoren.

Neue Barrieren beträfen Serviceleistungen, die über eine Reihe von Handelseinrichtungen gehandelt würden, unter anderem in den Bereichen Computerdienstleistungen, Geschäftsbanken und Rundfunk, so die Studie. Der globale Dienstleistungshandel sei im dritten Quartal 2020 im Vergleich zum Vorjahr um 24% gesunken. Dies bedeute allerdings einen leichten Anstieg gegenüber dem Rückgang von 30% im zweiten Quartal.

Während der allgemeine Trend zu mehr Restriktionen ging, haben allerdings auch einige Regierungen weltweit die Hürden für den grenzüberschreitenden digitalen Handel gesenkt, als Teil der übergreifenden politischen Reaktion auf die Pandemie. Es wurden mehr Erleichterungsmaßnahmen für den digitalen Handel erlassen als in den Vorjahren, die das Arbeiten aus der Ferne und Online-Geschäfte unterstützen.

"Wir haben während der Pandemie eine große Verschiebung im Handel erlebt", sagte OECD-Generalsekretär Angel Gurría. "Transport und Reisen sind zusammengebrochen, aber der digitale Handel und die damit verbundenen Dienstleistungen wie die Telekommunikation haben zur Widerstandsfähigkeit unserer Volkswirtschaften beigetragen. Die Aufhebung von Beschränkungen für den Handel mit Dienstleistungen wird entscheidend sein, wenn die Regierungen versuchen, die Weltwirtschaft auf den Weg zu einer starken, integrativen und nachhaltigen Erholung zu bringen." www.auwicom.de

BGA-Chef Börner will „nichts beschönigen“ „Es ist nicht ganz so schlimm gekommen wie befürchtet.“ Dennoch gebe es nichts zu beschönigen, betonte BGA-Präsident Anton F. Börner beim Blick auf die Außenhandelsbilanz für den Dezember. Laut Destatis wurden Waren im Wert von 100,7 Mrd. Eur...

05/02/2021

Wie Moskau die Krim-Sanktionen umgehen will

Russischen Unternehmen, die auf der von der Ukraine annektierten Krim investieren, könnte im Rahmen neuer Regierungsvorschläge Anonymität gewährt werden, um sie davor zu schützen, unter westliche Sanktionen zu fallen. Derzeit müsse jedes russische Unternehmen, das auf der Krim aktiv ist, damit rechnen, vom gesamten westlichen Unternehmens- und Finanzsystem abgeschnitten zu werden, was bedeute, dass die meisten - einschließlich staatlicher Unternehmen - sich ferngehalten hätten, wie die Moskau Times schreiben.
Der neue Gesetzentwurf werde es Investoren aus anderen Teilen Russlands erlauben, auf die üblichen Transparenz- und Berichtspflichten zu verzichten und ihre Namen und Details aus den öffentlich zugänglichen Grundbuch- und Unternehmensregistern herauszuhalten, heißt es. Derart wolle man die Gefahr für Unternehmen minimieren, auf den Schwarzen Listen der USA oder EU zu landen.
Die Krim hat unter mangelnder Investitionstätigkeit gelitten und benötigt nach offiziellen Einschätzungen der Regierung enorme Investitionen in die Infrastruktur, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern. "Unter Berücksichtigung der geopolitischen Lage der Krim und Sewastopols", heißt es in einer Erläuterung zum Gesetzentwurf, würden die Vorschläge "ihre sozioökonomische Entwicklung beschleunigen und ein attraktives Investitionsklima schaffen."
Damit überein gehen aber auch in Russland selbst Bedenken, dass ein solcher Schritt zu weiterer Korruption führen könnte. Mehrere Wirtschaftsexperten verwiesen der Zeitung zufolge auf eine "besorgniserregende Kombination aus Anonymitätsgarantien und bestehender Unterstützung für die Halbinsel, wie niedrige Steuern und die Möglichkeit, sich Landpachtverträge ohne öffentliche Ausschreibung zu sichern". www.auwicom.de

Text des Investitionsabkommens mit China veröffentlichtNachdem die EU und China im Dezember die Verhandlungen über ein u...
22/01/2021

Text des Investitionsabkommens mit China veröffentlicht

Nachdem die EU und China im Dezember die Verhandlungen über ein umfassendes Investitionsabkommen (CAI) im Grundsatz abgeschlossen haben, wurde nun der vorläufige Text veröffentlicht (https://bit.ly/364VsRJ). Die Volksrepublik verpflichtet sich der Europäischen Kommission zufolge dazu, Investoren aus der EU einen umfassenderen Marktzugang als je zuvor zu gewähren - einschließlich einiger wichtiger neuer Marktöffnungen. Zudem werde eine fairere Behandlung der Unternehmen gewährleistet. Der Text werde nun dem Rat und dem Europäischen Parlament zur Annahme vorgelegt, verlautet aus Brüssel.

Im Hinblick auf Investitionen werde das umfassende Abkommen das ehrgeizigste sein, das China jemals mit einem Drittland geschlossen habe, so die Mitteilung. Der Text enthalte neben Regeln zur Vermeidung von erzwungenem Technologietransfer auch Verpflichtungen in Bezug auf das Verhalten staatseigener Unternehmen, umfassende Transparenzregeln für Subventionen und Verpflichtungen im Zusammenhang mit nachhaltiger Entwicklung.

Brüssel und Beijing werden laut Kommission ihre Verhandlungen über ein Investitionsschutzabkommen fortführen. Beide Seiten hätten sich im Dezember darauf geeinigt, die Verhandlungen innerhalb von zwei Jahren nach Unterzeichnung des derzeitigen Übereinkommens abzuschließen.

EU – China Comprehensive Agreement on Investment (CAI): list of sections

22/01/2021

Russland gehen die ausländischen Investoren aus

Russland erhielt im vergangenen Jahr das niedrigste Niveau an ausländischen Investitionen seit Mitte der 1990er Jahre. Die Nettozuflüsse beliefen sich 2020 auf ganze 1,4 Mrd. US-Dollar, wie die Moscow Times melden. Zurückgeführt wird diese Bilanz in erster Linie auf die Pandemiefolgen, im Speziellen den Einbruch der globalen Energiepreise, der auch die Aussichten für Russlands wichtige Rohstoffindustrien verdüsterte.

Das letzte Mal, dass Russland ein so niedriges Niveau an ausländischen Direktinvestitionen verzeichnete, sei 1994 gewesen, als die Wirtschaft noch unter dem Zusammenbruch der Sowjetunion gelitten habe und die Versuche der aufeinanderfolgenden Regierungen, die riesige Staatswirtschaft zu reformieren und zu privatisieren, zu einer rasanten Inflation und wirtschaftlicher Not geführt hätten, so die Zeitung.

Die 1,4 Mrd. Dollar an FDI seien mehr als 95% weniger als im Vorjahr, heißt es. Während Direktinvestitionen in der Regel als Maß für die Attraktivität einer Volkswirtschaft im Ausland und als Schlüssel für langfristiges Wachstum angesehen würden, habe das Aufkommen von Offshore-Investmentgesellschaften und Investitionsprogrammen in den letzten Jahren allerdings auch Fragen zu ihrer Relevanz als Messgröße aufgeworfen.

Der IWF schätzt demnach, dass etwa 60% der Investitionen in Russland von sogenannten Briefkastenfirmen stammen - ein höherer Anteil als in jeder anderen großen Volkswirtschaft. Das verschleiere, welche Länder die wahre Kapitalquelle für Investitionen in Russland seien, wobei das Niedrigsteuerland Zypern offiziell der größte Investor sei, so die Moscow Times. Darüber hinaus sei ein erheblicher Teil der ausländischen Direktinvestitionen wahrscheinlich russischer Herkunft. Die Investoren gründeten Holdinggesellschaften im Ausland, um dann wieder in ein russisches Unternehmen zu investieren, wird Vladimir Tikhomirov, Chefökonom der Maklerfirma BCS, zitiert.

21/01/2021

Beijing schlägt zurück

Kaum war Joe Biden als neuer US-Präsident vereidigt, setzte die chinesische Regierung 28 Protagonisten der Trump'schen Sanktionspolitik auf ihre Blacklist, darunter Ex-Außenminister Mike Pompeo. Der Schritt sei von chinesischen Experten als eine gut getimte und energische Demonstration "im Kampf gegen Anti-China-Kräfte" bezeichnet worden, meldet die lateinamerikanische Nachrichtenagentur MercoPress.

In einer Erklärung, die auf der Website des Ministeriums veröffentlicht wurde, hieß es, dass in den letzten Jahren einige Anti-China-Politiker in den USA, darunter auch Pompeo, "aus egoistischen politischen Interessen, Vorurteilen und Hass gegen China und ohne Rücksicht auf die Interessen des chinesischen und amerikanischen Volkes eine Reihe von verrückten Aktionen geplant, gefördert und ausgeführt haben, die sich ernsthaft in die inneren Angelegenheiten Chinas eingemischt, dessen Interessen untergraben, das chinesische Volk beleidigt und die Beziehungen zwischen beiden ernsthaft gestört haben."

Man habe sich entschlossen, die Personen wegen schwerer Verletzung der Souveränität Chinas zu sanktionieren, die hauptsächlich für solche US-Bewegungen in China-bezogenen Fragen verantwortlich seien - neben Pompeo, auch der ehemalige Berater des Weißen Hauses, Peter Navarro, der frühere Sicherheitsberater Robert O'Brien, der China-Stratege Matthew Pottinger und Steve Bannon. Weitere auf die Liste gesetzte Namen sind dem Bericht zufolge David Stilwell, Alex Azar, Keith Krach und Kelly Craft aus der Trump-Administration sowie der ehemalige Sicherheitsberater John Bolton.

Diesen Personen und ihren unmittelbaren Familienangehörigen wurde die Einreise auf das chinesische Festland, nach Hongkong und Macao untersagt. Unternehmen und Institutionen, die mit ihnen in Verbindung stehen, dürfen ebenfalls keine Geschäfte mit China tätigen.

19/01/2021

Brüssel will Unternehmen besser vor US-Sanktionen schützen

In Brüssel geht man offenbar davon aus, dass die neue US-Regierung unter Joe Biden, der am morgigen Mittwoch sein Amt antreten wird, zunächst einmal innenpolitisch derart in Anspruch genommen wird, dass alle außenwirtschaftlichen Themen keine Priorität genießen. Die Süddeutsche Zeitung berichtet über eine Vorlage der EU, nach der Unternehmen gegen die exterritoriale Wirkung von Sanktionen durch Drittstaaten wie die USA geschützt werden sollen.
Demnach gibt es einen Aktionsplan der Kommission, in dessen Rahmen auch die Ausweitung des sogenannten Blocking Statute geprüft werden soll. Ein ähnliches Gesetz wurde jüngst in China in Kraft gesetzt. Ein weiterer Punkt ist der Zeitung zufolge die "Verwundbarkeit" europäischer Firmen nach einer Übernahme von außerhalb der Union. Konnte man bislang davon ausgehen, dass solche Pläne eher gegen China gerichtet waren, scheint es, als wolle man nun die USA in die Schranken weisen. Die Idee dahinter ist recht einfach: Wenn ein US-Konzern ein europäisches Unternehmen will, soll es der Kommission oder auch nationalen Behörden künftig erlaubt sein, zu prüfen, ob der Erwerb dazu führen könnte, dass sich das EU-Unternehmen den US-Sanktionen unbedingt unterwerfen müsste. Und dies, So die Süddeutsche, sei "nicht wünschenswert".

13/12/2020

Putin hofft auf Freihandel mit dem Iran

Russlands Präsident Wladimir Putin hat angekündigt, die Zusammenarbeit zwischen der Eurasischen Wirtschaftsunion (EAWU) und anderen Ländern ausbauen zu wollen. "Die erste Runde der Gespräche über ein Freihandelsabkommen mit Indien wird in Kürze stattfinden", wird er von TASS zitiert. Zudem werde er "ähnliche Gespräche" mit dem Iran genehmigen. Ins Auge gefasst würden überdies Präferenzabkommen mit Indonesien und der Mongolei.

10/12/2020

Wie teuer die Russland-Sanktionen der EU für die deutsche Wirtschaft sind

Wie sinnvoll sind die fortdauernden Sanktionen gegen Russland, wenn offensichtlich scheint, dass Moskau die Krim definitiv nicht an die Ukraine zurückgeben wird? Und vor allem: Wie groß ist der Schaden für die deutsche Wirtschaft? Letzterer Frage sind mehrere deutsche IHK nachgegangen - und die Ergebnisse der beim ifo Institut beauftragten Analyse werden sogar von der russischen Nachrichtenagentur TASS veröffentlicht.

„Die Russland-Sanktionen kosten die deutsche Wirtschaft jedes Jahr 5,45 Mrd. Euro an BIP-Wachstum. Für die EU summieren sich die Kosten auf 21 Mrd.“, zieht Gregor Berghausen, Hauptgeschäftsführer der IHK Düsseldorf, das Fazit. Eine im Rahmen der Studie durchgeführte Unternehmensbefragung habe darüber hinaus gezeigt, dass der Maschinenbau sowie die Kfz- und Chemie-Industrie am häufigsten von den Maßnahmen beeinträchtigt seien. Als belastend werde vor allem der erhöhte bürokratische Aufwand empfunden, den die Sanktionen verursachten.

Ralf Geruschkat, Hauptgeschäftsführer der SIHK zu Hagen, ergänzt: „Die Rahmenbedingungen werden im internationalen Geschäft in Zukunft immer herausfordernder. Russland ist hier ein Absatzmarkt mit viel Potenzial für unseren Mittelstand. Insbesondere Unternehmen aus dem produzierenden Bereich, der in Südwestfalen besonders ausgeprägt ist, würden von einer Marktöffnung profitieren.“

Und auch das ifo Institut zweifelt zunehmend an den Strafmaßnahmen. Lisandra Flach, Leiterin des Zentrums für Außenwirtschaft und Verfasserin der Studie, meint, dass „alle Beteiligten“ von der Aufhebung der EU-Sanktionen profitieren würden. Für IHK-Chef Berghausen ist klar: „Die Studie zeigt einmal mehr, dass Sanktionen ökonomisch betrachtet nur Verlierer zeitigen - und das auf beiden Seiten. Würden die Sanktionen verschärft, würden die ökonomischen Verluste steigen, würden sie gelockert, könnten wieder mehr Umsätze generiert werden.“

AuWiCom liefert den Newsletter nun kostenfreiFür die Bundesrepublik ist der Außenhandel "alternativlos", wie man heutzut...
10/12/2020

AuWiCom liefert den Newsletter nun kostenfrei
Für die Bundesrepublik ist der Außenhandel "alternativlos", wie man heutzutage sagt. Er garantiert unseren Wohlstand und unsere Arbeitsplätze. Sanktionen, Handels- und Investitionsschutzabkommen, geänderte Zollsätze, neue Standards und Geldpolitik weltweit - Sie wollen täglich auf dem Laufenden gehalten werden? AuWiCom - Die Außenwirtschaftscommunity bietet das: Kurz und prägnant im nun kostenlosen Newsletter (Montag bis Freitag und Sonntag - gegen 18 Uhr direkt in Ihren Posteingang) oder auch detailliert mit der Möglichkeit zu Kommentaren und Diskussionen auf dem (Abonnement-pflichtigen) Nachrichtenportal. Und das alles garantiert werbefrei! https://bit.ly/38XqXPV

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