30/10/2024
Sehr geehrte Damen und Herren,
dies Leben ist zur Freude. Es soll uns nähren.
Ich bin nicht hier, um mich zu beschweren, ihr Ansehen zu beschmutzen, will sie gern schlau belehren. Es geht mir um mich, wie arrogant, hab lange Zeit die Wahrheit verkannt. Dachte, die Welt müsst ich retten, es andren beweisen, viel drüber denken, oder weiter noch reisen. Regeln aufstellen, und Falsches ausschliessen, doch nichts im Universum verhindert das Fließen selbst.
Später, so fand ich heraus, war es ein Spiel.
Gibt es ein Ziel? Ich war deine Maus.
Fang mich doch ein, du wirst mich nicht finden, der Blick in die Sonne lässt dich erblinden. Fressen sie mich auch tausendmal auf, es endet nie und ich nehm in Kauf, in Schleifen zu rennen, es neu zu probieren, dabei doch nur mein Herz zu studieren, mich kennenzulernen und diese Welt, wie sich das mit der Anziehung verhält und wie ich erschaffe, was ich wirklich will. Ich lass mich machen und bleib nicht mehr still. Der Klang erfüllt den großen Raum, bin aufgewacht aus dem bösen Traum, dass etwas anders sein müsste, als wie es nun ist. Es ist kein Spiel. Es ist, was es ist.
Warum ist keine Frage. Das Darum ist noch lange kein Grund zur Klage.
Ich bin, wo ich bin, ein Dasein im Wandel, von außen betrachtet, ein schlechter Handel: Ich verschenke meinen Ruf, negieren die Regeln, um meine Schatten zu lieben, die Gewalt auszuhebeln. Die Katz, die ist nur halb so gefährlich, zu groß für mein Schlupfloch, sein wir mal ehrlich.
Niemand hat Macht, alle nehmen es persönlich, der Ohnmacht zu entfliehen erscheint mehr als gewöhnlich. Der Spielraum des Handelns auf Enge beschränkt, glaubte einer noch, dass er selbst seine Hände lenkt.
Von Freiheit brauch ich hier gar nicht zu reden, unabdingbar wonach hier alle streben. Ein wenig der Einheit, ein kleiner Schutz, reich mir die Hand, ich zieh dich aus dem Schmutz, deiner eigenen Gedanken. Dem Gefängnis, dass du bist. Fang an zu leben. Mit dem Ende endet jede Frist. Schau zurück und sieh, was du gegeben, dir selbst, der Liebe, dem restlichen Leben.
Bist du der Welt ein 🎁?
Ich weiß nicht, ob ich Gandhi trauen kann, da fang ich doch lieber bei mir selber an: bin ich dagegen, übe ich schon Gewalt, Andre verdienen damit ihr Gehalt. Ich bekomms auf vielen Wegen, hab immer genug, muss mich nie mehr aufregen, nutze jedes System, nehme gern an, ich empfange und fange damit an, was neues zu erfinden, zu forschen zu spielen. Bewusstsein will endlich erblühen. Und wird es auch ein langer Weg, wir gehen achtsam und entspannt. Es gibt kein zu spät, wichtig ist der Samen, den Mensch sät. Oder?