Historische Entwicklung:
1904 Gründung der „Norddeutsche Papierfabrik Hirt & Jenß“
1905 Start der PM1 mit der Produktion von Zeitungsdruckpapier
1908 Start der PM2 mit der Produktion von Zeitungsdruckpapier (Gesamtproduktion beider Papiermaschinen 300 to/a)
1910 Verkauf an die Papierfabrik Kabel in Hagen, neuer Name „Papierfabrik Uetersen GmbH“
1913 Zusammenschluss der Papierfabriken Kabel, R
eisholz und Uetersen unter dem Namen „Papierfabrik Reisholz AG“
1914 Kriegsbedingte Stilllegung der Produktion im August
1915 Wiederaufnahme der Produktion im April, hauptsächlich Spinn- und Druckpapiere wg. der Rohstoffknappheit in den Kriegsjahren
1929 Zusammenschluss der „Papierfabrik Reisholz AG, Sitz Düsseldorf“ und der „Feldmühle Papier- und Zellstoffwerke AG, Sitz Stettin Odermünde“ unter dem Namen „Feldmühle, Papier- und Zellstoffwerke AG, Werk Uetersen“
1939 Kriegsbedingte Stilllegung der Produktion im Herbst mit anschließender Teildemontage, Belegung von Gebäudeteilen durch die Reichspost als Materiallager, kurz vor Kriegsende Nutzung als Kriegsmarinedepot für Kriegsmaterialien und Textilien
1947 Beginn des Wiederaufbaus der Fabrik im Mai mit 5 Arbeitern und 2 Angestellten
1948 Abschluss der Instandsetzungsarbeiten an der PM1, Produktionsstart im Juli von 18-25 to/Tag mit 49 Arbeitern und 9 Angestellten
1949 Produktionsstart der PM2 im September von 20-25 to/Tag
1950 Produktionsumstellung von Zeitungs- auf Illustrationsdruckpapier, Aufstockung des Personals bis zum Jahresende auf 257 Arbeiter und 37 Angestellte
1951 Erweiterungsbau mit Kalandersaal und Sortiersaal
1952 Demontage der alten PM2 (binnen 24 Stunden!)
1952 Nach der Fertigstellung der neuen Pinnau-Klappbrücke konnte das Werk über den Wasserweg zunächst mit Holz, später mit Zellstoff beliefert werden
1953 Start der neuen PM2 bereits Anfang Februar, Produktionsvolumen des Werks nun 150-160 to/Tag
1959 Erste separate Maschinenstreicheinrichtung (Roll-Coater) für die PM1; der Erfolg in Uetersen führte zu weiterem „Maschinenstreichen“ in anderen Feldmühle-Werken
1963 Inbetriebnahme einer separaten Rakelstreichmaschine für die PM2
1963 Bau eines neuen Verwaltungsgebäudes
1967 Bau einer neuen Lagerhalle an der Bahnstraße
1970 Installation einer on-line Rakelstreichung für die PM1
1979 Mit Schließung der Holzschleiferei, Wechsel zu dauerhaft neutraler Herstellung von holzfrei gestrichenen Produkten auf der PM2
1980 Neubau der Streichmaschine 2 sowie der Formatausrüstungshalle mit angrenzender Versand- und Lagerhalle
1992 Start der „Trenntechnik“ (Füll- und Faserstoffrückgewinnung)
1995 Umbau der PM1 Vorstricheinrichtung (Twin HSM)
1997 Austausch Coater 2 + 3 SM 2, neuer Querschneider SQ 8,Modernisierung Streichküche, Kläranlage: Verbesserung derSchlammtrocknung durch Siebbandpresse
2001 Umbau der PM2 für höhere Flächengewichte bis 350 g/m2
und Kapazitätserhöhung auf 190.000 t/Jahr
2006 Umstellung auf Neutralfahrweise PM1, neuer Planschneider
2007 Installation einer Gegendruck-Dampfturbine im Kraftwerk
2009 Erweiterung des Produktportfolios PM2 auf ≥ 400 g/m2 Neuentwicklung eines Etikettenpapiers mit Altpapieranteil (PCW)
2011 Strategische Ausrichtung auf Spezialpapiere
2012 Einsatz von FTS für den internen Pallettentransport und Einführung von RFID Technik
2015 Zurück zu den Wurzeln. Neuer Eigentümer und neuer Firmenname. „Feldmuehle Uetersen“, neues Produktportfolio: Verpackungspapiere, graphische Lösungen und Etikettenanwednungen