Aqualog animalbook

Aqualog animalbook Das neue Aqualog-Portal ist die tagesaktuelle Ergänzung der Fachzeitschrift NEWS im Internet. http://www.aqualog.de/impressum/

Hier finden Sie interessantes und wissenswertes aus Aquaristik, Terraristik und Pflanzen. Die Aqualog animalbook GmbH entstand im Jahre 2009 durch einen Zusammenschluss des seit 1995 etablierten Aqualog Fachverlages sowie den seit 2001 bestehenden Buchgroßhändler für den Zoofachhandel animalbook. Beide Firmen waren schon vor dem Zusammenschluss fest im Zoofachhandel verankert und pflegen jeher eng

e Kooperation mit Experten, Vereinen und grundsätzlich allen Liebhaber/innen der Aquaristik und Terraristik sowie den Heimtierfreunden allgemein.

Lebensräume von Süßwasserkrabben in Zentral-ThailandIm Herbst 2004 führte mich eine fischkundliche Exkursion nach Zentra...
03/11/2023

Lebensräume von Süßwasserkrabben in Zentral-Thailand

Im Herbst 2004 führte mich eine fischkundliche Exkursion nach Zentral-Thailand, genauer gesagt in das Gebiet des Khao Yai Nationalparks. Von der herrlichen Khao Yai Garden Lodge führte ich Tagestouren sowohl in den gebirgigen Teil des Nationalparks als auch in die wesentlich heißeren und tiefer gelegenen Gebiete in der näheren und weiteren Umgebung der Stadt Pak Chong. Dirk Brandis, ein befreundeter Wissenschaftler, der auf Krabben spezialisiert ist, hatte mich - noch in Deutschland - gebeten, auf dieser Exkursion auch ein wenig nach Süßwasserkrabben Ausschau zu halten, was ich selbstverständlich gerne tat.

Der Khao Yai Nationalpark ist der älteste Nationalpark Thailands. Fischkundlich erhoffte ich mir daher einiges von diesem Park und war sehr glücklich, als ich nach allerlei Anstrengungen dank der Vermittlung von Klaus Derwanz, der die Khao Yai Garden Lodge leitete, von der Nationalparkverwaltung die Genehmigung er­hielten, die Gewässer des Parks zu untersuchen. Ein Aufseher der Parkverwaltung begleitete uns und passte auf, dass wir uns nicht an der Natur versündigten. Als geschätzte Reisebegleiter waren noch der Biologe Izaak den Daas und der hervorragende Aquarianer Georg Rossmann mit von der Partie. Eine Woche später stieß noch eine 10-köpfige Gruppe des darmstädter Aquarien- und Terrarienvereins Hottonia zu uns.

Auf die Fische des Parks möchte ich an dieser Stelle nicht näher eingehen, aber wir fanden in dem Park und seiner Umgebung immerhin drei verschiedene Arten von Süßwasserkrabben und konnten auch von jeder Art Exemplare mit nach Deutschland bringen, wo sie Dirk Brandis übergeben wurden. Die Lebensräume dieser Krabben möchte ich an dieser Stelle etwas ausführlicher darstellen.

Die häufigste Art, sowohl bezüglich der Individuenzahl wie auch bezüglich der Fundpunkte, war Larnaudia beusekomae (Potamidae). Diese Art ist sogar anhand von Exemplaren, die im Khao Yai gesammelt wurden, erstbeschrieben worden. Ich dachte zuerst, mindestens drei verschiedene Arten gesammelt zu haben, denn je nach Lebensraum wandelt die Art äußerlich etwas ab.

Zunächst sammelten wir diese Krabbe in einem schlammigen Abfluss eines kleinen Teiches. Dieses Bächlein floß am Grunde einer etwa 20 m tiefen Schlucht. Für Fotos war es hier zu dunkel. Neben zahlreichen Jungkrabben fingen wir hier auch ein erwachsenes Pärchen von etwa 7 cm Panzerbreite. Diese Krabbe lebte hier stets an der Unterseite von Steinen und man erschreckte sich manchmal nicht schlecht, wenn man beim Steineumdrehen plötzlich solch ein etwas größeres, einer fetten Spinne im ersten Moment nicht unähnliches Geschöpf vor sich hatte. Die Krabben dieser Population waren tief Schokoladenbraun und hatten hübsche goldgelbe Scherenspitzen. Der Bach war an der breitesten Stelle etwa 80 cm breit und der freie Wasserstand lag um 25 oder 30 cm. Allerdings war der Boden sehr schlammig, so dass man mindestens noch einmal so tief in den Morast versank. Der pH-Wert des Wassers war hier ziemlich hoch (7,5), die Härte lag bei etwa 21°dGH, die Wassertemperatur betrug rund 23°C. Im Bächlein selbst gab es kaum Fische und keinerlei Unterwasserpflanzen. Allerdings wuchs in dem Teich, aus dem das Bächlein abfloss, Ottelia sp. in großen Exemplaren.

Der nächste Fundpunkt dieser Art war ein Flüßchen, das vom Khao Yai kommend, durch Pak Chong fliesst. Dieses Flüßchen hatte eine stellenweise sehr kräftige Strömung und kiesig-steinigen Bodengrund. Wir besammelten es an mehreren Stellen. Auch hier fand sich Larnaudia beusekomae vor allem unter Steinen. Die Art scheint nicht ungesellig zu sein, denn es war keine Seltenheit, mehrere Exemplare unter einem Stein zu finden. In diesem Flüßchen gab es nun aber reichlich Fischarten, wobei die Krabben vor allem in Raumkonkurrenz mit Bachschmerlen (Schistura sp.) und Gabelschwanzwelsen (Amblyceps sp.) standen, die sich ebenfalls unter Steinen vergleichbarer Größe (10-15 cm Durchmesser) aufhalten. Zusätzlich teil­ten sich den unmittelbaren Lebensraum mit Groß­armgarnelen (Macrobrachium sp.). Die hier gemessenen Wasserwerte waren: pH 7,5, Härte >1°dGH, Temperatur 24°C.

Der dritte Fundort von Larnaudia beusekomae fand sich im Khao Yai selbst. Hier war ein Bachabschnitt als Zisterne ausgebaut, um in Trockenzeiten (wie sie zum Zeitpunkt unseres Besuches herrschte) dem Großwild als Tränke zu dienen. In dieser Zisterne, die tief im Halbdunkel des Dschungels lokalisiert war, lebten Unmengen von Kaulquappen, vermutlich der Gattungen Polypedobates und/oder Rhacophorus. Auch hier fingen wir braune Krabben, deren Carapax­rand jedoch wesentlich glatter war. Diese Krabben fingen wir im tiefbraunen Wasser an den rauhen Betonwänden der Zisterne, in diesem Milieu lebten sie also nicht unter Steinen. Ich dachte zunächst, es handele sich um eine weitere Art, doch Dirk Brandis bestimmte auch diese Krabbe, der ich den Arbeitsnamen „Glatte Waldkrabbe“ gab, als Larnaudia beusekomae.

Schließlich fanden wir noch eine Form dieser Art in einem kleinen, rasch fließenden Bach unterhalb einer wilden Müllkippe am Rande des Parks. Hier war der Carapaxrand der Krabben besonders stark gezackt, was mich eine weitere Art vermuten ließ, der ich diesmal den Arbeitstitel „Stachlige Bachkrabbe“ gab. Es handelte sich aber auch diesmal um Larnaudia beusekomae, die hier im überhängenden Gras der Uferböschung lebte.

Die zweite Art, die wir in der Umgebung des Parks fanden, war wesentlich spektakulärer. Der Fang des ersten Männchens entlockte Georg ein lautes Triumpf­gebrüll, denn es handelte sich wahrhaft um ein prächtiges Tier. Hinzu kam, dass wir am Fangtag ziemlich niedergedrückter Stimmung waren, denn bezüglich Fischfunden war an diesem Tag nun wirklich nichts erwähnenswertes in unsere Netze gegangen. Der Biotop, in dem wir fischten, war ein lotosbestandener Tümpel, in dem massenhaft Apfelschnecken (Pila sp.) lebten. Überall an den Stengeln der Lotos klebten die auffälligen, rosafarbenen Gelege dieser Schnecken, die entfernt immer etwas an überdimensionale Himbeeren erinnern (die Gelege, nicht die Schnecken). An Fische gab es lediglich aus Nordamerika eingeführte Gambusen (Gambusia holbrooki).

Da war die prachtvolle, rotviolette Krabbe mit ihren gut 10 cm Carapaxbreite wirklich ein Highlight. Es handelte sich, wie gesagt, um ein Männchen, was man nicht nur am Pleon, sondern auch an der stark vergrößerten linken Schere erkennen konnte. In großer Populationsdichte kam diese Krabbe, die in Ufernähe im flachen Wasser saß und sich nur lose mit Schlick bedeckte, nicht vor. Der Grund wurde uns schnell klar, denn der unser Fahrer rieb sich beim Anblick der Krabbe den Magen und fuhr mit der Zunge über die Lippen. Offenbar gelten diese Krabben hier als Leckenbissen. Dirk Brandis bestimmte sie als Angehörige der Art Sayamia bangkokensis (Parathelphusidae), die ihre Typuslokalität im Khao Yai hat.

Später fanden wir diese Art in einem anderen Biotop, nämlich einem flachen Papyrussumpf vis a vis zu einem buddhistischen Tempel. Das Wasser war hier so warm, dass man es als unangenehm empfand, hineinzufassen. Auch hier saßen die Krabben relativ offen im flachen Wasser und waren nur ganz lose mit etwas Schlamm bedeckt. Obwohl sich auch in diesem Gewässer reichlich Apfelschnecken fanden, scheint Sayamia bangkokensis kein spezialisierter Schneckenfresser zu sein. Wir brachten einige Exemplare für weitere Beobachtungen mit nach Hause, wo sie sich vor allem als gewaltige Pflanzenzerstörer erwiesen. Dararat Somphongs, Inhaberin des traditionsreichen Somphongs Aquarium in Bangkok, schüttelte sich vor Lachen, als ich ihr stolz unsere Fänge zeigte. Sie kannte Sayamia bangkokensis auch, jedoch vom Speisemarkt. Daher dürfte es kein großes Problem sein, diese attraktiven Krabben bei Bedarf zu importieren.

Die dritte Art dieser Expedition fanden wir schließlich im Khao Yai selbst. Es handelte sich um einen wunderschönen Biotop mit Tufffelsen, auf denen eine seltsame, rotalgenartige Pflanze in großen Mengen wuchs. Hier fing - Ehre wem Ehre gebührt - Dieter Prinz von der Hottonia unter der gestrengen Aufsicht unseres Aufpassers von der Parkverwaltung ein Pärchen einer niedlichen, auffällig gepunkteten Krabbenart, die wir ausnahmsweise für wissenschaftliche Zwecke mitnehmen durften. Bisher konnte Dirk Brandis sie nur als Angehörige der Gattung Siamthelphusa (Parathelphusidae) bestimmen, die Artdiagnose steht noch aus.

Die gebrachten Beispiele zeigten schon sehr deutlich auf, warum die Pflege und erst recht die Zucht vieler Süßwasserkrabben im Aquarium bislang noch völliges Neuland sind, über das sich kaum allgemein verbindliche Aussagen machen lassen. Da wären zum einen die doch sehr unterschiedlichen Biotope. Und doch liegen sämtliche beschriebenen Biotope kaum 10 km Luftlinie voneinander entfernt! Nur mit dem Hinweis, eine neu importierte Krabbe käme aus diesem oder jenem Land, lassen sich noch keinerlei Rückschlüsse auf ihre Lebensansprüche oder ihren bevorzugten Lebensraum ziehen. Das Beispiel von Larnaudia beusekomae zeigte zudem, dass es durchaus euryöke Arten unter den Süßwasserkrabben gibt, die nahezu überall ihr Auskommen finden und ihre Lebensweise den jeweils herrschenden Umweltbedingungen anpassen können. Dabei verändern sich die Tiere sogar bezüglich ihrer optischen Erscheinung derart, dass man ohne entsprechende Unterstützung von Spezialisten schnell auf den Gedanken kommen kann, es handele sich um unterschiedliche Arten.

Frank Schäfer

Der Betta splendens-Formenkreis allgemein und Betta mahachaiensis im BesonderenDen Siamesischen Kampffisch, Betta splend...
27/10/2023

Der Betta splendens-Formenkreis allgemein und Betta mahachaiensis im Besonderen

Den Siamesischen Kampffisch, Betta splendens, kennt jedes Aquarianerkind. Vermeintlich zumindest, denn aus rein wissenschaftlicher Sicht weiß man nicht wirklich, wer oder was Betta splendens genau ist. Das kommt daher, dass die ursprünglich der wissenschaftlichen Erstbeschreibung durch Regan 1910 zugrunde liegenden Tiere einer Haustierform angehörten. Es ist nicht so ohne weiteres möglich, eine Haustierform einer Wildform zuzuordnen, auch im Zeitalter der DNS-Analysen, denn Haustiere entstehen gewöhnlich nicht nur durch strenge Inzucht, sondern auch durch das Kreuzen verschiedener Arten. Man denke nur an Schaf, Ziege und Hund, deren Rassenvielfalt nur dadurch zu erklären ist, dass verschiedene (Unter-)Arten der Wildformen bei ihrer Entstehung im Spiel waren. Und wenn dann, wie etwa im Falle des Rindes, die als Stammform in Frage kommende Wildart (also in diesem Fall der Ur, Bos primigenus) seit Jahrhunderten ausgestorben ist, wird es richtig kniffelig.

Bei den schaumnestbauenden Kampffischen aus dem Formenkreis um Betta splendens haben wir es genau mit so einer Situation zu tun. Diese Verwandtschaftgruppe ist an sich morphologisch und ethologisch gut definiert, doch die Artgrenzen sind sehr verschwommen. Gegenwärtig sind sechs Arten wissenschaftlich anerkannt: Betta splendens, B. imbellis, B. siamorientalis, B. smaragdina, B. stiktos und B. mahachaiensis, wobei sich die drei ersteren (splendens, imbellis, siamorientalis) und die drei letzteren (smaragdina, stiktos, mahachaiensis) sehr nahe stehen und bezüglich der zähl- und messbaren Werte kaum oder gar nicht auseinanderzuhalten sind. Im Typusmaterial von Betta splendens befand sich – neben den Haustieren, von denen eines von Schaller und Kottelat 1989 zum Lectotypen erklärt wurde – auch Material von Betta imbellis. Das erklärt, warum es Ladiges, der seinerzeit nicht die Möglichkeit hatte, die Typusexemplare zu untersuchen, sondern sich nur an Regans verbale Beschreibung halten konnte, nicht gelang, seinen neuen Betta imbellis sauber von B. splendens zu trennen.

Alle Arten dieser Gruppe lassen sich kreuzen und zumindest die erste Nachzuchtgeneration (F1) ist auch nahezu uneingeschränkt fruchtbar. Das gibt es bei vielen Tierarten (etwa Löwe und Tiger, die ebenfalls bis in die F3 untereinander fruchtbar kreuzbar sind), zu der Frage, ob es sich um unterschiedliche Arten handelt, sagt das wenig aus. Diese Kreuzungen wurden in Thailand, wo fünf der Arten vorkommen (splendens, imbellis, smaragdina, mahachaiensis, siamorientalis) auch immer wieder einmal durchgeführt, da die Kampffischzucht in diesem Land eine große und lange Tradition hat. Da die Haustierzüchtungen des Kampffisches in der Natur gut überlebensfähig sind und es seit Jahrhunderten immer wieder zu Freisetzungen – seien sie bewusst oder ungewollt durchgeführt worden – kam, ist es oft sehr schwierig oder sogar unmöglich, einen Wildkampffisch sauber zu bestimmen. Erst im Aquarium, bei der Zucht über mehrere Generationen, zeigt sich, ob etwas „herausmendelt“ und erlaubt so die Entscheidung, ob die betreffenden Tiere einer echten Wildform oder einer verwilderten Haustierform angehören.

Vor diesem Hintergrund hat ein Team thailändischer Wissenschaftler, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Kampffischbestände des Landes zu erfassten, Betta mahachaiensis beschrieben. In der Labyrintherszene ist diese Form seit etwa 2002 als Betta sp. „Mahachai“ bekannt. Mahachai liegt südwestlich von Bangkok. Als ich den Fisch zum ersten Mal sah, hielt ich ihn für B. smaragdina. Aber schon damals sagten mir die Züchter der Art, nein, der Fisch sei anders. Man konnte das nicht so richtig festmachen, aber wie sagte schon Charles Tate Regan, der Erstbeschreiber von Betta splendens (wenn auch in anderem Zusammenhang und sehr viel dezidierter): Eine Art ist, was ein kompetenter Spezialist dafür hält.

Das wichtigste äußerliche Unterscheidungsmerkmal zwischen den Arten der Betta splendens-Gruppe ist die Färbung der Kiemendeckel und -häute. Betta splendens, wie die Art derzeit pragmatisch verstanden wird, weist im männlichen Geschlecht zwei leuchtend rote senkrechte Streifen auf dunklem Grund auf, bei B. imbellis sind diese Streifen blau, bei B. siamorientalis silbrig bis rot (dreifarbig) und bei B. smaragdina und B. stiktos sind die Kiemendeckel vollständig mit grünen Glanzschuppen besetzt. Die fünf genannten Arten haben rote Streifen auf den Kiemenhäuten, die Kiemenhäute von B. mahachaiensis sind völlig schwarz. Bei Betta mahachaiensis ist die Kiemendeckelfärbung ähnlich zu B. imbellis, doch ist der hintere Steifen als Ellipse geformt und bei B. imbellis als Sichel. Die Untersuchung von DNS ergab weitere Hinweise, dass sich der Artstatus von Betta mahachaiensis vertreten lässt.

Viel entscheidender als morphologische und farbliche Unterschiede erscheint mir freilich die völlig andere Ökologie von B. mahachaiensis. Es handelt sich nämlich um eine Brackwasserart, die in der Natur auf brackige Gewässer mit Nipa-Palmen-Beständen, in deren Stelzwurzeln die Tiere brüten, beschränkt ist. Man kennt die Art im Wesentlichen aus der westlich von Bangkok gelegenen Provinz Samut Sakhon. Die anderen Arten der Betta-splendens-Gruppe leben in reinem Süßwasser, oft ist dieses sogar Schwarzwasser, also sehr weich und sauer. Leider sind die natürlichen Lebensräume von Betta mahachaiensis durch industrielle Verschmutzung und Bautätigkeit stark bedroht. Die Autoren betonen, dass ein wichtiger Antrieb, B. mahachaiensis als eigenständige Art zu beschreiben, war, dass nur eine formell beschriebene Art auch in den Genuss von Artenschutzmaßnahmen kommen kann.

Auch bei Betta mahachaiensis gibt es erhebliche innerartliche Varianz, hier ein Wildfang-Männchen einer besonders schlanken und großflossigen Population
Im Aquarium hat sich Betta mahachaiensis als recht anspruchlos gezeigt. Hier fordert sie keineswegs Brackwasser, sondern züchtet sogar in weichem und leicht sauren Milieu. In den Labyrinthfischgemeinschaften ist sie seit vielen Jahren gut vertreten. Auch der Zierfischhandel importiert sie dann und wann, so auch Aquarium Glaser. Auf die natürlichen Bestände hat dieser Handel selbstverständlich keinen negativen Einfluss, bedenklicher erscheint da schon, dass die Autoren auf Fischmärkten Hybriden zwischen Betta splendens und B. mahachaiensis antrafen. Wir Aquarianer sollten also darauf achten, die Art in unseren Aquarien rein zu erhalten.

Literatur:

Kowasupat, C., Panijpan, B., Ruenwongsa, P. & N. Sriwattanarothai (2012): Betta mahachaiensis, a new species of bubble-nesting fighting fish (Teleostei: Osphromenidae) from Samut Sakhon Province, Thailand. Zootaxa 3522: 49-60

Kowasupat, C., Panijpan, B., Ruenwongsa, P. & T. Jeenthong (2012): Betta siamorientalis, a new species of bubble-nest building fighting fish (Teleostei: Osphronemidae) from eastern Thailand. Vertebrate Zoology 62 (3): 387-397

Frank Schäfer

Dieter Bork (1945 - 2023)Als uns am vergangen Mittwoch, am 27.9.2023, die Nachricht erreichte, dass Dieter Bork gestorbe...
21/10/2023

Dieter Bork (1945 - 2023)

Als uns am vergangen Mittwoch, am 27.9.2023, die Nachricht erreichte, dass Dieter Bork gestorben sei, war das ein Schock. Wir hatten uns doch gerade erst in der Fischhalle von Aquarium Glaser gesprochen, er war lebhaft wie immer, voller Pläne und Ideen, alles andere als gebrechlich. Es erscheint mir immer noch unfassbar, dass er nie wieder in seiner unnachahmbaren Art von seinen Beobachtungen an seinen Fischen erzählen wird. Man sagte uns, er habe nicht leiden müssen.

Mit Dieter Bork hat uns einer der profiliertesten und besten Aquarianer verlassen, die ich je kennenlernen durfte. Ich kenne ihn, seit ich 1996 bei Aqualog und Aquarium Glaser anfing zu arbeiten, aber die Familie Glaser kannte ihn bereits viele Jahre länger. Er lieferte immer wieder größere Stückzahlen von ihm gezüchteter Fische, hauptsächlich Killifische, an Aquarium Glaser und vor der Gründung von Aquarium Glaser auch schon zu anderen Großhändlern im Frankfuter Raum. Killis waren seine Lieblinge, er züchtete z.B. den Ringelhechtling (Epiplatys annulatus) und die „Erdgeborenen“, wie er Terranatos dolichopterus und Konsorten nannte, und zwar nicht nur 20 oder 30 Exemplare, sondern 150 oder 200 pro Ansatz. Auch Arten, mit denen andere immer wieder Schwierigkeiten bekamen, etwa Lucania goodei, konnte Dieter. Er war allerdings nicht auf Killis festgelegt, im Gegenteil: alles, was als klein, zart und schwierig galt, ob nun Barbe, Salmler, Labyrinther, Zwergbuntbarsch, Ährenfisch oder Lebendgebärender, pflegte und züchtete Dieter mit einem unglaublichen Gespür und mit einem Einfühlungsvermögen, das seinesgleichen sucht.

Dieter Bork wurde 78 Jahre alt. Auf der Umschlagseite eines der Bücher, die Dieter mit Hans J. Mayland verfasste, hat der Verleger, Werner Schmettkamp, 1998 eine Kurzbiografie von Dieter publiziert, die ich hier - zeitlich angepasst - wiedergeben möchte:

„Der 1945 geborene und in Bruchköbel bei Hanau lebende Diplom-Ingenieur und Naturfreund studierte an der Fachhochschule in Friedberg. Während der Jahre 1964 und 1965 absolvierte er einen 18-montigen Dienst bei der Bundeswehr. Als Aquarianer war er seit mehr als 60 Jahren tätig und seit über 45 Jahren DKG-Mitglied. Mit der Zucht von Killifischen hat er sich seit mehr als 30 Jahren befaßt; später sind Zwergcichliden, Rasborinen und seltene Lebendgebärende hinzugekommen. Dieter Bork hat sein Wissen auch in Form von Vorträgen und später auch als Autor in Aquarien-Magazinen weitergegeben. Sein Freund Hans J. Mayland, mit dem er bereits seit Mitte der 1970er Jahre mit Unterbrechungen zusammengearbeitet hat, überredete ihn zur Kooperation als Buchautor, als dieser nach überstandener schwerer Krankheit einen Partner suchte. Aus dieser ersten schriftstellerischen Gemeinsamkeit entstand 1997 das erste Buch „Zwergbuntbarsche“, das inzwischen auch in englischer Sprache erschienen ist.“

Das Gespann Bork/Mayland hat noch einige Bücher verfasst, im Birgit Schmettkamp Verlag z.B. „Seltene Schönheiten im Süßwasseraquarium“, bei Dähne Bücher über Lebendgebärende und Salmler, außerdem verfasste Dieter Portraits in Bänden der Aquarien-Atlas-Reihe bei Mergus. Im Zuge seiner schriftstellerischen Arbeit wurde Dieter auch ein hervorragende Fotograf. Nach dem Tod von Mayland im Jahr 2004 wurden die Veröffentlichungen von Dieter deutlich weniger. Das hing vor allem damit zusammen, dass er sich bis zum Schluss weigerte, sich mit Computern zu befassen. Seine Manuskripte waren wortwörtlich Manuskripte, also handschriftliche Aufzeichnungen. Das wurde von immer weniger Redaktionen akzeptiert, bzw. es war Dieter unangenehm, die Manuskripte so einzureichen obwohl er eine sehr gut leserliche Handschrift hatte. Schwerwiegender war, dass man Dieter die Korrekturfahnen nicht einfach per Email schicken konnte, denn Email hatte Dieter nicht. Das machte die Dinge zeitaufwändig, was im hektischen Redaktionsalltag, in dem immer ein gewaltiger Termindruck herrscht, sehr lästig war. Ich persönlich hatte damit weniger Probleme, weil Dieter in der Nähe wohnte und ohnehin häufig zu Besuch da war. Darum hatten wir bei Aqualog noch recht häufig Arikel von Dieter in den News. Sonst verfasste Dieter in den späteren 2000ern fast nur noch auf spezielle Bestellung der Redaktionen Artikel. Auch den Sprung zur digitalen Fotografie machte Dieter nie, bis zum Schluss verwendete er Diafilme. Das alles mag ein wenig schrullig erscheinen, vor allem für einen Ingenieur, aber vielleicht liegt hier auch ein Schlüssel dafür, warum er als Fischzüchter so überaus erfolgreich war. Er hatte eben dieses eine Hobby, die Aquaristik, und das betrieb er richtig. Wer von uns wüsste nicht, was für Zeitfresser PC, Social Media usw. darstellen. Dieter ging zu Tagungen, Vorträgen und reiste in die Heimatländer der Fische, die er besonders liebte. Computer und Co. konnten ihm gestohlen bleiben.

Reisen führten Dieter vor allem nach Südamerika: Kolumbien, Venezuela und französisch Guyana bereiste er teils mehrfach. Ich hatte das Privileg, eine Fangreise nach Indien mit Dieter machen zu können, um den damals neuen Dario dario im Biotop zu suchen, gerne fuhr er aber auch nach Thailand, z.B. auf die Insel Phuket. Als aquaristisches Urgestein der Region war Dieter natürlich auch Mitglied im Tümpelgarten in Hanau, wo er im Vereinsheim oft mehrere Becken unterhielt. Seine Anlage zuhause war gar nicht so groß, ein typischer Fischkeller, den er aber sehr effektiv betrieb. Sein besonderes Steckenpferd war ein kleiner Gartenteich, in dem er vom Frühjahr bis Herbst vor allem Lebendgebärende hielt. Der Teich wurde in kühlen Perioden zugeheizt. Diese Hälterung führte teils zu fantastisch gefärbten Fischen, besonders bei Wildformen von Xiphophorus variatus. Im Garten hatte Dieter aber nicht nur seinen Teich, sondern auch einige Pflanzenschätze. Eine Naturform einer Narzisse z.B., wobei er Bewunderern der Blume jedesmal unter ausführlicher Vorführung des verantwortlichen Zeigefingers in epischen Breite erzählen konnte, wie er die Mutterpflanze seines Bestandes vor Jahrzehnten an einem steinigen Wegrand mit bloßen Händen ausgrub.

Mir wird Dieter immer in Erinnerung bleiben als der liebenswerte Mann, der, während er ihn analysierte, den Balztanz einer Micropoecilia auch live performte; als der Grantler, der wenig Gutes an „den Wissenschaftlern“ ließ (zu denen er auch mich zählte), wenn die wieder einmal in Krümeln suchten und dabei den offensichtlichen Kuchen gar nicht erkannten; und als der fröhliche, sinnesfrohe Mensch, der allen schönen Dingen des Lebens zugetan war. Dieter war offen und kommunikativ, er stand in Austausch mit zahlreichen Wissenschaftlern und vielen namhaften Aquarianern und war auch ein bei Schülern sehr beliebter Nachhilfelehrer in Mathematik.

Die aquaristische Weltgemeinschaft verdankt Dieter u.a. den Blau-Roten Kolumbianer (Hyphessobrycon columbianus), den er und P. Machnik von einer Reise in den Norosten von Kolumbien mitbrachten. Vermutlich alle heutzutage in den Aquarien der Welt schwimmenden Tiere gehen auf diesen einen Import aus dem Jahr 1995 zurück. Unsterblich wurde Dieter ebenfalls durch einen blauen Salmler, denn die bereits seit Jahrzehnten unter dem falschen Namen „Boehlkea fredcochui“ segelnde Art wurde nach der Entdeckung, dass es sich eben nicht um Boehlkea fredcochu handelt, als Knodus borki zu Ehren von Dieter Bork beschrieben und damit seine Verdienste auch für die Wissenschaft gewürdigt.

Es ist eine ausgelutschte Phrase, aber hier trifft sie wirklich zu: die Lücke, die der Tod von Dieter Bork gerissen hat, wird sich kaum schließen lassen. Unsere Gedanken, guten Wünsche und unser aufrichtiges Beileid sind bei seiner Familie, die Ehemann, Vater und Opa verloren hat.

Frank Schäfer für das ganze Team von Aquarium Glaser

Die Würfelnatter, Natrix tesselata: Deutschlands seltenste SchlangeIn Deutschland sind alle Reptilien- und Amphibienarte...
25/04/2023

Die Würfelnatter, Natrix tesselata: Deutschlands seltenste Schlange

In Deutschland sind alle Reptilien- und Amphibienarten mehr oder weniger gefährdet. Die extrem dichte Besiedlung unseres Landes durch den Menschen lässt den meisten Arten einfach nicht genug Lebensraum. Schlangen haben es nochmal schwerer als die anderen Arten, denn viele Menschen fürchten sich vor ihnen.

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Das Aquarium von LivornoEher zufällig bekam ich mit, dass Livorno auch über ein Schauaquarium verfügt. Ein Berufsaquaria...
18/04/2023

Das Aquarium von Livorno

Eher zufällig bekam ich mit, dass Livorno auch über ein Schauaquarium verfügt. Ein Berufsaquarianer, der ein Schauaquarium nicht besucht? So etwas gibt es nicht, auch nicht im Urlaub. Mein liebes Weib nahm es auf sich, so lange in einem Café auf mich zu warten – die Gute! Es sollten vier Stunden werden..

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bit.ly/Ffriday2Apr23

Der Kreuzwels oder MinihaiEin Blick ins Gesicht zeigt: Barteln! Kein Hai hat so etwas und tatsächlich handelt es sich be...
11/04/2023

Der Kreuzwels oder Minihai

Ein Blick ins Gesicht zeigt: Barteln! Kein Hai hat so etwas und tatsächlich handelt es sich beim Mini-Hai um einen Wels aus der Familie der Ariidae, auf Deutsch auch Kreuzwelse genannt. Diese Welse leben, ganz im Gegensatz zu der überwältigenden Mehrzahl ihrer Vettern, vorzugsweise im Meer. Phantasiebegabte Menschen sehen in der Innenseite des Schädels ein Kruzifix, daher der Name „Kreuzwelse“.

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bit.ly/Ffriday1Apr23

Wild Discus by Horst LinkeAn interesting new publication for all discus fish enthusiasts. "Wild Discus", a book with 520...
05/04/2023

Wild Discus by Horst Linke

An interesting new publication for all discus fish enthusiasts. "Wild Discus", a book with 520 excellent colour pictures on 135 pages in large format (A4). The book sheds light on natural habitats, reproductive processes, developmental phases of the fry, discus catching methods during the day and also at night, feeding in nature, water analyses in a wide variety of biotopes as well as husbandry methods at discus exporters in Brazil. Comparisons to discus breeding colours are shown.

!! Ausschließlich auf Englisch/Chinesisch !!

hier erhältlich:
bit.ly/WildDiscus

Wer kennt die Wildform des Goldfisches?Die weite Verbreitung des Goldfisches, die mit seiner außergewöhnlichen angeboren...
04/04/2023

Wer kennt die Wildform des Goldfisches?

Die weite Verbreitung des Goldfisches, die mit seiner außergewöhnlichen angeborenen Plastizität erklärbar ist, führte zu leicht unter­schiedlichen Formen, die teils von Ört­lichkeiten, teils von Umweltbedingungen geprägt sind und das führte über die Zeit zu zahlreichen wissenschaftlichen Beschreibungen von Arten und Unterarten.
1945 gab es nicht weniger als 42 offizielle wissenschaftliche Beschreibungen von Goldfischen und anderen Carassius-Arten!

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bit.ly/Ffriday5Mrz23

Hepsetus odoe – ein Hecht für das AquariumDer Hechtsalmler weist viele ­Besonder­heiten auf, die ihn von den anderen Sal...
29/03/2023

Hepsetus odoe – ein Hecht für das Aquarium

Der Hechtsalmler weist viele ­Besonder­heiten auf, die ihn von den anderen Salmlern unterscheiden. Dazu gehört eine einfache Hilfsatmung über die als Lunge fungierende Schwimmblase, die dem Tier das Überleben in sauerstoffarmen Sümpfen ermöglicht.

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bit.ly/Ffriday4Mrz23

Biotopaquarium „Kleiner Fluss in Thailand“Es dürfte klar sein: für ein solches Biotopaquarium braucht man ein größeres B...
21/03/2023

Biotopaquarium „Kleiner Fluss in Thailand“

Es dürfte klar sein: für ein solches Biotopaquarium braucht man ein größeres Becken. Unter 180 cm Kantenlänge wird sich dieses Biotopaquarium nicht gut verwirklichen lassen, die meisten Fischarten müssten sonst Gäste auf Zeit bleiben, weil sie aus dem Aquarium herauswachsen.

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bit.ly/Ffriday3Mrz23

WelsplaudereienDie Artenvielfalt bei den Panzerwelsen lässt sich kaum noch überblicken. Zu den schönsten, noch relativ n...
16/03/2023

Welsplaudereien

Die Artenvielfalt bei den Panzerwelsen lässt sich kaum noch überblicken. Zu den schönsten, noch relativ neuen Arten im Aquarium gehört Corydoras tukano aus Brasilien. Dieser ”Panda” unter den Panzerwelsen wurde nach dem Tukano-Volk benannt, auf dessen Territorium die Art lebt.

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bit.ly/Ffriday2Mrz23

Myxocyprinus asiaticus: Wimpelkarpfen – geheimnisvoll und schönZunächst einmal: Myxocyprinus gehört gar nicht zu den Kar...
15/03/2023

Myxocyprinus asiaticus: Wimpelkarpfen – geheimnisvoll und schön

Zunächst einmal: Myxocyprinus gehört gar nicht zu den Karpfen (Familie Cypri­nidae).
Er ist vielmehr ein Mitglied der Familie Catostomidae, die auf deutsch Saug-Karpfen heißen – was wiederum irreführend ist, denn diese Catostomidae sind eine Schwester­grup­pe zu den Schmerlen und mit den Kar­pfen demnach nur sehr weitläufig ver­wandt.

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bit.ly/Ffriday1Mrz23

WasserpflanzenplaudereienAls ich vor vielen, vielen Jahren begann, Pflanzen zu studieren, war der ”Schmeil-Fitschen” mei...
14/03/2023

Wasserpflanzenplaudereien

Als ich vor vielen, vielen Jahren begann, Pflanzen zu studieren, war der ”Schmeil-Fitschen” mein steter Begleiter. Dieses Buch, das Bestimmungs­schlüssel zu allen Pflanzenarten Deutschlands enthält, öffnete mir die Augen für die große Vielfalt der Pflanzenarten und ihre verschiedenen Wuchsformen. War es zunächst nur Bestimmungshilfe, schmökerte ich später förmlich darin und wählte sogar meine Ausflugsziele danach aus, wo interessante Pflanzen wachsen.

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bit.ly/Ffriday3Feb23

Amphibien und Reptilien für Nano-TerrarienEine der wichtigsten Regeln der Wildtierhaltung besteht darin, dass ein Gehege...
14/03/2023

Amphibien und Reptilien für Nano-Terrarien

Eine der wichtigsten Regeln der Wildtierhaltung besteht darin, dass ein Gehege, Aquarium oder Terrarium immer so groß wie nötig und so klein wie möglich sein sollte. Sind die Becken zu groß, verlieren die Tiere ihre Scheu vor dem Menschen nicht und jede Annäherung des Pflegers wird zu einer gewaltigen Stressituation für das Tier. Sind die Becken zu klein können die Tiere ihre angeborenen Verhaltensweisen nicht ausleben und verarmen geistig. Hinzu kommen bei extremem Bewegungsmangel Erkrankungen des Stoffwechsels. Im Falle der Nano-Terrarien liegt die besondere Schwier­igkeit des Betriebes in der Einstellung des für die Pfleglinge richtigen Mikroklimas.

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bit.ly/Ffriday2Feb23

Der Madras-Hechtling vor 95 Jahren und heuteWie schon die sehr weit nach hinten gestellte Rückenflosse zeigt, ist der Ma...
14/02/2023

Der Madras-Hechtling vor 95 Jahren und heute

Wie schon die sehr weit nach hinten gestellte Rückenflosse zeigt, ist der Madraskärpfling, wie die meisten anderen Haplochilen, ein ausgesprochener Oberflächenfisch, der aufgescheucht wohl für einige Zeit tiefere Wasserschichten aufsucht, wohin er, nebenbei bemerkt, auch dem Futter folgt, jedoch bald wieder zum Wasserspiegel zurückkehrt. Meine Tiere hielten sich mit Vorliebe in dem Dickicht der üppig wuchernden Riccia auf, und nur ein besonderer Anlaß konnte sie dazu bewegen, diesen Lieblingsplatz zu verlassen.

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bit.ly/Ffriday1Feb23

02/02/2023

A Pike jumped out of the water likely chasing prey and got stuck in a branch and died. Now, a bird has made a nest in its mouth. Nature is incredible...

Credit: BigFish Media

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