Beobachter an der Elbe

Beobachter an der Elbe Magazin aus dem Karl-May-Museum Radebeul
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13/12/2024

Faszination - Karl May auf der Bühne - Eine Gesprächsrunde

Karl-May-Stücke haben eine lange Tradition auf deutschsprachigen Bühnen. Bereits in den 1920er- und 1930er-Jahren fanden erste Aufführungen statt, wie etwa 1938 auf der Freilichtbühne Rathen. Überregionale Bekanntheit erlangten auch die Inszenierungen ab 1952, als in Bad Segeberg die Karl-May-Festspiele ins Leben gerufen wurden. Diese erfreuen sich bis heute großer Beliebtheit und stellten 2024 mit über 400.000 Zuschauern einen neuen Besucherrekord auf.
Im Laufe der Jahre entwickelte sich ein vielfältiges Angebot an Freilichtinszenierungen, das bis in die Gegenwart reicht. Orte wie Bad Segeberg, Pluwig, Elspe, Bischofswerda und Rathen – sowie viele weitere – sind Schauplätze, an denen Karl-May-Stücke ihr Publikum begeistern.
Reinhard Marheinecke und Nicolas Finke widmen sich diesem besonderen Phänomen in ihrer Buchreihe „Karl May auf der Bühne“. Anfang 2025 erscheint der bereits vierte Band, der erneut einen detailreichen Einblick in die Welt der Karl-May-Bühnenstücke gibt. Gemeinsam mit renommierten Akteuren der Karl-May-Bühnen beleuchten sie am 14. Dezember 2024 um 18:30 Uhr die anhaltende Faszination von Karl-May-Inszenierungen.
Zu den Gästen zählen Ben Hänchen, der seit seiner Kindheit an den Karl-May-Spielen in Bischofswerda mitwirkt, sowie Peter Görlach, der nicht nur als Winnetou auf verschiedenen Bühnen stand, sondern auch als Regisseur und Bühnenautor tätig war. Komplettiert wird die Runde von Helmut Urban, der in diversen Karl-May-Rollen, vor allem als Old Shatterhand, bereits an zahlreichen Spielorten die Bühnen bereichert hat.
Die Moderation des Abends übernimmt Robin Leipold, wissenschaftlicher Direktor des Karl-May-Museums.
Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei, über Spenden freuen wir uns.

13/12/2024
13/12/2024
12/12/2024
07/12/2024
06/12/2024

Morgen geht es wieder Königlich Sächsisch unter Volldampf durch den Lößnitzgrund.
Schon Heute leuchteten zahlreiche Kinderaugen, als der Nikolaus bei unserer Sonderfahrt für Kindergärten in den Wagen trat und für alle ein kleines Präsent parat hatte.

Zur Glühweinfahrt laden wir Euch morgen 12:35 und 16:11 ab Radebeul Ost ein.
Gegen die Kälte spendieren wir euch morgen das erste Heißgetränk, egal ob mit oder ohne Alkohol.
In Radeburg bietet sich ein Besuch auf dem Zille-Weihnachtsmarkt an, wem das zu weit ist, der bekommt auch auf dem Bahnsteig eine Bratwurst und einen Glühwein.

Den Fahrplan für morgen findet ihr auf unserer Website: https://www.traditionsbahn-radebeul.de/details/events/winterliche-gluehweinfahrten-261.html

Heute vor 150 Jahren am 5. Dezember 1874:»Zur gefälligen Beachtung.Mit Nr. 53 schließt der erste Jahrgang des ›Beobachte...
05/12/2024

Heute vor 150 Jahren am 5. Dezember 1874:

»Zur gefälligen Beachtung.
Mit Nr. 53 schließt der erste Jahrgang des ›Beobachter an der Elbe‹. Der erfreuliche Erfolg, den unser Blatt in dem ersten Jahre seines Bestehens aufzuweisen hat, veranlaßt uns, den zweiten Jahrgang in veränderter Gestalt herauszugeben. […] Wir laden hiermit alle Freunde unseres Blattes zum Abonnement auf den zweiten Jahrgang ein, und wollen diejenigen Abonnenten in Dresden, welche vom neuen Jahre ab das Blatt ins Haus gebracht zu haben wünschen, uns durch Postkarte davon in Kenntniß zu setzen.«

Diese Ankündigung wurde in Nr. 50 des 1. ›Beobachter‹-Jahrgangs veröffentlicht. Der beworbene 2. Jahrgang sollte für Karl May bedeutsam werden. Ab 8. März 1875 übernahm er im Dresdner Jagdweg die Redaktion …

01/12/2024

96 Jahre Karl-May-Museum!

Heute vor 96 Jahren wurde der lange Wunsch von Karl Mays Witwe Klara endlich Wirklichkeit und sie konnte ein Museum zu Ehren ihres Mannes eröffnet. Am 01. Dezember 1928 wurde in der "Villa Bärenfett" im hinteren Garten von Karl Mays Villa "Shatterhand" mit einer Ausstellung zu den Indianern Nordamerikas das "Karl-May-Museum" feierlich eröffnet. Die Ausstellung in dem bereits 1926 errichteten Blockhaus basierte auf den Nordamerika-Sammlungen von Karl und Klara May sowie insbesondere des Zirkusartisten und Sammlers Patty Frank (bürgerlich Ernst Tobis).

Es sollte nicht dabei bleiben: Die Sammlung wuchs im Laufe der kommenden Jahre beträchtlich auf das nahezu Dreifache! 1935 wurde ein weiterer Anbau an die "Villa Bärenfett" nötig, um all die Schätze zeigen zu können.

Und noch größere Pläne hatte Klara May: Sie erwarb in den 1940er Jahren ein Grundstück an der Ecke Meißner Straße/Schildenstraße, auf dem ein zentraler Neubau mit Eingangsbereich und erweiterter Ausstellung zu Karl May entstehen sollte. Der Krieg und ihr eigener Tod am 31.12.1944 ließen diese Pläne nicht mehr Realität werden.

Endlich - nach über 80 Jahren - wird ab 2025 dieser letzte große Plan von Klara May in die Tat umgesetzt. Auf dem damals erworbenen Gelände baut die Große Kreisstadt Radebeul ab Sommer 2025 ein neues zentrales Empfangsgebäude für das Karl-May-Museum, das damit ein neues Kapitel in seiner langen Geschichte schreibt. Der Bau wird durch den Bund (Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien), dem Freistaat Sachsen und der Stadt Radebeul gefördert.

Wir freuen uns auf die Zukunft des Karl-May-Museums!

(Das historische Foto zeigt Patty Frank vor der alte "Villa Bärenfett" zur Zeit der Eröffnung des Museums Ende der 1920er Jahre. Es stammt aus dem Konvolut an historischen Fotoglasplatten, die das Museum durch die finanzielle Unterstützung des Förderverein Karl May Museum Radebeul e.V. 2022 erwerben konnte. Die Glasplatten konnten in diesem Jahr im Rahmen des Landesdigitalisierungsprogramms durch die Sächsische Landesbibliothek- Staats- und Universitätsbibliothek Dresden digitalisiert werden und sind demnächst über die Fotothek der SLUB verfügbar)

25/11/2024

"Karl May auf der Bühne" - im Museum!

Unser letztes Highlight des Jahres - am 14. Dezember besuchen uns Nicolas Finke und Reinhard Marheinecke und sprechen über ihre Reihe "Karl May auf der Bühne". Dieses Jahr erschien bereits der dritte Band der Reihe und schon im Januar folgt dann die vierte Ausgabe. Viel Expertise und Forschungsarbeit stecken in diesen Werken, die die beiden Autoren uns vorstellen werden.
Aber nicht nur das: Auch Gäste, die aus erster Hand von ihren Erfahrungen auf der Bühne berichten können wie Ben Hänchen (Bischofswerda) oder Peter Görlach (Dasing) werden zu Wort kommen.
Der Eintritt ist frei!

04/11/2024

„[...] ein großes, schönes Opus, das unseres lieben Karl May würdig ist [...]"

Der von Sascha Schneider für das Buch „Und Friede auf Erden!“ gemalte Engel, und der von Paul Peterich geschaffene Brunnenengel (bzw. die Rekonstruktion desselben) im Karl-May-Museum Radebeul. *

Zum Brunnenengel von Peterich schrieb Sascha Schneider, in einem Brief an Klara May vom 25.10.1918:
„Mir gefällt der große Engel mit der Schale in der Hand ganz ausgezeichnet und ich habe Peterich zu dieser Figur geraten. Es wird ein großes, schönes Opus, das unseres lieben Karl May würdig ist und auch den Künstler in seiner ganzen Eigenart repräsentiert. Ich habe Peterich noch gebeten, die Hand mit der Schale mehr als feierliche Gebärde zu gestalten. Dann wird aber die Mischung von strengem Ernst und einer gewissen Lieblichkeit, die ein Engel doch schließlich haben muß, zu einem wunderschönen Klang zusammenfließen.“

(Zitiert aus: Hansotto Hatzig, „Karl May und Sascha Schneider“, Karl-May-Verlag 1967, S. 190)
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* Collage: R. Grießbach

Am 31. Oktober 1517 leitete Martin Luther mit der Veröffentlichung seiner 95 Thesen die Reformation ein, die zur Spaltun...
31/10/2024

Am 31. Oktober 1517 leitete Martin Luther mit der Veröffentlichung seiner 95 Thesen die Reformation ein, die zur Spaltung der Kirche führte und ihn zu einer angefeindeten Persönlichkeit machte. Fast 400 Jahre später widersetzte sich Karl May dem Zeitgeist, indem er Imperialismus und Hurrapatriotismus im wilhelminischen Reich durch sein pazifistisch geprägtes Spätwerk konterkarierte. Überdies entrüstete man sich, dass May während seiner schriftstellerischen Tätigkeit für einen ›gemeinen, protestantischen Münchmeyer-Verlag‹ gleichermaßen den katholischen DEUTSCHEN HAUSSCHATZ mit Manuskripten versorgte.
Der kürzlich verstorbene Biograph und Theologe Hermann Wohlgschaft hinterfragte 2017, wie sich Karl May, der im evangelischen Glauben erzogen wurde, zu Martin Luthers Theologie positionierte: https://www.reisen-zu-karl-may.de/forschung/martin_luther.html

Erich Homilius, unser geschätzter Kurator der Karl-May-Stiftung, Alt-OB von Hohenstein-Ernstthal, Vorsitzender des Karl-...
30/10/2024

Erich Homilius, unser geschätzter Kurator der Karl-May-Stiftung, Alt-OB von Hohenstein-Ernstthal, Vorsitzender des Karl-May-Haus-Fördervereins ›Silberbüchse‹, ist heute »80 Jahre« alt geworden. Wir gratulieren herzlich zum Geburtstag! Mögen noch viele Sommer und Winter bei guter Gesundheit folgen …

Adresse

Karl-May-Straße 5
Radebeul
01445

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