Beobachter an der Elbe

Beobachter an der Elbe Magazin aus dem Karl-May-Museum Radebeul
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09/11/2024
04/11/2024

„[...] ein großes, schönes Opus, das unseres lieben Karl May würdig ist [...]"

Der von Sascha Schneider für das Buch „Und Friede auf Erden!“ gemalte Engel, und der von Paul Peterich geschaffene Brunnenengel (bzw. die Rekonstruktion desselben) im Karl-May-Museum Radebeul. *

Zum Brunnenengel von Peterich schrieb Sascha Schneider, in einem Brief an Klara May vom 25.10.1918:
„Mir gefällt der große Engel mit der Schale in der Hand ganz ausgezeichnet und ich habe Peterich zu dieser Figur geraten. Es wird ein großes, schönes Opus, das unseres lieben Karl May würdig ist und auch den Künstler in seiner ganzen Eigenart repräsentiert. Ich habe Peterich noch gebeten, die Hand mit der Schale mehr als feierliche Gebärde zu gestalten. Dann wird aber die Mischung von strengem Ernst und einer gewissen Lieblichkeit, die ein Engel doch schließlich haben muß, zu einem wunderschönen Klang zusammenfließen.“

(Zitiert aus: Hansotto Hatzig, „Karl May und Sascha Schneider“, Karl-May-Verlag 1967, S. 190)
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* Collage: R. Grießbach

Am 31. Oktober 1517 leitete Martin Luther mit der Veröffentlichung seiner 95 Thesen die Reformation ein, die zur Spaltun...
31/10/2024

Am 31. Oktober 1517 leitete Martin Luther mit der Veröffentlichung seiner 95 Thesen die Reformation ein, die zur Spaltung der Kirche führte und ihn zu einer angefeindeten Persönlichkeit machte. Fast 400 Jahre später widersetzte sich Karl May dem Zeitgeist, indem er Imperialismus und Hurrapatriotismus im wilhelminischen Reich durch sein pazifistisch geprägtes Spätwerk konterkarierte. Überdies entrüstete man sich, dass May während seiner schriftstellerischen Tätigkeit für einen ›gemeinen, protestantischen Münchmeyer-Verlag‹ gleichermaßen den katholischen DEUTSCHEN HAUSSCHATZ mit Manuskripten versorgte.
Der kürzlich verstorbene Biograph und Theologe Hermann Wohlgschaft hinterfragte 2017, wie sich Karl May, der im evangelischen Glauben erzogen wurde, zu Martin Luthers Theologie positionierte: https://www.reisen-zu-karl-may.de/forschung/martin_luther.html

Erich Homilius, unser geschätzter Kurator der Karl-May-Stiftung, Alt-OB von Hohenstein-Ernstthal, Vorsitzender des Karl-...
30/10/2024

Erich Homilius, unser geschätzter Kurator der Karl-May-Stiftung, Alt-OB von Hohenstein-Ernstthal, Vorsitzender des Karl-May-Haus-Fördervereins ›Silberbüchse‹, ist heute »80 Jahre« alt geworden. Wir gratulieren herzlich zum Geburtstag! Mögen noch viele Sommer und Winter bei guter Gesundheit folgen …

23/10/2024
23/10/2024

Zum Zeitsprungtag am 26.10.2024 entführen Euch Old Shatterhand und Mutter May in vergangene Zeiten, erzählen Abenteuerliches bzw. plaudern aus dem Nähkästchen. Lasst Euch überraschen!

Kostümführungen: 11.00, 14.00 und 19.00 Uhr
Öffnungszeit des Karl-May-Hauses: 10.00 - 22.00 Uhr

Mehr Informationen unter: https://www.zeitsprungland.de/freizeit-kultur/veranstaltungen/zeitsprungtag

Zeitsprungland

̈mführung

18/10/2024

Viele Karl-May-Stätten werden in Sachsen regelmäßig besucht. Die Grabstätte der Verlegerfamilie H. G. Münchmeyer in Dresden dürfte jedoch weitgehend unbekannt sein. Roger Schenk führt uns als Mitarbeiter der Internetseite ›Reisen zu Karl May‹ kenntnisreich auf die richtige Fährte: https://www.reisen-zu-karl-may.de/erinnerungsstaetten/muenchmeyer_grab.html

12/10/2024

Der Förderverein Karl-May-Museum e.V. lädt ein
am Freitag, 18. Oktober 2024, 18:30 Uhr, im Karl-May-Museum Radebeul,
zum Vortrag von Dr. Andreas Brenne:

„Facing the Indian“

Perspektiven auf indigene Kulturen im Kontext musealer Inszenierung in den USA

Zum Inhalt:

Die Frage nach einer adäquaten Repräsentation indigener Kulturen beschäftigt nicht allein die moderne Ethnologie, sondern auch die mit ihr verbunden Ethnographischen Museen. Dabei geht es nicht nur um eine wissenschaftsorientierte Ordnung und Interpretation fremder Artefakte und Handlungsmuster, sondern auch um die Möglichkeit Integration indigener Selbstbeschreibungen. Dieses Problemfeld ist kein Problem des alten Europas, sondern spiegelt sich auch in den nordamerikanischen Museen wider. Am Beispiel zweier divergenter Ausstellungsorte der Metropole New York - dem Metropolitan Museum und dem National Museum of the American Indian - soll gezeigt werden, welche Wege beschritten worden sind, um das Dilemma zwischen einer gebotenen didaktischen Reduktion und Komplexitätsproduktion in Angriff nehmen zu können.

Der Eintritt ist frei.

Die dreißigste Ausgabe unseres Magazins ›Der Beobachter an der Elbe‹ (2018) enthält den Beitrag ›Rauschender Beifall für...
11/10/2024

Die dreißigste Ausgabe unseres Magazins ›Der Beobachter an der Elbe‹ (2018) enthält den Beitrag ›Rauschender Beifall für Winnetou – 80 Jahre »Karl May« auf der Felsenbühne Rathen‹ von René Grießbach. Er wertet in seiner umfassenden Recherchearbeit zahlreiche, teils unbekannte Archivquellen aus. 1938 agierten erstmals Winnetou und Old Shatterhand auf einer Freilichtbühne. Was bei den Vorplanungen noch als Experiment galt, entwickelte sich rasant zu einem beispiellosen Erfolg, der später auch auf anderen Bühnen einsetzte. René Grießbach berichtet kenntnisreich über die Anfänge der ›Karl-May-Spiele‹ kurz vor dem Zweiten Weltkrieg, das kriegsbedingte jähe Ende, und über den Neubeginn Jahrzehnte später in der ehemaligen DDR. – Die Ausgabe ist weiterhin lieferbar: https://www.tradingpost.de/buecher/publikationen/beobachter-an-der-elbe/745/der-beobachter-an-der-elbe?c=46 oder unter: https://www.karl-may.de/Buecher/Zeitschriften_Der-Beobachter-an-der-Elbe-Nr.-30

Die sächsische Stadt Pirna wurde von Karl May besonders einfallsreich verewigt. Das KARL MAY Figurenlexikon verrät uns:»...
09/10/2024

Die sächsische Stadt Pirna wurde von Karl May besonders einfallsreich verewigt. Das KARL MAY Figurenlexikon verrät uns:

»Elias Pirnero (eigentl. E. Matzke): blonder Wirt und Venta-Besitzer in Fort Guadeloupe am Rande des Llano estakado; Witwer, Vater von Resedilla; er stammt aus Pirna in Sachsen und ist nach Mexiko ausgerückt, weil er Schulden nicht bezahlen konnte. Nun ist er einer der reichsten Männer der Gegend. Seine Gespräche beginnt er stets mit einer Anspielung auf das Wetter, und stets kommt er während des Gespräches darauf zu sprechen, daß er einen Schwiegersohn sucht. Ein Lieblingsthema ist ihm auch die ›Abstammungslehre‹: daß nämlich alle guten Eigenschaften seiner Tochter sich vom Vater auf die Tochter vererbt haben. Er ist nicht sehr tapfer und hält sich bei dem Gefecht um das Fort sehr zurück. Seine Venta verkauft er an den endlich gefundenen Schwiegersohn, den schwarzen Gérard und reist dann in seine Heimatstadt. Dort will er großprotzig auftreten, wird aber schon ganz zu Beginn mit recht unangenehmen Wahrheiten über sich, seinen Vater und seinen Großvater konfrontiert, so daß er sofort wieder abfährt. Er nimmt mit seiner Tochter und Gérard am Maskenball in Rheinswalden teil.« – https://www.karl-may-gesellschaft.de/kmg/seklit/figlex/index.htm

08/10/2024

Lange Nacht im Karl-May-Museum 🌙🥰🌝

Auf einem nächtlichen Streifzug durch das Museum erwartet die großen und kleinen Besucher ein buntes und abwechslungsreiches Programm rund um Karl May und die Indianer Nordamerikas. Im Kaminzimmer der Villa Bärenfett erwartet der Museumsgründer Patty Frank seine Besucher wie in alten Zeiten. An Karl Mays Schreibtisch in der Villa Shatterhand kann man den Geschichten des berühmten Autors lauschen. Im Tipi und der Villa Bärenfett wird es außerdem viele Möglichkeiten zum Basteln, Entdecken und Mitmachen für alle Generationen geben. Wer sich kurz ausruhen möchte, kann dies bei toller Atmosphäre am Lagerfeuer tun oder sich dem KINOLINO-Kurzfilmprogramm „Abenteuer im Wilden Westen“ in der Villa Nscho-tschi widmen. Natürlich stehen auch unsere Ausstellungen auch zu später Stunde noch offen.

Organisiert wird das ganze dankenswerterweise vom Förderverein des Karl-May-Museums e.V.

07/10/2024

Am 7. Oktober 1920 feierte der Stummfilm "Auf den Trümmern des Paradieses" von Josef Stein in Dresden Premiere. Der Film basierte auf einem Kapitel aus Karl Mays Roman "Von Bagdad nach Stambul" und war die erste Verfilmung einer Geschichte des Schriftstellers. In dem Film eilt Kara Ben Nemsi, der Ich-Erzähler in Mays Romanen, einer persischen Reisegesellschaft zur Hilfe, die gerade überfallen wird. Allerdings war der Film kein kommerzieller Erfolg und bis heute sind keine Kopien des Films mehr auffindbar, weshalb er als verschollen gilt.

Die ›Infos‹ der Schweizer Karl-May-Freunde, erstellt von Elmar Elbs, die als PDF-Dateien online verfügbar sind, veransch...
02/10/2024

Die ›Infos‹ der Schweizer Karl-May-Freunde, erstellt von Elmar Elbs, die als PDF-Dateien online verfügbar sind, veranschaulichen die vielfältigen Aktivitäten in den Jahren 2001 bis 2012. Ein faszinierender Rückblick von bleibendem Wert: https://www.reisen-zu-karl-may.de/karlmayfreunde-schweiz/

Adresse

Karl-May-Straße 5
Radebeul
01445

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