Telos Verlag - Verlag für Kulturwissenschaft

Telos Verlag - Verlag für Kulturwissenschaft Geschäftsführer: Dr. Roland Seim zu Zensur, Popkultur und Geschlechterforschung sowie Textproben.
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Der Telos-Verlag präsentiert auch hier auf den Facebook-Seiten seine Autoren und ihre Werke sowie Rezensionen und Links (eine wahre Fundgrube) u.a. Die Veröffentlichungen des Verlages könnenversandkostenfrei (innerhalb Deutschlands) übe den hauseigenene Online-Shop via www.telos-verlag.de bezogen werden. Wenn Sie selber Autor/Autorin sind, zögern Sie nicht, Kontakt zu uns aufzunehmen. Gerne helfen

wir Ihnen mit individueller Beratung bei der Veröffentlichung Ihres Werkes weiter. Wir sind stets an guten Texten zu unseren Fachgebieten interessiert.

BaföG, §218, Radikalenerlass und Berufsverbote, Einführung von Gesamtschulen, "Terroristenjagd" und "Deutscher Herbst", ...
09/09/2018

BaföG, §218, Radikalenerlass und Berufsverbote, Einführung von Gesamtschulen, "Terroristenjagd" und "Deutscher Herbst", RAF und "Institutionen-Feindlichkeit", "Grenzen des Wachstums" und Ölkrise - das sind die Stichworte die die siebziger Jahre des vergangenen Jahrzehnts bestimmten. Die bundesdeutsche Gesellschaft und auch Westfalen-Lippe war politisiert wie nie zuvor und befand sich im Umbruch. Die Zahl der ausländischen Arbeitskräfte verzwanzigfachte sich, Deutschland war de facto ein Einwanderungsland geworden. PKWs, elektrische Haushaltsgeräte sowie Kommunikations- und Unterhaltungselektronik nahmen flächendeckend zu. Die Innenstädte geraten immer mehr zu modernen Verwaltungsstandorten; bezahlbarer Wohnraum wird rar; es kommt zu Hausbesetzungen und Bürgerinitiativen.

Doch die 1970er-Jahre sind auch schrill und bunt. Disco, Glamrock oder Heavy Metal waren ebenso angesagt wie Schlaghosen, Plateausohlen und Blümchen-T-Shirts. Die Jugend verbrachte ihre Abende und Nächte im eigenen Partykeller oder im Saturday-Night-Fever in den Discotheken. Am 21. Septemer um 17 Uhr wird die Wanderausstellung "Demos, Discos, Denkanstöße" im Institut für Stadtgeschichte, Hohenzollernstr. 12 in Recklinghausen eröffnet. Das dazu gehörige Katalgbuch ist im Telos Verlag erschienen.

Viele Gegensätze kennzeichneten dieses Jahrzehnt. Am Anfang stand Zukunftseuphorie. Nach Öl- und Wirtschaftskrise führte der Terrorismus die Republik in den Deutschen Herbst. Zukunftsangst, Berufsverbote und Rasterfahndung zeichneten immer mehr ein düsteres Bild von einem allgegenwärtigen Über...

04/09/2018

Unsere beste Empfehlung aus dem Hause Telos:

Dr. Larissa Bendel liest aus ihrem neuen Buch "Geburtstagskuchen von
Prince", am So., 9. Sept. um 16 Uhr im Waschhaus, Wesselyring 51 in 22297 Hamburg.

Hier gibt es den Klappentext zum Werk:

Geburtstagskuchen von Prince
Geschichten und Gespräche über Stars und Fans

Geburtstagskuchen von Prince ist ein Buch für alle, die selbst Fans sind, und für all diejenigen, die wissen möchten, wie Fans „ticken“. Es ist ein Buch, das einen Blick hinter die Fassade klischeehafter Aufnahmen von Massen kreischender und jubelnder Menschen wirft und ergründet, was Fansein tatsächlich ausmacht.

Als jahrzehntelanger Fan der norwegischen Band a-ha und als ehemalige Leiterin des internationalen Fanclubs der Gruppe ist die Autorin prädestiniert für dieses Thema:

Geburtstagskuchen von Prince fängt die Begeisterung von Fans ein, beleuchtet, inwiefern Fantum das eigene Leben beeinflussen kann, reflektiert, welche gesellschaftliche Bedeutung Fansein hat und wie es sich in den letzten Jahren durch die neuen Medien verändert.

Das Buch bietet zahlreiche Anekdoten und Hintergrundinformationen zum Thema Fans und Stars, aber vor allem enthält es unterhaltsame, nachdenkliche und ehrliche Porträts: Fans von Prince, Madonna, One Direction, Stanfour und anderen Musikern und Bands geben Einblick in ihr Fansein.

Außerdem sprechen Stars in aufschlussreichen Interviews ausführlich über das Thema Fans und Fantum: zum Beispiel Heinz Rudolf Kunze sowie Mitglieder der Bands Alphaville, Fury in the Slaughterhouse und a-ha.

Geburtstagskuchen von Prince lädt ein zu einer anregenden und vielschichtigen Reise in die unbekannte ‒ oder vielleicht auch nur zu bekannte ‒ Welt des Fantums.

ACHTUNG, ACHTUNG! Roland Seims Beiträge zum Thema Meinungsfreiheit und Zensur bietet am Dienstag, dem 13. März in der Ze...
17/02/2018

ACHTUNG, ACHTUNG! Roland Seims Beiträge zum Thema Meinungsfreiheit und Zensur bietet am Dienstag, dem 13. März in der Zeit von 19 bis 20 Uhr die VHS Böblingen-Sindelfingen e. V. als Webinar an. Zuhören und Mitmachen klappt über die Anmeldeseite der VHS. Folgen Sie dem Link!

Die Zensur ist als Mittel der Kontrolle von Sprache ein seit langer Zeit etabliertes Instrument. Mit dem Beginn der öffentlichen Meinungsbildung in der Antike gab es gleichzeitig auch erste Ansätze von Zensoren, unliebsame oder aufrührerische Äußerungen zu unterdrücken. Durch die Erfindung der...

26/07/2017

Hier geht es zum Interview, das Roland Seim zum Thema Zensur im deutschlandradio heute gab. Hier der Teaser, der mit folgenden Fragen beginnt:

Welchen Sinn hat die Beschlagnahmung von Filmen, wenn trotzdem jeder, der will, im Netz darankommt? Das fragt der Zensurexperte Roland Seim und schlägt vor, Filmfreigaben nur noch für Minderjährige festzulegen. Erwachsene könnten selbst entscheiden.

Als die Zeitungen Mitte Juli 2017 ihre Nachrufe auf den Horror-Regisseur George A. Romero veröffentlichten, kamen viele Filmkritiker auch auf Filme zu sprechen, die sie streng genommen gar nicht hätten sehen können: "Dawn of the Dead" (1978) und "Day of the Dead" (1985), die Fortsetzungen zu Romeros Klassiker "Die Nacht der lebenden Toten" (1968). Beide Filme sind in Deutschland wegen Gewaltdarstellung nach Paragraf 131 des Strafgesetzbuchs beschlagnahmt und dürfen somit auch Erwachsenen nicht verkauft werden.
Ist doch alles nur Kunstblut

Doch der Kunstsoziologe und Zensurexperte Roland Seim hat Hoffnung, dass sich das bald ändern könnte. Der Grund: Vor einiger Zeit gab die Bundesprüfstelle zwei "Klassiker" des beschlagnahmten Films frei, "Tanz der Teufel" (1981) und "Texas Chain Saw Massacre" (1974).

Und hier der Link zum Podcast...
http://podcast-mp3.dradio.de/podcast/2017/07/26/beschlagnahmte_filme_damals_und_heute_kettensaegenmassaker_dlf_k_20170726_1415_9f0cb201.mp3

Und siehe! Das Ende ist nah...... meint zumindest  Lutz Fahrenkrog-Petersen. Der Musikproduzent und Direktor des Forschu...
16/02/2017

Und siehe! Das Ende ist nah...... meint zumindest Lutz Fahrenkrog-Petersen. Der Musikproduzent und Direktor des Forschungszentrums für populäre Musik an der Berliner Humboldt-Uni hat sein Werk "Das Ende des Pop" Anfang des Jahre im Telos-Verlag heraus gebracht. Fahrenkrog-Petersens Arbeiten umfassen über 400 CD- und LP-Projekte, von denen viele den Gold- oder Platinstatus erreichten. Zu den Künstlern mit denen er zusammen arbeitete zählen u.a. Justin Timberlake, N-Sync, Nena, David Hasselhoff, Peaches, Chili Gonzales, Voodoo X oder die Einstürzenden Neubauten.

In einem Interview präsentiert der Mann den Hörern auf WDR 5, warum bald Schluss ist mit melodisch. Aber hört selbst die Zusammenfassung seiner Statements zum Stopp des Pop, die er in seinem Telos-Buch zusammengetragen hat.

Die Idee vom Ende des Pop gibt es in einigen Variationen. Der Musikwissenschaftler Lutz Fahrenkrog-Petersen fügt ihnen nun eine neue hinzu in seinem Buch

Ende Januar erfahren Telos Leser, warum das Ende des Pop so nahe ist. Jetzt schon bei Amazon vorbestellbar ist https://w...
27/11/2016

Ende Januar erfahren Telos Leser, warum das Ende des Pop so nahe ist.

Jetzt schon bei Amazon vorbestellbar ist
https://www.amazon.de/dp/3933060478/telosverlagdr-21

Lutz Fahrenkrog-Petersens Buch

Das Ende des Pop
Musik in der Sackgasse,

in dem er erläutert, warum sich die Popmusik seit Jahren nicht mehr weiterentwickelt und dieses auch nicht kann. Die Musik wiederholt sich permanent das hierbei verwendete Material verarmt zusehend. Es entsteht eine kulturelle und gesellschaftliche Sackgasse, die weiterhin als Identifikationsdomäne Nr. 1 zelebriert wird.
Die Werkidee, geschaffen durch einen Genius, die als kulturelle Grundlage über einhundert Jahre den Umgang mit Musik definierte, widerlegt sich jeden neuen Tag selbst, sobald man das Radio anstellt. Die Musik befindet sich nicht nur in einer durch das Internet geschaffenen Krise, sondern ist schon lange an sich selbst erkrankt, in dem sie sich im Kern ausschließlich wiederholt, ohne dass dies den Spaß am Musikkonsum nachträglich schmälern würde. Es stellt sich die Frage,
inwieweit dieser Prozess im Bewusstsein eines Kreativen verankert ist und ob der Künstler im Besonderen ein Teil des Popprozesses ist und sich im Moment der Kreation eher als musikalischer Teil einer genialen Erben-Kultur fühlt denn als Moderator eines Fokussierungs-Determinismus, der letztendlich die Verarmung der Musik zum Grundmechanismus hat. Auch die rechtliche Seite dieses Problems muss
eindringlich beleuchtet werden, denn die Musik, unerheblich ob Popmusik oder „Klassische Musik“, lebt in einem einträglichen Wirtschaftsraum, in dem nicht nur auf Seiten der Industrie verdient wird, sondern auch bei den Autoren der Musik. Die Frage ist, ob und wie das Musikschaffen und das Musikmachen noch eine Grundlage für ein geistiges Eigentum und damit eine Urheberschaft darstellen, und wie sich das Verhältnis von Musikern und Konsumenten in einer kränkelnden Wirtschaftswelt
konstituieren muss, um ernst genommen zu werden. Dieses Buch soll den Debatten um Banalität, Kunst, Urheberrecht und Copyright eine neue Tiefe in der Diskussion liefern und vor allem eine von überkommenen Paradigmen, Gesetzen und Lobbyarbeit losgelöste Sicht des Gesamtzusammenhangs ermöglichen, die bisher in dieser Schärfe und Pointiertheit niemand zu denken wagte.

Lutz Fahrenkrog-Petersen fand schon mit 14 Jahren den Weg in das internationale Pop-Business. Später studierte er Musik und Sozialwissenschaften bei Helga de La Motte-Haber, Carl Dahlhaus, Werner Rammert und Christian-Martin Schmidt.

Seit 2004 ist er geschäftsführender Direktor des Forschungszentrum Populäre Musik
der Humboldt-Universität zu Berlin, und der einzige namhafte Musikwissenschaftler, der gleichzeitig als Popmusik- Komponist und Produzent, Toningenieur und Musiker an Welterfolgen beteiligt ist.

Seine Arbeiten umfassen über 400 CD- und LP-Projekte, von denen viele den Gold- oder Platinstatus erreichten. Zu den Künstlern zählen u.a. Justin Timberlake, N-Sync, Nena, David Hasselhoff, wie auch Peaches, Chili Gonzales, Voodoo X oder die Einstürzenden Neubauten.

"Ab 18"-Autor und Musiksozioge Josef Spiegel erläutert im Deutschlandfunk, was Zensur Anfang des neuen Jahrhunderts in P...
10/11/2016

"Ab 18"-Autor und Musiksozioge Josef Spiegel erläutert im Deutschlandfunk, was Zensur Anfang des neuen Jahrhunderts in Pop-Kultur und Geschichte so kann und zu suchen hat. Hier geht es zu den Interviewzeilen

Wie sinnvoll ist noch eine Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien? Was sie auf den Index setzt, findet sich problemlos im Netz. Was einst indiziert wurde, kann bald schon Mainstream sein. "Ich bin mir bei Bushido nicht sicher, wie man in der Zukunft darüber urteilen wird", sagte Zensurforsche...

ACHTUNG!Roland Seim erläutert neueste Zensurtrends und bewährte Verbotsformate im Funkhausgespräch am kommenden Donnerst...
20/09/2016

ACHTUNG!

Roland Seim erläutert neueste Zensurtrends und bewährte Verbotsformate im Funkhausgespräch am kommenden

Donnerstag´,
22. 09.
ab 20:05,
WDR 5....

Hörenswert!!!

Wer live dabei sein will beim Gespräch mit

Petra Meier, stellv. Vorsitzende der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien

Andreas Rickmann, Leiter der Social Media-Redaktion von BILD.Online

und natürlich:

Dr. Roland Seim, Zensurforscher, Autor und Verleger

Das Thema:
"Zensur soll das jeweilige gesellschaftliche Gewissen beruhigen, weckt aber nur die Neugier."

Funkhaus am Wallrafplatz, 50667 Köln
Beginn: 20.05 Uhr
Ende: 21.00 Uhr
Einlass: 19.30 Uhr
Karten: Eintritt frei

Dank neuer Techniken und Online-Plattformen verbreiten sich Informationen rasend schnell. Aber wie ungefiltert ist der Informationsfluss wirklich? Und wie frei darf er sein? Wie umgehen mit Hass, Hetze und Drohungen in den sozialen Medien?

Am kommenden Samstag, dem 2.7.  startet in Münster das einzigartige Talk-Event zur Ausstellung mit dem Titel "FINAL GIRL...
29/06/2016

Am kommenden Samstag, dem 2.7. startet in Münster das einzigartige Talk-Event zur Ausstellung mit dem Titel "FINAL GIRL – Gender im Modernen Horrorfilm". Die ausstellende Künstlerin Katharina Arndt und der Kunsthistoriker und Mediensoziologe Dr. Roland Seim liefern den gesprächigen Rahmen zur aktuellen Exhibition FINAL GIRL in der Galerie FB69. Hier geht es um die Damen in den Horrorstreifen, die am Ende immer übrig bleiben, wenn sich all der Horror verzogen und die Idylle auf Mattscheibe und Leinwand einkehrt. Saubere Ladys halt....

Ab 14 Uhr steigt der Talk in chilliger Atmo. Die Ausstellung FINAL GIRL seklbst kann auch an diesem Samstag schon ab 10 Uhr besichtigt werden.

Roland Seim ist ja stets begehrter Experte für alles was mit Horrorfilmen zu tun , bzw. einen gewissen Reiz des Verbotenen hat und wird von Funk und Fernsehen immer dann zu Rate gezogen, wenn der Spagat zwischen Medienfreiheit und Zensureingriffen gesellschaftlichen Konsens dividiert.

Die Adresse zur Ausstellung und zum Talk in der galerie fb69: Prinzipalmarkt 32, Münster
der mn

Roland Seim wird am 7. und 8. Juli 2016 zur 17. Jahrestagung der Internationalen Buchwissenschaftlichen Gesellschaft ein...
20/03/2016

Roland Seim wird am 7. und 8. Juli 2016 zur 17. Jahrestagung der Internationalen Buchwissenschaftlichen Gesellschaft einen Vortrag zum Kongress-Thema ›Eine Zensur findet (nicht) statt‹ halten. Konkret befassen sich seine Ausführungen mit Zensur und Medienkontrolle in demokratisch verfassten Gesellschaften. Auch Stichworte wie "Lügenpresse" dürften mindestens am Rande seiner Ausführungen eine brisant-aktuelle Rolle spielen. Roland Seims Vortrag ist die Nummer zwei am ersten Kongresstag um 13:30 Uhr im Programm und schließt sich mit dem Titel

›Die Bücher des Bösen‹ – Zur Geschichte von Indices und Zensurgesetzen

an die Ausführungen von Professor Ulrich Huse mit dem Titel "Mephisto läßt grüßen" an. Hier eine facsimilierte Illu zur Erläuterungen und Ausschmückung des Themas

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16/08/2015

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.....ERSCHEINUNG im Telos Verlag

Der Verlag der tausend Enthüllungen, Entblößungen und gnadenlos offenen Aufdeckungen hat sich einmal umgeschaut in der Welt des zweifelhaften Geschmackes und der streitbaren Ästhetik. Elisabeth Hurt legte dazu ein 145-seitiges Bändchen als Diskussionsgrundlage und Orientierungshilfe vor.

Ab sofort bestellbar

TITEL:
"Die (un)erträgliche Seichtigkeit des Seins"
Zwischen Religion und Kitsch"

INAHLT:

In einer zunehmend unübersichtlich werdenden Welt erfüllt Kitsch das Bedürfnis nach klaren Antworten und einsichtigen Strukturen. Vor allem die von vielen als unerträglich abgewertete „Seichtigkeit“ des Kitschs entlastet ein überfordertes Ich, das den digital geprägten Gesetzen der permanenten Selbstdarstellung und Selbstoptimierung ausgesetzt ist. Als Korrektiv zum neoliberalen Leistungs- und Nutzendenken vermag Kitsch dabei auch Lebenshilfe und Orientierung im Alltag zu geben und übernimmt so genuin religiöse Funktionen.

Die kitschigen Medienprodukte, die in diesem Werk untersucht werden – vom Heftroman bis zur Telenovela –, sind Alltagshelfer, die der Raserei des Lebens, dem täglichen Einerlei ein (unterhaltsames) Innehalten entgegensetzen und ihm etwas Liebenswertes, Gefühlvolles abringen. In diesem sinnstiftenden religiösen Nutzen des Kitschs liegt – aus Sicht des Rezipienten – nichts Unwahrhaftiges oder Unechtes, sondern vielmehr etwas Unverzichtbares, das zum Leben gehört.

Let´s Kitsch again.......

Elisabeth Hurth: Die (un)erträgliche Seichtigkeit des Seins. Zwischen Religion und Kitsch, Münster 2015, 147 S., Farbcover, br., ISBN 978-3-933060-45-7, EUR 13,50

Styles - HipHop in Deutschland - Mit staatlicher BegeisterungVorneweg: Diese Ausstellung fasziniert sogar das bundesdeut...
22/06/2015

Styles - HipHop in Deutschland - Mit staatlicher Begeisterung

Vorneweg: Diese Ausstellung fasziniert sogar das bundesdeutsche Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen, denn sie fördert die Nummer höchst offiziell, die am 26. Juni im rock'n'popmuseum in Gronau eröffnet und sich mit HipHop-Kultur auseinandersetzt. Die Entscheidung für dieses Thema wurde nach langen Diskussionen im Team als ein Kontrapunkt zu der überaus erfolgreichen Schau "100 Jahre deutscher Schlager!" geboren und ist in den nächsten Wochen im Museum am Udo-Lindenberg Platz 1 in Gronau zu sehen.

Der Ausstellungskatalog ist natürlich in Deutschlands speziellstem und schönstem Universalverlag "Telos" aus dem bekannt feuchten Münsterland erschienen:

Der Band nennt sich wie die Ausstellung: "Styles - HipHop in Deutschland" und gehört zu der Reihe rock'n'popmuseum. Die Herausgeber heißen Thomas Mania / Michael Rappe und Oliver Kautny. Das hübsch gestaltete Katalogbuch zur gleichnamigen Ausstellung, ist quadratische 21x21 Zentimeter groß, hat 184 Seiten, über 100 Farb- und Sw-Abb.,und die ISBN 978-3-933060-46-4. Es kostet nur EUR 16,95. Und auch Telos-Mastermind Roland Seim hat einen seiner sehr schönen Beiträge zum Thema hier veröffentlicht. "LESENSWERT und BETRACHTUNGSFREUNDLICH", dürfte die einhellige Meinung der Fachpresse demnächst wohl ausfallen.

Am Samstag, den 1. November um 21:50 Uhr läuft übrigens im öffentlich-rechtlichen KulturTV-Portal arte die Doku "The Mus...
31/10/2014

Am Samstag, den 1. November um 21:50 Uhr läuft übrigens im öffentlich-rechtlichen KulturTV-Portal arte die Doku "The Music is over - Tod & Pop". Josef Spiegel und Roland Seim kommen in kurzen Beiträgen ebenso zu Wort, wie auch UK-Subs-Voice Charly Harper. Nach hoffentlich gelungenem Weltspartag wünscht der Telos-Verlag all seinen Freunden ein hübsches Halloweening.....

Die Musik-Dokumentation begibt sich auf eine Zeitreise durch die Popgeschichte. Beginnend in den 60er Jahren mit Psychedelic Rock über die Punkbewegung in den 70er Jahren bis hin zum düsteren Dark Wave der 80er Jahre und Gangsta-Rap. Künstler aus den unterschiedlichen Jahrzehnten erklären ihre Bezie…

Es gibt so´ne und so´ne Schllaplatten.... iund wichtige Scheiben.... diese gehört in die Kategiorie: "Making of a Vertei...
28/10/2014

Es gibt so´ne und so´ne Schllaplatten.... iund wichtige Scheiben.... diese gehört in die Kategiorie: "Making of a Verteigungsministerin...."

Zu größerem geboren, das Röschen

Am 19.3. wird im rock'n'popmuseum die neue Sonderausstellung "100 Jahre deutscher Schlager!" eröffnet. Dazu haben sich H...
02/03/2014

Am 19.3. wird im rock'n'popmuseum die neue Sonderausstellung "100 Jahre deutscher Schlager!" eröffnet. Dazu haben sich Hit-Gigantin Bibi Johns und Piano-Penetrant Götz Alsmann zur Hospitation angekündigt. Es wird wohl auch zu Musik kommen.
Zur Ausstellung erscheint im Telos Verlag das gleichnamige Katalogbuch. Im "Hitbackwork of Hits, dem Nachlagewerk" des Schlagers kann auch nach diesem denkwürdigen Termin geschmökert werden.... Und hier kommen die Links:www.telos-verlag.de/seiten/buch38.htm

Das Ausstellungsbegleitbuch fügt diesem Schwarzweißdenken nicht nur Grauwerte hinzu, sondern setzt auch beeindruckende farbliche Nuancen.

so nun haben duie a-ha-Freunde selbst den Telos-Band von Larissa Bendel empfohlen. Mehr Ehr´ geht nicht!!!!
31/01/2014

so nun haben duie a-ha-Freunde selbst den Telos-Band von Larissa Bendel empfohlen. Mehr Ehr´ geht nicht!!!!

Author, literary scholar and a-ha fan Larissa Bendel has released a new book called a-ha-Effekte: Die Geschichte einer Leidenschaft für Popmusik.

Und das Freunde wird der A-b-s-o-l-u-t-e Hammer. A-Ha Effekte aus dem Hause Telos. Larissa Bendel erzählt die A-Ha Story...
20/01/2014

Und das Freunde wird der A-b-s-o-l-u-t-e Hammer. A-Ha Effekte aus dem Hause Telos. Larissa Bendel erzählt die A-Ha Story... und Telos hat´s produziert.... Danke for "hunting high and low"

1986, im Alter von zwölf Jahren, wird Larissa Bendel Fan der norwegischen Popgruppe a-ha. Wenige Jahre später übernimmt sie die Leitung des offiziellen internationalen Fanclubs der Band mit Sitz in Hamburg. Sie reist zu Konzerten und PR-Auftritten ihrer Lieblingsgruppe in Europa, trifft die Musiker,...

Die Rezension von Yazid Benfeghoul zu Michael Humbergin gibt es in der Deadline Nr. 43 Jan./Febr. 2014, S. 32m zu lesen....
20/01/2014

Die Rezension von Yazid Benfeghoul zu Michael Humberg
in gibt es in der Deadline Nr. 43 Jan./Febr. 2014, S. 32m zu lesen.... branaktuell also

20/01/2014

Zum Thema "N***t" hat sich Roland Seim im KM Magazin mal wenig zugeknöpft geäußert. Seinen Beitrag rezipiert der werte Leser allerbestens hier:

Mittern in sHerz deutscher Fernsehdokumentation hat es dieses Werk aus dem Verlagshaus Telos geschafft. TV Spielfilm, de...
11/12/2013

Mittern in sHerz deutscher Fernsehdokumentation hat es dieses Werk aus dem Verlagshaus Telos geschafft. TV Spielfilm, der "Pl***oy" unter den Mattscheibenperiodica, bespricht die FSK-Studie "Vom Erwachsenenverbot zur Jugendfreigabe" von Michael Humberg!

04/11/2013

Zur Ringvorlesung im Erlangenerv Wintersemester 2013/2014 gibt es zum November-Thema
„Sterben, Tod und Trauer in unserer Gesellschaft“ in der professoral kuratierten Ringvorlesung von Prof. Dr. med. C. Ostgathe am Lehrstuhl für Palliativmedizin an der Friedrich-Alexander-Universität in Erlangen-Nürnberg am Mittwoch, dem 13.11. die Episode mit dem wunderbaren Headliner „Keiner kommt hier lebend raus: Sterben und Tod in der Rockmusik“. Am Redenerpult ist zu diesem Thema unserVerlags-Master-Mind Dr. Roland Seim zu erleben.

Im Kleinen Hörsaal der Frauenklinik startet seine Death-and-Rock-Documentary-Scientific-Show um 18:15 Uhr....

Adressale Hard-Facts:
Universitätsklinikum Erlangen
Palliativmedizinische Abteilung
Leiter: Prof. Dr. med. C. Ostgathe
Krankenhausstraße 12
91054 Erlangen
Tel. 09131 85-34064

Michaels Humbergs umfangreiche Arbeit zu den Prüfmaßstäben der FSK ist im Telos Verlag erschienen. Bestellungen werden g...
03/11/2013

Michaels Humbergs umfangreiche Arbeit zu den Prüfmaßstäben der FSK ist im Telos Verlag erschienen. Bestellungen werden gerne entgegen genommen.

Die Freiwillige Selbstkontrolle (FSK) prüft praktisch alle Filme, die in Deutschland gezeigt werden, und vergibt Altersfreigaben von 0 bis 18 Jahren. Seit Gründung der FSK 1949 haben sich ihre Prüfkriterien ebenso geändert wie die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen. Dieses Buch zeigt anhand von ma...

Märchen zum Fest!
20/12/2012

Märchen zum Fest!

Na sowas! Kann es sein, dass Sie mit einem total veralteten Browser unterwegs sind? Das ist überhaupt nicht empfehlenswert, aus ganz vielen Gründen... Vor allem aber nicht, wenn Sie die volle Schönheit von radioeins.de genießen wollen.

Auch wenn es für die Schweizer Eidgenossen zur aktuellen Olympiade medaillentechnisch überhaupt nicht klappen will (im M...
01/08/2012

Auch wenn es für die Schweizer Eidgenossen zur aktuellen Olympiade medaillentechnisch überhaupt nicht klappen will (im Medaillenspiegel derzeit letzter Rang mit anderen zentralkontinentalen Staaten wie Kongo, Paraguay, Uganda und Nepal, stand 1.08. 20.00 Uhr):
RETO WEHRLI reißt alles raus.

Sein Buch zum Schwermetallthema in der Disziplin Musik hat Eindruck hinterlassen bei den Freunden vom Ox-Fanzine Magazin.

Und da der Titel und sein Autor irgendwie auch für den Telos-Verlag startet, zeigen wir doch gerne mal diese Siegerehrung in gesamter Länge

13/07/2012

Auch die Macher des Telos-Verlages haben eine Meinung zum aktuellen Streitfall Titanic/Papst. Roland Seim also hier zum Thema:

Titanic und der Heilige Stuhl.

Das Frankfurter Satiremagazin Titanic hat in seiner Geschichte zwar nur wenige Päpste erlebt (das Johannes-Paul-II-Cover „Der Papst kommt schon wieder“ in den 80er Jahren wurde nicht verboten) , aber ist mit so manchem Geistlichen wie den Bischöfen Dyba und Mixa juristisch aneinandergeraten sowie durch blasphemische Motive wie "Ich war eine Dose" (verbotenes Poster 1986 mit einem Aluminium-Kruzifix) und „Spielt Jesus noch eine Rolle?“ (Cover von Heft 10/1995 mit Jesus als Klopapierhalter) hervorgetreten.
Neu ist allerdings, dass mit der Einstweiligen Verfügung des Landgerichts Hamburg wegen der Coverabbildungen auf dem Juli-Heft der Titanic erstmals ein Papst höchstpersönlich ein Verbot erwirkt hat.
Was war geschehen? Die Satiriker griffen die „Vatileaks“-Affäre auf und titelten „Halleluja im Vatikan – Die undichte Stelle ist gefunden!“. Zu sehen ist ein Foto des jubelnden Heiligen Vaters im weißen Ornat mit gelblichen Flecken (Covervorderseite) bzw. braunen (Rückseite) im Schritt. Ein Schelm, wer Arges dabei denkt.
Titanic-Chefredakteur Leo Fischer gibt sich betont verwundert: „Es ist allgemein bekannt, dass der Papst ein großer Freund des Erfrischungsgetränks Fanta ist“. Er dürfte im Überschwang wohl ein Glas über seine Soutane verschüttet haben (vgl. Spiegel-Online, 10.7.2012). Auch wenn bis zur juristischen Klärung das Heft nicht mehr verbreitet werden darf, dürften in der Redaktion ob soviel PR die Sektkorken geknallt haben.
Denn die Anwälte des Vatikans reagierten verstimmt („Titanic überschreitet jedes Maß an Zumutbarem“, zit. nach Spiegel-Online, 10.7.2012) und fuhren mit dem Hinweis auf die Menschenwürde und verletzte Persönlichkeitsrechte schwere Geschütze auf, dem der weltliche Arm der Macht in Form des LG Hamburg nachkam und eine weitere Verbreitung untersagte. Einmal mehr ist die Frage, was Satire darf, und wo angesichts doch recht pubertärer Pippi-Kacke-Witze die justiziablen Grenzen des Anstands verlaufen. Was muss sich eine „Person der absoluten Zeitgeschichte“ alles gefallen lassen, zumal wenn sie Oberhaupt von über 1 Milliarde Katholiken und Alleinherrscher des Vatikanstaates ist.
Bei der Beurteilung spielt es natürlich keine Rolle, dass der Kläger früher Chef der Inquisitionsnachfolgebehörde genannt Glaubenskongregation war, die nicht nur mit dem Index der verbotenen Bücher auf eine jahrhundertelange Tradition des Umgangs mit Majestätsbeleidigung und Ketzertum zurückblicken kann.
Vermutlich ohne sich dessen bewusst zu sein, verdeutlicht das Titanic-Cover geradezu musterhaft das dahinter stehende manichäische Weltbild von Gut und Böse, Geist und Körper, Sein und Schein: Auf der einen Seite die unfehlbare Lichtgestalt, auf der anderen Seite das Bild eines inkontinenten Greises. Guter Papst, böse Satiriker? Verbot und Aufmerksamkeitssteigerung. Pippi oder Fanta? Auf jeden Fall erhält der Begriff Heiliger Stuhl angesichts der Rückseite des Titanic-Heftes eine völlig neue Bedeutung...

Zum Thema Zensur in unserer Gesellschaft!So manches Splatter-Movie wurde indiziert, während dieses Video vom Bundesminis...
05/06/2012

Zum Thema Zensur in unserer Gesellschaft!

So manches Splatter-Movie wurde indiziert, während dieses Video vom Bundesministeriunm für Arbeit finanziert wurde:
Bemerkenswert und sehenswert!

Absolut Kult!!!

Danke liebe FAZ.... einer mu´ß es doch mal aussprechen...
04/06/2012

Danke liebe FAZ.... einer mu´ß es doch mal aussprechen...

Die Debatte zum Urheberrecht reduziert das Buch zur Ware. Dabei ist es so viel mehr, das wir verteidigen sollten: Eine Kritik zum Umgang mit Autorenbildern...

"Hardrock ist Teufelswerk" (Kardinal Joseph Ratzinger).......und der Telos Verlag liefert die Schrift dazu.......Da ist ...
24/05/2012

"Hardrock ist Teufelswerk" (Kardinal Joseph Ratzinger)....
...und der Telos Verlag liefert die Schrift dazu.......

Da ist es nun: Das heiß ersehnte und hardgecoverte Update des Reto Wehrli Werkes "Verteufelter Heavy Metal".

Mit über 900 Seiten und 350 Abbildungen dringt der Telos-Klassiker auch rein physisch in enzyklopädische Dimensionen vor.

Die druckfrische 3. erw. Auflage gibt es unter der ISBN-13: 978-3-933060-35-8 zu EUR 39,50 bei Ihrem freundlichen Verlag aus der Westfalen-Kapitole (http://www.telos-verlag.de/seiten/buch5rw.htm) sowie im versierten Onlinehandel und natürlich auch im Face-to-Face Buchverkauf....

ALLE HERHÖREN: Für die BR-Sendung "Zündfunk" am Samstag ab 19:05 Uhr hat Roland Seim heute seine Wahrheitsvarianten zum ...
10/05/2012

ALLE HERHÖREN: Für die BR-Sendung "Zündfunk" am Samstag ab 19:05 Uhr hat Roland Seim heute seine Wahrheitsvarianten zum Thema Jugendschutz und Zeitgeist eingesprochen. Also... wer mal gerad nicht Pokalfinale guckt, sollte sich dieses Stück Kulturdiskurs nicht entgehen lassen.....

Seit 1954 gibt es nun schon die Bundesprüfstelle für Jugendgefährdende Medien. Sie entscheidet darüber, welche CDs, Filme, Computerspiele oder Comics auf dem Index landen und somit nicht mehr offen verkauft und beworben werden dürfen. Ärzte-Alben, Tarzan-Comics, Bravo-Hefte, Filmperlen wie "Scarface...

...und auch das Sender-Fachblatt TV-Spierlfilm widmet sich dem Kettensägenthema.... read more....
20/03/2012

...und auch das Sender-Fachblatt TV-Spierlfilm widmet sich dem Kettensägenthema.... read more....

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