Gesellschaftsbeobachtung seit 2015. Hier können Sie unseren Newsletter abonnieren: www.soziopolis.de/newsletter
Soziopolis geht in die Sommerpause. Die Stellenausschreibungen, Calls und der Veranstaltungskalender werden weiter aktualisiert, neue inhaltliche Beiträge gibt's in der Woche ab dem 2. September. Wir wünschen Ihnen und Euch eine unbeschwerte Zeit!
https://www.soziopolis.de
Degrowth wird immer wieder als Weg aus der Klimakrise beschworen. Aber wie könnte der kapitalistische Wachstumszwang aufgehoben werden? Und trüge das tatsächlich zum Klimaschutz bei? Christoph Deutschmann stellt wirtschaftssoziologische Überlegungen an.
https://www.soziopolis.de/degrowth-der-weg-zur-bewaeltigung-der-klimakrise.html
In „Carbon Societies“ untersucht Peter Wagner welthistorische Transformationen sozialer Ordnungen und gesellschaftlicher Naturverhältnisse in Langzeitperspektive – „erfrischend gegenstandsnah und empiriegesättigt“, findet Rezensent Stefan Aykut.
https://www.soziopolis.de/wie-problemverschiebungen-in-die-klimakrise-fuehrten.html
In seinem letzten Werk stellt Marshall Sahlins „immanentistische“ Gesellschaften vor, also jene, die Geister als reale Personen betrachten. Rezensent Wolfgang Kapfhammer empfiehlt das „von theorielastigem Jargon“ freie Buch trotz einiger Vorbehalte.
https://www.soziopolis.de/die-geister-die-wir-riefen.html
Ist die Demokratie – und damit auch die Demokratietheorie – am Ende? Dagmar Comtesse lobt „Demokratiedämmerung“ von Veith Selk für seine virtuose Zusammenführung von Zeit- und Theoriediagnose, kann der „Devolutionsthese“ jedoch nicht viel abgewinnen.
https://www.soziopolis.de/eule-oder-geier.html
Katharina Scherkes Einführung bietet einen leichten Einstieg in die vielfältige Welt der Emotionssoziologie und betont den in doppelter Hinsicht sozialen Charakter von Gefühlen, nämlich als sozial geprägte und sozial prägende Phänomene. Zur Rezension von Sarah Miriam Pritz:
https://www.soziopolis.de/eine-emotionssoziologische-landkarte.html
Mit „Die Leere im Zentrum der Tat“ legt Tobias Hauffe eine Soziologie unvermittelter Gewalt vor und entwickelt das heuristische Konzept der „gewalttätigen A-Sozialität“ – eine „begrifflich durchaus heikle Konzeptualisierung“, schreibt Rezensentin Mechthild Bereswill.
https://www.soziopolis.de/auf-dem-sprung.html
Heute erscheint „Kritik der großen Geste“ von Armin Nassehi. Rezensent Christoph Deutschmann lobt die aufschlussreiche Analyse der aktuellen politischen Kultur, macht aber einen theoretischen und einen praktischen Einwand geltend:
https://www.soziopolis.de/grosse-gesten-oder-kleine-schritte.html
Im vorerst letzten Interview unserer Reihe zum wissenschaftlichen Schreiben spricht Marc Ortmann mit Ann Oakley u.a. über die Rolle und Notwendigkeit von Anti-Texten sowie über die Unterschiede beim Verfassen literarischer und soziologischer Texte.
https://www.soziopolis.de/kommunikation-politische-relevanz-literarische-gleichberechtigung.html
Von heteropatriarchaler Institution zu flexibilisierender Regierungsweise: In ihrem Buch analysiert Fleur Weibel den Wandel der Ehe und „Die Praxis des Heiratens“. Rezensent Michael Wutzler empfiehlt es als „Bereicherung der ehesoziologischen Forschung“:
https://www.soziopolis.de/zur-heteronormativen-regierung-des-allerpersoenlichsten.html
Philip Manow plädiert für eine nüchterne Analyse und historisch informierte Einordnung des Populismus als demokratische Antwort auf den liberalen Konstitutionalismus. Hubertus Buchstein und Tobias Müller teilen das Anliegen, aber nicht die Diagnose:
https://www.soziopolis.de/its-the-constitutionalization-stupid.html
In Sachsen, Thüringen und Brandenburg stehen Landtagswahlen vor der Tür. Grund genug, die politischen und sozialen Verhältnisse in Ostdeutschland einmal genauer in den Blick zu nehmen. Das Dossier „Umschwung Ost“ versammelt ethnografische Erkundungen von Alexander Leistner, Peter Bescherer und Josephine Garitz, Manja Präkels, Tina Pruschmann sowie Barbara Thériault.
https://www.soziopolis.de/dossier/umschwung-ost.html
Eine durch ihre „hermeneutische Barmherzigkeit“ äußerst kundige, wiewohl ungewöhnliche Einführung in Heideggers Ontologie: Martin Bauer über Klaus Heinrichs Vorlesung zu „Beiträge zur Philosophie (Vom Ereignis)“ von Martin Heidegger.
https://www.soziopolis.de/ursprung-in-aktion.html
In Russlands Krieg in der Ukraine wird nicht nur um Territorium, sondern auch um Narrative und Deutungsmuster gekämpft. In der Juni-Zeitschriftenschau blickt Igor Biberman auf aktuelle Beiträge aus der Osteuropaforschung.
https://www.soziopolis.de/aufgelesen/juni2024.html
🎙 Podcast-Episode #25: Was ist schlecht an Eitelkeit?
Von Blokette bis Bedroom Culture: Wie beeinflusst Social Media Ästhetiken, Schönheitspraktiken und -kulturen? In der neuen Podcast-Folge sprechen Diana Weis und Hannah Schmidt-Ott über Mode, Beauty und Eitelkeit in digitalen Zeiten.
🎧 Jetzt reinhören – auf allen gängigen Podcatchern.
https://podcasts.apple.com/de/podcast/was-ist-schlecht-an-eitelkeit/id1607735590?i=1000660382298
https://shows.acast.com/mittelweg-36/episodes/was-ist-schlecht-an-eitelkeit
Bei den diesjährigen Benjamin Lectures des Centre for Social Critique plädierte Lea Ypi unter Bezugnahme auf Kant und Marx für eine moralische Erneuerung des Sozialismus aus dem Geist der Aufklärung. Jens Bisky und Karsten Malowitz waren dabei und berichten.
https://www.soziopolis.de/der-sozialismus-wird-moralisch.html
Eine gute Übersicht über die Forschung zu Wohnungslosigkeit in hochindustrialisierten Ländern, deren Analyse der für Wohnungslosigkeit ursächlichen sozialen Ungleichheiten jedoch zu oberflächlich bleibt: Andrea Protschky über „Homelessness“ von Cameron Parsell.
https://www.soziopolis.de/wohnungslosigkeit-als-staatliches-versagen.html
Obwohl Gewalt in der Moderne klar mit dem Bösen assoziiert ist, handelt es sich um keine gängige Kategorie der Gewaltsoziologie. Zu Recht? Eddie Hartmann denkt über die analytischen Potenziale eines historisierenden Blicks auf das Unannehmbare nach.
https://www.soziopolis.de/verstehen-und-gewalt.html
Das jüngste Gespräch zum wissenschaftlichen Schreiben, das Marc Ortmann mit Simon Susen geführt hat, dreht sich um die Sprache der Soziologie, die Soziologie der Sprache und die Auswirkungen der Postmoderne.
https://www.soziopolis.de/das-ende-der-grossen-theorien.html
„Bei Weber mischen sich minutiöse Beobachtung und Reflexion zu einer Art Reportage, die in der soziologischen Tradition vor allem die Feldforschung der legendären Chicago School hervorgebracht hat.“ – Claus Leggewie über Anne Webers „Bannmeilen“
https://www.soziopolis.de/der-blick-von-unten.html
Eine kurzweilige soziologische Kartierung ‚des Ostens‘, die viefältige Anschlussmöglichkeiten bietet, den Blick jedoch nicht auf das große Ganze richtet: Saskia Gränitz rezensiert „Ungleich vereint. Warum der Osten anders bleibt“ von Steffen Mau.
https://www.soziopolis.de/intervention-zur-rechten-zeit.html
Der Band „Sterben mit Anspruch?“ versammelt Beiträge zu philosophischen Grundfragen und gesellschaftlichen Wandlungsprozessen von Sterbehilfe. Dabei scheut er sich nicht, auch die Graubereiche der Debatte auszuleuchten, lobt Rezensentin Meike Ge**er.
https://www.soziopolis.de/zum-richtigen-zeitpunkt.html
Die Fußball-EM ist ein gesellschaftliches Ereignis. Grund genug, einen soziologischen Blick auf den Lieblingssport der Deutschen zu werfen und zu fragen, was die Gesellschaft des Fußballs auszeichnet.
Das Dossier versammelt Beiträge von Pavel Brunssen und Andrei Markovits, Angelika Schnell, Judith von der Heyde sowie den Gastherausgeber:innen Francesca Barp und Florian Schmidt.
https://www.soziopolis.de/dossier/draufhalten.html
„Eine Lektüre, die allen ans Herz gelegt sei, die sich über die Öffentlichkeit als Form der Selbstverständigung von Gesellschaft Gedanken machen.“ – Nils C. Kumkar rezensiert „Die Öffentlichkeit und ihre Probleme“ von John Dewey.
https://www.soziopolis.de/vernunft-als-funktion.html
Philipp Lenhard legt mit „Café Marx“ eine neue Geschichte des Frankfurter Instituts für Sozialforschung vor. Für Manfred Gangl bietet der unterhaltsam komponierte sowie spannend geschriebene Text neue und überraschende Einblicke, aber auch Anlass zu Kritik.
https://www.soziopolis.de/noch-eine-geschichte-des-frankfurter-instituts-fuer-sozialforschung.html
Jens Beckerts „Verkaufte Zukunft“ fragt, woran der Kampf gegen den Klimawandel zu scheitern droht. Wir dokumentieren eine Diskussion am Kölner MPIfG mit Beiträgen von Petra Pinzler, Leon Wansleben und Wolfgang Streeck sowie einer Replik des Autors.
https://www.soziopolis.de/dossier/klima-und-krise.html
Trotz darstellerischer Schwächen ein Muss für alle, die sich mit der Geschichte und dem Status quo der deutschen Bauwirtschaft beschäftigen wollen: Susanne Heeg bespricht „Der Bauarbeitsmarkt“ von Gerhard Bosch und Frederic Hüttenhoff.
https://www.soziopolis.de/boomender-immobilienmarkt-marode-bauwirtschaft.html
🎙 Podcast-Episode #24: Was lehrt die Schule des Südens?
Bourdieu, Foucault, Cixous oder Balibar – viele Vertreter:innen der French Theory sind in die „Schule des Südens“ gegangen. Im Podcast spricht Jens Bisky mit Onur Erdur über dessen Buch, das den kolonialen Wurzeln der französischen Theorie nachspürt.
🎧 Jetzt reinhören – auf allen gängigen Podcatchern.
https://podcasts.apple.com/de/podcast/was-lehrt-die-schule-des-südens/id1607735590?i=1000657236136
https://shows.acast.com/mittelweg-36/episodes/was-lehrt-die-schule-des-suedens
Deutsche Vegetarier:innen, politische Psychotherapie und repräsentative Architektur – Martin Bauer hat die Zeitschriftenschau im Mai verfasst:
https://www.soziopolis.de/aufgelesen/mai2024.html
Elizabeth A. Povinelli identifiziert die Unterscheidung zwischen lebendiger und toter Materie als das organisierende Prinzip spätliberaler Regierungsweisen – und fragt nach Möglichkeiten, sie zu überwinden. Susanne Krasmann hat „Geontologien“ besprochen:
https://www.soziopolis.de/leben-und-nichtleben.html
Hamburger Institut Für Sozialforschung, Mittelweg 36
Hamburg
20148
Lassen Sie sich von uns eine E-Mail senden und seien Sie der erste der Neuigkeiten und Aktionen von Soziopolis erfährt. Ihre E-Mail-Adresse wird nicht für andere Zwecke verwendet und Sie können sich jederzeit abmelden.
Nachricht an Soziopolis senden:
