Das vergessene Buch

09/08/2024

Oskar Hejlek hat mit unserem Verleger Albert C. Eibl im Sortimenter-Brief, einem der besten Branchenmagazine, zum zehnjährigen Jubiläum von
Das vergessene Buch ein Interview über literarische Wiederentdeckungen und die Leidenschaft fürs Büchermachen geführt...

Hier kann man in die gesamte Septemberausgabe hineinschmökern:
https://sortimenterbrief.schwarzer.at/

09/06/2024

U. a. Maria Lazars "Viermal ICH": "Vier grundlegend unterschiedliche, doch schicksalhaft verbundene Freundinnen erleben die Nachkriegszeit in Wien. In zugleich schonungsloser und poetischer Sprache erzählt Lazar von einer Welt, die zu Frauen nicht freundlich war. Glücklicherweise wurde der lange als verschollen gegoltene Roman unlängst veröffentlicht und macht Lazars starke literarische Stimme damit wieder hörbar."

Mit Büchern über Wien könnte man im Handumdrehen eine riesige Bibliothek füllen. Das tun wir aber nicht – wir empfehlen Ihnen einfach fünf ganz besonders spannende Titel

09/02/2024

Am Freitag, den 20. September findet von 16 bis 18 Uhr ein öffentlicher Stadtspaziergang durch den 1. Bezirk statt, den unser Verleger Albert Eibl erstmalig für das Wien Museum kuratiert und leitet. Auf den Spuren des Lebens und Werks Maria Lazars (1895-1948) in den 1920er Jahren führt er flanierlustige Literaturenthusiasten zu interessanten Wirkstätten und Lebensorten der in den letzten Jahren von uns wiederentdeckten Exilautorin, die bis zur ihrer Auswanderung im Jahr 1933 in Wien eine ungemeine literarische Produktivität entfaltete und mit zahlreichen Kulturgrößen ihrer Zeit einen intensiven Austausch pflegte – darunter Genia Schwarzwald, Hermann Broch, Elias Canetti, Adolf Loos und Oskar Kokoschka. Wir starten um 16 Uhr vor dem Schottenhof, Freyung 6. Die Tickets kosten 15 Euro und können unter folgendem Link erstanden werden. Wir freuen uns auf eure Teilnahme!

Spannende und aufschlussreiche Einblicke in die Wiener Stadtgeschichte. Nach umfangreicher Sanierung und Ausbau wird es am 6. Dezember 2023 wiedereröffnet

08/25/2024

Im Rahmen des großartigen Szenischen Lesemarathons "Vergessene Stücke" bei den Salzburger Festspielen, den Simon Strauß und Zino Wey kuratierten, lasen Dörte Lyssewski und Burghart Klaußner aus Maria Lazars noch nie aufgeführtem Drama "Der blinde Passagier", unser Verleger Albert C. Eibl hielt im Mozarteum zwei Vorträge über die Wiederentdeckung der Autorin und Simon Strauß und er kamen ins Gespräch über unseren soeben bei DVB herausgebrachten Band "Die vergessenen Theaterstücke". Es waren fulminante drei Tage!

08/20/2024

"Es gibt, daran muss man heute wieder erinnern, eine spezifische Qualität dramatischen Schreibens. Eine Qualität, die es von Prosawerken oder Filmdrehbüchern unterscheidet. Eine Qualität, die Charaktereigenschaften von Figuren durch schnelle Wortwechsel, monumentale Kräfte durch Chöre und katastrophale Konflikte durch kurze Szenenanweisungen heraufbeschwören kann. Das Theaterstück besitzt eine spezifische Form, die für seinen Inhalt einen entscheidenden Wert hat. Wer diesen Umstand ignoriert, der reproduziert jene Undifferenziertheit, die er in den Feldern von Politik und Öffentlichkeit zu Recht ablehnt. Deshalb lautet ein ernster Appell dieser Unternehmung: Nehmen wir das Theaterstück als literarische Form ernst!"

– Simon Strauß, FAZ

Wider die Fühllosigkeit der kommenden Generationen: Vergessene österreichische Dramatik bei den Salzburger Festspielen als knapp achtstündiger Lesemarathon – basierend auf einer F.A.Z.-Idee.

08/19/2024

Das waren wirklich zwei spannende Tage in Salzburg auf den Festspielen mit neuen Begegnungen, die in nächster Zeit sicher einige Früchte tragen werden. U. a. lasen Burghart Klaußner und Dörte Lyssewski Szenen aus Maria Lazars noch nie uraufgeführtem Drama "Der blinde Passagier", das nun erstmals im Theaterband "Die vergessenen Stücke" erschienen ist und das im Mai 2025 am Düsseldorfer Schauspielhaus seine Premiere erleben wird. Daneben gab es hervorragende Hintergrundgespräche zu den vergessenen Autorinnen und Autoren. Auch am Theater wird der Kanon langsam revidiert. Das ist als längerfristige Entwicklung höchst erfreulich und lässt auf jedenfall beschwingter in die Zukunft blicken! Wir brauchen mehr Initiativen wie die von Simon Strauß und Zino Wey!

Der Schweizer Regisseur Zino Wey stellt den Theaterkanon infrage und bei den Salzburger Festspielen "Vergessene Stücke" zur Diskussion

08/17/2024

Gespräch mit Simon Strauß über die Wiederentdeckung von Maria Lazar heute im Rahmen des Lesemarathons "Vergessene Stücke" der Salzburger Festspiele

08/16/2024

Maria Lazars vergessene Theaterstücke "Der blinde Passagier", "Die Hölle auf Erden" und "Die Liebe höret immer auf" erstmals aus dem Nachlass herausgegeben von Albert C. Eibl und mit einem umfangreichen Nachwort zum Leben und Werk der in den letzten Jahren erfolgreich wiederentdeckten Dramatikerin von FAZ-Theaterkritiker Simon Strauß.

Erstpräsentation morgen und übermorgen im Rahmen des Lesemarathons "Vergessene Stücke" auf den Salzburger Festspielen. Die Bühnenaufführungsrechte der drei nun erstmals publizierten Stücke Lazars liegen beim Thomas Sessler Verlag.

08/10/2024

Im Rahmen der diesjährigen SALZBURGER FESTSPIELE hält unser Verleger Albert Eibl kommenden Samstag und Sonntag jeweils um 12.30 Uhr im großen Hörsaal des Mozarteums einen Hintergrundvortrag über das Leben und Werk Maria Lazars, deren Drama "Der blinde Passagier" (1938/1939) am 17. und 18. August das erste Mal in einer szenischen Lesung mit hochkarätiger Besetzung bei den Festspielen vorgestellt wird. Organisiert hat den Lesemarathon der "Vergessenen Stücke" der großartige Simon Strauß, der unseren demnächst erscheinenden Theaterband "Die vergessenen Theaterstücke" (von Maria Lazar) mit einem hervorragenden Nachwort versehen hat. Wer also kommendes Wochenende in Salzburg weilen sollte, der schaue vorbei!

KARTEN & PROGRAMM - Vergessene Stücke • Salzburger Festspiele 2024 • Offizielle Website

08/07/2024

Nachdem der Roman von Maria Lazar aufgrund der großen Nachfrage monatelang vergriffen war, liegt nun endlich bei DVB eine erweiterte Neuausgabe als Softcover vor. "Die Eingeborenen von Maria Blut", ein Widerstandsbuch, das hellsichtig wie kein zweites das Heranreifen des Nationalsozialismus im Österreich der frühen 30er Jahre nachzeichnet und der letztes Jahr großartig am Wiener Burgtheater inszeniert wurde, ist nun in einer Ausgabe greifbar, die erstmals auch Maria Lazars herausragenden Essay über die Genese des Faschismus in Österreich enthält. Dieser trägt den Titel "Made in Austria", ist 1945 auf Schwedisch erschienen, aber bislang noch nie auf Deutsch abgedruckt worden. Unsere Leserinnen und Leser dürfen sich freuen!

08/05/2024

Maria Lazars Romane als große Literaturempfehlung im Alpenpodcast der ZEIT. Einfach mal reinhören ab Minute 31:

Deutschland schrumpft sein Riesenparlament – Österreich hat zwar das Problem nicht, aber auch nur eine Wahlstimme. Was ist besser? Und: Olympia gibt's auch im Sommer.

08/01/2024

Maria Lazar und Maria Leitner gestern Seite an Seite in den Oberösterreichischen Nachrichten

07/15/2024

"Dass der Roman Emanzipation nicht als identitäres Projekt zeigt, sondern als Zusammenspiel von weiblicher und männlicher Begierde, spontaner Freundlichkeit und Selbsterkenntnis, verleiht dem Buch eine ernste Leichtigkeit, die seit den Autorinnen der Zwanzigerjahre, zu denen neben Irmgard Keun, Mascha Kaléko, Marieluise Fleißer und Vicki Baum eben auch Maria Gleit gehörte, kaum ein «Frauenbuch» erreicht hat."

Magnus Klaue in neues deutschland über Maria Gleits Luxuswarenhausroman "Abteilung Herrenmode", erstmals erschienen 1933 in Wien, nach 90 Jahren erstmals wieder im Verlag Das vergessene Buch neu herausgegeben von Sasa Vojin Vukadinovic.

Nach 90 Jahren hat der DVB-Verlag Maria Gleits Roman «Abteilung Herremode» neu herausgebracht. Dessen Protagonistin ist gerade deshalb so interessant, weil sie nicht bruchlos als feministische Identifikationsfigur taugt.

07/11/2024

Neuer Aufsatz von unserem Verleger Albert Eibl in der bei Klostermann erscheinenden JÜNGER-DEBATTE über Ernst Jüngers "Abenteuerliches Herz" (1938) und dessen Spiegelung in Alexander Lernet-Holenias berühmtem Kriegsroman "Mars im Widder" (1939)

06/25/2024

Maria Lazars Roman "Die Eingeborenen von Maria Blut", der letztes Jahr sehr erfolgreich am Wiener Burgtheater inszeniert wurde und dessen Dramatisierung sogar zum Berliner Theatertreffen eingeladen wurde, beschreibt hellsichtig und klar das Heranreifen de Nationalsozialismus in der österreichischen Provinz in den frühen 1930er Jahren. Nun erscheint das mittlerweile vergriffene Buch in dritter, aktualisierter Auflage - erweitert um
den bislang noch nie auf Deutsch veröffentlichten politischen Essay "Made in Austria", in dem Lazar die These aufstellt, dass Hi**er kein Zufall war und dass es auch kein Zufall war, dass er aus Österreich kam...

06/20/2024

06/17/2024

Barbara Beer bespricht Maria Lazars letztes Prosawerk "Zwei Soldaten" und den bibliophilen Poesie- und Fotoband "An meinen unbekannten Leser" - beide erstmals im Dezember aus dem Nachlass herausgegeben - im Sonntags-KURIER

06/03/2024

Coming soon...

05/28/2024

Heute wurde nochmal das starke Feature von Kerstin Schütze über Maria Lazar und unsere im Herbst 2022 erfolgte Reise zu ihrem Nachlass nach Nottingham im Ö1 ausgestrahlt. Hier der Link zum Nachhören. Unbedingte Empfehlung!

In der Reihe "Fundstücke. Die Bibliothek der unbekannten Bücher" begeben sich die "Tonspuren" diesmal auf die Suche nach dem Nachlass von Maria Lazar.

05/13/2024

Am 7. Mai wurden mein Verlag Das vergessene Buch und ich im Karl-Renner-Institut der SPÖ mit dem renommierten Bruno-Kreisky-Preis für besondere verlegerische Leistungen ausgezeichnet. Die Laudatio hielt die Direktorin des Renner-Instituts Maria Maltschnigg. Weitere Preise gingen an die Schriftstellerin Birgit Birnbacher für ihren Roman "Wovon wir leben" und an den israelischen Historiker Tom Segev für sein publizistisches Gesamtwerk.

05/10/2024

Am Dienstag wurde unser Verleger Albert Eibl die Ehre zuteil, vom Karl-Renner-Institut der SPÖ mit dem Bruno-Kreisky-Preis für besondere verlegerische Leistungen ausgezeichnet worden zu sein. Neben ihm wurden die Schriftstellerin Birgit Birnbacher für ihren Roman "Wovon wir leben" und der israelische Historiker Tom Segev für sein publizistisches Gesamtwerk ausgezeichnet.

Großartige, ereignis- und begegnungsreiche zehn Jahre im Verlagswesen liegen hinter uns. Mögen zehn weitere neue ungeahnte Entdeckungen und Wiederentdeckungen hervorlocken!

Fotos von Florian Godovits

05/03/2024

Poesietipp zum Wochenende: Die Gedichte aus dem Nachlass von Maria Lazar im bibliophilen Band "An meinen unbekannten Leser"

Maria Lazar ist eine große deutschsprachige Dichterin. In der österreichischen Literaturgeschichte findet sich nun der ihr gebührende Platz.

04/30/2024

Kommenden Dienstag, den 7. Mai um 18.30 Uhr werden wir im Karl-Renner-Institut der SPÖ mit dem Bruno-Kreisky-Preis für besondere verlegerische Leistungen geehrt. Unter dem Link kann man sich anmelden. Wir freuen uns über jeden, der mit uns diesen großen Tag begehen will. Im Anschluss wird es einen Umtrunk geben!

Der Bruno-Kreisky-Preis für das politische Buch wird seit 1993 jährlich vom Karl-Renner-Institut in Zusammenarbeit mit der sozialdemokratischen Bildungsorganisation und seit 2008 mit Unterstützung des SPÖ Parlamentsklubs verliehen. Mit diesem Preis wird im Sinne des Lebenswerks Bruno Kreiskys po...

04/23/2024

Zum Welttag des Buches!

Trailer zum Werk “Ästhetik des Ungehorsams. Interventionen im digitalen Zeitalter" von Jan Juhani Steinmann und Albert C. Eibl (Wieser Verlag, 2024).https://...

04/17/2024

Morgen Abend präsentieren Juhani Steinmann und unsere Verleger Albert Eibl ihre soeben im Wieser Verlag erschienene "Ästhetik des Ungehorsams" in der schönen Wiener Buchhandlung Orlando. Spontanpublikum erwünscht. Im Anschluss Umtrunk🍾

Albert C. Eibl und Jan Juhani Steinmann präsentieren ihr philosophisch-literarisches Essay „Ästhetik des Ungehorsams. Interventionen im digitalen Zeitalter“ (Wieser Verlag) im ORLANDO Literatur- und Kulturkeller. Die Moderation übernimmt der Kabarettist Markus Oezelt.

04/15/2024

Review of Maria Lazars short anti-war novel "Zwei Soldaten" (edited with an afterword by Albert C. Eibl) in THE TIMES of last week...

The Austrian novelist, poet, essayist and playwright Maria Lazar was one of those exiled women authors whose work was largely forgotten after the Second

04/11/2024

Kulturaufmacher im vom 10. April 2024.
https://www.derstandard.at/story/3000000215086/wie-autorinnen-neu-auf-die-theaterspielplaene-kommen

04/10/2024

Heute Kulturaufmacher im STANDARD!

04/10/2024

"Dahingehend legte das Werk der im schwedischen Exil gestorbenen Wiener Autorin Maria Lazar (1895–1948) in den letzten Jahren einen veritablen Siegeszug hin. Und das dank der Wiederentdeckungsbestrebungen des Wiener Verlegers Albert C. Eibl und dessen Verlags DVB (Das vergessene Buch)"

- Margarete Affenzeller, DER STANDARD

Albert C. Eibl hat mit seinem Verlag Das vergessene Buch eine Welle der Wiederentdeckungen losgetreten. Das schlägt sich auch im Theater nieder