28/09/2020
Wenn Media Nova politisch arbeitet, dann in der GRUPPE KURT. So haben wir das in den letzten 10 Monaten auf kommunaler Ebene für die SPD Wuppertal und erneut für Andreas Mucke getan. Hier ein kleiner Rückblick. Unser immenser Dank für das Vertrauen und den tollen Einsatz und das erreichte Ergebnis gilt alle Beteiligten.
Nun ist es entschieden: Wuppertal hat einen neuen Oberbürgermeister.
Um es vorweg zu nehmen: Nein, wir sind keine Parteimitglieder. Wir haben unseren Job gemacht und wir denken, wir haben einen guten Job gemacht. Wenn Ihr uns fragt, ob wir enttäuscht sind: Ja, das sind wir. Denn wir haben einen besonderen, einen anderen, einen sehr intensiven Blick auf die Arbeit von Andreas Mucke werfen können und denken, er hat einen außerordentlich guten Job gemacht. Als überzeugte Demokraten kann man aber nur noch mal betonen, welch einen Luxus wir in dieser Stadt hatten, aus zwei so hoch qualifizierten Kandidaten wählen zu dürfen. Oft haben wir darüber gesprochen, dass eine Doppelspitze eine großartige Idee wäre. Das knappe Ergebnis zeigt, wie schwer vielen Wuppertalern die Wahl gefallen ist. Die geringe Wahlbeteiligung zeigt aber auch, wie viele Bürger diesen Luxus nicht zu schätzen wissen. Wir sind gespannt auf die Arbeit von Uwe Schneidewind, gratulieren ihm aufrichtig zum Wahlsieg und wünschen ihm viel Energie, Erfolg und Freude für seine neue Aufgabe.
Dieser Wahlkampf war definitiv ein anderer, als der vor fünf Jahren. Schon alleine deshalb, weil wir uns damals nur auf eine Person konzentrieren mussten. Es war einfach, die Wuppertaler*innen für die Ziele und Ideen von Andreas Mucke zu begeistern, denn er hatte auch uns begeistert und zudem standen die Zeichen auf Wechsel und Aufbruch. Unter dem Motto „der Neue wird es schon richten“ hatte er in der Stichwahl deutlich die Mehrheit erreicht. Das war nicht nur der Kampagne zu verdanken, sondern vor allem auch seinem unglaublichen Engagement, seinem Herzblut und seiner Verbundenheit zu Wuppertal, mit dem er in den Wahlkampf gegangen ist.
Als uns die SPD dann im letzten Jahr erneut zum Pitch eingeladen hat, war es uns sehr wichtig, erst einmal zu erfragen, was aus diesen Zielen für Wuppertal geworden ist, denn auch wir haben nicht mehr Informationen gehabt, wie jeder andere Bürger auch und uns war bewusst, dass es viele interne Probleme gab und Andreas Mucke einige Altlasten zu bewältigen hatte, die ihm das Leben schwer machten. Nach einem langen Gespräch mit allen Beteiligten war uns klar: ja, das machen wir und zwar genau aus den gleichen Gründen, wie damals: der Mann brennt immer noch für seine Stadt wie damals, wenn nicht sogar noch mehr.
Wir haben zehn Monate sehr intensive Wahlkampfarbeit für die SPD hinter uns, in der wir viele tolle, engagierte Menschen kennenlernen durften, in der wir auf das, was seit der letzten Wahl geleistet wurde, schauen konnten. Das hat uns wirklich beeindruckt. Unsere Kritik, dass man den Bürger*innen viel zu wenig von diesem Ideen und Taten für die Stadt erzählt hat, wurde erhört und so haben wir gemeinsam mit dem Kampagnen-Team der SPD all die Informationen zusammengetragen, geordnet und aufbereitet, die wichtig sind, um zu erzählen, was bereits geleistet wurde und was die Strategie für die Zukunft ist.
Das Gesamtwahlergebnis (Stadtverordnete, Bezirksvertretung und Integrationsrat) für die SPD zeigt, dass hier in Wuppertal viele Menschen großes Vertrauen in die Arbeit der SPD haben und wir freuen uns sehr, dass es viele junge Kandidat*innen in den Stadtrat geschafft haben, denn dieser braucht frischen Wind und gute Ideen.
Wir sind sehr froh und stolz, dass wir diesen Wahlkampf begleiten durften und dabei der SPD beratend zur Seite stehen konnten. Insbesondere durch eine allgemein so besonders herausfordernde Zeit, wie wir sie aktuell erleben. Es war eine sehr intensive „Reise“, aus der wir alle vor allem eines mitgenommen haben: Politik, gerade auf kommunaler Ebene, ist eine Herzenssache. All die ehrenamtlich tätigen Menschen, die sich für die Stadt und die Belange der Bürger*innen einsetzen, haben unser aller Respekt und Applaus verdient und das im gilt für alle demokratischen Parteien.
Diese Intensität des gesamten Jobs und letztendlich eine große Herzenswärme, die uns als Agentur entgegengebracht wurde, haben wir bei kaum einem anderen Job erlebt. Und ja: es war mehr als ein Job und ein Stück weit war dieser Job auch Ehrenamt. Das haben wir aber gerne gemacht. Und wir wünschen allen gewählten Vertretern der politischen Gremien unserer Stadt, dass sie mit viel Verantwortungsbewusstsein, Herzblut und Engagement diese Aufgabe in unserer Stadt ausfüllen. Wie Andreas Mucke schon 2015 so schön gesagt hat: mit viel Talstolz!
Und jetzt: ab in die Zukunft!
Fotografie: Jens Grossmann