Makroskop

Makroskop MAKROSKOP - Das Magazin für Wirtschaftspolitik Warum aber wird dieses Versagen vor allem im deutschsprachigen Raum nicht breit diskutiert?

Für ein neues Ideengebäude

Seit den 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts hat sich ein ökonomisches Ideengebäude etabliert, das es nicht mehr erlaubt, gesamtwirtschaftliche Zusammenhänge angemessen zu berücksichtigen. Trotz einer seit 40 Jahren insgesamt wenig erfolgreichen wirtschaftlichen Entwicklung und vieler sozialer Verwerfungen wird die Geschichte erzählt, dass eine Wirtschaftspolitik auf B

asis dieses Ideengebäudes alternativlos sei. Im sogenannten Washington Consensus wurden auf dieser Basis in den 80er Jahren praktische Leitlinien für die Wirtschaftspolitik entwickelt. Um den Wohlstand der Nationen zu befördern, wird die Politik darin aufgefordert, den Handel und Finanzsektor zu liberalisieren, staatliche Unternehmen zu privatisieren und das Rechts- und Steuersystem so auszugestalten, dass unternehmerische Tätigkeit gefördert wird. Wettbewerbsfähigkeit der nationalen Wirtschaften und ein Wettbewerb der Nationen wurde zu einem zentralen Baustein „moderner Wirtschaftspolitik“. Vom Staat wird erwartet, dass er sich aus dem Wirtschaftsgeschehen weitestgehend heraushält und eine „solide“ Haushaltpolitik verfolgt – seine Ausgaben also weitgehend aus dem Steueraufkommen begleicht. Nach unserer Überzeugung ist eine auf diesem Ideengebäude beruhende Politik in weiten Teilen verantwortlich dafür, dass die Weltwirtschaft von Krise zu Krise taumelt und an vielen Fronten erneut einzubrechen droht. Warum werden die Gründe dieses Versagens nicht klar benannt? Und warum wird von keiner großen politischen Gruppierung eine den wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Notwendigkeiten genügende Alternative zum Ist-Zustand formuliert? Die Antwort ist einfach: In Deutschland und anderswo wird an den Universitäten die Neoklassik als die Theorie der Wirtschaft gelehrt. Und es ist eine Medienlandschaft entstanden, die sich kaum noch in der Pflicht sieht, die Politik und die ihr zugrunde liegenden Ideengebäude durch eine kritische Analyse herauszufordern. Viel eher verstehen sich Wissenschaft und Medien als Transporteure der herrschenden Meinung, die im Dunstkreis von Politik, Public Relations und Lobbyismus entsteht. Im Ergebnis werden Partikularinteressen befördert und als im Interesse der Allgemeinheit liegend „verkauft“. MAKROSKOP schlägt eine Schneise durch das undurchsichtige Gestrüpp aus Fakten, Instantprognosen und politischen Infotainment. Wir bieten Analysen, die politische und wirtschaftliche Tatbestände und deren Zusammenhänge tiefgründig erklären.

Wenn Politik zunehmend wie Realsatire wirkt, wer wäre dann nicht  besser für diesen Job geeignet als ein Satiriker? Mart...
07/06/2024

Wenn Politik zunehmend wie Realsatire wirkt, wer wäre dann nicht besser für diesen Job geeignet als ein Satiriker? MartinSonneborn ist so einer. Anlässlich der haben wir ihn interviewt.

Das einzige Magazin für Wirtschaftspolitik aus einer keynesianischen Perspektive in Deutschland.

Die   hält das Prinzip europäischer   hoch. Das erweist sich bei Licht besehen als Heuchelei. Denn in ihrem Wahlkampf  k...
06/06/2024

Die hält das Prinzip europäischer hoch. Das erweist sich bei Licht besehen als Heuchelei. Denn in ihrem Wahlkampf kommt Spitzenkandidat Nicolas Schmit praktisch nicht vor.

Martin Höpner

Das einzige Magazin für Wirtschaftspolitik aus einer keynesianischen Perspektive in Deutschland.

Mit Hilfe des   höhlt Innenministerin Nancy   sukzessive Demokratie und Meinungsfreiheit aus. Der Journalist Mathias Bro...
30/05/2024

Mit Hilfe des höhlt Innenministerin Nancy sukzessive Demokratie und Meinungsfreiheit aus. Der Journalist Mathias Brodkorb gehört zu den wenigen, die es merken.

Sebastian Müller

Das einzige Magazin für Wirtschaftspolitik aus einer keynesianischen Perspektive in Deutschland.

Im Rahmen unserer Europa-Serie 🇪🇺: In Mittelosteuropa gilt die   als Garant von Wohlstand und Demokratie. Gleichzeitig s...
30/05/2024

Im Rahmen unserer Europa-Serie 🇪🇺: In Mittelosteuropa gilt die als Garant von Wohlstand und Demokratie. Gleichzeitig sorgt die europäische Dominanz auch für leidenschaftliche Opposition, da sie zu erheblichen Ungleichheiten beiträgt.

Andreas Nölke

Das einzige Magazin für Wirtschaftspolitik aus einer keynesianischen Perspektive in Deutschland.

Mit neuen Strafzöllen heizen die USA den   mit   an. Das schadet auch Deutschland und der EU. Doch die EU-Spitze in Brüs...
24/05/2024

Mit neuen Strafzöllen heizen die USA den mit an. Das schadet auch Deutschland und der EU. Doch die EU-Spitze in Brüssel wagt es nicht, Washington zu widersprechen. Das war schon einmal anders.

Eric Bonse

Das einzige Magazin für Wirtschaftspolitik aus einer keynesianischen Perspektive in Deutschland.

Der neoklassische Mainstream setzt bei der wirtschaftspolitischen   auf die Zentralbank und ihren  . Warum das nicht zie...
21/05/2024

Der neoklassische Mainstream setzt bei der wirtschaftspolitischen auf die Zentralbank und ihren . Warum das nicht zielführend ist und wie der es besser macht.

Florian Schaaf

Das einzige Magazin für Wirtschaftspolitik aus einer keynesianischen Perspektive in Deutschland.

Gerade erholt sich die Weltwirtschaft von der Energiekrise, da  beschwört Zeit-Autor Kolja Rudzio einen  -Trudel in den ...
17/05/2024

Gerade erholt sich die Weltwirtschaft von der Energiekrise, da beschwört Zeit-Autor Kolja Rudzio einen -Trudel in den . Durch die Schuldenmacherei überhitze die US-Wirtschaft – doch die Ängste sind unbegründet.

Malte Kornfeld

Das einzige Magazin für Wirtschaftspolitik aus einer keynesianischen Perspektive in Deutschland.

Geht es nach der  , soll die solidarische Umlagefinanzierung der Gesetzlichen   eingefroren und durch ein  kapitalgedeck...
15/05/2024

Geht es nach der , soll die solidarische Umlagefinanzierung der Gesetzlichen eingefroren und durch ein kapitalgedecktes System ergänzt werden. Doch davon profitiert nur die Finanzwirtschaft.

Hartmut Reiners

Das einzige Magazin für Wirtschaftspolitik aus einer keynesianischen Perspektive in Deutschland.

Die liberale Weltordnung steht einmal mehr vor dem Kollaps. Für Karl   wäre das ein Grund für Optimismus gewesen – heute...
14/05/2024

Die liberale Weltordnung steht einmal mehr vor dem Kollaps. Für Karl wäre das ein Grund für Optimismus gewesen – heute jedoch fällt das zunehmend schwer.

Thomas Fazi

Das einzige Magazin für Wirtschaftspolitik aus einer keynesianischen Perspektive in Deutschland.

Das  -Papier der   ist ein Sozialwende-Papier. Die sozialpolitischen Auseinandersetzungen drohen künftig wieder mehr im ...
10/05/2024

Das -Papier der ist ein Sozialwende-Papier. Die sozialpolitischen Auseinandersetzungen drohen künftig wieder mehr im ideologischen Überbau geführt zu werden.

Joseph Kuhn

Das einzige Magazin für Wirtschaftspolitik aus einer keynesianischen Perspektive in Deutschland.

  sind sehr in Mode. Eine bessere Alternative wären Auflagen zur lokalen Produktion. Doch dafür sollten auch die jeweili...
08/05/2024

sind sehr in Mode. Eine bessere Alternative wären Auflagen zur lokalen Produktion. Doch dafür sollten auch die jeweiligen Wohlstandsniveaus der Länder berücksichtigt werden.

Gerd Grözinger

Das einzige Magazin für Wirtschaftspolitik aus einer keynesianischen Perspektive in Deutschland.

Wer das heutige   verstehen will, muss seine Vergangenheit begreifen. Drei große Phasen kennzeichnen seine Geschichte – ...
07/05/2024

Wer das heutige verstehen will, muss seine Vergangenheit begreifen. Drei große Phasen kennzeichnen seine Geschichte – geprägt durch große Krisen. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass auch Javier scheitern wird.

Héctor Labat Moles

Das einzige Magazin für Wirtschaftspolitik aus einer keynesianischen Perspektive in Deutschland.

Nur, wenn man den Westen aus der Gleichung herausnimmt, kann der Krieg in der   beendet werden – behauptet der Russland-...
03/05/2024

Nur, wenn man den Westen aus der Gleichung herausnimmt, kann der Krieg in der beendet werden – behauptet der Russland- und Ukraine-Kenner Nicolai Petro.

Ulrike Simon

Das einzige Magazin für Wirtschaftspolitik aus einer keynesianischen Perspektive in Deutschland.

Benjamin   hält sich durch Methoden an der Macht, die einer liberalen   Hohn sprechen. Das ist ein Problem für den gesam...
02/05/2024

Benjamin hält sich durch Methoden an der Macht, die einer liberalen Hohn sprechen. Das ist ein Problem für den gesamten Nahen Osten.

Yotam Givoli

Das einzige Magazin für Wirtschaftspolitik aus einer keynesianischen Perspektive in Deutschland.

Der außergewöhnliche Rücktritt der Cum-Ex-Aufklärerin   offenbart, dass der Kampf gegen Wirtschaftskriminalität mehr als...
26/04/2024

Der außergewöhnliche Rücktritt der Cum-Ex-Aufklärerin offenbart, dass der Kampf gegen Wirtschaftskriminalität mehr als ein strukturelles Problem ist.

Herbert Storn

Das einzige Magazin für Wirtschaftspolitik aus einer keynesianischen Perspektive in Deutschland.

Mit steigenden Bodenpreisen findet eine   von   statt, die unser System gefährdet. Wie lässt sich das stoppen?Werner Von...
26/04/2024

Mit steigenden Bodenpreisen findet eine von statt, die unser System gefährdet. Wie lässt sich das stoppen?

Werner Vontobel

Das einzige Magazin für Wirtschaftspolitik aus einer keynesianischen Perspektive in Deutschland.

  gilt als Trojanisches Pferd der Chinesen. Doch die Vorwürfe  staatlicher Einflussnahme aus Peking sind spekulativ. Obw...
25/04/2024

gilt als Trojanisches Pferd der Chinesen. Doch die Vorwürfe staatlicher Einflussnahme aus Peking sind spekulativ. Obwohl Washington bereits starke Kontrolle über die App ausübt, wird sie nun verboten.

Thomas Fazi

Das einzige Magazin für Wirtschaftspolitik aus einer keynesianischen Perspektive in Deutschland.

Ein eigenständiger palästinensischer Staat scheiterte bisher an der Blockade Israels. Mit dem Konflikt in   besteht eine...
24/04/2024

Ein eigenständiger palästinensischer Staat scheiterte bisher an der Blockade Israels. Mit dem Konflikt in besteht eine neue Dringlichkeit. Für eine Erfolgschance müsste die ihre wirtschaftliche Stärke einsetzen.

Gerd Grözinger

Das einzige Magazin für Wirtschaftspolitik aus einer keynesianischen Perspektive in Deutschland.

Die   wird nicht zulassen, dass   gewinnen. Eine echte Machtübernahme der Rechtsparteien dürfte an internen Differenzen ...
19/04/2024

Die wird nicht zulassen, dass gewinnen. Eine echte Machtübernahme der Rechtsparteien dürfte an internen Differenzen scheitern – und an der Union selbst.

Thomas Fazi

Das einzige Magazin für Wirtschaftspolitik aus einer keynesianischen Perspektive in Deutschland.

Universalien gibt es nicht nur in der Sprache, sondern auch in der  Internationalen Politik, so der Politologe Herfried ...
18/04/2024

Universalien gibt es nicht nur in der Sprache, sondern auch in der Internationalen Politik, so der Politologe Herfried Münkler. Sie ließen sich für die Erklärung der Gegenwart und Prognosen zur Zukunft fruchtbar machen.

Werner Polster

Das einzige Magazin für Wirtschaftspolitik aus einer keynesianischen Perspektive in Deutschland.

  kann nicht die einzige Lösung darstellen. Denn die   erfordert hohe Investitionen für die Integration in den Arbeitsma...
17/04/2024

kann nicht die einzige Lösung darstellen. Denn die erfordert hohe Investitionen für die Integration in den Arbeitsmarkt – während die diese Investitionen gleichzeitig unterbindet.

Jendrik Scholz und Kai Burmeister

Das einzige Magazin für Wirtschaftspolitik aus einer keynesianischen Perspektive in Deutschland.

Javier Mileis exzentrisches Auftreten und sein radikaler  Wirtschatslibertarismus wirken anziehend – besonders auf die J...
11/04/2024

Javier Mileis exzentrisches Auftreten und sein radikaler Wirtschatslibertarismus wirken anziehend – besonders auf die Jugend. Dabei ist seine Programmatik der etablierter Neoliberaler nicht unähnlich. Welches Potenzial hat die Marke ?

Héctor Labat Moles

Das einzige Magazin für Wirtschaftspolitik aus einer keynesianischen Perspektive in Deutschland.

Quinn Slobodians Buch "Kapitalismus ohne Demokratie" beschreibt  weniger eine durch „Marktradikale“ herbeigeführte mögli...
11/04/2024

Quinn Slobodians Buch "Kapitalismus ohne Demokratie" beschreibt weniger eine durch „Marktradikale“ herbeigeführte mögliche Zukunft des , sondern seine gesamte bisherige Geschichte.

Werner Polster

Das einzige Magazin für Wirtschaftspolitik aus einer keynesianischen Perspektive in Deutschland.

Das industrielle Wirtschaftswachstum wurde mit CO2-Emissionen und Umweltschäden teuer erkauft. Im Zeichen der   den Rück...
10/04/2024

Das industrielle Wirtschaftswachstum wurde mit CO2-Emissionen und Umweltschäden teuer erkauft. Im Zeichen der den Rückwärtsgang einzulegen, mag zunächst logisch klingen, ist aber zu einfach gedacht.

Alessio Terzi

Das einzige Magazin für Wirtschaftspolitik aus einer keynesianischen Perspektive in Deutschland.

Die   will   aus blockiertem russischen Vermögen finanzieren. Das klingt gut, ist aber nur schwer mit europäischem und i...
09/04/2024

Die will aus blockiertem russischen Vermögen finanzieren. Das klingt gut, ist aber nur schwer mit europäischem und internationalem Recht zu vereinbaren. Nun sucht Brüssel nach kreativen Lösungen – auch auf die Gefahr hin, dass der Zugriff zum Bumerang für Europas Wirtschaft wird.

Eric Bonse

Das einzige Magazin für Wirtschaftspolitik aus einer keynesianischen Perspektive in Deutschland.

Fabio De Masi will zusammen mit dem   für eine andere Wirtschafts- und Finanzpolitik sorgen. Die der Ampel hält er für g...
09/04/2024

Fabio De Masi will zusammen mit dem für eine andere Wirtschafts- und Finanzpolitik sorgen. Die der Ampel hält er für gefährlich und verantwortungslos.

Das einzige Magazin für Wirtschaftspolitik aus einer keynesianischen Perspektive in Deutschland.

24/03/2024

Das einzige Magazin für Wirtschaftspolitik aus einer keynesianischen Perspektive in Deutschland.

22/03/2024

Das einzige Magazin für Wirtschaftspolitik aus einer keynesianischen Perspektive in Deutschland.

21/03/2024

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21/03/2024

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