Zeitenspiegel Reportagen

Zeitenspiegel Reportagen Gemeinschaft von Autor:innen, Fotograf:innen und Filmer:innen.

„Wir sprechen ausschließlich Deutsch“Kinderarzt Ulrich Kuhn und seine Kolleg:innen haben mit einem kleinen Schild in ihr...
01/08/2024

„Wir sprechen ausschließlich Deutsch“

Kinderarzt Ulrich Kuhn und seine Kolleg:innen haben mit einem kleinen Schild in ihrer Praxis in Kirchheim unter Teck in Baden-Württemberg eine große Debatte angezettelt. Dürfen Ärzte eine Behandlung wegen Verständigungsproblemen mit Müttern und Vätern ablehnen? Ingrid Eißele hat mit dem Mediziner für den über Risiken und Nebenwirkungen fehlender Deutschkenntnisse für die Behandlung gesprochen. Das gesamte Gespräch findet ihr unter dem Link in unserer Bio.

Mittendrin auf RechercheUnsere ReporterInnen  und  waren in den vergangenen drei Wochen in Peru unterwegs: In Lima, durc...
30/07/2024

Mittendrin auf Recherche

Unsere ReporterInnen und waren in den vergangenen drei Wochen in Peru unterwegs: In Lima, durch die Straßen der Dschungelmetropole Iquitos, über den Amazonas und seine Nebenflüsse, und an die Grenze zu Kolumbien.  
 
Unterstützt vom European Journalism Centre () begleiteten sie traditionelle Hebammen, Dorfvorsteherinnen, Medizinerinnen und Wissenschaftlerinnen, die tief im Regenwald um das Leben jedes Neugeborenen, um gesunde Mütter kämpfen. Und für mehr Selbstbestimmung.

Nun geht’s ans Produzieren. Geschichten kommen bald.

Ausstellungsempfehlung! Éric Vazzolers Projekt „Meine Heldinnen / Mes héroïnes“ besteht aus Porträts französischer, deut...
26/07/2024

Ausstellungsempfehlung!

Éric Vazzolers Projekt „Meine Heldinnen / Mes héroïnes“ besteht aus Porträts französischer, deutscher, polnischer und ukrainischer Sportlerinnen und zugehörigen Zitaten. Darunter befinden sich Para-Athletinnen und Sportlerinnen der Special Olympics. Nicht alle von ihnen werden an den Olympischen Spielen in Paris teilnehmen. Das Projekt wurde vom Organisationskomitee mit dem Label „Olympiade culturelle Paris2024“ ausgezeichnet. In diesem Rahmen hat insgesamt 60 Porträts aus vier Ländern zusammengestellt. Zu ihren Porträts wurden die Sportlerinnen gebeten, persönliche Beiträge aus einer weiblichen Perspektive zu schreiben. Ihre im Katalog gesammelten und übersetzten Kommentare handeln von den Unwägbarkeiten des Spitzensports, von Herausforderungen, Verletzungen, erbrachten Opfern, hormonellen Störungen und sexuellem Missbrauch im Sportlermilieu.

Noch bis zum 18. August ist die Ausstellung in der HofGalerie im Kulturzentrum Moritzhof (.magdeburg) in Magdeburg zu sehen. Öffnungszeiten findet ihr unter dem Link in unserer Bio.

Auf Recherche für das neue MUT MagazinDie neunte Ausgabe unsere  steht vor der Tür und wir sind mitten in der Produktion...
22/07/2024

Auf Recherche für das neue MUT Magazin

Die neunte Ausgabe unsere steht vor der Tür und wir sind mitten in der Produktion. Hier schonmal eine kleine Sneak-Peek: Katharina Elsner begleitet die linke Oberbürgermeisterin von Rostock im Berufsalltag. Denn in diesem Magazin geht es wie immer um Menschen, die Mut machen, die Lösungen suchen und den Krisen unserer Zeit mit Alternativen entgegenwirken.

Die Bilder sind von Stefanie Auer ()

Die Steine von Bourj HammoudIm Libanon sterben fünf Menschen beim Überfall auf einen Schmuckhändler. In Wien wird ein Ju...
18/07/2024

Die Steine von Bourj Hammoud

Im Libanon sterben fünf Menschen beim Überfall auf einen Schmuckhändler. In Wien wird ein Juweliergeschäft eröffnet. Erst Jahre später wird klar, wie eng beides zusammenhängt.

„Diese Geschichte handelt von einem Verbrechen ohne Bestrafung. Panos Nahabedian war 27 Jahre alt, als er damals von dem Beiruter Polizeileutnant verhaftet wurde. Sein zuvor festgenommener Bruder Raffi, 23, hatte den Ermittlern verraten, dass sie sich am Lunapark unweit der De-Gaulle-Straße treffen wollten – und dass sich ihr jüngerer Bruder Hratch, 20, bereits nach Zypern abgesetzt hatte. Die drei wurden verdächtigt: des fünffachen Raubmords mit einer Beute in Höhe von 1,15 Millionen US-Dollar, was heute 3,3 Millionen Dollar entspricht. „Der größte Raubzug in der Geschichte des Libanon“, hatte die Tageszeitung „L’Orient-Le Jour“ getitelt.

In dieser Geschichte ist bekannt, wer ihn warum und wie beging. Nur nicht, ob sie jemals mit Gerechtigkeit enden wird. Denn sühnen mussten die drei Mörder ihre Taten nicht. Sie nahmen andere Namen an und begannen ein anderes Leben. Aber noch immer dreht es sich um Juwelen – wie jene, die sie am 28. März 1985 in Beirut erbeuteten.“

Jan Rübel und Frank Schultze haben den historischen Fall für rekonstruiert und verfolgten die aktuellen Ermittlungen zu einem internationalen Verbrechen, das bis heute nicht aufgeklärt wurde.

Eine kleine Außenstelle einer Behörde soll ein Gesetz mit weltweiter Wirkung kontrollieren – das deutsche Lieferkettenge...
16/07/2024

Eine kleine Außenstelle einer Behörde soll ein Gesetz mit weltweiter Wirkung kontrollieren – das deutsche Lieferkettengesetz. Kann das funktionieren? Fragen an Torsten Safarik, den Chef des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle.

Vor drei Jahren beschloss der Deutsche Bundestag das Lieferkettensorgpfaltspflichtengesetz. Hinter dem Wortungetüm verbirgt sich eine Regelung, die allerdings Relevanz weit über die deutsche Bürokratie hinaus hat: Ab einer gewissen Größe müssen Unternehmen aus Deutschland nun nachweisen, dass sie ihre Lieferkette bis hin zum Ursprungsort des Produktes im Blick haben, sie müssen ihr Bemühen nachweisen, dass arbeits- und menschenrechtliche Standards eingehalten werden. Die Kontrolle liegt bei einer kleinen Außenstelle des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) in Borna bei Leipzig – wie aber will die Behörde all die Unternehmen und ihre verschlungenen Lieferketten kontrollieren?

Reporter Joachim Rienhardt hat mit dem Bafa-Chef gesprochen. Das Interview ist Teil des Projekts Lieferkettengesetz von und Zeitenspiegel. Dieses Projekt wird vom European Journalism Centre finanziert und von der Bill & Melinda Gates Foundation unterstützt – die Artikel entstehen ohne redaktionellen Einfluss der Stiftung.

Drei Jahre Flutkatastrophe im Ahrtal„Vor den Kellerfenstern ihres Hauses liegen noch die Sandsäcke. Sie könnten jederzei...
14/07/2024

Drei Jahre Flutkatastrophe im Ahrtal

„Vor den Kellerfenstern ihres Hauses liegen noch die Sandsäcke. Sie könnten jederzeit wieder gebraucht werden. Gerade erst, am 2. Mai dieses Jahres, gab es Hochwasseralarm in Bad Neuenahr-Ahrweiler: „Starkregen“, viele Keller liefen voll, auch ihrer. Das Grundwasser drang aus den Schächten. Sie rief ihre Tochter Laura an und Stefan, den Mann ihrer Nichte. Sie stiegen zusammen hinab. „Du musst!“, hämmerte sie sich ein. Unten stand das Wasser knöcheltief in den Räumen, eiskalt. Sie schöpfte zwei Stunden lang, mit Kehrblech und Eimer. „Ich hab nicht nachgedacht, ich war wie in einem Tunnel“, erzählt Monika Kunkel.

Vor einem Jahr, als der stern sie zuletzt besuchte, hätte Kunkel das noch nicht geschafft. Zu groß war ihre Angst vor dem Wasser. Bei Regen wagte sie sich nicht aus dem Haus. Ihren Job als Altenpflegerin hatte sie aufgeben müssen, das Rauschen von Duschwasser löste bei ihr Panik aus. Am schlimmsten jedoch war trübes Wasser. Der Anblick schlammiger Pfützen versetzte sie zurück in die Nacht vom 14. auf den 15. Juli 2021, als ihr Mann verschwand. Ihr Mann, Erwin Kunkel.“

Reporterin Ingrid Eißele und Fotograf Theodor Barth waren 2021 direkt nach der Flutkatastrophe an der Ahr. Und seitdem jedes Jahr, um dieselben Menschen zu besuchen. In ihrer aktuellen Reportage im gehen sie der Frage nach: Wer trägt die Schuld an der Katastrophe im Ahrtal?

Vaude-Chefin Antje von Dewitz will Mode sauber machen – ziehen andere mit?Antje von Dewitz mag ihre eigene Branche nicht...
12/07/2024

Vaude-Chefin Antje von Dewitz will Mode sauber machen – ziehen andere mit?

Antje von Dewitz mag ihre eigene Branche nicht.

Wie bitte? 

"Total zu Recht" habe diese einen miesen Ruf bei Menschenrechtlern und Umweltschützern, findet die Vaude-Chefin: "Die Textilproduktion findet global, vor allem in Asien, unter oft prekären Bedingungen für die Angestellten statt! Die Textilindustrie leitet weltweit 3500 giftige Chemikalien in Flüsse und Meere! Sie verbraucht mehr als fünf Prozent des weltweiten Frischwassers! Zehn Prozent aller Treibhausgase gehen auf ihr Konto! Wahnsinn, oder?"

Wahnsinn, klar. Und ein schöner Gesprächseinstieg. Darauf kann man aufbauen.

Das Familienunternehmen ist unter Antje von Dewitz zu einer von Deutschlands führenden Outdoormarken aufgestiegen. Hilft es, auf hohe soziale und ökologische Lieferkettenstandards zu setzen? Ein Besuch in der Firmenzentrale.

Unser Reporter Markus Wanzeck hat Antje von Dewitz in der Firmenzentrale besucht. Die Reportage ist Teil unserer Kooperation mit dem , bei der wir uns in loser Folge einem der wichtigsten neuen deutschen Wirtschaftsgesetze – dem im Januar 2023 in Kraft getretenen Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz - widmen. Was bedeuten die neuen Regeln für deutsche Unternehmen? Was für die Menschen im globalen Süden? Und was für Kunden und Konsumenten? Dieses Projekt wird vom European Journalism Centre finanziert und von der Bill & Melinda Gates Foundation unterstützt – die Artikel entstehen ohne redaktionellen Einfluss der Stiftung.

Fellbach und Suharekë verbindet eine besondere GeschichteSeit 25 Jahren stehen Fellbach und Suharekë im Kosovo in engem ...
09/07/2024

Fellbach und Suharekë verbindet eine besondere Geschichte

Seit 25 Jahren stehen Fellbach und Suharekë im Kosovo in engem Austausch. Es ist eine Verbindung, die vom Krieg, vom Wiederaufbau und von einer tragischen Männerfreundschaft erzählt.

Ungewöhnlicherweise teilen wir hier einen Text über einen unserer Reporter, Uli Reinhardt. Über dessen unermüdliche Beziehungspflege zu einem Ort, mit dem ihm zunächst der Tod des Freundes und Kollegen Gabriel Grüner verband, schreibt Teseo La Marca in der Stuttgarter Zeitung. Ein Text übers Erinnern, Gedenken und Weiterleben. Die Bilder sind natürlich trotzdem von Uli.

Feierliche Verleihung des Hansel-Mieth-PreisesDiese Woche wurden Christoph Reuter (Text) und Johanna-Maria Fritz (Fotos)...
22/06/2024

Feierliche Verleihung des Hansel-Mieth-Preises

Diese Woche wurden Christoph Reuter (Text) und Johanna-Maria Fritz (Fotos) für ihre Reportage „Die letzten Bestatter von Bachmut“ mit dem renommierten Hansel-Mieth-Preis ausgezeichnet. Reuter nahm den Preis, der mit 6000 Euro dotiert ist, entgegen. (Bild 1)

Die Laudatio hielt Cornelia Fuchs, Jury-Mitglied und stellvertretende Chefredakteurin des . Über die Reportage sagte sie, diese erzähle nicht die Geschichte vom Krieg, sondern vom Leben: „Nicht die Geschichte von Gewalt, sondern vom Alltag, von Pflichtbewusstsein, von Notwendigkeiten. Sie erzählt nicht die Geschichte von Krieg, sondern von aufrechten Menschen. Sie lässt diese Menschen so real wirken, dass der Krieg nicht mehr das Hauptthema dieser Reportage ist. Sondern deren Menschlichkeit. Eben diese Menschen, die Tote weiter bestatten wollen, wie es immer schon getan wurde und wie es immer weiter getan werden sollte. Und so wird der Tod zur größten Bestätigung des Lebens in der sterbenden Stadt Bachmut.“ (Bild 2)

Die Festrede hielt Annette Dowideit, stellvertretende Chefredakteurin der Recherchereredaktion und nannte darin drei Empfehlungen für Medien, um in diesen Zeiten zu bestehen. Die erste: “Wir müssen das Publikum dazu bringen, uns zuzuhören und uns zu vertrauen, indem wir IHNEN zuhören. Ich meine: Ihnen WIRKLICH zuhören.” Die zweite: “Lassen Sie nicht zu, dass Populisten den Diskurs anführen, indem Sie sich auf die Diskussionspunkte einlassen, die SIE versuchen, auf die öffentliche Tagesordnung zu setzen.” Und drittens: “Verlassen Sie sich nicht zu sehr auf die Künstliche Intelligenz.” (Bild 3)

Für musikalische Begleitung sorgten Eva Leticia Padilla und Dany. (Bild 4)

Wir danken der Jury für Ihre Arbeit, den mehr als 100 Gästen für ihr Interesse und allen, die diesen Preis mit ihrer Unterstützung möglich machen!

Fotos: Peter D. Hartung



„Als mich ein Junge mit einer Tüte Saft bewarf, hab ich ihn verprügelt. Ich konnte nicht mehr“Die Erfahrung von Mobbing ...
18/06/2024

„Als mich ein Junge mit einer Tüte Saft bewarf, hab ich ihn verprügelt. Ich konnte nicht mehr“

Die Erfahrung von Mobbing prägt fürs ganze Leben. Hier erzählt Nina, 39, wie sie es schaffte, sich aus der Opfer-Rolle zu lösen – und wie sie heute ihre eigenen Kinder stärkt und schützt. Nina heißt eigentlich anders, sie wollte für diese Veröffentlichugn anonym bleiben. Ingrid Eißele hat ihre Erzählungen für den protokolliert.

Den Link zum ganzen Protokoll gibt es in unserer Bio.

Eine Preisverleihung, die zum Nachdenken anregt Kurz nachdem die Freude am größten ist, wird es still: Peter Kaiser ist ...
17/06/2024

Eine Preisverleihung, die zum Nachdenken anregt

Kurz nachdem die Freude am größten ist, wird es still: Peter Kaiser ist gemeinsam mit den anderen Preisträger:innen beim diesjährigen „Constructive World Award“ (CWA) auf der Bühne. „Wollen Sie wissen, wie viel ich im Monat verdiene?“, fragt er das Publikum. „262 Euro im Monat“, sagt der Mitarbeiter einer Behindertenwerkstatt ruhig. Erneut Stille im Raum, es gibt viele erstaunte Gesichter. Damit gehöre er zu den Besserverdiener:innen in seiner Behindertenwerkstatt, sagt er mit einem Lächeln. Und äußert zum Abgang von der Bühne noch einen Wunsch: „Vielleicht kann sich da mal jemand Gedanken zu machen.

Knapp 300.000 Menschen arbeiten in Behindertenwerkstätten für ein Durchschnittsentgelt von 214 Euro im Monat. hatte sich in seiner Reportage für die ausführlich mit dem Thema auseinandergesetzt, mit unterschiedlichen Menschen gesprochen und war letztlich von der Jury aus Journalist:innen sowie Expert:innen aus Kultur und Wirtschaft ausgezeichnet worden.

Das Besondere an der Auszeichnung ist, dass immer auch die Protagonist:innen oder Initiativen der jeweiligen Geschichte geehrt werden. Deshalb waren neben ihm auch Peter Kaiser und Duygu Özen auf der Bühne. Jürgen Heider und Anne Gersdorff, ebenfalls Protagonist:innen der Geschichte und damit auch Preisträger, in der Kategorie „Universal Empowerment“, konnten leider nicht an der Veranstaltung teilnehmen.

Die preisgekrönte Reportage gibt es zum Nachlesen nochmal unter dem Link in unserer Bio!

Die DITIB und der Antisemitismus Antisemitismus in der Türkei und aus der Türkei ist ein altes und neues Thema - bloß eh...
16/06/2024

Die DITIB und der Antisemitismus

Antisemitismus in der Türkei und aus der Türkei ist ein altes und neues Thema - bloß eher unbekannt in Deutschland. Diesem Phänomen widmet sich ein Werk, das Corry Guttstadt herausgegeben hat, und in dem Zeitenspiegel-Autor ein Kapitel beigesteuert hat: Wie hält es die größte islamische Organisation, die DITIB, mit Antisemitismus? Unser Reporter wagt für den Sammelband "Antisemitismus in und aus der Türkei" (Hamburg 2023) eine Bestandsaufnahme.

Wiederaufbau in Zeiten des Krieges: Wie die Ukraine um ihren Alltag kämpftFast 500 Milliarden US-Dollar soll der Wiedera...
13/06/2024

Wiederaufbau in Zeiten des Krieges: Wie die Ukraine um ihren Alltag kämpft

Fast 500 Milliarden US-Dollar soll der Wiederaufbau der Ukraine kosten. Noch ist die Aufbauarbeit allerdings ein zäher Kampf gegen die Zerstörungskraft des Krieges.

Kristin Kasten hat sich mit den Folgen des Krieges und den Voraussetzungen des Wiederaufbaus pünktlich zur Wiederaufbaukonferenz der Ukraine in Berlin auseinandergesetzt. Ihre Analyse ist jetzt beim zu lesen und unter dem Link in unserer Bio.

Hilfe kommt von allen Seiten, wie das Wasser in der NachtEin Familienbetrieb im überfluteten Rudersberg hat fast allesve...
10/06/2024

Hilfe kommt von allen Seiten, wie das Wasser in der Nacht

Ein Familienbetrieb im überfluteten Rudersberg hat fast alles
verloren. Doch Kollegen, Nachbarn und Fremde packen mit an – und retten, was noch zu retten ist. Ingrid Eißele hat mit Werner und Dorothe Hinderer gesprochen, die in der siebten Generation die schwäbische Metzgerei führen, wie sie die Nacht der Flutkatastrophe erlebten - und wie es jetzt weitergeht.

Den Link zum Text findet ihr in unserer Bio

Hilfe kommt von allen Seiten, wie das Wasser in der NachtEin Familienbetrieb im überfluteten Rudersberg hat fast alles v...
10/06/2024

Hilfe kommt von allen Seiten, wie das Wasser in der Nacht

Ein Familienbetrieb im überfluteten Rudersberg hat fast alles verloren. Doch Kollegen, Nachbarn und Fremde packen mit an – und retten, was noch zu retten ist. Ingrid Eißele hat mit Werner und Dorothe Hinderer gesprochen, die in der siebten Generation die schwäbische Metzgerei führen, wie sie die Nacht der Flutkatastrophe erlebten - und wie es jetzt weitergeht.

Den Link zum Text findet ihr in unserer Bio

Zeil II unserer Serie: „Sag mir deine Meinung!“ Unser Grundgesetz garantiert jedem und jeder, sich frei zu äußern. Bürge...
06/06/2024

Zeil II unserer Serie: „Sag mir deine Meinung!“

Unser Grundgesetz garantiert jedem und jeder, sich frei zu äußern. Bürger:innen dürfen demonstrieren, Künstler:innen ohne Grenzen wirken. Dennoch klagen viele, nicht alles sagen zu dürfen. Zum 75-jährigen Jubiläum unserer Verfassung reisten Rainer Kwiotek () und Rike Uhlenkamp () durch die Republik und fragten: „Wie steht es um die Freiheiten in Deutschland?"

Diese Frage beantworten dieses Mal eine pensionierte Lehrerin, der ehemalige Wahlkampfleiter von Alexey Nawalny, ein Landwirt und eine Netzaktivistin.

Katharina Elsner (Kika) stellt sich vor: Ich bin freie Journalistin in Rostock und mich bewegt in meiner Arbeit vor alle...
01/06/2024

Katharina Elsner (Kika) stellt sich vor: Ich bin freie Journalistin in Rostock und mich bewegt in meiner Arbeit vor allem, wenn Menschen nicht gehört werden und wenn ihnen Unrecht und Gewalt widerfährt. 

Ich bin selbst in Sachsen-Anhalt aufgewachsen, in einem ostdeutsch-sozialisierten Elternhaus, zwischen dem Bedürfnis nach Freiheit und einem Gefühl von Ohnmacht. Ich versuche mit meiner Arbeit, gegen diese Gefühle der Ohnmacht, die viele gerade in den ostdeutsche Bundesländern immer noch verspüren, anzukommen und den Menschen eine Stimme zu verleihen, die sonst kaum oder nur leise in unsere Gesellschaft zu hören sind. Besonders, wenn es um Kinder oder stigmatisierte Gruppen unserer Gesellschaft geht.“

Kika arbeitet zu Mecklenburg-Vorpommern — zwischen Provinz und Ostsee, Gewalt, historischen Themen, Bildung und Schule und am liebsten für Hörfunk und Print-Magazine, Print. Sie übernimmt auch Bühnen- und Online-Moderationen.  

Aktuell arbeitet sie an einem Feature für , über gewalttätige Lehrkräfte.

Was sie zu Zeitenspiegel treibt: „Die Gemeinschaft, die ähnliche Werte vertritt, die solidarisch arbeiten und das in meinen Augen Journalismus nur stärker machen kann und mit dem man den Mächtigen auf die Finger hauen kann.“  

„Sag mir deine Meinung!“ Unser Grundgesetz garantiert jedem und jeder, sich frei zu äußern. Bürger:innen dürfen demonstr...
29/05/2024

„Sag mir deine Meinung!“

Unser Grundgesetz garantiert jedem und jeder, sich frei zu äußern. Bürger:innen dürfen demonstrieren, Künstler:innen ohne Grenzen wirken. Dennoch klagen viele, nicht alles sagen zu dürfen. Zum 75-jährigen Jubiläum unserer Verfassung reisten Rainer Kwiotek () und Rike Uhlenkamp () durch die Republik und fragten: „Wie steht es um die Freiheiten in Deutschland?"

Auftraggeber war der BDZV. Erschienen ist die Serie u.a. im Webauftritt des „relevant.“-Magazins des Verbands: bdzv-relevant.de/pressefreiheit/sag-mir-deine-meinung/

# Grundgesetz

Gaffer im FlutgebietNach dem Hochwasser half Marie Freymann, 27, in Saarbrücken bei Aufräumarbeiten. Im Interview mit In...
27/05/2024

Gaffer im Flutgebiet

Nach dem Hochwasser half Marie Freymann, 27, in Saarbrücken bei Aufräumarbeiten. Im Interview mit Ingrid Eißele berichtet die Juristin und wissenschaftliche Mitarbeiterin der Universität in Saarbrücken von Adrenalin, Rettungen in letzter Sekunde – und Unverbesserlichen, für die das Einsatzgebiet nur ein Ausflugsziel ist.

Das ganze Interview für den findet ihr unter dem Link in unserer Bio.

Foto 1: Bernd März / Imago Images
Weitere Fotos: Marie Freymann privat

Naturschützer wollen in Rumänien Abholzung mit sanftem Tourismus bekämpfen. Sascha Montag (Bilder) und Diana Laarz (Text...
24/05/2024

Naturschützer wollen in Rumänien Abholzung mit sanftem Tourismus bekämpfen. Sascha Montag (Bilder) und Diana Laarz (Text) waren auf Wandertour durch den bald vielleicht größten Nationalpark des Kontinents. Die Karpaten beherbergen das größte Waldgebiet Europas. Zwei Drittel der verbliebenen Urwälder liegen in Rumänien. Ihre Reportage der Reise erschien im aktuellen Focus.

„Um es gleich vorwegzunehmen: Wir haben in den Karpaten keine Bären gesehen. Dabei kam es mir manchmal so vor, als würden sie gleich hinter der nächsten Hügelkuppe auf uns warten. Wir sahen ihre frischen Spuren im Boden, wir fanden ihre Kothaufen im Gras. Aber die Tiere selbst blieben für uns unsichtbar.

Einmal drehte sich Nico Cosdan augenzwinkernd zu mir um. „Wir sehen die Tiere nicht. Aber sie sehen uns.“ Bären, Luchse und Wölfe nehmen uns viel früher wahr als wir sie. Sie beobachten diejenigen, die eigentlich sie beobachten wollten. Ein mulmiges Gefühl: Irgendwo dort hinten in den Wacholderbüschen lauern die Bären und wundern sich über die bunten Zweibeiner in ihrer Wildnis.“




Lass uns reden! Wir tun es mit unseren Händen, mit unseren Blicken, mit dem was wir sagen und erst recht mit dem, was wi...
22/05/2024

Lass uns reden!

Wir tun es mit unseren Händen, mit unseren Blicken, mit dem was wir sagen und erst recht mit dem, was wir nicht sagen: Immerzu kommunizieren wir mit den Menschen um uns herum. Seien es unsere Partner:innen, unsere Kinder, unsere Freund:innen oder Fremde. Dabei kann viel Schönes passieren, aber es kann auch einiges schief gehen. Von beidem handelt das aktuelle SPIEGEL WISSEN Heft.

Zeitenspiegel Autor:innen haben dazu gleich mehrere Texte beigetragen, die wir euch hier nach und nach vorstellen. Den Beginn macht die Coming-Out Geschichte von Christel Klust, aufgeschrieben von Isabel Stettin.

Sie fürchtete, in der Kirche ausgegrenzt zu werden, deshalb hat Klust, 68, lange verschwiegen, dass sie lesbisch ist. Bis sie sich eines Tages doch traute, die Wahrheit zu sagen.

***r ***rness

Urlaub auf dem Weingut: Freiwillige vor!Für Kost und Logis hilft Markus Wanzeck einem Biowinzer am Kaiserstuhl bei der E...
06/05/2024

Urlaub auf dem Weingut: Freiwillige vor!

Für Kost und Logis hilft Markus Wanzeck einem Biowinzer am Kaiserstuhl bei der Ernte – weil der Wein einfach noch besser schmeckt, wenn man die Trauben selber pflückt.

„Immer tiefer sinke ich in den Kessel. Es ist kühl und nass da unten, Erinnerungen an eine missglückte Moorwanderung werden wach. Bald sind meine Beine bis zu den Knien verschwunden. Mein Puls pocht. Warum mache ich hier nicht einfach Urlaub wie alle anderen, als stinknormaler Tourist?“

Fotos: .harster

Meine Heldinnen Fotograf  begleitet die Teilnehmerinnen der Special Olympics. 1) Elvira und Nina Amirov, Schwimmen2) Dia...
03/05/2024

Meine Heldinnen

Fotograf begleitet die Teilnehmerinnen der Special Olympics.

1) Elvira und Nina Amirov, Schwimmen
2) Diane de Scorraille, Judo
3) Alisa Hanzic und Romy my Dream, Reiten
4) Wisame Bounif, Hockey
5) Emma Süssmann und Laura Spill, Basketball

Alter!Die verdammten Passwörter, sein dreiäugiges Smartphone und ChatGPT machen Erdmann Wingert, 87, schon mal hilflos.D...
26/04/2024

Alter!

Die verdammten Passwörter, sein dreiäugiges Smartphone und ChatGPT machen Erdmann Wingert, 87, schon mal hilflos.Dass ältere Menschen nicht mit Technik können, ist aber Quatsch.

Unser Autor hat für den fluter auf mehr als 70 Jahre Technikgeschichte zurückgeschaut - und dabei auch auf sein eigenes Leben. Ein herrlich unterhaltsamer und einfühlsamer Text über das Altern und Verstehen. Er sagt:

„Ich komme aus einer Zeit, in der man Uhren jedes Mal vorm Zubettgehen aufziehen musste, in der Ferngespräche das sogenannte „Fräulein vom Amt“ vermittelte. (Und ein Heiden- geld kosteten: Für das stundenlange Gespräch, das ich einst von Hamburg aus mit meiner Liebsten in München führte, hätte ich genauso gut die Bahn zu ihr nehmen können.) Ich habe Generationen an Technik kommen sehen
– und vor allem wieder gehen.“

Die letzten Bestatter von Bachmut / CN: dead bodiesSeit Mai gibt es kein Gas mehr, seit vergangenem Sommer wird Bachmut ...
18/04/2024

Die letzten Bestatter von Bachmut / CN: dead bodies

Seit Mai gibt es kein Gas mehr, seit vergangenem Sommer wird Bachmut von russischer Artillerie beschossen. Seit September gibt es kein Leitungswasser, seit Oktober keinen Strom mehr. Mitte Januar ist die Temperatur auf minus 15 Grad gefallen. Am 25. Januar gesteht die ukrainische Regierung ein, die Kontrolle über die kleine Bergbaustadt Soledar nördlich von Bachmut verloren zu haben. Dann erobern russische Truppen das Dorf Klischtschijiwka südlich von Bachmut.

Aus dem Vorort Iwaniwske und dem Stadtteil Sabachmutka berichten zurückkehrende Soldaten von Häuserkämpfen. Der Artilleriebeschuss, der Bachmut über Monate zur Trümmerlandschaft gemacht hat und dessen Druckwellen fast alle Scheiben der noch stehenden Häuser splittern ließen, verlagert sich Ende Januar für ein paar Tage vom Zentrum etwas nach außen. Die Russen wollen die Stadt einkreisen, abschneiden von den letzten Zugangsstraßen
und der Versorgung.

Schon heute sieht Bachmut aus wie eine Geisterstadt, verlassen von neun Zehnteln ihrer einst 70 000 Bewohner. Hunderudel stromern durch verwaiste Straßen. Krähenschwärme picken auf gefrorenen Müllbergen herum, die seit Monaten niemand mehr abholt. Doch immer wieder tauchen Menschen auf, die in Zeitlupe mit einem Handwagen voller Wasserkanister durchs Inferno schlurfen.

Wie Jurij, ein Rentner mit Wollmütze, der gerade von einer Quelle am Stadtrand kommt: »Alle reden von Evakuierungen. Aber was soll ich woanders? Hier ist mein Haus, hier liegen meine Eltern begraben.« Eine alte Frau schließt atemlos zu uns auf: »Woanders liebt uns niemand!« Aber hier? »Hier ist Heimat.«

Die Geschichte der Totengräber von Bachmut von Christoph Reuter und die dazugehörige Fotoreportage von Johanna-Maria Fritz haben den diesjährigen Hansel-Mieth-Preis gewonnen. Wir wollen den Bildern aus der Veröffentlichung im hier Raum geben.



Ingo„Es gibt Geschichten, die sind leichter zu erzählen als andere - und solche, bei denen sowohl das Schreiben als auch...
15/04/2024

Ingo

„Es gibt Geschichten, die sind leichter zu erzählen als andere - und solche, bei denen sowohl das Schreiben als auch das Lesen schwieriger und schmerzhafter ist. Die nicht einfach so dahinfallen, sondern um jeden Millimeter kämpfen. Die Geschichte über Ingo, die der Autor Jan Rübel () und Fotograf Sascha Montag () in diesem FR7 erzählen, ist eine von der letzteren Sorte. Ingo, Jahrgang 1962, war auf der einen Seite zeit seines Lebens ein ganz gewöhnlicher Mann, auf der anderen Seite windet sich seine Biografie in Schleifen immer weiter in Richtung Chaos, Ingo ist in der DDR großgeworden und wünschte sich wie so viele in den Westen, wobei seine Fluchtversuche konkreter ausfielen als die all jener, die nur träumten.

Sie führten ihn in Gefängnisse. Doch Ingos Leben blieb am Rand der Gesellschaft, auch dann, als er 1984 in die BRD ausreisen durfte. Warum er einen Alkoholismus entwickelte und nie überwand, warum er immer wieder straffällig und obdachlos wurde und seinen inneren Frieden nicht finden konnte: Niemand weiß es. Jan Rübel hat Ingo über mehrere Jahre begleitet, als sein Leben eigentlich einen Schubs in Richtung festen Boden bekommen sollte - mit einem bedingungslosen Grundeinkommen, einem kleinen Zuhause, einem Job. Aber Ingo strauchelte weiter, fiel hin, berappet sich wieder, schief erneut im Freien. Bis er auf WhatsApp-Nachrichten nicht mehr reagierte. Ingos Geschichte ist traurig, sie ist wichtig - und sie ist es würdig erzählt zu werden.“

Das schreibt die Redaktion der Frankfurter Rundschau am Wochenende (FR7) über die Langzeitreportage von Jan Rübel mit Bildern von Sacha Montag. Den vollständigen Longread könnt ihr im Link in unserer Bio lesen - nehmt euch Zeit, es lohnt sich!



Wie Tofu in leckerEs wächst rasant und kommt ohne künstliche Aromen aus: das Wurzelwerk der Pilze. Eine Hamburger Firma ...
13/04/2024

Wie Tofu in lecker

Es wächst rasant und kommt ohne künstliche Aromen aus: das Wurzelwerk der Pilze. Eine Hamburger Firma züchtet im Bioreaktor einen ganz neuartigen Fleischersatz. Markus Wanzeck hat sich das für angeschaut...

Eine Chipkarte, ein Piepen, die Tür springt auf. Jetzt noch Laborkittel, Überschuhe und Schutzbrille überziehen, die Hände desinfizieren. Die Füße bitte auf einer Klebematte abtreten. Kein Keim soll die Kreationen, die hier entstehen, ruinieren. Kein Betriebsgeheimnis die abgeschotteten Räume verlassen. Fotos? Verboten, bis auf wenige Winkel.

Unter diesen Bedingungen gewährt Betriebsleiter Philipp Göpel, 49, promovierter Biotechnologe mit braungrauem Vollbart, einen Einblick in die drei Herzkammern von Infinite Roots, einer jungen, schnell wachsenden Food-Firma in Hamburg-Barmbek: Labor, Forschungsküche, Produktionsbereich. Sie liegen versteckt hinter einer unscheinbaren Hinterhoftür und verteilen sich über mehrere Stockwerke eines ehemaligen Filmstudios. Vorbei an Kolben, Kabeln und Fermentationstanks führt der Weg, sagt Göpel, "in eine ganz neue Welt, die gerade im Entstehen begriffen ist". Die Welt des Myzels, des Wurzelwerks der Pilze. Dieses Geflecht ist ihr eigentlicher Hauptbestandteil, auch wenn wir unter Pilzen im Alltag die sichtbaren Fruchtkörper verstehen.

Myzelien, sagt Göpel, würden derzeit weltweit fieberhaft erforscht. Denn in ihnen schlummern zahlreiche verlockende Potenziale. Sie können Plastik ersetzen, sie lassen sich zu Textilien oder Baumaterial verarbeiten – oder eben essen. Infinite Roots sieht in ihnen den Schlüssel, um den Fleischkonsum zu reduzieren.

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