E wie Endlich. E wie Esquire!
Willkommen bei Esquire!
Esquire kommt nach Deutschland. 2020. Und blickt doch auf 87 Jahre Tradition zurück.
Gegründet in den USA Anfang der 30er Jahre, wurde Esquire zur Legende – und geschrieben von Legenden: Truman Capote, Ernest Hemingway, Tom Wolfe und David Foster Wallace haben auf diesen Seiten veröffentlicht. In den 60ern entwickelte er sich zur Ikone des New Journalism, spätestens 1968 mit einem heute berühmten Cover: Muhammad Ali in Marterpfahl-Pose. 1969 gehörten Esquire-Leser dann zu den Ersten, die von den Gräueltaten des US-Militärs in Vietnam erfuhren.
Heute gibt es Esquire rund um die Welt. Von Amerika über Kasachstan bis Singapur. Deutschland fehlte lange. Zeit, dass sich das ändert. E wie Endlich. E wie Esquire.
Auch für die Menschen, die wir erreichen wollen, hat sich viel verändert in neun Jahrzehnten. Die Welt ist näher aneinander gerückt. Andere Lebensentwürfe als Heiraten, Haus und Hund sind sichtbar und in vielen Gesellschaften frei lebbar geworden. Längst überfällige Debatten haben das Verhältnis von Männern, Frauen und all den anderen Geschlechtern in Bewegung gebracht. Und Harvey Weinstein in den Knast.
Nicht nur deshalb finden wir: Auf dem Weg in die Zukunft müssen alle zu Wort kommen. Uns interessiert, was Frauen zu sagen haben. Leute, die keine Almans sind. Und auch alle, die in Geschlechterfragen nicht immer nur Vanille nehmen. Der Ausbruch aus der muffigen alten Welt wird eine Befreiung.
Diese Haltung passt übrigens wunderbar zu diesem rätselhaften Wort: Esquire. Wir mussten selbst nachschlagen. Der Esquire war mal ein Mann von Adel, ein bisschen besser als der Gentleman. Im demokratischen Großbritannien darf heute aber jeder Mann “Esq.” hinter seinen Namen setzen, in den USA inzwischen auch Frauen – allerdings bleibt der Ehrentitel dort Rechtsanwält*innen vorbehalten.
Nicht jeder ist also ein Esquire, aber alle können einer sein.
Insofern sind wir sicher ein ganz neuer Esquire – bei aller Tradition.
Gemacht für Menschen, die sich auf die neuen Freiheiten und Möglichkeiten freuen. Für die Weltoffenen. Die den Unterschied kennen zwischen Toleranz und Akzeptanz. Die Mode lieben und die Inspiration, die sie bringt und aus der sie sich speist. Die Popkultur atmen. Denen Nachhaltigkeit wichtig ist. Die keine Angst haben vor dem Leben und davor, was sie noch nicht kennen. Die trotzdem die schönen Dinge schätzen und mit dem ganzen Körper lachen können.
Um es kurz zu machen: Esquire ist für gute Typen.
Super, dass Sie dabei sind!
Dominik Schütte
Chefredakteur