Evangelisches Rundfunkreferat Saar

Evangelisches Rundfunkreferat Saar Als Team des Evangelischen Rundfunkreferats Saar sind wir verantwortlich für die Beiträge der evan

19/09/2024

Am 21. September wird die Interkulturelle Woche eröffnet. In dieser Woche liegt auch der Tag des Flüchtlings. Jörg Metzinger erinnert sich, was seine Mutter ihm erzählt hat. Wie es ist, vor dem Krieg fliehen zu müssen. Und wie wichtig es ist, nie zu vergessen.

Franziska Bauer ist in dieser Woche mit ihren Zwischenrufen auf den Hörfunkwellen des Saarländischen Rundfunks. Hier ist...
18/09/2024

Franziska Bauer ist in dieser Woche mit ihren Zwischenrufen auf den Hörfunkwellen des Saarländischen Rundfunks. Hier ist ihr opener vom Montag "Zeitkapsel" zu hören und zu lesen: https://www.kirche-auf-sendung.de/zeitkapsel/

15/09/2024
15/09/2024
14/09/2024

Diesen Sonntag, 15. September, wird um 10.04 Uhr auf SR2 Kulturradio der Rundfunkgottesdienst zur diesjährigen Diakoniesammlung unter dem Motto „Damit Ihr leben könnt!“ in Zusammenarbeit mit dem Ev. Rundfunkreferat Saar live übertragen. Den Gottesdienst aus der Kreuzkirche in Herrensohr (Johannesstraße 33) leiten Diakoniepfarrer Matthias Ewelt und Pfarrer Heiko Poersch.

Die Gemeinwesenarbeit (GWA) Dudweiler bringt sich in den Gottesdienst ein. Die Musik der Band „Andersschön“, des Posaunenchors und der Gemeinde in Begleitung der Orgel wird deutlich machen: „Warme Worte, die wir sprechen, werden zu einem Lied in den Ohren. Hände, die wir halten, halten auch uns.“

Wer persönlich vor Ort dabei sein will: Beginn ist pünktlich um 10:04 Uhr. Also bitte spätestens um 9:45 Uhr da sein.


23/08/2024

Unter dem Motto „Voll des Lachens“ steht ein Evangelischer Rundfunkgottesdienst, der am Sonntag, 25. August, live in der Evangelischen Kirche Dillingen(Saar) aufgezeichnet und auf SR2 KulturRadio sowie im Deutschlandfunk ausgestrahlt wird. Los geht es um 10.05 Uhr. Vielen vergeht derzeit das Lac...

Morgen, 19.57 Uhr im SR-Fernsehen:Jörg Metzinger erzählt in seiner Christlichen Sicht, was er in einem Wartezimmer gehör...
21/08/2024

Morgen, 19.57 Uhr im SR-Fernsehen:
Jörg Metzinger erzählt in seiner Christlichen Sicht, was er in einem Wartezimmer gehört hat. Zwei Alte, die über die Schlechtigkeit der Welt lamentieren. Und über die Jungen, die es ausbaden müssen. Und fühlt sich ertappt…

Wer hat sie nicht mehr oder weniger oft: die Sehnsucht nach Stille. Thema des Zwischenrufs von Kevin Gutgesell für die H...
16/08/2024

Wer hat sie nicht mehr oder weniger oft: die Sehnsucht nach Stille. Thema des Zwischenrufs von Kevin Gutgesell für die Hörfunkwellen des Saarländischen Rundfunks. Hier nachzulesen- und -zuhören: https://www.kirche-auf-sendung.de/stille-2/

27/07/2024

Tim Jochen Kahlen freut sich auf die Olympischen Spiele als Fest des Staunens über den Menschen.

21/07/2024

Dies ist kein Liebeslied – 1. Kor 13 im Horizont sexualisierter Gewalt
Theologische Impulse 144, von Dr. Thorsten Latzel
Lesezeit: ca. 5 Minuten

Dies ist kein Liebeslied. „Wenn ich mit Menschen- und mit Engelzungen redete und hätte der Liebe nicht, ...“ Ich weiß nicht, wie oft Sie, wie oft ich diese Verse aus 1. Kor 13 schon gehört habe(n): bei Hochzeiten, in Predigten, als Lesungen – und wie oft ich schon über sie gepredigt habe, nicht nur Brautleuten:
- dass die Liebe unerlässlich ist, eine ‚conditio sine qua non‘ von allem anderen, von meinem Reden, Glauben, Tun (V. 1-3), der „bessere Weg“ (12,31), die Grundlage aller anderen Gnadengaben (Charismen);
- dass die Liebe selbst ein hochdynamisches Geschehen ist (V. 4-7), ein Tun und Werden, kein Sein, etwas, das sich kaum fassen, nur umkreisen lässt – wie hier per via negationis, mit insgesamt 15 Verben;
- dass die Liebe unvergänglich ist (V. 8-13), ein Stück der Vollkommenheit Gottes in der vergänglichen Welt, der Höhepunkt in der Klimax der drei Ewigkeitsgaben von Glaube, Hoffnung, Liebe;
- dass bei der oft diffus-konfusen Liebesrede binnenzudifferenzieren ist zwischen leidenschaftlich sexuellem Begehren (Eros), freundschaftlicher Beziehung (Philia) und liebender Selbsthinwendung (Agape);
- dass es das dreifache Liebesgebot gibt – gegenüber Gott, meinem Nächsten und mir selbst – und dass Gott als die Liebe selbst dabei die Bedingung der Möglichkeit all unseres menschlichen Liebens ist.

Alles richtig und wichtig und gut. Doch vielleicht habe ich all das zu oft gehört und selbst gesprochen – angesichts dessen, was geschehen ist und geschieht: auch in unserer Kirche, in der Gemeinde derer, die im Lichte dieser Liebe Gottes leben. Stimmt es wirklich, was in den Versen alles von der Liebe gesagt wird? Ist es nicht gerade so, dass Gott, alias die eine, allumfassende Liebe, eben nicht alles erträgt, nicht alles glaubt, alles hofft, alles erduldet?

Nein, Gottes Liebe ist keineswegs nur immer langmütig und freundlich. Nein, sie eifert vielmehr und brennt angesichts dessen, was Menschen erleiden mussten, wie Glaube, Kirche, Gott missbraucht werden, um ihnen Gewalt anzutun – mitten in unseren Gemeinden. Ich glaube, dass Gott, alias die eine, allumfassende Liebe, die Schnauze voll und überhaupt genug hat, wie all dies jahrzehntelang verheimlicht wurde, wie wir es nicht wahrhaben wollten, dass Menschen mit ihrem Leid alleine geblieben sind. „Nein. Das kann nicht sein. Nicht N.N. Der ist so ein charismatischer Chorleiter, Küster, Presbyter, Jugendmitarbeiter, Pfarrer oder Lehrer.“ Wir schwiegen, wo wir hätten reden sollen. Und wo wir schweigen sollten, reden wir und reden und reden. Pastorale Deutungsmacht. Dies ist kein Liebeslied.

Wir haben in unseren Gemeinden Liebe mit Harmonie verwechselt. Der Wunsch nach einem kirchlichen Bullerbü, so hat es eine Betroffene von sexualisierter Gewalt beschrieben, hat uns blind gemacht. Idealisiertes Selbstbild. Die Unfähigkeit, Schuld klar zu benennen und mit ihr umzugehen. Vergebung ohne wirkliche Buße. Und immer wieder Worte und noch mehr Worte – 15 Verben – statt Taten. „Sie erträgt alles, sie glaubt alles, sie hofft alles, sie duldet alles.“ Nein, das hat nichts mit Liebe zu tun, wenn Grenzen verletzt, Macht ausgenutzt, Abhängigkeiten geschaffen werden – auch wenn Täter dies Betroffenen oft zu vermitteln suchen. Und es hat nichts mit Liebe zu tun, wenn Gewalt danach von anderen ignoriert bzw. kaschiert, Täter und Betroffene verwechselt werden, wenn die Wahrheit verschleiert wird – wie „durch einen Spiegel in einem dunklen Bild“. „Sie rechnet das Böse nicht zu.“ Doch, das muss sie – weil es um Verantwortung geht. „Sie freut sich aber an der Wahrheit.“ Ja, das tut die Liebe. Und darum braucht es Aufklärung dort, wo Missbrauch und sexualisierte Gewalt geschehen sind. Weil Betroffene ein Anrecht darauf haben. Weil nur so neuer Missbrauch verhindert werden kann. Weil es das Schweigen auch für andere bricht und das Tabu gelöst wird, über solche Taten nicht zu sprechen. Dies ist kein Liebeslied.

Es fällt auf, dass in 1. Kor 13 recht unvermittelt vom Kindsein die Rede ist: „Als ich ein Kind war, da redete ich wie ein Kind und dachte wie ein Kind und war klug wie ein Kind; als ich aber ein Mann wurde, tat ich ab, was kindlich war.“ Was sagt das aus über das Verhältnis von Liebe und Erkenntnis und über den Umgang mit Grenzen? Nein, Kinder, auch Jugendliche können nicht immer begreifen, was ihnen geschieht, was Liebe ist und was nicht, wo sexualisierte Gewalt beginnt. Deshalb gibt es das Gebot der Zurückhaltung, der Abstinenz. Deshalb sind sie besonders zu schützen. Denn für Betroffene gilt eben nicht, dass sie als Erwachsene abtun konnten, was ihnen als Kind geschehen ist. Oft wurde der Schmerz vielmehr tief in der Seele eingekapselt, weil er sonst nicht auszuhalten war. „Die Zeit heilt keineswegs alle Wunden.“ So der Titel der Handreichung in der Evangelischen Kirche im Rheinland zum Thema aus dem Jahr 2012.

Sexualisierte Gewalt ist viel verbreiteter in unseren Familien, Vereinen, Schulen, Chören und in unseren Gemeinden, als früher oft gedacht. Angesichts dessen ist es wichtig, Texte wie 1. Kor 13 neu zu lesen. Etwa die lange Liste der Dinge, die Liebe nicht tut: Liebe verletzt nicht die körperlichen und seelischen Grenzen anderer. Liebe missbraucht keine Macht. Liebe stellt sich nicht blind, wo anderen Unrecht geschieht. Liebe steht nicht für billige Gnade. Die via negationis als notwendiges Korrektiv, weil Liebe und Gott zu den am häufigsten missbrauchten Worten gehören, in deren Namen anderen Unrecht getan wurde und wird.

Wenn kein Liebeslied, was ist es dann? Vielleicht eine kritische Checkliste, um uns vor Liebeskitsch zu hüten, gerade auch theologischem. Um zu erkennen, wo die Grenzen unseres Liebens sind. Dass Gottes Liebe und unser Lieben zu unterscheiden sind wie Himmel und Erde. Und um uns ehrlich zu machen im Blick auf die Wirklichkeit von sexualisierter Gewalt auch in unserer Kirche. Damit unser Reden eben nicht zum tönenden Erz oder zur klingenden Schelle für andere wird. Damit unser Glaube und helfendes Handeln nicht hohl werden. Davor behüte uns Gott als die eine, allumfassende Liebe.

Weitere Impulse: www.glauben-denken.de
Als Buch: www.bod.de
Bild: www.pixabay.com

DIN und ISO - das sind nicht die entscheidenden Standards. Darüber spricht Sigrun Welke-Holtmann in ihrem Zwischenruf fü...
06/07/2024

DIN und ISO - das sind nicht die entscheidenden Standards. Darüber spricht Sigrun Welke-Holtmann in ihrem Zwischenruf für den Saarländischen Rundfunk. Nachzulesen und -zuhören hier: https://www.kirche-auf-sendung.de/din-und-iso/

Christiane Poersch ärgert sich regelmäßig beim Autofahren über Verkehrsteilnehmer, die nicht blinken. Und gefährlich ist...
01/07/2024

Christiane Poersch ärgert sich regelmäßig beim Autofahren über Verkehrsteilnehmer, die nicht blinken. Und gefährlich ist es auch noch. Regeln einzuhalten ist aber nicht nur im Straßenverkehr wichtig, sondern in allen Lebensbereichen. Davon erzählt sie in ihrem Lebenszeichen. Hier nachzuhören und -zulesen:
https://www.kirche-auf-sendung.de/warum-blinkt-keiner-mehr/

17/05/2024

AfD-Vertreter auch aus dem Saarland zweifeln die Unabhängigkeit deutscher Gerichte an. Jörg Metzinger sieht darin einen Versuch, die Demokratie zu beschädige...

Heute Abend im SR-Fernsehen zwischen Aktuellem Bericht und der Tagesschau: AfD-Vertreter auch aus dem Saarland zweifeln ...
16/05/2024

Heute Abend im SR-Fernsehen zwischen Aktuellem Bericht und der Tagesschau:
AfD-Vertreter auch aus dem Saarland zweifeln die Unabhängigkeit deutscher Gerichte an. Jörg Metzinger sieht darin einen Versuch, die Demokratie zu beschädigen und erinnert in seiner Christlichen Sicht an den biblischen König Joschafat.

Was unserem Autor Kevin Gutgesell so einfällt, als er den Karton mit Goldrand-Geschirr seiner Oma betrachtet...Hier ist ...
23/04/2024

Was unserem Autor Kevin Gutgesell so einfällt, als er den Karton mit Goldrand-Geschirr seiner Oma betrachtet...
Hier ist der Zwischenruf für die Hörfunkwellen des Saarländischen Rundfunks nachzulesen und -zuhören: https://www.kirche-auf-sendung.de/goldrand-erinnerungen/

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