Verlag Schnell & Steiner

Verlag Schnell & Steiner Der Verlag Schnell und Steiner führt ein gehobenes wissenschaftliches und kulturgeschichtliches Pro
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Verlag Schnell & Steiner GmbH
Leibnizstraße 13
D-93055 Regensburg
Tel.: +49 941 78785-0
Fax: +49 941 78785-16
E-Mail: [email protected]
Internet: http://www.schnell-und-steiner.de

Handelsregister: Regensburg, HRB 5404
Geschäftsführer: Dr. Albrecht Weiland
Verkehrsnummer: 15731
USt.-Id.-Nr.: DE 811117249

+++NEUERSCHEINUNG+++Beyond the VeilRevealing the Mystery of CurtainsBeyond the Veil, new perspectives open up: Throughou...
08/12/2024

+++NEUERSCHEINUNG+++

Beyond the Veil
Revealing the Mystery of Curtains

Beyond the Veil, new perspectives open up: Throughout the centuries, curtains have served as multifaceted elements influencing human perception. Shedding light on the use of curtains in the visual and acoustic realm, international scholars offer new insights into the significance of curtains.

Across cultures and epochs, curtains have influenced human perception, directing attention and framing transitions between spheres. They simultaneously conceal and reveal, captivating the viewers’ imagination and desire. From Antiquity to the modern era, curtains have been integral to staging esteemed persons, venerated objects, and sacred images. Whether in sacred spaces, imperial courts, mobile tents, or domestic settings, curtains serve as performative elements, evoking mystery, heightening expectations, and intensifying the viewing experience. Beyond the visual realm, curtains utilize acoustics to create immersive environments. Through various media and cultural expressions, curtains frame and guide human perception and enrich a collective understanding of history and society. International researchers took an interdisciplinary look at and behind the curtain to reveal new insights.

🇩🇪 Das Buch Beyond the Veil beleuchtet die kulturelle und historische Bedeutung von Vorhängen als gestalterische Elemente, die Wahrnehmung beeinflussen. In diesem Tagungsband untersuchen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler interdisziplinär, wie Vorhänge in unterschiedlichen Kontexten – von sakralen Räumen bis zu höfischen oder häuslichen Umgebungen – sowohl das Verborgene enthüllen als auch die Vorstellungskraft anregen. Das Buch ist als gedruckte Ausgabe erhältlich und zugleich im Open Access frei zugänglich.

Sprache: Englisch 🇬🇧

Am Sonntag wurde der diesjährige Schnell und Steiner Kulturpreis „Kunst und Ethos“ des Jahres 2024 dem Fotokünstler  ver...
26/11/2024

Am Sonntag wurde der diesjährige Schnell und Steiner Kulturpreis „Kunst und Ethos“ des Jahres 2024 dem Fotokünstler verliehen.

Benyamin Reich, aufgewachsen in einer ultraorthodoxen Familie, kehrte dieser den Rücken, als er sich seiner Homosexualität bewusst wurde. Er studierte an der Ecole nationale supérieure des beaux-arts in Paris und entwickelte eine eigene künstlerische Sprache. Heute hat er den Kontakt zu seiner Familie wieder aufgenommen. Obwohl er mit einem Mann zusammenlebt, steht er vor allem mit seinem Vater, einem Rabbiner, in einer engen Verbindung. Sein Vater lässt sich in traditioneller Kleidung von seinem Sohn in verschiedenen Szenen fotografieren. Reichs Bilder bieten intime und einfühlsame Einblicke in die Welt des ultraorthodoxen Judentums in all seinen Facetten.

Den „Ehrenpreis“ erhielt Pfarrer Josef Roßmaier für sein Lebenswerk. Der Seelsorger, Sammler und Künstler nimmt in der Verbindung von Fotografien, die er digital zu Kunstwerken bearbeitet und mit reflektierenden und meditativen Texten verbindet, eine singuläre Stellung ein. Die beiden Künstler wurden von Prof. Dr. Christoph Wagner bzw. Dr. Maria Baumann gewürdigt. Sie bedankten sich mit bewegenden Worten.

Die diesjährige Preisverleihung, die auf ein großes Interesse stieß, fand in der bis auf den letzten Platz gefüllten Galerie St. Klara statt. Es schloss sich ein Empfang an, auf dem die Teilnehmer bei Fingerfood und einem Glas Wein und bei der Musik der Jazz Combo der Universität Regensburg noch lange im Gespräch verweilten.

+++NEUERSCHEINUNG+++Der Veitsdom in Prag und seine VollendungArchitektur, Institution, GesellschaftEin Verein, drei Arch...
15/11/2024

+++NEUERSCHEINUNG+++

Der Veitsdom in Prag und seine Vollendung
Architektur, Institution, Gesellschaft

Ein Verein, drei Architekten und der Kampf um die Vollendung: eine umfassende Darstellung zum Veitsdom, ein neuer und detailreicher Überblick über die Bautätigkeit des 19. Jahrhunderts bis hin zur Vollendung – eine unverzichtbare Analyse zu Architektur und Gesellschaft!

In der vorliegenden Monographie wird die Vollendungsgeschichte des Prager Veitsdoms erstmals ausführlich dargestellt. Zu Beginn getrieben von der internationalen romantischen Gotikbegeisterung war der Bauprozess jedoch alles andere als gradlinig. Begeisterung allein trägt ein Jahrhundertwerk nicht, es ist ein gesellschaftliches Projekt, beeinflusst vom politischen Umfeld. Die Autorin bietet anhand der systematischen Auswertung des reichen tschechisch- und deutschsprachigen Quellenbestandes eine umfassende Darstellung zur Vollendung des Veitsdoms im 19. und 20. Jahrhundert, den sie durch Untersuchungen an der Bausubstanz ergänzt. Der neue und detailreiche Überblick über die Bau- und Restaurierungstätigkeit am Dom enthält nicht nur für das 19. und 20. Jahrhundert bisher unbekannte kunsthistorische Fakten, sondern auch neue Erkenntnisse das Mittelalter betreffend.

+++NEUERSCHEINUNG+++Die ganze Welt auf PergamentDie Chorbücher aus dem Mainzer KarmeliterklosterDie Chorbücher aus dem M...
08/11/2024

+++NEUERSCHEINUNG+++

Die ganze Welt auf Pergament
Die Chorbücher aus dem Mainzer Karmeliterkloster

Die Chorbücher aus dem Mainzer Karmeliterkloster gehören zu den Giganten der mittelalterlichen Handschriften. Aber sie sind nicht nur groß und schwer, sondern auch von erlesener Schönheit und spiritueller Kraft. Ihre Bilderwelt gehört zu den qualitätvollsten und skurrilsten in der mittelrheinischen Buchmalerei des 15. Jahrhunderts.

Die ab 1430 für das Mainzer Karmeliterkloster geschaffenen sechs Chorbücher überraschen mit einer überreichen Bilderwelt, die in der Kulturlandschaft des Mittelrheins Maßstäbe setzte! Von prunkvollen vergoldeten Zierinitialen, nach Vorbild des Göttinger Musterbuchs, über atmosphärisch dichte, mit Heiligen bevölkerte Landschaftsdarstellungen, den frühesten ihrer Art, bis hin zu unzähligen Fabel- und Mischwesen, Menschen, Tieren und Pflanzen, die sich in anmutigen bis derb-zotigen Szenen tummeln. Nichts Menschliches scheint diesen Büchern fremd! In der ab dem 8. November 2024 gezeigten Sonderausstellung „Die ganze Welt auf Pergament. Die Chorbücher aus dem Mainzer Karmeliterkloster“ feiert das Bischöfliche Dom- und Diözesanmuseum mit den jüngst restaurierten Handschriften gleich zwei 100-jährige Jubiläen: die Wiedergründung des Mainzer Karmeliterklosters und die Gründung des Bischöflichen Dom- und Diözesanmuseums Mainz.

+++NEUERSCHEINUNG+++ Der Kolonialismus in den DingenDas Museum Fünf Kontinente und seine Bestände aus der Kolonialzeit W...
07/11/2024

+++NEUERSCHEINUNG+++

Der Kolonialismus in den Dingen
Das Museum Fünf Kontinente und seine Bestände aus der Kolonialzeit

Wann ist ein Museumsstück kolonial? Der Begleitband zur Ausstellung „Der Kolonialismus in den Dingen erzählt von einzigartigen Werken, die in der Kolonialzeit oft mit Gewalt aus Afrika, Ozeanien und Asien nach München gebracht wurden. In jedem Ding steckt ein Teil deutscher und globaler Geschichte.

Die Geschichten jener Kunstwerke, die ab etwa 1850 aus deutschen, aber auch englischen oder spanischen Kolonien nach München kamen, sind vielfältig. Fachleute aus verschiedenen Disziplinen und Ländern ordnen sie anschaulich ein. Sie dokumentieren die Gewalt, die Kriege, die rassistischen Ideologien und die Unterdrückung der Kolonisierten, die mit der Aneignung einhergingen. Sie erläutern die Bedeutungen der Kulturgüter in ihren Herkunftsgesellschaften, und sie zeigen in welches Umfeld die Dinge nach der Ankunft in Deutschland kamen: in ein Museum, das sich um 1900 dem kolonialen Gedanken verschrieb, in ein bayerisches Königreich, das am „Glanz“ kolonialer Eroberung teilhaben wollte, und in eine Gesellschaft, die von der „Exotik“ der Kolonien vielfach fasziniert war. Die Kolonialgeschichte des Museums Fünf Kontinente wird als Teil der deutschen und der globalen Geschichte erzählt.

Die Ausstellung im können Sie vom 8.11.2024 bis 18.05.2025 besuchen.

+++NEUERSCHEINUNG+++Wolfgang, Bischof von Regensburg, Heiliger EuropasGeschichte, Verehrung, KunstVor 1.100 Jahren wurde...
31/10/2024

+++NEUERSCHEINUNG+++

Wolfgang, Bischof von Regensburg, Heiliger Europas
Geschichte, Verehrung, Kunst

Vor 1.100 Jahren wurde Bischof Wolfgang von Regensburg geboren. Der Band beleuchtet Leben und innovative Leistungen in der Formierung des mittelalterlichen Bistums, aber auch die Geschichte seiner Verehrung als Heiliger in europäischer Perspektive und deren Niederschlag in der Kunst bis heute.

Der vor rund 1.100 Jahren geborene Wolfgang von Regensburg gehört zu den großen Bischofsgestalten der ottonischen Ära. Hier formierte sich das Bischofsamt, seine Stellung zu den weltlichen Gewalten, aber auch zu Klerus und Diözese neu. Das Verhältnis zum Mönchtum, die Pflege von Liturgie, Büchern, Wissenschaft und Kunst, die Ausbildung der diözesanen Institutionen und das Verhältnis zu den Missionsbezirken und den Besitzungen im Osten wurden neu begründet oder reformiert. Bald nach seinem Tod 994 wurde Wolfgang vor allem im Kloster St. Emmeram als Heiliger verehrt und 1051 von Papst Leo IX. heiliggesprochen. Aber nicht nur in Regensburg, wo er in späterer Zeit zum Patron der Diözese aufstieg, bildete sich eine intensive Wolfgangsverehrung. Im Spätmittelalter wurde er zum vielverehrten Wundertäter und Kirchenpatron, die Wallfahrt nach St. Wolfgang am Wolfgangssee blühte auf und nahm überregionale, europäische Dimensionen an. Vorliegender Band reflektiert nicht nur Wolfgangs Lebensgeschichte und seine innovativen Weichenstellungen für die Regensburger Kirche, sondern mehr als 1000 Jahre Verehrungs- und Kunstgeschichte.

+++NEUERSCHEINUNG+++Innen!Ansichten Mainzer Kirchen um 1800Anlässlich der Sonderausstellung „Innen! Ansichten Mainzer Ki...
28/10/2024

+++NEUERSCHEINUNG+++

Innen!
Ansichten Mainzer Kirchen um 1800

Anlässlich der Sonderausstellung „Innen! Ansichten Mainzer Kirchen um 1800“ stellt das begleitende Forschungsheft sieben bislang unbekannte Aquarelle mit Innenansichten der wichtigsten Stadtmainzer Kirchen vor. Die farbigen Aquarelle aus Privatbesitz bieten erstmalig detaillierte Einblicke in das Innere der wichtigsten Stadtmainzer Kirchen. Dabei werden bis in die Einzelheiten herausragende, aber seither verlorene Ausstattungsstücke ebenso abgebildet wie die im Gebet oder zur Beichte versammelte Stadtbevölkerung.

Unberührt von den Veränderungen des Historismus und den Zerstörungen des 2. Weltkriegs ist hier eine Fülle von Ausstattungsstücken erkennbar, die mittlerweile verloren oder nur noch fragmentarisch erhalten sind. Sie werden anhand zahlreicher Detailabbildungen kunsthistorisch eingeordnet und, sofern noch vorhanden, in ihrem heutigen Zustand abgebildet. Eine Gegenüberstellung der abgebildeten Innenräume mit deren Zuständen vor und nach dem 2. Weltkrieg bzw. heute verbildlicht das enorme Ausmaß der Veränderungen, denen diese überregional bedeutenden Kirchen in den letzten 200 Jahren unterworfen wurden.

Die bislang unbekannten Aquarelle sind in der Sonderausstellung vom 30. Oktober bis 22. Dezember im zu sehen!

+++NEUERSCHEINUNG+++Vor 1000 JahrenLeben am Hof von Kunigunde und Heinrich II.Anlässlich des 1.000. Todestages von Kaise...
25/10/2024

+++NEUERSCHEINUNG+++

Vor 1000 Jahren
Leben am Hof von Kunigunde und Heinrich II.

Anlässlich des 1.000. Todestages von Kaiser Heinrich II. 2024 feiern Stadt und Bistum Bamberg das Heinrichsjubiläum. Einer der Höhepunkte des Programms zu diesem Jahr wird die Ausstellung “Vor 1.000 Jahren” im Historischen Museum Bamberg in der Alten Hofhaltung sein. Die Sonderausstellung legt den Fokus nicht ausschließlich auf den Kaiser, sondern ebenfalls auf seine Frau Kunigunde und das Leben der Menschen in dieser Zeit.

Die Ausstellung erzählt aus der Perspektive der allgemeinen Bevölkerung. Wer lebte vor 1000 Jahren in Bamberg und wie lebte man damals überhaupt? Was wurde gegessen, welche Kleidung getragen und wie verbrachten die Menschen ihren Tag? Wer zog mit dem Kaiser in den Krieg und was bedeutet es damals, auf einen Feldzug zu gehen? Welche Handlungsspielräume hatten Frauen? Diese und weitere Fragen werden aufwendig inszeniert und von modernen und innovativen Medien unterstützt. Zahlreiche Mitmachangebote bieten die Chance, die Beschaffenheit mittelalterlicher Kleidung zu erfühlen oder das Gewicht des damaligen Rüstzeugs selbst zu spüren. Die Ausstellung wird gefördert durch die Bayerische Sparkassenstiftung, Stiftung für Kunst, Kultur und Denkmalpflege der Sparkasse Bamberg, Oberfrankenstiftung und die Ernst von Siemens- Kunststiftung.

Ausstellungskatalog zur gleichnamigen Ausstellung vom 25. Oktober 2024 bis 27. April 2025 im Historischen Museum Bamberg am Domberg.

+++NEUERSCHEINUNG+++Herbert FalkenDunkler werden, um Licht zu sein...„Du sollst keine christliche Kunst machen wollen!“ ...
19/10/2024

+++NEUERSCHEINUNG+++

Herbert Falken
Dunkler werden, um Licht zu sein...

„Du sollst keine christliche Kunst machen wollen!“ lautete das erste der „Zehn Gebote für einen christlichen Künstler“ von Herbert Falken. Als eigenständige Bildfindungen, Resultate eines existentiellen, oft verzweifelten Ringens, sind seine Werke zeitlos gültige Zeugnisse. Der Band führt in Person und Werk des außergewöhnlichen Künstlers ein.

Am 11. September 2022 feierte der Künstler und Seelsorger Herbert Falken in St. Gregorius in Aachen seinen 90. Geburtstag, der durch die von der Gesellschaft für den Dialog von Kunst und Kirche e.V. initiierten „Falken-Wege“ begleitet wurde. Infolge seines Todes am 31. Oktober 2023 ist der Dokumentationsband nun ein Rückblick auf Leben und Werk geworden, präsentiert aber auch neue Forschungsergebnisse. Er zeigt, dass Person und Werk Falkens von ungebrochener Aktualität sind. Manche seiner scheinbar düsteren Themen als Zeichner und Maler wurden in seiner letzten Lebensphase von der Wirklichkeit eingeholt, sei es durch den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine oder den Terrorangriff der Hamas auf Israel und dessen Folgen. Dennoch bleiben die Arbeiten nicht in der Verzweiflung stecken, sondern dringen bis ans Ende der Nacht durch, worauf der Buchtitel „Dunkler werden, um Licht zu sein…“ hinweist.

+++NEUERSCHEINUNG+++Historische Baukonstruktionen – eine EinführungErkennen | Verstehen | ErhaltenMan kann nur erhalten,...
17/10/2024

+++NEUERSCHEINUNG+++

Historische Baukonstruktionen – eine Einführung
Erkennen | Verstehen | Erhalten

Man kann nur erhalten, was man kennt – das Verständnis historischer Bauweisen und Konstruktionen ist die unverzichtbare Grundlage für die erfolgreiche Instandsetzung historischer Baudenkmäler.

Stein, Holz, Eisen: Wie bearbeiteten die Handwerker früher das Material, wie fügten sie die Elemente zusammen? Wie entwickelten sich die Bauweisen über die Zeiten? Wie wirken die Tragsysteme? Welche Schäden sind für die jeweiligen Konstruktionen typisch? Wie kann man sie erkennen und dauerhaft erhalten? Historische Baukonstruktionen sind kein Hexenwerk: Technik und Verarbeitung, aber auch Probleme und Herausforderungen ergeben sich aus Materialeigenschaften und Handlungsmöglichkeiten vor- und frühindustriellen Bauens. Seit mehr als einem Jahrzehnt werden in der db (deutsche bauzeitung) die Grundlagen historischer Konstruktionen von Christian Kayser so fachkundig wie unterhaltsam vorgestellt. In dem vorliegenden Band ist die Serie zu einem Handbuch ergänzt – eine profunde Einführung in die Welt historischer Konstruktionen, für Bauschaffende, Architekturinteressierte und Geschichtsbegeisterte.

+++NEUERSCHEINUNG+++Der Globenbauer Johann Philipp Andreae (1699–1760)Das bewegte Leben von Vater und SohnJohann Philipp...
10/10/2024

+++NEUERSCHEINUNG+++

Der Globenbauer Johann Philipp Andreae
(1699–1760)

Das bewegte Leben von Vater und Sohn

Johann Philipp Andreae war ein umtriebiger Globenmacher in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Bereits sein Vater war als Globenproduzent bekannt. Beide gerieten sie in Konflikte mit der Obrigkeit. Im Band wird das bewegte Leben von Vater und Sohn erzählt.

Johann Philipp Andreae wurde an Silvester 1699 als Sohn des Pfarrers Johann Ludwig Andreae im württembergischen Hausen an der Lauchert geboren. Der Vater wurde 1712 aus dem Pfarrdienst entfernt, ab 1714 hielt er sich in Nürnberg auf und begann Globen zu produzieren. 1718 zog er zurück nach Esslingen, während der Sohn in Nürnberg blieb und in Nachfolge seines Vaters Globen anfertigte. Mitte 1733 wurde der junge Andreae verhaftet und im Februar 1734 wegen einer Schmähschrift zu lebenslänglicher Kerkerhaft verurteilt, doch gelang ihm im folgenden Monat die Flucht. Er ließ sich in Schwabach nieder, wo er seine Globenproduktion fortsetzte, aber auch als Fabrikant leonischer Drahtwaren und als Tabakhändler aktiv war. Er starb 1760 in Schwabach im Zuchthaus.

+++NEUERSCHEINUNG+++Das Kurhaus in Baden-Baden. Im Wandel der Zeit 1824-2024Das Kurhaus Baden-Baden entwickelte sich sei...
25/09/2024

+++NEUERSCHEINUNG+++

Das Kurhaus in Baden-Baden.
Im Wandel der Zeit 1824-2024

Das Kurhaus Baden-Baden entwickelte sich seit seiner Errichtung 1824 zum exquisiten Schmelzpunkt von Kultur, Gastronomie und Glücksspiel. In seinen höchsten Ansprüchen in Ausstattung und Angebot wurde es zum Nabel der Vertreter der “feinen Welt” und adelte Baden-Baden zur “Sommerhauptstadt Europas”.

Das Kurhaus wurde 1824 eingeweiht und ist seither untrennbar mit dem Schicksal Baden-Badens verbunden. Es sollte zur Keimzelle des wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Erfolgs der Stadt werden und letztendlich den „Mythos Baden-Baden“ begründen. Zunächst „nur“ als Treffpunkt für Kurgäste mit Gastronomie, Veranstaltungen und Glücksspiel errichtet, wurde es durch die Visionen und Leidenschaft aller Beteiligten zu einer beispiellosen Erfolgsgeschichte. Die Publikation stellt das Haus in seiner gesamten Historie vor, die sich in einer engen Verflechtung von Architektur, Wirtschafts- und Kulturgeschichte präsentiert: immer getragen vom Wunsch, die Attraktivität des Hauses zu steigern und die Anziehungskraft durch die Jahrhunderte zu erhalten. Das Haus sollte durch seine Architektur, Ausstattung und Angebot auf allerhöchstem Niveau stets die „an Luxus gewöhnten Fremden“ begeistern.

+++NEUERSCHEINUNG+++(Er-)Leben von SpiritualitätDie fünf Sinne in religiösen Gemeinschaften des MittelaltersSehen – Höre...
10/09/2024

+++NEUERSCHEINUNG+++

(Er-)Leben von Spiritualität

Die fünf Sinne in religiösen Gemeinschaften des Mittelalters

Sehen – Hören – Riechen – Schmecken – Tasten: Welche Bedeutung hatten die Sinneseindrücke mittelalterlichen Klöstern? Der interdisziplinäre Sammelband untersucht das Verhältnis der fünf Sinne und der Spiritualität in monastischen und regularkanonikalen Kontexten des Mittelalters.

Ob als Einfallstor für Versuchungen oder als Weg zur Gotteserfahrung – die fünf Sinne nahmen eine große Rolle im Leben und Erleben religiöser Gemeinschaften des Mittelalters ein. Ihre strenge Kultur des Gebets, der Askese und der Kontrolle ließ eine Erfahrungswelt entstehen, in der spirituelle Erfahrungen auch sicht-, hör-, riech-, schmeck- und tastbar werden. Doch wie genau konnte dies gelingen? Welche visuellen, auditiven, olfaktorischen, gustatorischen, taktilen und synästhetischen Erfahrungen kennzeichneten die gelebte Spiritualität in mittelalterlichen Klöstern? Ausgehend von diesen Fragen untersuchen 16 Forscherinnen und Forscher in interdisziplinärer Perspektive die Art und Weise, wie die fünf Sinne in monastischen und regularkanonikalen Gemeinschaften durch Regelsysteme, Rituale, Gebetspraktiken, Texte und Artefakte kontrolliert, geformt und genutzt wurden.

Reihe: Klöster als Innovationslabore, Bd. 14

+++NEUERSCHEINUNG+++Anselm von Havelberg, Epistola apologeticaEdition, Übersetzung, KommentarMit Sprachgewalt und innova...
09/09/2024

+++NEUERSCHEINUNG+++

Anselm von Havelberg, Epistola apologetica

Edition, Übersetzung, Kommentar

Mit Sprachgewalt und innovativen Argumenten nimmt Anselm von Havelberg in seinem Verteidigungsbrief die weltzugewandten Regularkanoniker gegen Kritik vonseiten der Mönche in Schutz. Erstmals erscheint diese zentrale Quelle zu Geschichte und Spiritualität religiöser Gemeinschaften im Hochmittelalter nun in einer kritischen Edition mit deutscher Übersetzung und Sachkommentar.

Die Schriften des Gelehrten Anselm († 1158), der als königlich-kaiserlicher und päpstlicher Gesandter, Bischof von Havelberg sowie Erzbischof von Ravenna wirkte, sind in ihrer Bedeutung für regularkanonikale Reformbewegungen im Hochmittelalter nicht zu verkennen. In seinem ca. 1138 bis 1146 verfassten „Verteidigungsbrief“ (Epistola apologetica), präsentiert Anselm eine Rechtfertigung des Stands der Regularkanoniker angesichts von Kritik aus den Reihen der Mönche. Anlass des Briefs ist ein Vorfall, der Anselm auch in seiner eigenen Identität als Regularkanoniker im Gefolge Norberts von Xanten bewegt: Petrus, Propst des namhaften Chorherrenstiftes Hamersleben, verlässt dieses und tritt als Mönch in das Benediktinerkloster Huysburg ein. Schnell schlägt der Skandal Wellen: Ekbert, der Abt von Huysburg rechtfertigt den Übertritt öffentlich mit dem verdienstvolleren Leben der weltabgewandten Mönche. Demgegenüber tritt Anselm vehement für die aktive, der Welt zugewandte Lebensweise der Regularkanoniker ein und verteidigt die spezifischen Aufgaben und Verdienste der vita canonica.

Reihe: Klöster als Innovationslabore, Bd. 13

04/09/2024
+++NEUERSCHEINUNG+++Bischof Godehard von Hildesheim (1022–1038)Lebenslinien - Reformen - AktualisierungenBischof Godehar...
02/09/2024

+++NEUERSCHEINUNG+++

Bischof Godehard von Hildesheim (1022–1038)

Lebenslinien - Reformen - Aktualisierungen

Bischof Godehard ist neben Bernward der bedeutendste mittelalterliche Hildesheimer Bischof. Dieser reich bebilderte Band vereinigt die Beiträge von Expertinnen und Experten verschiedener Philologien, der Geschichtswissenschaft aller Epochen seit dem Mittelalter, der Historischen Hilfs- und Grundwissenschaften, der Buch- und Bibliothekswissenschaft, der Christlichen Archäologie, der Liturgiewissenschaft, aber auch der Musikwissenschaft und Kunstgeschichte sowie nicht zuletzt der historischen und religionspädagogischen Theologie.

Godehard wird hier erstmals als bedeutsamer Reformer noch vor dem Beginn der Kirchenreform des 11. Jahrhunderts vor Augen geführt. Zum einen erscheint er als leuchtendes Beispiel jener maßgeblichen, die Bedeutung des Kaisers schon im 10. und frühen 11. Jahrhundert zurückdrängenden bischöflichen Akteure. Zum anderen erweist er sich als der neben seinem Amtsvorgänger Bernward bedeutendste, bis in die Gegenwart nachwirkende mittelalterliche Bischof: durch seine Viten und deren Nachleben, durch seine maßgeblichen kirchenrechtlichen Regelungen, schließlich aufgrund der von ihm initiierten oder auf ihn bezogenen Ästhetik in Kunst, Musik, Literatur, Liturgie und Frömmigkeitspraxis.

+++NEUERSCHEINUNG+++Frankfurt am Main-Rödelheim. Vom Leben und Sterben der Soldaten NapoleonsGeschichte – Archäologie – ...
27/08/2024

+++NEUERSCHEINUNG+++

Frankfurt am Main-Rödelheim. Vom Leben und Sterben der Soldaten Napoleons

Geschichte – Archäologie – Anthropologie

Im Jahr 1813 nach der Schlacht von Hanau zogen hunderttausende Soldaten durch das Rhein-Main-Gebiet. Tausende starben an Erschöpfung und Seuchen. Erstmals wurden napoleonische Massengräber archäologisch ausgegraben und wissenschaftlich untersucht, mit eindrucksvollen Ergebnissen.

Im Jahr 1813, nach dem katastrophalen Russlandfeldzug von Kaiser Napoleon, begann die „Retirade“, der Rückzug der französischen Truppen nach Westen. Ihr Ziel war jenseits des Rheins die Stadt Mainz. Tausende der napoleonischen Soldaten überlebten den Rückzug nicht. Solche Massengräber konnten in Frankfurt-Rödelheim im Rahmen einer Großgrabung freigelegt werden. Die Funde wurden nun archäologisch ausgewertet und die Skelette anthropologisch untersucht. Die Analyse zeigt eindrucksvoll die Schrecken des Krieges. Eine historische Einordnung der Fundstelle innerhalb der napoleonischen Eroberungspolitik rundet die wissenschaftliche Auswertung ab. Erstmals erfolgt ein derart konzentrierter Blick auf diese Thematik mit internationaler Bedeutung.

Reihe: Erdverbunden. Aktuelle archäologische Forschung in Frankfurt am Main, Bd. 2

Mehr zur archäologischen Forschung in Frankfurt am Main auf Instagram bei

+++NEUERSCHEINUNG+++OH MY GOLD!Die Große Goldene Madonna im WandelDer Ausstellungskatalog des Dommuseums Hildesheim widm...
15/08/2024

+++NEUERSCHEINUNG+++

OH MY GOLD!
Die Große Goldene Madonna im Wandel

Der Ausstellungskatalog des Dommuseums Hildesheim widmet sich der Großen Goldenen Madonna, ihrer Entstehung im künstlerischen Umfeld der bernwardinischen Zeit sowie den Funktionszusammenhängen und Verwandlungen des Bildwerks selbst. Der Fokus liegt auf der Nutzungs- und Veränderungsgeschichte.

Die Große Goldene Madonna Bischof Bernwards ist in der Kunstgeschichte des frühen Mittelalters von besonderer Bedeutung, da sie am Anfang der Entwicklung mittelalterlicher Großplastik steht. Der Entstehung im künstlerischen Umfeld der bernwardinischen Zeit, den sich verändernden Funktionszusammenhängen und den daraus resultierenden Verwandlungen des Bildwerks selbst widmet sich der Katalog zur Sonderausstellung im Dommuseum Hildesheim. Vor allem die Nutzungs- und Veränderungsgeschichte wird in den Blick genommen, ein Aspekt, der für das Verständnis historischer Kunstwerke und ihre museale Präsentation zentral geworden ist.

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