170 Jahre – so weit geht die Geschichte des WESTFÄLISCHEN VOLKSBLATTES bereits zurück. Den Anfang nahm zur Zeit der Revolution 1848 alles mit dem Verleger Ferdinand Schöningh. Ja, genau der mit den Schulbüchern! Er brachte vor 170 Jahren erstmals das »Westphälische Kirchenblatt« heraus, dem er von Januar 1849 an das WESTFÄLISCHE VOLKSBLATT – eine katholische Tageszeitung – beilegte.
1862 startete das Volksblatt schließlich als selbständige Zeitung und wurde schnell zu einer Institution, die aus dem öffentlichen Leben der Domstadt nicht mehr wegzudenken war. Dann bahnte sich der Zweite Weltkrieg an und Nationalsozialisten lösten 1936 die WESTFÄLISCHE VOLKSBLATT AG auf.
Bis 1949 eine Frau auf den Plan trat. Maria Hellmold »Tante Mimi« hatte bereits mit 17 beim Volksblatt begonnen und rasch Führungsaufnahmen übernommen. Erste Druckaufträge erhielt sie nach dem Krieg von Amerikanern für Personalausweise, Lebensmittelkarten und »Amtliche Mitteilungen«. Gleichzeitig organisierte sie den Wiederaufbau der Verlags-, Redaktions- und Technikräume in der Paderborner Rosenstraße, die bei dem letzten und schwersten Bombenangriff 1945 in Trümmer gelegt worden waren.
Bei einer der ersten großen Zeitungsfusionen der jungen Bundesrepublik schloss sich das WESTFÄLISCHE VOLKSBLATT 1958 mit dem WESTFALEN-BLATT aus Bielefeld zusammen.
Eine Sache, die sich seit dem Anfang der Zeitung nie verändert hat, ist die Vignette: eine knorrige Eiche mit Kreuz, Buch, Schwert und Pflug darunter, die das Markenzeichen der Heimatzeitung WESTFÄLISCHES VOLKSBLATT wurde.
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