Wir entwickeln früh in unserer #Lebensgeschichte #Antreiber-Dynamiken (vgl. Kahler 1975), mit denen wir versuchen, einschränkende Botschaften, die wir als Heranwachsende von unserer Umwelt erhalten haben, zu kompensieren. – Eine Art Überlebensstrategie: „Was kann ich tun, damit ich (doch) o.k. bin?“ Dem Antreiber liegen also #Bedürfnisse zugrunde, die früher nicht erfüllt wurden.
📌 Wir folgen nicht dauerhaft unseren Antreiber-Dynamiken, doch wenn wir mit bestimmten Personen oder Situationen in Kontakt kommen oder unter #Stress geraten, dann geschieht dies beinahe zwanghaft.
💥 Wir haben oft jahrzehntelang unsere Dynamiken gelebt und sind in ihnen „geübt“. In unserem „Programm“ verstecken sich daher auch immer unsere #Talente. Decke deine inneren Anrteiber auf – und damit auch deine #Potenziale:
🔸 Die Schnellen (Beeil dich immer!): Wozu war es bisher hilfreich, dass du dich sehr beeilt hast? Welche Fähigkeiten hast du dabei eingesetzt? Welche davon kannst du heute noch nutzen?
🔸 Die Liebenswürdigen (Mach’s immer allen recht!): Wozu war es bisher hilfreich, dass du dich angepasst hast und hilfreich für andere warst? Welche Fähigkeiten hast du dabei eingesetzt? Welche davon kannst du heute noch nutzen?
🔸 Die Starken (Sei immer stark!): Wozu war es in bisher hilfreich, dass du Stärke gezeigt hast? Welche Fähigkeiten hast du dabei eingesetzt? Welche davon kannst du heute noch nutzen?
🔸 Die Begeisterten (Streng dich immer an!): Wozu war es bisher hilfreich, dass du dich sehr angestrengt hast? Welche Fähigkeiten hast du dabei eingesetzt? Welche davon kannst du heute noch nutzen?
🔸 Die Genauen (Sei immer perfekt!): Wozu war es bisher hilfreich, dass du immer dein Bestes gegeben hast? Welche Fähigkeiten hast du dabei eingesetzt? Welche davon kannst du heute nutzen?
📖 Eine Leseprobe aus: „Das bin ich?!“ von Andrea Landschof @beraterwerk.hamburg | Junfermann.de
✏️ Illustratorin: Jeanine Reble
Als 5. Kind in einer 8-köpfigen Arbeiterfamilie groß geworden, hatte ich es oft schwer. Ich musste bspw. stets darauf achten, was für mich auf dem Mittagstisch übrigblieb, und zulangen, bevor die anderen alles aufgegessen hatten. [Ich genoss] allerdings auch Vorteile. So war ich in ein beschützendes Familiensystem eingebettet und bei aufkommenden Problemen nie allein. Ich konnte immer beobachten, wie die anderen Probleme lösen, und dabei lernen, für mich gute Entscheidungen zu treffen.
Gewichte ich #Erinnerungen der Variante 1 (‚Ich hatte es oft schwer‘) stärker, ist die Gefahr groß, dass ich auch heute noch von mir behaupte, es immer schwer im Leben zu haben, und ich richte mein Leben und mein #Selbstbild nach diesen Erinnerungen aus: ‚Wie anstrengend und schwer wird es dann erst im Bewerbungskampf mit den vielen Mitstreitern, denen ich mich für diesen neuen Arbeitsplatz stellen muss.‘
Konzentriere ich mich hingegen stärker auf die 2. Variante, gehe ich vielleicht in das Bewerbungsverfahren mit der #Zuversicht, dass meine Lernerfahrungen mich weiterbringen werden, und sollte ich abgelehnt werden, dann wird dies entweder seine Richtigkeit haben oder mich zu besseren Entscheidungen führen. Es geht nicht darum, Dinge oder #Erlebnisse schöner zu reden, als sie waren. Vieles in deinem Leben war so oder so – und wird so bleiben. Wir können unserer Vergangenheit jedoch eine neue Bedeutung geben.
Deine Großmutter saß früher z.B. immer in ihrem Schaukelstuhl und erzählte, wie sie den Opa beim Schützenfest kennengelernt hat? Diese Erinnerung sollst du gerne behalten. Doch erinnerst du dich auch noch an ihren Vorwurf, du würdest ebenso wie deine Mutter stets bei Kleinigkeiten wehleidig jammern? Diese Erinnerung solltest du einer Prüfung unterziehen! […]
Erinnerungen sind die Verbindungsbahnen zwischen den Ereignissen unserer Vergangenheit und unseren Möglichkeiten in der Zukunft. Aus der Gegenwart heraus kannst du deine Vergangenheit und
Wir Menschen haben zu einem frühen Zeitpunkt in unserem Leben ein Bild davon entwickelt, wer und wie wir sind. Die Art und Weise, wie du dich darstellst, ist geprägt durch dein #Selbstbild […], das du im Lauf der Zeit durch deine Erfahrungen entwickelt hast und das mit deiner Vergangenheit verbunden ist. Das Ergebnis spiegelt also ‚deine Wahrheit‘ wider, der nur allzu oft ungeprüft und undifferenziert Glauben geschenkt wird.
Mal angenommen, du [identifizierst dich mit] der Aussage „Es fällt mir schwer, um das zu bitten, was ich brauche“ […]. Du hast demnach Schwierigkeiten, Hilfe anzunehmen und anderen Menschen mitzuteilen, dass du Unterstützung benötigst. Wie kommst du darauf? War das schon immer so?
Möglicherweise hast du schon sehr früh die Erfahrung gemacht, dass es sich nicht lohnt, um Hilfe zu bitten, da du diese von wichtigen Bezugspersonen nie oder nur sehr selten bekommen hast. Vielleicht wurdest du als Kind auch beschämt oder gar ausgelacht, wenn du zeigtest, dass du etwas nicht alleine durchführen konntest und aus diesem Grund nach Hilfe fragtest.
Diese Erfahrungen und #Erinnerungen aus der #Vergangenheit leiten dich bis heute. Du glaubst weiterhin, dass dir Unterstützung vorenthalten wird, ungeprüft von neuen Erfahrungen, die du vielleicht machst (oder machen könntest, wenn du doch einmal um Hilfe bitten würdest). Doch woher weißt du eigentlich, ob deine Erinnerungen wahr sind?
Wir nehmen im erinnernden Erzählen Aspekte neu hinzu, lassen Dinge weg und formen so das Geschehene. Erinnerungen sind Neu-Schaffungen. Das bedeutet, dass Erinnerungen sich durch neue #Erfahrungen ändern und sich damit auch die Betrachtungsweise verändert, wie wir uns erinnern. Und damit prägen sie auch unsere Erwartungen an die Zukunft.
Überprüfe, wie die jeweiligen Erinnerungen und Geschichten zu deinem aktuellen Selbstbild passen und ob sie dir noch entsprechen. Gleichfalls kannst du deinen Geschichten nicht beachtete oder noch nicht gen
Psychische Gesundheit in Krisenzeiten – so lautet das diesjährige Motto vom #dgppnkongress, der seit Mittwoch und noch bis einschließlich morgen (Samstag) im vollen Gange ist!
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