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Blinken auch beim Fahrradfahren – DVR begrüßt Aufhebung des VerbotsDie Bundesregierung will Blinker für alle Fahrräder e...
04/01/2024

Blinken auch beim Fahrradfahren – DVR begrüßt Aufhebung des Verbots

Die Bundesregierung will Blinker für alle Fahrräder erlauben. Das geht aus einer parlamentarischen Anfrage, die der Rheinischen Post vorliegt, vor. Der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) begrüßt dieses Vorhaben. Dazu Manfred Wirsch, Präsident des DVR:

„Es ist Zeit, dass in der StVZO die Möglichkeit geschaffen wird, die Sichtbarkeit von Fahrradfahrenden mit Blinkern – oder Fahrtrichtungsanzeigern – zu verbessern. Denn Blinker können einen Beitrag für mehr Verkehrssicherheit und weniger Verletzte im Straßenverkehr leisten.

Abbiegevorgänge werden sicherer, weil beide Hände am Lenker bleiben, und insbesondere nachts ist die Abbiegeintention für andere Verkehrsteilnehmende besser sichtbar. Zusammenstöße mit linksabbiegenden Fahrradfahrenden ziehen oft schwerwiegende Verletzungen nach sich und könnten so reduziert werden. Ein Blick zurück zeigt, dass Blinker sich an motorisierten Zweirädern und auch an Elektrokleinstfahrzeugen bewährt haben und u.a. für mehrspurige Fahrräder und Fahrradanhänger bereits zugelassen sind.“

Der DVR hatte im Rahmen der Verbändeanhörung zum Referentenentwurf „Neufassung der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO) und zur Änderung weiterer Vorschriften“ im Sommer 2023 den Vorschlag eingebracht, das Verbot von Fahrtrichtungsanzeigern für die meisten Fahrräder aufzuheben.

Foto: Vika_Glitter/pixabay

Walter Eichendorf: DVR-Ehrenpräsident wird ETSC-Präsident Prof. Dr. Walter Eichendorf wird am 1. Januar 2024 Präsident d...
12/12/2023

Walter Eichendorf: DVR-Ehrenpräsident wird ETSC-Präsident

Prof. Dr. Walter Eichendorf wird am 1. Januar 2024 Präsident des Europäischen Verkehrssicherheitsrats (ETSC). Dazu sagt Manfred Wirsch, Präsident des Deutschen Verkehrssicherheitsrats (DVR):

„Die Verkehrssicherheit wird wie viele Lebensbereiche entscheidend europäisch geprägt. Ein starker Europäischer Verkehrssicherheitsrat ist daher unverzichtbar. Ich bin sehr froh, dass Walter Eichendorf den ETSC künftig anführt: Als Vorkämpfer für die Vision Zero mit internationaler Erfahrung, Durchsetzungsvermögen und Fingerspitzengefühl ist Walter Eichendorf die optimale Besetzung.“

Walter Eichendorf war von 2009 bis 2021 Präsident des DVR und ist seitdem dessen Ehrenpräsident. Er folgt beim ETSC auf Prof. Herman De Croo, der den ETSC seit der Gründung der Organisation angeführt hat.

Zum Foto: Prof. Dr. Walter Eichendorf (r.) und Manfred Wirsch, Präsident des Deutschen Verkehrssicherheitsrats (DVR). Foto: Martin Lukas Kim/DVR

Unfallstatistik in Deutschland besorgt DEKRA Experten                        Zahl der Verkehrstoten: Reduktion nicht auf...
11/12/2023

Unfallstatistik in Deutschland besorgt DEKRA Experten

Zahl der Verkehrstoten: Reduktion nicht auf Kurs

Die Entwicklung der Zahl der Verkehrstoten in Deutschland hinkt den ausgegebenen Zielen hinterher. Im Vergleich mit 2021, so die Zielstellung im Nationalen Verkehrssicherheitsprogramm, soll die Zahl bis 2030 um 40 Prozent reduziert werden. Die aktuelle Prognose für 2023 zeigt, dass Deutschland nicht auf Kurs liegt, dieses Ziel zu erreichen, erklärt die Expertenorganisation DEKRA.

Das Statistische Bundesamt rechnet aktuell damit, dass im Straßenverkehr in Deutschland im Jahr 2023 insgesamt rund 2750 Getötete verzeichnet werden. Basierend auf der Zielstellung für 2030 sollte die Zahl allerdings schon unter 2.300 liegen. „Die aktuellen Zahlen zeigen deutlich, dass alle Beteiligten ihre Anstrengungen für die Verkehrssicherheit intensivieren müssen, wenn wir in Deutschland das gesteckte Ziel nicht verfehlen wollen“, kommentiert Jann Fehlauer, Geschäftsführer der DEKRA Automobil GmbH.

Auf EU-Ebene ist die Zielstellung sogar noch ambitionierter: Hier wird angepeilt, die Getötetenzahl bis 2030 im Vergleich zu 2020 zu halbieren. „Die Zahlen aus Deutschland machen in der EU deutlich über zehn Prozent aus – auch für die EU-Ziele ist die Entwicklung hierzulande also ein elementarer Baustein“, sagt Fehlauer.

Um für Deutschland bis 2030 auf die angepeilte Größenordnung von höchstens gut 1.500 Getöteten zu kommen, hält der DEKRA Experte einen Ansatzpunkt für besonders wichtig – nämlich die Beeinflussung des Verhaltens von Menschen. „Fahrzeugtechnik und Infrastruktur sind zwar wichtige Handlungsfelder, auf denen sich schon viel getan hat und auch weiterhin einiges zu erreichen ist. Allerdings wirken sich Maßnahmen in diesen Bereichen eher mittel- und längerfristig aus“, so Fehlauer. „Bis zum Beispiel Assistenzsysteme und Funktionen des automatisierten Fahrens in der Flotte weit verbreitet sind, dauert es. Dasselbe gilt für Veränderungen in der Infrastruktur. Für uns ist klar: Mit solchen Maßnahmen allein sind die Ziele bis 2030 nicht zu erreichen.“

Foto:

Mit   durch die dunklere JahreshälftePünktlich zum Anbruch der dunkleren Jahreszeit setzt der Deutsche Verkehrssicherhei...
13/10/2022

Mit durch die dunklere Jahreshälfte

Pünktlich zum Anbruch der dunkleren Jahreszeit setzt der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) die -Kampagne in den Sozialen Medien fort.

Die Unfallstatistik zeigt mit Blick auf den Fußverkehr deutlich: je kürzer die Tage, desto höher das Unfallrisiko im Straßenverkehr. Die Kampagne zeigt in Sharepics, Clips und mit Rätseln auf Instagram, Facebook und Twitter, wie alle Verkehrsteilnehmenden zu mehr Sichtbarkeit im Straßenverkehr beitragen können.

Tipps für Autofahrende

Schnell durch die Dunkelheit und ab nach Hause? Das ist nicht ohne Risiko, wie der Blick auf die Unfallzahlen zeigt. Hier gilt:
Geschwindigkeit anpassen
Volle Aufmerksamkeit im Straßenverkehr
Besonderer Blick für Personen, die Fahrbahnen queren wollen oder auch im Kreuzungsbereich beim Abbiegen
So können Autofahrende für die optimale Sicht und Sichtbarkeit sorgen:

Saubere und freigekratzte Scheiben – die Scheiben müssen auch von innen sauber gehalten werden, denn saubere Fenster beschlagen weniger.
Einwandfrei funktionierende und korrekt eingestellte Beleuchtung
Oktober bedeutet Zeit für den Licht-Test
Der Licht-Test ist ein deutschlandweiter Service, an denen sich zahlreiche Kfz-Meisterbetriebe beteiligen. Die Werkstatt prüft alle Lichter und behebt kleine Lichtmängel in der Regel sofort und kostenlos. Kosten entstehen nur für Ersatzteile und umfangreichere Arbeiten.

Tipps für Radfahrende

Auch hinter dem Lenker ist sehen und gesehen werden ein Muss. Zur Beleuchtung am Rad und damit zum Check gehören:

Weißer Scheinwerfer und weißer Rückstrahler vorn am Rad
Rotes Rücklicht und roter Rückstrahler hinten am Rad
Zwei gelbe Rückstrahler je Pedal. Sie müssen nach vorn und hinten ausgerichtet sein.
Zwei gelbe Speichenrückstrahler oder weiße, reflektierende Streifen an den Speichen, den Felgen oder den Reifen. Mit zunehmendem Alter nutzen sich die Streifen jedoch ab und werden schlechter wahrnehmbar. Deshalb: Genau prüfen, ob sie in der Dämmerung gut sichtbar sind.
Sichtbarkeit im Rad- und Fußverkehr

Kleidung mit retroreflektierendem oder fluoreszierendem Material erhöht die Sichtbarkeit noch einmal mehr.

Adresse

Hudeweg 6
Olpe
57462

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