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Stolpersteine im Change-Prozess - das kostenlose eBook1. Das unklare "Warum?"2. Das heterogene Führungsteam3. Die "top d...
13/11/2024

Stolpersteine im Change-Prozess - das kostenlose eBook

1. Das unklare "Warum?"
2. Das heterogene Führungsteam
3. Die "top down"-Illusion
4. Unklare Ziele und Ressourcen
5. Der Kampf der Kulturen

https://medienzukunft.org/assets/Reichert_Stolpersteine-im-Change-Prozess.pdf

13/11/2024

Stolpersteine im Change-Prozess:
Teil 5: Der Kampf der Kulturen

“Egal wie großartig Ihre Geschäftsstrategie ist,
sie wird scheitern, wenn es keine Unternehmenskultur gibt,
die die Menschen dazu ermutigt, sie umzusetzen.“
(Peter Drucker)

Wer einen Veränderungsprozess zur digitalen Neuorganisation PLANT, richtet seine Aufmerksamkeit naturgemäß zunächst auf die zentralen Steuerungs-Elemente: Strategie, Strukturen, Workflows, Qualifizierung usw.

Wer einen solchen Prozess dann auch UMSETZT, sieht sich konfrontiert mit Phänomenen, die sich einer klassischen Steuerung entziehen, zugleich aber entscheidend sind für das Gelingen des Vorhabens: die Unternehmenskultur.

Hier braucht es deutliche und vor allem nachhaltige Signale und Symbolhandlungen, die allen Beteiligten den Aufbruch in Richtung neuer Spielregeln signalisieren. Es braucht Führungskräfte, die die neuen Werte leben und vorleben. Es braucht neue Alltagserfahrungen, in denen die neue Kultur des „Miteinander“ erlebbar wird.

[ Mehr: https://medienzukunft.org/blog/index.php?stolpersteine-5--der-kampf-der-kulturen ]

Impulse zum Medienwandel für Journalist*innen und Entscheider*innen

Stolpersteine im Change-Prozess: Teil 4: Unklare Ziele und RessourcenMachen wir uns nichts vor: Change ist teuer.  Und z...
12/11/2024

Stolpersteine im Change-Prozess:
Teil 4: Unklare Ziele und Ressourcen

Machen wir uns nichts vor: Change ist teuer.
Und zwar teurer, als Sie (zunächst) denken.

Veränderungsprojekte greifen oft tief ein in gewohnte vernetzte Arbeitsprozesse, erfordern manchmal komplett neue Ordnungsprinzipien, einen Umbau des Organigramms - und sie bringen oft massive Reibungsverluste mit sich.

All das kostet: Geld, Zeit, Aufmerksamkeit, Ressourcen.
Und zwar von allem mehr, als anfangs gedacht.

Nach meiner Erfahrung sind es vor allem die benötigten internen Personalressourcen, deren Belastung zu spät erkannt wird.
Was tun?

[ Mehr : https://medienzukunft.org/blog/index.php?stolpersteine-4--unklare-ziele-und-ressourcen ]

"Wer will schon einen Film auf Netflix sehen, ohne ein Problem zu überwinden? Niemand. Wer möchte für einen CEO arbeiten...
11/11/2024

"Wer will schon einen Film auf Netflix sehen, ohne ein Problem zu überwinden? Niemand. Wer möchte für einen CEO arbeiten, ohne eine Vision des Werdens zu haben, der nicht eine aufregende Reise der Entdeckung und Neuerfindung anführt? Niemand."

Ein anregender Artikel von Derek Lusk über die Art von Führung, die heute nötig ist:

The history of business is the history of control, power, and bad leadership. Learn how visionaries take their organization on a meaningful adventure.

Stolpersteine im Change-Prozess: Teil 3: Die "top down"-IllusionMich erstaunt immer wieder, wie widerstrebend Mitarbeite...
11/11/2024

Stolpersteine im Change-Prozess:
Teil 3: Die "top down"-Illusion

Mich erstaunt immer wieder, wie widerstrebend Mitarbeiter*innen an Veränderungsprozessen beteiligt werden, selbst dann, wenn Kreativität und intrinsische Motivation der Mitarbeitenden eine zentrale Rolle für den Erfolg des Unternehmens spielen: „Muss das denn wirklich sein?“

Vielleicht überzeugt sie eine der folgenden Annäherungen:
Warum ernst gemeinte Beteiligung nicht nur sinnvoll, sondern notwendig ist, wenn Sie ihren Veränderungsprozess erfolgreich gestalten wollen:

1. Sie nutzen alle nötigen Fachkompetenzen.
2. Sie berücksichtigen unsichtbare Abhängigkeiten innerhalb des Unternehmens.
3. Sie nutzen psycho-soziale Dynamiken konstruktiv.
4. Sie integrieren systemische Prozesse.

Stolpersteine im Change: Teil 2: Das heterogene FührungsteamFührungskräfte sind schnell dabei, neue strategische Orienti...
10/11/2024

Stolpersteine im Change:
Teil 2: Das heterogene Führungsteam

Führungskräfte sind schnell dabei, neue strategische Orientierungen über ein Change-Vorhaben zu beauftragen. Erst im Projektverlauf zeigt sich, wie unterschiedlich sie den Auftrag interpretieren:
• Wie radikal darf / soll die Veränderung sein?
• Welche Nebenbedingungen sind unbedingt zu beachten?
• Was darf nicht angetastet werden?
• Wo braucht es „Sonderlösungen“?

Führungskräfte sind eben nicht nur Strategen im Sinne der langfristigen Ziele des Unternehmens. Sie agieren in weiteren Rollen, z.B.
• als Verantwortliche*r ihres jeweiligen Bereichs, dessen Leistungsfähigkeit sie sichern sollen
• als Gestaltende*r oder Betroffene*r von parallelen Veränderungsprozessen
• als Vorgesetzte*r von verunsicherten Mitarbeiter*innen
• als Mitarbeiter*innen mit eigenen Interessen (Status, Karriereplanung, …)
• usw.

Wie können diese unterschiedlichen Perspektiven und Rollen im Prozess konstruktiv genutzt werden?

[ Mehr: https://medienzukunft.org/blog/index.php?stolpersteine-2--das-heterogene-fuehrungsteam ]

Stolpersteine: Warum so viele Change-Projekte scheitern – und wie man sie erfolgreich macht.Viele Veränderungsinitiative...
10/11/2024

Stolpersteine:
Warum so viele Change-Projekte scheitern –
und wie man sie erfolgreich macht.

Viele Veränderungsinitiativen in Medien-Unternehmen scheitern. Ich muss gestehen: Auch einige meiner eigenen Projekte aus 10 Jahren Change-Begleitung zählen dazu. Das nagt: Warum?

Es ist immer leichter, über Erfolge zu reden, als sich mit dem zu beschäftigen, was nicht funktioniert hat. Dabei sind es wahrscheinlich vor allem die „schwierigen“ oder „gescheiterten“ Projekte, aus denen sich die wichtigsten Lernerfahrungen und Lösungen ableiten lassen.

Aus der langen Liste der Hindernisse, über die ich und meine jeweiligen internen Projekt-Partner*innen in Veränderungsprozessen „gestolpert“ sind, habe ich einige besonders „schwere Brocken“ ausgewählt – einige, bei denen wir uns blutige Zehen geholt haben, einige andere, die sich als „Dauerbrenner“ immer wieder zeigen.

Dazu diese kleine Reihe: Stolpersteine im Change-Prozess.

Teil 1: Das unklare "Warum?"
Teil 2: Das heterogene Führungsteam
Teil 3: Die "top down"-Illusion
Teil 4: Unklare Ziele und Ressourcen
Teil 5: Der Kampf der Kulturen

Teil 1: Das unklare "Warum?"

Weil jede Veränderung zusätzliche Energie kostet, neigen wir Menschen dazu, bestehende Arbeitsweisen und Routinen zu bevorzugen: „Never change a running system!“

Feste Abläufe und Rituale geben Sicherheit und Orientierung. Vor allem aber entlasten sie uns davon, stets alles neu zu durchdenken, Entscheidungen zu treffen, jeweils die optimale spezifische Lösung zu finden.

Ein Veränderungsimpuls braucht also eine gute, starke gute Begründung dafür, vom gewohnten Weg abzuweichen und bewusst und motiviert Neues auszuprobieren: „Warum?“ „Wohin?“

Mitarbeitende reagieren nach meiner Erfahrung zunächst (!) skeptisch vor allem auf das, was sich konkret an ihren kleinteiligen Arbeitsweisen ändert. Sie reagieren aber weniger reflexartig defensiv, sondern deutlich konstruktiver, wenn sie in den gesamten Prozess einbezogen werden - oder er ihnen zumindest verständlich gemacht wird.

[ Mehr: https://medienzukunft.org/blog/index.php?stolpersteine-1--das-unklare--warum-- ]

In allen deutschsprachigen Ländern stehen öffentlich-rechtliche Angebote derzeit massiv unter Druck. Hier eine Argumenta...
22/10/2024

In allen deutschsprachigen Ländern stehen öffentlich-rechtliche Angebote derzeit massiv unter Druck. Hier eine Argumentation aus Schweizer Sicht.

WAS IST UNS JOURNALISMUS WERT?

Ende Sommer wurde der grösste Stellenabbau in der Schweizer Mediengeschichte publik. Seit eineinhalb Jahren läuft die Diskussion, ob die Serafe-Gebühren 335 Franken, 300 Franken oder 200 Franken betragen soll. Sie dreht sich fast ausschliesslich um Preisschilder, die Halbierungsinitiative wirft einen dunklen Schatten voraus. Dabei bräuchte es endlich eine Debatte über den medialen Service public und die Finanzierung der Medien. Eine der zentralen Fragen lautet: Was ist uns Journalismus in der viersprachigen Schweiz wert?

Für eine echte Debatte braucht es eine Basis. Auf der Website der Allianz Pro Medienvielfalt werden zehn Fakten präsentiert:

https://www.pro-medienvielfalt.ch/was-ist-uns-journalismus-wert/

06/10/2024

Die Vorschläge der Rundfunkkommission zur Reform von ARD und ZDF.
(Wünsche und Anregungen bitte bis 11. Oktober ... 😉)

"Die Ergebnisse der Studie ... deuten darauf hin, dass die Nutzung linearer Medien weiter rückläufig ist."Die neue ARD/Z...
20/09/2024

"Die Ergebnisse der Studie ... deuten darauf hin, dass die Nutzung linearer Medien weiter rückläufig ist."
Die neue ARD/ZDF-Medienstudie löst die 'Massenkommunikation' und die 'Onlinestudie: ab:

Seit 2024 erhebt die ARD/ZDF-Medienstudie Daten zur Mediennutzung in Deutschland und löst damit die bisherigen Studien ARD/ZDF-Massenkommunikation (Trends) und ARD/ZDF-Onlinestudie ab.

Was lieben Journalist*innen an ihrem Job? ☺️
18/09/2024

Was lieben Journalist*innen an ihrem Job? ☺️

"The day-to-day work of news, journalists reminded us, was the opportunity to learn for a living."

🥺 ... aber konsequent: An Wochentagen wird die taz ab Oktober 2025 nur noch online erscheinen
14/09/2024

🥺 ... aber konsequent: An Wochentagen wird die taz ab Oktober 2025 nur noch online erscheinen

Als erste überregionale Tageszeitung erscheint die taz ab Oktober 2025 werktags rein digital. Die wochentaz wird weiterhin gedruckt.

Wie wird KI den Journalismus verändern? Und wie bereitet man/frau sich darauf vor? = Lesetipp!
13/09/2024

Wie wird KI den Journalismus verändern? Und wie bereitet man/frau sich darauf vor? = Lesetipp!

The AI in Journalism Futures project seeks to broaden and deepen the conversation about AI’s potential impact on journalism and civic information around the world

Zum aktuellen Stand der Reformpläne für ARD und ZDF:
30/08/2024

Zum aktuellen Stand der Reformpläne für ARD und ZDF:

Die Bundesländer arbeiten derzeit an einem Reformstaatsvertrag für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Seit Juni liegt der Entwurf f&u

Ist die ARD reformwillig, aber nicht reformfähig?
27/08/2024

Ist die ARD reformwillig, aber nicht reformfähig?

Die ARD sei “reformwillig, aber nicht wirklich reformfähig” hat Julia Jäkel gesagt. Ob es aus dieser Lage ein Entkommen gibt, bespricht Alexander Matzkeit mit Diemut Roether, der verantwortlichen Redakteurin von epd medien.

Ja, bitte! Zum strukturellen Reformbedarf von ARD und ZDF ...
18/08/2024

Ja, bitte! Zum strukturellen Reformbedarf von ARD und ZDF ...

Enthusiasmus und Innovation scheitern an den unbeweglichen öffentlich-rechtlichen Strukturen, sagt Ann-Kathrin Büüsker, Moderatorin beim Deutschlandradio.

Medienwandel: Es wird immer enger für Regionalzeitungen. :-(
20/06/2024

Medienwandel: Es wird immer enger für Regionalzeitungen. :-(

Wie man einen eigentlich tragischen Vorgang mit Werbesprechblasen zu einem tollen Werbeprodukt aufblasen kann, das hat man im Hause Madsack gelernt. Die

Wozu eigentlich Nachrichten? Was haben unsere Kunden davon?Eine anregende Studie, im Kontext des Digital News Report 202...
18/06/2024

Wozu eigentlich Nachrichten? Was haben unsere Kunden davon?
Eine anregende Studie, im Kontext des Digital News Report 2024, die sich mit Nutzerbedürfnissen befasst:

It is sometimes assumed that the public neither wants nor needs anything more than ‘just the facts’ from the news media. The perceived value of pure facts – uncontaminated by bias, free of unnecessary subjectivity, not weighed down by context and nuance – has a powerful hold on the public im...

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