Neckargemünd im Aufbruch

Neckargemünd im Aufbruch NECKARGEMÜND IM AUFBRUCH (NiA) Neckargemünd hat das Potenzial ein attraktives Kurzreiseziel zu werden.

Dazu braucht es überzeugende Hotel- und Restaurationsangebote, ein breiteres kulturelles Programm und ein attraktiveres Erscheinungsbild mit gesteigerter Aufenthaltsqualität. Die Nachfrage kommt, wenn Neckargemünd ein lohnendes Ziel ist und dafür setzen wir uns ein!

27/10/2024

Wie viele Toiletten braucht die Stadt?

Investoren werden mit Auflagen gegängelt. Die Stadt selbst genehmigt sich die Aufstellung eines gelinde gesagt hässlichen und sich nicht einfügenden und überdies nicht frostsicheren Toilettencontainers im Bereich des historischen Neckarlauers, wo normalerweise gar nichts geht. Um jetzt festzustellen, dass dessen Erscheinungsbild fragwürdig ist. Jetzt ist eine Verschönerungsmaßnahme geplant an der Kiste, obwohl diese nur gemietet worden ist oder doch nicht? Ist der entsprechende Antrag nun gestellt oder nicht? Den derartig unprofessionell und zerrissen aufgestellten Freien Wählern wird jeder Sponsor gerne eine Verschönerung großzügig ermöglichen. Wie unbeaufsichtigte Toiletten am Bahnhof oder allgemein im öffentlichen Raum nach kurzer Zeit aussehen, kann man andernorts besichtigten. Vandalismus ist an der Tagesordnung, und der eine oder andere späte Zecher nutzt die unversperrten und kostenlosen Toiletten als Übernachtungsmöglichkeit. Entscheidend ist nicht das Aufstellen, sondern die kontinuierliche Pflege und Erhaltung, die aber, das hat der BM klar erkannt, schnell ins Geld gehen. Jens Hertel sei Dank kommt wieder Vernunft ins Spiel, wenn er mahnt, die Sache auch und insbesondere in der Haushaltsberatung zu klären. Dass es mit 80 000 Euro nicht getan sein wird, belegen aktuelle Beispiele: Die neue Toilette am Bürgergarten in Bad Tölz ist täglich von 7.30 bis 20.30 Uhr geöffnet. Nachts ist sie über eine Zeitschaltuhr abgesperrt. Jeder Versuch, die Tür aufzuhebeln, wird über das System gemeldet. Außer beim Pissoir kostet die Nutzung jeder Kabine 50 Cent. Dafür kann sich jeder Benutzer sicher sein, eine saubere Toilette vorzufinden. Nach jeder Benutzung fährt der Toilettensitz zur Selbstreinigung automatisch in einen Technikraum ein. Sobald der Nutzer die Kabine verlassen hat, wird der Boden über Hochdruckdüsen mit Wasser abgespritzt. Eine spezielle Konstruktion des Bodens stellt die sekundenschnelle Trocknung sicher. Wegen des zunehmenden Vandalismus und des schier unlösbaren Problems, Reinigungskräfte zu finden, muss man verstärkt auf Automation und teure Technik setzen. Kosten: 310.000 Euro. Das gehört auch zur Wahrheit, statt realitätsfremd 80 000 Euro für ausreichend zu halten.

21/07/2024

Alles Auflage oder was?

Schöne Auflagen für eine entsprechende Möblierung des Neckarstrands, alias Stadtstrands, der keiner sein will/ darf (?) und jetzt Neckarfrische heißen muss, wären besser gewesen als die angebliche Auflage, die tatsächlich gar keine war, aber eine hätte sein sollen. Außer Einöde ist da nichts, schon gar nicht Frische. Aber ein angeketteter Pflanzkübel. Und ein Testlauf! Der ahnungslose und uninformierte Tourist (da hat Frau Groesser recht!) wundert und fragt sich, was das da soll und was er da soll. Und jetzt erfahren wir, dass es nur vorgeschobene (vorgetäuschte?) , tatsächlich aber keine Auflagen gegeben habe, die die Stadt tatsächlich gehindert hätten, endlich mal richtig Strand zu machen. Ich hatte auch angenommen, dass es zwingend und aus Rechtsgründen anders als so nicht geht. Und nun erfahre ich: Es sind tatsächlich aber -wie sich jetzt auf dankenswerte investigative Nachfrage der RNZ herausstellt hat- keine Auflagen, sondern nur Hinweise (und die müssen doch gestattet sein): Mit der Auflage (§ 36 Abs. 2 Nr. 4 VwVfG; vgl. auch § 49 Abs. 2 S. 1 Nr. 2 VwVfG) schreibt die Behörde dem durch den betreffenden Verwaltungsakt Begünstigten ein bestimmtes Verhalten (Tun, Dulden oder Unterlassen) vor. Sie enthält folglich eine eigene, selbstständig vollstreckbare Sachregelung zusätzlich zu der im Verwaltungsakt ausgesprochenen Hauptregelung (vgl. auch den Gesetzeswortlaut: „verbunden werden mit“) und wird daher ihrerseits als Verwaltungsakt qualifiziert (str.). Das Täuschen und für Dummverkaufen der Bevölkerung hat jetzt ein Ende. Und das ist gut so.

21/07/2024

Gewalt gegen Busfahrer

Busfahrer werden auch bei uns Opfer von Gewalt. Wertschätzung und Respekt in Bus und Bahn müssten doch an sich selbstverständlich sein. Die tun tagtäglich gewissenhaft und für uns alle wichtig ihre Arbeit! Busunternehmer stellen saubere und moderne Busse in Dienst und gewährleisten mit ihrem qualifizierten Personal Mobilität. Stattdessen ein trauriger Deutschland-Trend: Busse werden versaut und verschmutzt. Fahrer werden geschlagen, auf Personal wird eingetreten, obwohl sie bereits am Boden liegen. Dazu kommen Fälle, bei denen Fahrer bedroht werden – und das teilweise auch mit Messern oder der geballten Faust. Die Dunkelziffer ist vermutlich hoch. Busse müssen zu Festungen aufgerüstet werden: Fahrerkabinentür aus Sicherheitsglas und „Busalarm“ kosten den Busunternehmer und letztlich den Fahrgast viel Geld – wo leben wir denn eigentlich?

28/01/2024

Leserbrief – Wir sind auf keinem guten Weg

Vertrauen geht fast nie von heute auf morgen verloren. Es ist ein schleichender Prozess. Dem an seinem Wahlerfolg interessierten Landtagsabgeordneten ist sehr daran gelegen, dass das von ihm initiierte Prestigeprojekt und sein Wahlerfolg nicht durch eine hässliche Kostenexplosion in Frage gestellt werden können. Katzenstein hat die Bevölkerung genauso getäuscht wie Volk, der vorgaukelte, man könne die Neckarriedkopfhütte für kleines Geld haben. Und wollen nun von nichts gewusst haben. Anders als Katzenstein leichtfüssig meint äußern zu müssen, werfen uns die 920000 Euro sehr wohl um. Wir sind einigermaßen geschockt. Das ist eine Menge Geld für eine Fahrradwegbehelfsattrappe. Denn es ist unser Geld, das da intransparent verblasen wird, als wenn es kein Morgen gäbe. Schockiert sind wir sehr wohl und zwar darüber, dass Herr Katzenstein die Höhe nicht so tragisch findet. So wird Vertrauen verspielt. Wenn immer mehr Neckargemünder das Vertrauen in die Stadtpolitik verlieren, verkleinert sich der gemeinsame Boden, auf dem wir stehen, dann kommen uns die Fakten abhanden. Doch nur wenn wir uns über die Fakten einig sind, können wir Probleme überhaupt diskutieren. Nur wenn wir bereit sind, anderen zu vertrauen, können wir Kompromisse finden. Und genau darauf basiert die Demokratie. Was aber am gefährlichsten ist: Immer mehr Neckargemünder verlieren nicht nur den Glauben an einzelne Politiker – die kann und muss man dann abwählen. Schlimm ist, dass viele den Glauben an die Stadtpolitik insgesamt verlieren, was dann ein Nährboden ist für alle schädlichen Kräfte, die die Demokratie als Ganzes abschaffen wollen. Wie stark das Vertrauen nicht nur am Rand, sondern in der Mitte unserer Gesellschaft erodiert ist, zeigen die vielen Gespräche, die wir führen. Viele völlig frustrierte und desillusionierte BürgerInnen haben sich abgewendet und sind nicht mehr zurückzugewinnen.

28/01/2024

Zu Windpark: Neckargemünd will mitmachen

Alles, nur kein Geldverdienen

Dank an die RNZ für die komplette Berichterstattung. Die normale Bevölkerung kriegt ja sonst überhaupt nicht mit, was da im Gemeinderat veranstaltet wird. Apropos: keine falschen Behauptungen in den Raum stellen. Worum, wenn nicht um das Geldverdienen, geht es denn (Herrn Volk)? Es geht wohl kaum um Landschaftspflege oder Hobbyenergieerzeugung. Er opfert die schützenswerte Natur auf dem Altar der verfehlten städtischen Finanzpolitik und einer ideologisch fundierten Energiepolitik. Im Schulterschluss mit denen, die das mit verbrochen haben. Klar, dass die dann alle klatschen. Inklusive Katzenstein. Da ist jedes Mittel recht. Im Zusammenspiel mit den Stadtwerken Heidelberg, die aus reiner Menschenliebe (?) eine kostenlose Mituntersuchung machen? Die sind sonst nicht bekannt dafür, dass sie auch nur irgendetwas kostenlos machen. Die dürften auch nichts verschenken, wenn es nichts bringt. Entschuldigung: An der Nase herumführen lassen müssen wir uns nicht. Und jetzt gibt es ein Gutachten! Frei nach Sir Winston Churchill: Traue keinem Gutachten, dass Du nicht selbst in Auftrag gegeben hast. Das ist im Übrigen schon allerhand, dass Herr Wachert davor warnt, falsche Behauptungen aufzustellen. Es ist Herr Wachert, der gerne falsche Behauptungen in den Raum stellt. Der sich gerichtlich verpflichtet hat, bestimmte falsche Behauptungen nicht mehr aufzustellen und zu verbreiten. Herr Wachert hat via Facebook die falsche Behauptung aufgestellt und verbreitet, dass gegen Thomas Ax in nicht weniger als 3 Verfahren wegen Meineides ermittelt werde. Dies trifft schlicht nicht zu. Denen traue ich nicht (mehr) und alles zu.

26/01/2024

Endgültiger Freispruch für Thomas Ax im Prozess um Wachert-Kater.

Das Landgericht hob das erste Urteil wegen Unterschlagung auf. Staatsanwalt ist nicht in Revision gegangen. Ax: „ein unsägliches Verfahren“, „An den Haaren herbei gezogene, völlig unberechtigte Vorwürfe.“, „Eine fragwürdige Zeugin aus der Wachert-Nachbarschaft, deren falsche Aussage zunächst zur Verurteilung geführt hat und die sich nunmehr wegen ihrer Falschaussage vor dem Oberlandesgericht Karlsruhe zu verantworten hat.“

26/01/2024

Damit Sie wissen, mit wem Sie es zu tun haben und wen Sie für befähigt halten, Ihre Interessen kommunalpolitisch wahrzunehmen: Falschaussage der Nachbarin G führte zur Verurteilung von Thomas Ax im Wachert-Katzen Fall – Rechtswidrige Verurteilung von Thomas Ax zwischenzeitlich aufgehoben: Freispruch für Thomas Ax – Thomas Ax hat sich nichts zu schulden kommen lassen. Welche Rolle spielte und spielt Herr Gemeinderat Wachert? Herr Gemeinderat Wachert betreibt seit Jahren eine Hetzjagd und Schmutzkampagne gegen Thomas Ax. Herr Gemeinderat Wachert hat sich zwischenzeitlich bereits gegenüber Thomas Ax gerichtlich verpflichtet, bestimmte herablassende Äußerungen nicht mehr zu tätigen. Die falsche Aussage der G führte zunächst zur im Ergebnis nicht haltbaren Verurteilung von Thomas Ax. Im unsäglichen Strafverfahren gegen Thomas Ax unterstützte er die falsch aussagende G auffällig. Was werden die weiteren Ermittlungen und Verfahren, ua das gegen G laufende Verfahren bei dem OLG Karlsruhe, noch zu Tage fördern? War ihm und ist ihm jedes Mittel recht?

20/01/2024

Bei Bürgerfragen kochten Emotionen hoch

Gestatten Sie uns richtig zu stellen und entschieden entgegenzutreten dem erweckten, aber in der Sache (um die allein es gehen sollte) völlig falschen Eindruck, wir könnten alle Veranstaltungen in der Kernstadt vergessen, wenn man das Martin-Luther-Haus „irgendeinem Investor“ geben dürfe. Das ganze Gegenteil ist der Fall, denn wir haben in unserem Angebot, das wir auch gerne ordentlich öffentlich vorgestellt hätten und weiter gerne ordentlich vorstellen, dargelegt, dass wir die Veranstaltungen und das kulturelle Leben in der Stadt sehr gerne und umfassend unterstützen würden, weil es uns ein Herzensanliegen ist. Um ein Nutzungskonzept und ein Investitionskonzept und ein Finanzierungskonzept kommt aber auch die Stadt nicht herum. Zumindest dann nicht, wenn sie sich endlich einmal vornimmt, Investitionen seriös zu planen. Weder das eine noch das andere ist bisher in Sicht. Das Motto darf doch im Übrigen nicht sein, wir nerven die interessierten Investoren mit immer weiteren Forderungen, bis die entnervt und weil es wirtschaftlich keinen Sinn macht, schlussendlich aufgeben, um dann am Ende nichts zu machen und dem Zerfall zuzusehen. Ist schlechter Stil, kann man sich auch nur dann leisten, wenn man selbst finanziell gut unterwegs ist, sind wir in Neckargemünd aber nicht.

18/01/2024

Stadt will sich an Klimawandel anpassen

Was für ein Ablenkungsmanöver! Bekannte und zwangsläufige und dramatische Folgen des Klimawandels, die auch im Hotspot Neckargemünd bereits zu Lasten Privater reingehauen haben, werden erneut allseits ausführlich beschrieben. Dessen hätte es nicht bedurft. Seit 10 (!) Jahren gibt es, vgl. Gutachten zum Hochwasserschutz, bereits konkret definierten Millionen-Handlungsbedarf, dem lediglich mit einem Einlauf für 150.000 Euro Rechnung getragen worden ist. Dass dann als „nicht in Gänze umgesetzt“ zu bezeichnen, zeugt von Realitätsverlust und davon, die Leute für dumm zu halten bzw. zumindest für dumm verkaufen zu wollen. Und die lassen das mit sich machen. Das muss man nicht weiter kommentieren. Jetzt wieder nur ein Herr Hirsch, der erläutert, dass unser Wald vertrocknet und es häufig stark regnet. Nicht zu vergessen: Und Aktionismus in Form eines Wortungetüm-„Managements“. Das nur kostet, aber nichts bringt. Aber gut, dass wir drüber gesprochen haben. Statt erst einmal die bereits vorhandenen Planungen umzusetzen. Das wird wieder nichts, es wird aber eine weitere ewige Stelle geschaffen und mit einem Amigo besetzt, der dann wie alle anderen auch -trotz des offensichtlichen Versagens- treu ergeben den Amtsinhaber wiederwählen hilft. Da komme ich nicht mit.

15/01/2024

Große Investitionen, rote Zahlen

Ich bin anders als der Amtsinhaber davon überzeugt, dass sich eine Stadt wie ein Unternehmen führen lässt und wie ein solches geführt werden muss. Damit müssen Kindergarten, Schulen, Freibad und anderes nicht zur Disposition stehen bzw man muss nicht effekthascherisch so tun, als wenn sie zur Disposition stünden, sie können und müssen auch als defizitäre, weil wesentliche und unabdingbare Bereiche wie in einem ordentlichen Unternehmen erhalten bleiben und könnten an sich durch sprudelnde Einnahmen in/ aus anderen Bereichen quersubventioniert werden. Wenn es aber in Folge jahrelanger verfehlter Politik selbstverschuldet solche Einnahmen nicht gibt, dann hilft nur noch, andere für die Malaise verantwortlich zu machen. Neckargemünd geht es noch nicht schlecht genug. Die Situation muss noch dramatischer werden, damit endlich der Mehrheit klar wird, dass es so nicht weitergeht. Stattdessen: durchwurschteln. Durch eine ausufernde Verwaltung (allein die Anzahl der PressesprecherInnen ist bemerkenswert) deutlich gestiegene (Personal)ausgaben müssten an sich wieder runter. Das Gewerbesteueraufkommen müsste rauf! Unternehmer für den Standort Neckargemünd begeistern, statt sie zu bekämpfen und mit Ungeschicklichkeit und Unprofessionalität zu vertreiben. Die eigene Wirtschaftskraft stärken! Statt auf ungewisse Förderungen zu setzen und weitere fragwürdige Immobilien mit fragwürdiger Interessenlage („der letzte große Veranstaltungsraum in der Kernstadt“, was ist mit der Schulaula?) zu erwerben oder zu pachten. Oder in einer alten Villa als Fass ohne Boden mit fragwürdiger Nutzungsabsicht die Hunderttausende mit Lust, als wenn es kein Morgen gäbe, nur so zu versenken. Woran gemessen war denn die Testphase in der alten Villa wie erfolgreich? Für Jammern und Mitleid sollten wir uns zu schade sein. Man darf sich nicht ständig selbst in die Tasche lügen und fragwürdige Wahrheiten erfinden und diese schon gar nicht verbreiten, sondern müsste an sich den Tatsachen ins Auge sehen und ehrlich und transparent kommunizieren. Statt darauf zu setzen, Geschenke zu machen und sich so irgendwie in die nächste Runde retten zu wollen.

15/01/2024

Kanal an der B 37 wird saniert

Städtischer Kanal durch Dritten vor 4 Jahren (!) massiv beschädigt. Stadt nimmt jetzt selbst Geld in die Hand, um den Kanal zu sanieren. Fällt was auf? Versprochen wird aber „Wir werden das aber auf dem Klageweg wiederholen.“ Wer glaubt, dass das gelingt, glaubt auch an das Sandmännchen. Wer die Dinge so betreibt, geht mindestens fahrlässig mit unser aller Geld um. Ist ja jetzt -kurz vor Toreschluss- für die Verwaltungsspitze auch schon egal. Immerhin stellen manche Gemeinderäte die richtigen Fragen, lassen sich aber abspeisen und einlullen. Am Ende war es keiner. Dabei ist es gar nicht so schwer, sich (und uns) abzusichern: Wer das mit der Vorfinanzierung der Kosten verbundene Risiko nicht eingehen möchte, kann auf Beseitigung der Beschädigung klagen und das Urteil dann im Wege der Ersatzvornahme vollstrecken. Im Zuge der Ersatzvornahme kann er einen Kostenvorschuss verlangen (§ 887 Abs. 2 ZPO) und die Beseitigung der Beschädigung so vorfinanzieren. Könnte man darauf kommen.

06/12/2023

Leserbrief – Ins Freibad werden Millionen fließen

Wie denn? Habe ich etwas übersehen? Oder woher kommt die so titulierte Sicherheit eines Geldsegens? „Unser“ Freibad? Meistens überfüllt, trotzdem unwirtschaftlich und unattraktiv. Es heißt trotzdem mindestens Daumen drücken. Denn: 750 Kommunen mit insgesamt 995 Projektskizzen – so viele Kommunen haben ihr Interesse an einer Förderung im Rahmen des Bundesprogramms „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ angemeldet. 476 Millionen Euro treffen auf rund 2,7 Milliarden Euro beantragte Fördersumme. Es würde doch nahe liegen, das Nahwärmenetz in die Betrachtungen einzubeziehen. Geht aber nicht. Stattdessen wird uns die Einsehbarkeit einer hässlichen PV-Anlage als Vorteil verkauft und soll und Industriecharme schmackhaft gemacht werden. Keine Variante sei wirklich schlecht. Aber richtig gut ist da eben auch nichts. Es gehe aber -wortgewaltig- um die „Existenz des Bades“. Das stimmt. Die leeren Kassen (Pleite darf man ja nicht sagen) sind offensichtlich. Mit leerem Beutel kann man eben keine Sprünge mehr machen. Heizen wir das Bad doch mit der heißen Luft, die vielfach abgesondert wird. Bestärken wir uns doch in dem Glauben, dass alles doch gut wird. Jammer wir eine Runde, dass uns der Bund alleine lässt. Das hilft nur alles nicht. Am Ende des Tages wird das Bad schließen müssen. Die Wahrheit sollte die Stadtspitze aussprechen, statt den schönen Schein tatsächlich völlig unrealistischer Pläner zu erzeugen. Nur weil Wahlkampf ist. Das wäre man uns schuldig.

06/12/2023

LESERBRIEF

Hallo,

der heutige Bericht in der RNZ, über die Sanierung des Schwimmbades, ist wieder typisch Volk. Hochtrabende Maßnahmen, die nie finanziert werden können. Die Kommune und der Bund sind Pleite, beim Land weiß ich es nicht. Wenn überhaupt etwas angepackt werden muss, dann ist es die Sanierung des Beckens. Was bringt der Einbau von PV- Elementen und einer Wärmepumpe, wenn jährlich Kosten für die Flickarbeiten der Becken-Folie anfallen?

– Anonym Verfasser bekannt –

29/11/2023

Leserbrief

Wenn man BürgerInnen zwingen will, ihre Häuser, koste es was es wolle, ohne dass sich das jemals rechnete, aufwendigst energetisch zu sanieren und zu ertüchtigen, muss man mit gutem Beispiel vorangehen. Die Stadt kann sich das alles nicht leisten, weshalb man sich auf das Nötigste wird beschränken müssen. Die BürgerInnen können sich das aber auch nicht leisten. Insbesondere energetisch zu sanieren, ohne dass ein Nutzungskonzept vorläge, ist wirtschaftlich genauso unsinnig wie aus einer alten Kiste E-Werk oder einem Martin-Luther-Haus einen modernen Veranstaltungsort machen zu wollen. Das würde im Übrigen – wenn man sich ehrlich machte – Unsummen von Geld verschlingen, die die Stadt Neckargemünd nicht hat. Und nie mehr haben wird, weil sie Investoren und potente Gewerbetreibende mit Erfolg nachhaltig vertrieben und vergrault hat. Jetzt rächt sich die verfehlte Stadtpolitik der letzten Jahre. Die nicht nur der Bürgermeister, sondern auch -bis auf einige wenige Ausnahmen- die über Jahrzehnte amtierenden Stadträte zu verantworten haben. Statt beständig in die Ertüchtigung der notwendigen Infrastruktur zu investieren, zu mahnen, zu planen, hat man vor allen Dingen sich selbst gefeiert, als wenn es kein Morgen gäbe und fröhlich und munter zugesehen, wie die Gebäude vergammeln. Wie nichts voran geht, und wie alles am besten so bleibt, wie es ist. Schauen Sie sich den schön sanierten Bahnhof an, für den der engagierte Eigentümer keinen Pächter findet. Schauen Sie sich den Schwanen an, den unsaniert oder saniert niemand pachten will. Schauen Sie sich die Rainbach an. Schauen Sie sich die Leerstände in der tristen Neckarstraße an. Schauen Sie sich die vor sich hin schimmelnde Griechische Weinstube an. Einst prosperierendes Schmuckstück der Region, verkommt unsere Stadt zum unansehnlichen Dreckloch. Was uns aber auszeichnet ist die höchste Verkehrsfrequenz, die größte Verkehrsbelastung, die wenigsten sicheren Fahrradwege, die schlechteste Zugänglichkeit der Altstadt, Feinstaub, Lärm und nicht zu vergessen: Die größten betonierten Parkflächen vor der größten Dichte an Supermärkten und einen Fahrrad-Highway und eine Hütte im Wald unter einem Sendemast. Da will doch ernsthaft niemand hin! Und wer einmal da war, kommt nicht wieder. Da hilft auch nicht, wenn die Stadtspitze uns das glauben machen will. Es geht aber noch nicht schlecht genug. Es muss noch schlimmer werden. Und die Alten sind noch am Ruder. Und die Neuen sind bereits auf dem besten Weg sich einlullen und kaufen zu lassen. Ausverkauf der Stadt. Verwaltungspöstchen-Geschiebe, eine Anzahl von PressesprecherInnen, die den Bundeskanzler neidisch machte. Eine Assistenz, die als „Mädchen für Alles“ herhalten muss. Überraschende Aufwertung von völlig Fachfremden zu jetzt (Vergabe-)Experten. Langatmige und langweilige und Gemeinderatssitzungszeit strapazierende Selbstbeweihräucherung allenthalben. Wer soll das noch alles glauben und ertragen? Damit kann man jedenfalls -wen man sich nicht selbst zum Affen machen oder sich aufgeben will- ohne ein grundlegendes Aufräumen keinen Staat machen.

24/11/2023

Neckargemünd gibt die rote Laterne ab

Acht Jahre hatte der amtierende Bürgermeister, seit kurzem selbst bekennender ÖPNV-Fan, Zeit, die Fahrrad-Situation zu verbessern. Passiert ist in den acht Jahren: Nichts. Dass die Stadtsprecherin davon spricht, dass Neckargemünd als Knotenpunkt mehrerer großer Bundesstraßen die Bündelung und Lenkung der Verkehrsströme schon seit Jahrhunderten im Fokus waren, ist nicht nur sprachlich schief, sondern auch historisch falsch: Bundesstraßen gibt es erst seit Gründung der Bundesrepublik Deutschland, am 24. Mai 1949, als die westdeutschen Straßen anstatt des alten „R“ ein „B“ für den neuen Begriff Bundesstraße vor ihrer Nummer erhielten. Aber sei es drum. Auf Grundlage welcher Erhebungen sie meint annehmen zu können, dass die Radspur nach Heidelberg gerne und gut angenommen werde, bleibt ihr Geheimnis. Sie färbt schön, redet schön und gibt selbst eine Note. Das kommt dabei heraus, wenn sich die Redaktion im Rathaus umhört. Hören Sie sich bitte mal unter den RadfahrerInnen um. Die werden gerne berichten, dass Zeichen 240, gemeinsamer Geh- und Radweg, vor einiger Zeit aus unerfindlichen Gründen auf der Friedensbrücke weggefallen ist. FahrradfahrerInnen können sich, wenn sie selbstmörderisch und/oder todessehnsüchtig sind, nunmehr, wie auch sonst zu 99 % im Stadtgebiet, auf der Straße gegen LKWs und PKWs durchsetzen. Der Bürgersteig längs der Neckarsteinacher Straße zwischen Friedensbrücke und Jet-Tankstelle ist breit und lädt zum PKW-Parken ein, ist ständig zugeparkt, was zum Ausweichen auf die Straße und gefährlichen Ausweichmanövern nötigt. Beschilderung? Fehlanzeige. Muss erst was passieren. Die Regeln sind einfach: Ist das Parken auf dem Gehweg erlaubt? Nein, grundsätzlich ist das Parken nur auf der Fahrbahn oder ausgewiesenen Parkplätzen gestattet. Gibt es eine Ausnahme vom Verbot für das Gehwegparken? Ja, das Verkehrszeichen 315 kann das Parken auf dem Gehweg erlauben. Was kostet das verbotswidrige Gehwegparken? Wenn Sie verbotswidrig auf dem Gehweg parken, müssen Sie mit einem Bußgeld von 55 Euro rechnen. Behinderten Sie dabei jemanden, steigt der Betrag auf 70 Euro an und Sie erhalten einen Punkt in Flensburg. Das Gleiche gilt, wenn Sie länger als eine Stunde unzulässig auf dem Gehweg geparkt haben. Parkten Sie Ihr Fahrzeug über eine Stunde auf dem Gehweg und behinderten dabei obendrein andere, werden 80 Euro und ein Punkt fällig. Polizei: sieht weg und hat kein Interesse. Fährt ja auch Streifenwagen. Fußstreife? Fehlanzeige. Dto. GVZ. Von Nichts kommt nichts. So wird das nix, außer heiße Luft. Verbesserung von 4,33 auf 4,15 ist auch keine Verbesserung der „Note“. Wenn 4 ausreichend ist bleibt ausreichend ein ausreichend, an dem man zweifeln muss, da es anscheinend keine 6 gleich ungenügend gibt.

̈rgermeister

15/11/2023

Kein Zugverkehr im Neckar- und Elsenztal

Nun erfahren wir also über die RNZ ausführlich -nachgerade in epischer Breite- wie sehr der Vater des Amtsinhabers -Gott sei seiner Seele gnädig- bereits im vergangenen Jahrhundert die Ursachen für die gravierenden Probleme rund um das Stellwerk Neckargemünd vorausgesehen hat (und diese Befunde an den Sohn weiter gegeben hat). Und dass der Amtsinhaber Kritik geübt hat und übt, kritisiert, mitunter sogar scharf kritisiert. Wir nehmen teil an den Beobachtungen des Amtsinhabers von hoher Warte des Treppenhauses des Rathauses. Der hat zu viel Zeit. Bereits die dergestalt vorgeführte Vitalität und Emotionalität wird aber sicherlich bei der Bevölkerung regelrechte Begeisterungsstürme hervorrufen. Wir regen uns jeden Tag auf und verzweifeln an der Bahn, an dem Dreck, der Unzuverlässigkeit und der schlechten Kommunikation. Gott-sei-Dank: Der Bürgermeister regt sich auch (und zwar mit uns) auf (oder tut zumindest so). „Der geteilte Aufreger.“ Dass aber nun der Amtsinhaber die Bahn für verzögerte Reparaturen kritisiert, ist bemerkenswert, hat doch die Stadtverwaltung mit ihrem Verwaltungschef kein einziges der sog. Herzensprojekte auf die Schiene gesetzt (welch ein schönes Wortspiel) und auch kein Projekt pünktlich, termin- und budgetgerecht über die Bühne gebracht. So lenkt man von der eigenen Unfähigkeit ab! Und zeigt mit dem Finger auf die anderen. Perfektes Theater, das da dargeboten wird. Wohlfeile Kritik aus dem gewärmten Amtszimmer üben reicht nicht. Das nehmen -wie ich die kenne- die BossInnen am schönen Potsdamer Platz nicht oder allenfalls mit einem müden Lächeln zur Kenntnis, wenn ein irrelevanter Provinzbürgermeister sich pressewirksam aufplustert und langatmig und einschläfernd aus seinem Leben bzw dem seines Vaters erzählt. Hinfahren muss man, persönlich vorstellig werden muss man. Nerven muss man, bis die sich endlich rühren. Ist meine Erfahrung und nicht selten hat das bisher geklappt. Der Bürgermeister hält trotz allem an der Bahn fest. Er hat ja auch kein Handicap, das ihn auf den leider dauerdefekten Aufzug dringend angewiesen sein lässt. Kann er sich leisten, weil er ja nicht pünktlich zu seinen Terminen kommen muss? Kann er ertragen, weil ihm der ätzende Uringestank in der Unterführung am A… vorbeigeht? Wie abgestumpft muss man sein.

07/11/2023

Schulzentrum statt Festzelt

Mit dem großen Saal im Martin-Luther-Haus steht doch ein Saal auch für den Seniorennachmittag zur Verfügung. „Weil da der Aufzug defekt ist“, ging das angeblich nicht. Wer es glaubt, wird selig. Stattdessen eine Aufteilung in die einen und die anderen (Senioren aus der Kernstadt und Senioren der Stadteile). Nichts gegen eine Schulaula. Wie aber da Feststimmung aufkommen soll, ist mir schleierhaft. Wie da ein Gemeinsamkeitsgefühl erzeugt bzw verstärkt werden soll, ebenfalls. Man muss sich halt mit der schmalen und schalen Neckargemünder Kost zufrieden geben. Am Tag zwei peinliche Leere. Das hätte man doch vorher klären können und sollen. Wer plant denn so etwas? Vielen Dank auch! Hauptsache die Stadt (wir) bezahlt das!!! Kuchen für alle vom Caterer ist das O***m des (Volk)es. Der Nürnberger Caterer: Hünnerkopf hätte es gerne (sicherlich exzellent) erledigt. Krauss hätte gerne (in Superqualität) bewirtet. Das Geld geht aber nach Nürnberg. So gerät die vorgezogene Bürgermeisterwahlwerbeveranstaltung zur Farce. Der diesjährige Bohrermarkt war letztlich eine traurige Kleinstkirmes mit einigen bemühten Verkaufsständen. Festliches für Kinder: Fehlanzeige. Festliches für Jugendliche: Fehlanzeige. Stattdessen überzogene Preise an den bedingt interessanten angejahrten Fahrgeschäften. Wer will denn da hin? Festliches für Erwachsene, die nicht Senioren sind: Fehlanzeige. Bemüht, aber doch nur improvisiert und peinlich. Das Festkonzept gehört auf den Prüfstand, es gehört ein Fest durchgeführt, das die Bezeichnung Fest auch verdient. Sonst bleibt es ein misslungener Seniorennachmittag mit angeschlossener Festfassade.

05/11/2023

Jetzt ist es amtlich: B 37 – Radspur darf bleiben

Die Ideologieversessenheit des Ministers verleitet diesen, den nach wie vor mit vielen Fragezeichen zu versehenden Verkehrsversuch als vorbildlich durchgeführt zu bezeichnen. Koste es, was es wolle, ist die an Hässlichkeit und Unattraktivität nicht zu überbietende Betonpiste, die an eine Todeszone erinnert, Ausweis einer verfehlten und bornierten Symbolpolitik. Die wir als Steuerzahler jetzt, nachdem wir sie zunächst teuer gemietet haben, teuer kaufen dürfen. Tatsächlich geht es um weniger Auto und nicht um mehr Fahrrad. Nicht aber um eine Einladung, den eigenen PKW auch mal stehen zu lassen und gerne mit dem Rad zu fahren. Der bereits betriebene und weiter zu betreibende finanzielle Aufwand steht in keinem Verhältnis zu dem angeblichen Nutzen. Es bleibt ein Stück verfehltes Symbol dafür, wie man vielleicht schon vor Jahrzehnten besser, weitsichtiger, fahrradgerechter geplant hätte, damit jetzt nicht aufwendig umgeplant werden muss. Dafür muss es herhalten. Es ist und bleibt aber eine ideologische Insel, eingekeilt zwischen zwei engen Ortsdurchfahrten in Heidelberg und in Neckargemünd, die weil sie so eng sind, wie sie sind, niemals einen adäquaten Fahrradverkehr ermöglichen werden. Auch wenn sich der Abgeordnete beeilt zu betonen, dass nun endlich Radspuren in der Neckargemünder Bahnhofstraße kommen müssen. Es bleibt dabei: Man quält sich mit dem Fahrrad durch Heidelberg, fährt für einige wenige hundert Meter durch die Betonwüste mit einem zugegeben reichlichen Platzangebot, um sich dann durch das fahrradfeindliche Neckargemünd zu quälen. Das steht wofür? Für den realen Irrsinn XXL. Und das alles direkt vor unserer Nase mit einem grinsenden Politiker, der sich eines Taschenspielertricks bedient, um sich ein fragwürdiges, eigentlich: trauriges Denkmal zu setzen. Die Trickserei ist offensichtlich. Die Bevölkerung durchschaut das und wendet sich ab mit Grauen zu denjenigen, die Vernunft und Augenmaß halten und tragfähige Zukunftsprojekte umsetzen.

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Uferstraße 16
Neckargemünd
69151

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