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edition text+kritik Entdecken Sie die neuen Publikationen aus Literatur-, Film-, Musik- und Kulturwissenschaft! Hier erfahren Sie mehr über den Verlag und sein Programm.

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Vor 40 Jahren feierte PARIS; TEXAS von Wim Wenders bei den Filmfestspielen von Cannes Premiere und wurde dort mit der Go...
01/08/2024

Vor 40 Jahren feierte PARIS; TEXAS von Wim Wenders bei den Filmfestspielen von Cannes Premiere und wurde dort mit der Goldenen Palme ausgezeichnet. Zum Jubiläum ist die in 4 K restaurierte Fassung u.a. heute bei den Münchner Filmkunstwochen und bundesweit im Kino zu sehen. PARIS, TEXAS bot vor 5 Jahren auch den Auftakt für unsere Reihe FILM-LEKTÜREN. Wer mehr über den Film wissen möchte, kann sich eines der letzten Exemplare des inzwischen fast vergriffenen ersten Bandes bestellen. https://www.etk-muenchen.de/search/Details.aspx?ISBN=9783869167886

Das Werk Hannah Arendts scheint unausschöpfbar. Kürzlich erst erschienen zwei bislang unbekannte, von ihr verfasste bzw....
30/07/2024

Das Werk Hannah Arendts scheint unausschöpfbar. Kürzlich erst erschienen zwei bislang unbekannte, von ihr verfasste bzw. mitverfasste Texte „Über Palästina“ (Piper Verlag 2024). Ihr Aufsatz „Amerikanische Außenpolitik und Palästina“ entstand 1944 noch während des Krieges und vor der Gründung Israels. Er wurde erst jetzt gefunden. „Das Palästinensische Flüchtlingsproblem“ entstand 1958 als Bericht eines Expertenrats, dem Arendt angehörte. Er schlägt eine interessante, damals mögliche Lösung für die Situation der Geflüchteten im Nahen Osten vor, die allerdings mittlerweile durch die historischen und aktuellen Entwicklungen undenkbar geworden ist. An beiden Texten heben Rezensenten den für Hannah Arendt charakteristischen nüchtern-kühlen Ton und ihre scharfe, hellsichtige Analyse hervor.
Das TEXT+KRITIK-Heft 166/167 bietet eine profunde Einführung in Hannah Arendts intellektuelle Biografie und ihr politisch-philosophisches Denken. Es beleuchtet, der Reihe entsprechend, auch ihr Verhältnis zur Literatur, insbesondere zu deutschen Schriftstellern, und stellt ihre literarischen und literaturkritischen Arbeiten sowie Sprache und Bildlichkeit ihres Schreibens ins Zentrum der Betrachtungen.
https://www.etk-muenchen.de/search/Details.aspx?ISBN=9783883777870

Er galt als einer der glänzendsten Klaviervirtuosen seiner Zeit: Ferruccio Busoni, der vor 100 Jahren am 27. Juli in Ber...
27/07/2024

Er galt als einer der glänzendsten Klaviervirtuosen seiner Zeit: Ferruccio Busoni, der vor 100 Jahren am 27. Juli in Berlin gestorben ist. Busoni war als Pianist und Pädagoge in der Welt unterwegs, doch war er auch Komponist, Bearbeiter und Librettist und verfasste zudem zahlreiche musiktheoretische Schriften. Diese hinterließen ihre Spuren nicht nur bei seinen zahlreichen Schülerinnen und Schülern, sondern gaben darüber hinaus Impulse für die elektronische Klangerzeugung im frühen 20. Jahrhundert.
In unserer renommierten Reihe "SOLO – Porträts und Profile" erscheint Anfang 2025 der Band "Ferruccio Busoni. Pianist und Kosmopolit". Das Buch widmet sich dem Leben und Schaffen dieses universalen und charismatischen Künstlers und bezieht dabei auch die vielfältigen Materialien seines umfangreichen Nachlasses mit ein, der in der Staatsbibliothek zu Berlin verwahrt wird.
https://www.etk-muenchen.de/search/Details.aspx?ISBN=9783967079098

Mit "Die allseitig reduzierte Persönlichkeit – Redupers" (1977) ist dieser Band einem Klassiker des feministischen deuts...
26/07/2024

Mit "Die allseitig reduzierte Persönlichkeit – Redupers" (1977) ist dieser Band einem Klassiker des feministischen deutschen Kinos gewidmet.
In ihrem ersten abendfüllenden Film dokumentiert Helke Sander, wie sich eine alleinerziehende, freiberuflich arbeitende Fotografin ein graues Berliner Märzwochenende lang an den Widerständen einer westdeutschen Gesellschaft abarbeitet, in der es für sie und ihr Leben keinen Platz zu geben scheint. Gespielt wird diese Frau von der Regisseurin und Aktivistin Helke Sander selbst, deren legendäre "Tomaten-Rede" 1967 die deutsche Frauenbewegung angestoßen hatte. Mit langen Fahrtaufnahmen, Anleihen aus dem Essay- und Dokumentarfilm und bissigem Humor folgt "Redupers" der Hauptfigur durch ein feindlich gesinntes Berlin auf der Suche nach einer Sprache für ihre Situation. Unterwegs muss sich diese in politischer, sozialer und ökonomischer Hinsicht so reduzierte Frau immer wieder selbst entwerfen – und sich unablässig dagegen wehren, von anderen entworfen zu werden.
https://www.etk-muenchen.de/search/Details.aspx?ISBN=9783967079951

SIMONE YOUNG DIRIGIERT IN BAYREUTH !!Bei den diesjährigen Bayreuther Festspielen ab dem 24. Juli 2024 wird SIMONE YOUNG ...
24/07/2024

SIMONE YOUNG DIRIGIERT IN BAYREUTH !!
Bei den diesjährigen Bayreuther Festspielen ab dem 24. Juli 2024 wird SIMONE YOUNG Wagners "Ring des Nibelungen" dirigieren – als erste Frau in Bayreuth überhaupt ... https://www.bayreuther-festspiele.de/fsdb/mitwirkende/simone-young/

Unter dem Titel "Pionierin am Pult" erschien in der edition text+kritik 2022 in der Reihe SOLO das eindrucksvolle und lesenswerte Porträt über Simone Young.

In unserer Aufführungsdatenbank finden Sie sämtliche Aufführungen ab 1951 bis zur Gegenwart verzeichnet, dazu die Dirigenten und Regieteams und selbstverständlich die Besetzungen der einzelnen Partien sowie zu fast allen Namen weitere Informationen.

Vor 160 Jahren, am 24. Juli 1864, wurde in Hannover Frank Wedekind geboren. Der Schriftsteller hatte ein bewegtes Leben ...
24/07/2024

Vor 160 Jahren, am 24. Juli 1864, wurde in Hannover Frank Wedekind geboren. Der Schriftsteller hatte ein bewegtes Leben und musste auf die Aufführung seiner Dramen und erst recht auf den Erfolg lange warten. Immer wieder kam die Zensur dazwischen, sowohl in München als auch in Berlin; wegen des Vorwurfs der Majestätsbeleidigung in seinen Gedichten, abgedruckt im „Simplizissimus“, floh er Ende 1898 sogar in die Schweiz und musste im Folgejahr eine mehrmonatige Haftstrafe ableisten. Am Ende feierte er aber doch Erfolge, vor allem mit Max Reinhardts Inszenierung von „Frühlings Erwachen“ 1906. Der Kritiker Alfred Kerr hob seine besondere Fähigkeit hervor: „Wedekind steht außerhalb der Gesellschaft, fast außerhalb der Welt. Er malt die Welt in leiser absunderlicher Verzerrung; doch ihr echtes Wesen strahlt heraus.“
Viele Themen, viel Stoff für eine intensive Beschäftigung mit der Person Frank Wedekind und mit seinem literarischen Werk – TEXT+KRITIK trug dem mit dem von Ruth Florack betreuten Doppelheft 131/132 Rechnung. Wir schlossen – und schließen – uns Alfred Kerr (mitsamt seinem heute ungewohnten Wortgebrauch) an: „Wir ehren, inmitten vieler Heuchelei, so eine gemeine Aufrichtigkeit.“
https://www.etk-muenchen.de/search/Details.aspx?ISBN=9783883775395

Der Kompositionsstil von Luigi Nono (1924–1990) veränderte sich ab Mitte der 1970er Jahre. Weniger die politische Botsch...
23/07/2024

Der Kompositionsstil von Luigi Nono (1924–1990) veränderte sich ab Mitte der 1970er Jahre. Weniger die politische Botschaft als vielmehr die klangliche Erkundung, um mit Paulo de Assis zu sprechen, schien von nun an im Interesse des Komponisten zu liegen.

Doch wird diese Veränderung, die Nonos Spätwerk kennzeichnet, mit der Bezeichnung "Wende", die sich eingebürgert hat, tatsächlich auf den richtigen Begriff gebracht, um das Verhältnis des Politischen zum Ästhetisch-Musikalischen beim späten Nono differenziert zu bezeichnen? Anlässlich des 100. Geburtstags Luigi Nonos spüren die Autoren des Bandes dieser hoch komplexen Frage anhand unterschiedlicher Werke – von "..... sofferte onde serene ..." für Klavier und Tonband (1975/76) bis "Prometeo. Tragedia dell'ascolto" (1984) und weit darüber hinaus – nach.

Mit Beiträgen von Paulo de Assis, Pauline Driesen, Laurent Feneyrou, Jörn Peter Hiekel, Julia Kursell und Matteo Nanni.
https://www.etk-muenchen.de/search/Details.aspx?ISBN=9783967079661

„He was one oft the earliest and most outspoken opponents oft the N***s“, hieß es im Nachruf der „New York Times“ auf de...
22/07/2024

„He was one oft the earliest and most outspoken opponents oft the N***s“, hieß es im Nachruf der „New York Times“ auf den vor 130 Jahren, am 22. Juli 1894 am Starnberger See geborenen Schriftsteller Oskar Maria Graf. Er galt längst als sozialistischer, aber auch als bodenständig-provinzieller Autor, als er 1933 vor den N***s zunächst nach Österreich, dann in die Tschechoslowakei und 1938 über Holland in die USA floh. Als seine Werke bei der Bücherverbrennung im Mai 1933 ‚verschont‘ wurden, verfasste er den in aller Welt gedruckten Protest „Verbrennt mich“. Graf, der nach 25 Jahren als Staatenloser 1958 die amerikanische Staatsbürgerschaft erlangte, dachte am Ende seines Lebens an eine Rückkehr nach Bayern, starb aber am 28. Juni 1967 in New York – nur die Urne mit seiner Asche kehrte zurück und wurde 1968 in München-Bogenhausen beigesetzt.
Oskar Maria Grafs Persönlichkeit ist so schillernd komplex, wie die Einordnung seines umfangreichen literarischen Werks kompliziert ist. Der TEXT+KRITIK-Sonderband leistet jenseits aller „Kultmacherei“ die kritische Auseinandersetzung, die Graf selbst sich wünschte.
https://www.etk-muenchen.de/search/Details.aspx?sort=1&q=graf&ISBN=9783883772431

Als „Autor der beiden Deutschland“ wurde Uwe Johnson gefeiert, als 1959 bei Suhrkamp sein Roman „Mutmassungen über Jakob...
20/07/2024

Als „Autor der beiden Deutschland“ wurde Uwe Johnson gefeiert, als 1959 bei Suhrkamp sein Roman „Mutmassungen über Jakob“ erschien und er aus der DDR in die Bundesrepublik übersiedelte: „dorthin (…), wo mein Buch gedruckt wurde“. Mit seinen weiteren Büchern, vor allem mit seiner „Jahrestage“-Tetralogie, deren ersten drei Bände zwischen 1970 und 1973 erschienen, der vierte aber – nach vielen Krisen und Qualen – erst 1983, sorgte Johnson für große Aufmerksamkeit in der Literaturwelt. Zu Uwe Johnson erschien, der Bedeutung seines literarischen Werks entsprechend, in der TEXT+KRITIK-Reihe der Doppelband 65/66.
Uwe Johnson wurde vor 90 Jahren, am 20. Juli 1934 in Cammin in Westpommern, dem heutigen Kamień Pomorski, geboren. Er starb im Februar 1984 im englischen Sheerness-on-Sea, wohin er schon 1974 gezogen war.
https://www.etk-muenchen.de/search/Details.aspx?ISBN=9783883776651

Irrläufe, wie Herta Müller sie versteht, sind Wirbel von Bildern und Begriffen, sind Drehungen, Strömungen „im Teufelskr...
19/07/2024

Irrläufe, wie Herta Müller sie versteht, sind Wirbel von Bildern und Begriffen, sind Drehungen, Strömungen „im Teufelskreis der Wörter“ (wie es in ihrer Nobelpreisrede heißt).

Sprachspiele mehrdeutiger Metaphorisierungen und Metonymisierungen setzen den Ton, mit dem Müller von den frühen Erzählungen der „Niederungen“ bis in das jüngere Collagenwerk hinein ihre Texte einstimmt auf das ‚innere Orchester‘ der Lesenden. Eigentümlich schräge oder seltsam verkehrte Bilder stören den Lesefluss und bringen dem Realen „eine Art verwunschene Logik“ bei, schaffen Raum für Irritationen, für Überhänge und Übergänge, die Herta Müller als poetologisches Prinzip semiotischen Überschießens und zugleich als „Irrlauf im Kopf“ ins Spiel gebracht hat.

Der Band folgt der Spur dieses Prinzips des Irrlaufs von der Poetik Herta Müllers über die narrativen Ordnungen ihrer Texte bis hin zum ethisch-moralischen Kern ihrer buchstäblich ‚schönen‘ Allegorien der Trostlosigkeit: der Bergung von Humanität als utopischem Merkzeichen eines nach wie vor ausstehenden Zustands universaler Mitmenschlichkeit.
https://www.etk-muenchen.de/search/Details.aspx?ISBN=9783689300104

Am 11. Juli feiert der Schriftsteller Helmut Krausser seinen 60. Geburtstag. Der Berlin Verlag hat pünktlich zum Anlass ...
11/07/2024

Am 11. Juli feiert der Schriftsteller Helmut Krausser seinen 60. Geburtstag. Der Berlin Verlag hat pünktlich zum Anlass einen neuen Roman Kraussers vorgelegt. Er handelt vom spurlosen Verschwinden von vier Menschen Mitte der 1960er Jahre an einem altehrwürdigen College. Der Fall ist längst zu den Akten gelegt, als ein ehemaliger Schüler des Internats, mittlerweile pensionierter Rechtsanwalt, wieder zu ermitteln beginnt ... „Freundschaft und Vergeltung“ lautet der Titel des jenseits des Plots mit originellen Twists und spannenden Entwicklungen aufwartenden Buchs.
Helmut Krausser umfangreiches und vielseitiges Werk war bereits Gegenstand des TEXT+KRITK-Hefts 187, das insbesondere die ungewöhnliche Art und Weise in den Blick nimmt, wie Kraussers Texte Hoch- und Unterhaltungsliteratur, Traditionsbewusstsein und Experimentierfreude, Fabulierlust und Reflexionsvermögen verbinden. Daniel Kehlmann, der mit einem Beitrag zu Kraussers Tagebüchern im Heft vertreten ist, nannte ihn letzthin gar ein Genie.
Wir gratulieren!
https://www.etk-muenchen.de/search/Details.aspx?ISBN=9783869160801

In der 137. Nachlieferung neue Beiträge zu Fatma Aydemir , Bastian Schneider, Judith Zander.
09/07/2024

In der 137. Nachlieferung neue Beiträge zu Fatma Aydemir , Bastian Schneider, Judith Zander.

In der 123. Nachlieferung neue Beiträge zu Madame Nielsen, Michail Schischkin, Kinga Tóth und Zhang Ailing.
09/07/2024

In der 123. Nachlieferung neue Beiträge zu Madame Nielsen, Michail Schischkin, Kinga Tóth und Zhang Ailing.

Vor 40 Jahren, am 8.7.1984, starb in der Berliner Charité Franz Fühmann. Der 1922 geborene Schriftsteller zählt unter de...
08/07/2024

Vor 40 Jahren, am 8.7.1984, starb in der Berliner Charité Franz Fühmann. Der 1922 geborene Schriftsteller zählt unter den großen deutschen Autoren des 20. Jahrhunderts zu den kaum bekannten. Gleichwohl wurde und wird er von seinen Leserinnen und Lesern hoch geschätzt, wie eine Umfrage „Warum Fühmann lesen?“ im TEXT+KRITIK-Doppelheft 202/203 zeigt. „Wo Fühmann an die Grenzen des realistischen Erzählens stößt, beginnt bei ihm eine Art von essayistisch-Erzählender Prosa“, schrieb etwa Ingo Schulze. „Ein anderer, gleichzeitiger Weg führt zur Traumprosa.“ Und Uwe Kolbe münzte seine Antwort nicht allein auf das Werk, sondern auf den Menschen und Intellektuellen: „Darum Fühmann lesen! […] Um einem faustischen Geist nahe zu sein und sich wie er nicht klein machen zu lassen von tyrannischer Dummheit.“
https://www.etk-muenchen.de/search/Details.aspx?ISBN=9783869163215

„Der Schriftsteller L.F. war 19mal in seinem Leben vollkommen glücklich und 14mal abgründig betrübt. 584mal schmerzte un...
07/07/2024

„Der Schriftsteller L.F. war 19mal in seinem Leben vollkommen glücklich und 14mal abgründig betrübt. 584mal schmerzte und verwirrte ihn bis zur Betäubung die Dummheit der Welt, die sich durch keine Ziffer ausdrücken läßt. Dann wurde er dagegen abgestumpft. Sehr genau erkennend, daß Leistung sich nicht deckt mit Erfolg und daß der Mann sich nicht deckt mit der Leistung, würde er, falls man ihr fragte: ‚Bist du einverstanden mit deinem bisherigen Leben?‘, erwidern: ‚Ja. Das Ganze nochmal.‘“
Der Schriftsteller Lion Feuchtwanger wurde vor 140 Jahren, am 7. Juli 1884, in München geboren. Sein Text „Der Autor über sich selbst“ in der Fassung von 1935, aus dem das obige Zitat stammt, eröffnet das TEXT+KRITIK-Doppelheft 79/80. Feuchtwanger, der vor den N***s über Südfrankreich in die USA fliehen musste, starb 1958 in Los Angeles.
https://www.etk-muenchen.de/search/Details.aspx?ISBN=9783883771472

"Einer, gegen den Heine eine matte Zitronenlimonade genannt werden kann." Kurt Tucholsky Oskar Panizza (1853–1921) war e...
05/07/2024

"Einer, gegen den Heine eine matte Zitronenlimonade genannt werden kann." Kurt Tucholsky Oskar Panizza (1853–1921) war einer der kontroversesten Autoren seiner Generation. Zeit seines Lebens eckte er mit seinen kirchen- und gesellschaftskritischen Texten an, wurde international steckbrieflich gesucht, angeklagt und inhaftiert, schließlich eingewiesen und entmündigt, bevor er 1921 in einer Nervenheilanstalt starb. Sein blasphemisches Theaterstück "Das Liebeskonzil" löste einen der größten Theaterskandale der deutschen Geschichte aus und brachte ihm die längste Haftstrafe ein, die für ein literarisches Werk im Wilhelminischen Kaiserreich verhängt wurde, und seine Texte provozierten weit über seinen Tod hinaus. Mit der Darstellung von Sexualität und Wahn in seinen Fallgeschichten nahm er bereits in den 1890er Jahren gesellschaftspolitische und sozialkritische Positionen ein, die nichts an Relevanz und Diskussionsbedarf eingebüßt haben.
Panizzas schillernde Biografie und seine scharfzüngige Kritik an Kirche, Staat und Gesellschaft verstellen dabei vielfach bis heute den Blick auf das ästhetische Potenzial seiner Texte: Die Beiträge des Bandes stellen dem kunst-, kultur-, medien- und literaturwissenschaftliche Lektüren seines Werks entgegen.
https://www.etk-muenchen.de/search/Details.aspx?ISBN=9783967079722

02/07/2024

„Wir traten ans Fenster. Es donnerte abseitwärts, und der herrliche Regen säuselte auf das Land, und der erqickendste Wohlgeruch stieg in aller Fülle einer warmen Luft zu uns auf. Sie stand, auf ihren Ellenbogen gestützt, ihr Blick durchdrang die Gegend, sie sah gen Himmel und auf mich, ich sah ihr Auge tränenvoll, sie legte die Hand auf die meinige und sagte – Klopstock! – Ich erinnerte mich sogleich der herrlichen Ode, die ihr in Gedanken lag, und versank in dem Strome von Empfindungen, den sie in dieser Losung über mich ausgoß. Ich ertrug’s nicht, neigte mich auf ihre Hand und küßte sie unter den wonnevollsten Tränen.“

Wer war das, der Oden verfasste, die junge Menschen – in diesem besonderen Fall in Goethes Sturm-und-Drang-Welt des „jungen Werthers“ – auf solche Weise berühren konnten, und dessen „Dichtergenie“ nicht allein Goethe epochale Bedeutung zumaß? Friedrich Gottlieb Klopstock, der als der wichtigste Vertreter der Empfindsamkeit gilt, wurde vor 300 Jahren, am 2. Juli 1724 in Quedlinburg geboren. Er starb 1803 in Hamburg und schon zu seinen Lebzeiten, nämlich 1753, beklagte der später ebenfalls berühmte Kollege Lessing: „Wer wird nicht einen Klopstock loben? / Doch wird ihn jeder lesen? – Nein! / Wir wollen weniger erhoben / und fleißiger gelesen sein.“
https://www.etk-muenchen.de/search/Details.aspx?ISBN=9783883770765

30/06/2024

Juli Zeh, die am 30. Juni 1974 in Bonn geboren wurde, lebt mit ihrer Familie im Havelland, sie ist neben ihrer schriftstellerischen und publizistischen Tätigkeit ehrenamtliche Richterin am brandenburgischen Verfassungsgericht. Zeh verfasst überaus erfolgreiche Gesellschaftsromane; komplexe Theoreme entwirft sie im Genre des Kriminalromans, apokalyptische Szenerien – als Zeitdiagnose oder Vorausdeutung – in Dystopien. Juli Zeh ist bekannt für „groteske Plot-Twists“ (Heinz-Peter Preußer) in ihren Narrationen und für Ihre Streitbarkeit in gesellschaftspolitischen Diskursen. Wir gratulieren Juli Zeh herzlich zum 50. Geburtstag!
In der edition text+kritik erschienen 2021 und 2023 gleich zwei Publikationen zu ihrem Werk: der Sammelband „Juli Zeh. Divergenzen des Schreibens“, hg. von Klaus Schenk und Christina Rossi, und das TEXT+KRITIK-Heft 237 „Juli Zeh“, hg. von Heinz-Peter Preußer.
https://www.etk-muenchen.de/search/Details.aspx?ISBN=9783967077902
https://www.etk-muenchen.de/search/Details.aspx?ISBN=9783967075694

92 Jahre alt wird er im Juli, und im Juli erscheint ein neuer Gedichtband mit dem Titel „Nachspielzeit“ von ihm: Jürgen ...
28/06/2024

92 Jahre alt wird er im Juli, und im Juli erscheint ein neuer Gedichtband mit dem Titel „Nachspielzeit“ von ihm: Jürgen Becker. Als Lyriker und Autor von Prosatexten und Hörspielen ist er längst eine Instanz – vor allem auch für um eine Generation jüngere, etwa in den 1960er Jahren geborene Autoren: als Teil ihrer literarischen Selbstverständigung und weil sein Schreiben ihre Lebenszeit reflektiert und Becker mit jedem Buch die Möglichkeit seines Schreibens neu überprüft hat. Einige dieser Jüngeren: Norbert Hummelt, Marcel Beyer, Lutz Seiler und Mirko Bonné, haben im TEXT+KRITIK-Heft 159 über Jürgen Becker und ihre eigenen Begegnungen mit ihm und seinen Texten geschrieben. Im Heft geht es außerdem um Beckers lange und kurze Gedichte, seine Radioarbeiten und um die wunderbaren Bild-Text-Bände, die er gemeinsam mit seiner inzwischen verstorbenen Frau, der Malerin Rango Bohne, verfasst hat. https://www.etk-muenchen.de/search/Details.aspx?ISBN=9783883777337

21/06/2024

Robert Menasse gehört zu den intellektuellen und engagierten Schriftstellern der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. Sein Werk besteht wesentlich aus Romanen und essayistischen Texten, darunter fulminante Essays über Österreich und über die Europäische Union, deren Funktionieren und Gefährdung sein besonderes Augenmerk gilt. Der „Gegendenker“ und „Tausendsassa“ Robert Menasse, wie ihn die Kritikerin Daniela Strigl in einer Laudatio nannte, wurde am 21. Juni 1954 in Wien geboren – feiert also heuer (wie man in Österreich sagt) seinen 70. Geburtstag. Wir gratulieren sehr herzlich. https://www.etk-muenchen.de/search/Details.aspx?ISBN=9783967076332

Es gibt viele Versuche, Amerika zu erzählen, die hier versammelten stammen aus der Zeit um 1945. In diesem Jahr kam Jean...
20/06/2024

Es gibt viele Versuche, Amerika zu erzählen, die hier versammelten stammen aus der Zeit um 1945. In diesem Jahr kam Jean-Paul Sartre, der mit seinem Existentialismus in Paris Furore machte, zum ersten Mal nach Amerika, ein Jahr danach ging Albert Camus auf die Reise und 1947 brach Simone de Beauvoir zu ihrer Vortragsreise auf. Amerika war ein Faszinosum, das Land der Zukunft. Wie man zu Amerika, zur Demokratie stand, wurde gleich nach dem Zweiten Weltkrieg zum heiß umstrittenen Thema. Die deutschen Intellektuellen gingen mehrheitlich auf Distanz. Margret Boveri veröffentlichte 1946 ihre "Amerikafibel für erwachsene Deutsche". Es waren vor allem die französischen Intellektuellen, die einen Blickwechsel herbeiführten. Nicht mehr der Dualismus von Kultur und Zivilisation stand im Vordergrund, sondern der Rassismus. Hier zeige sich, so Beauvoir, "die Kluft zwischen Ideal und Wirklichkeit" der amerikanischen Demokratie. An dieser Kluft hat sich auch in Zeiten von Black Lives Matter nichts geändert – im Gegenteil.
https://www.etk-muenchen.de/search/Details.aspx?ISBN=9783967079548

Arno Schmidt hat „Zettel’s Traum“ in jeder Hinsicht als sein opus magnum geplant und propagiert. Das Kompositionsprinzip...
17/06/2024

Arno Schmidt hat „Zettel’s Traum“ in jeder Hinsicht als sein opus magnum geplant und propagiert. Das Kompositionsprinzip ist die Montage von (Notiz-) Zetteln, die eine Vielzahl von Prätexten einschließen. Die Intertextualität ist damit ein entscheidendes Merkmal des Werks und sogar insofern schon auf der Oberfläche strukturbildend, als die drei Spalten, „TextSträhnen“, jeweils unterschiedlichen „ThemenStränge[n]“ zugeordnet sind: „Das Buch spielt an einem Julitage, von morgens, um halb 4, bis zum nächsten Morgen um halb 4. Das heißt […] die MittelKolumne. Der rechte Rand ist mehr oder weniger zeitlos, der linke Rand gehört EDGAR POE.“ Der rechte Rand soll also Assoziationen und Zitate aller Art aufnehmen.
Es kann daher nicht überraschen, dass Schmidt in „Zettel’s Traum“, ausgehend von einer Diskussion über das Plagiat und von Äußerungen zu diesem Thema von Edgar Allan Poe, mit dem Bild „Auf den Schultern von Riesen“ ein traditionelles Gleichnis für den Rückgriff auf die Werke von Vorgängern und damit für die Intertextualität implizit zitiert bzw. erzählend ins Bild setzt.
https://www.etk-muenchen.de/search/Details.aspx?sort=1&q=bargfelder+bote&ISBN=9783967077926

Mit Blick auf die bundesrepublikanische Filmgeschichte gelten die 1980er Jahre als Dekade des Niedergangs. Doch die Film...
14/06/2024

Mit Blick auf die bundesrepublikanische Filmgeschichte gelten die 1980er Jahre als Dekade des Niedergangs. Doch die Filme dieses Jahrzehnts haben weit mehr zu bieten, als es zunächst scheinen mag ...
Das Kino der 1980er Jahre sei biedermeierlich, harmlos und angepasst, der Elan des Neuen Deutschen Films habe sich nach Rainer Werner Fassbinders frühem Tod im Jahr 1982 nur allzu rasch verflüchtigt. So lautet das monolithische Pauschalurteil über 'Kohls Kino', das, nur weil es seit Jahrzehnten unhinterfragt geblieben ist, nicht richtiger wird. Ebendies möchte der vorliegende Band zeigen, der sich um eine Revision und zu einem gewissen Teil auch Rehabilitation von – häufig kommerziell ausgesprochen erfolgreichen – Filmen wie "Ediths Tagebuch", "Die flambierte Frau", "Männer", "Out of Rosenheim" und "Das schreckliche Mädchen" anhand von Einzelanalysen bemüht.
https://www.etk-muenchen.de/search/Details.aspx?ISBN=9783967078855

Guillaume Dufay, kurz vor 1400 geboren, 1474 in Cambrai gestorben, ist der erste Komponist, in dem sich die neue Musik d...
06/06/2024

Guillaume Dufay, kurz vor 1400 geboren, 1474 in Cambrai gestorben, ist der erste Komponist, in dem sich die neue Musik der Renaissance kristallisiert.

Dufay ist "der erste Komponist, von dem es ein reiches, in sich hochdifferenziertes Oeuvre gibt. Er ist die erste Persönlichkeit, die sich wirklich über sein musikalisches Werk und seine musikalische Tätigkeit definiert hat und definieren wollte. Und er ist der erste Komponist, von dem wir eine wirklich klare Biographie erkennen können" (Laurenz Lütteken). Anlässlich des 550. Todesjahres versammelt der Band die Beiträge renommierter Renaissance-Forscher, deren innovative Perspektiven der Dufay-Forschung neue Impulse sowohl im Hinblick auf die Kontexte der Musik als auch auf die Kompositionen selbst geben und zu einer anregenden Lektüre einladen.

Mit Beiträgen von Esma Cerkovnik, Thomas Leinkauf, Michael Meyer, Klaus Pietschmann, Volker Reinhardt, Nicole Schwindt, Boris Voigt und Melanie Wald-Fuhrmann. https://www.etk-muenchen.de/search/Details.aspx?sid=09313311&sort=6&sname=MUSIK-KONZEPTE&ISBN=9783967079012

Vor 100 Jahren starb Franz Kafka, sein Leben und Werk erfahren aus diesem Anlass eine monumentale mediale Aufmerksamkeit...
03/06/2024

Vor 100 Jahren starb Franz Kafka, sein Leben und Werk erfahren aus diesem Anlass eine monumentale mediale Aufmerksamkeit und werden in allen erdenklichen Medien adaptiert: in Kinofilmen, Fernsehserien, Theaterstücken, Lesungen, Performances, Comics und Büchern, von „Alles über Kafka“ bis zu seinen neu kommentierten Briefen. Auch bei uns finden sich zwei Titel zu Kafka: Der TEXT+KRITIK Sonderband mit Auszügen aus Kafkas Tagebüchern und der im September erscheinende Band „Schrift und Medialität“ von Achim Küpper „Zwischen Schreibprozess und Schriftprodukt entsteht eine Bewegung, indem bereits Bestehendes durch Bezugnahmen auf eigene wie fremde Texte und Medien immer wieder von Neuem um- und weitergeschrieben wird“ – so der Vorschautext. Gerade für das Werk von Franz Kafka ist diese Perspektive weiterführend, denn bekanntlich widersetzte sich sein Freund Max Brod dem Willen des Autors und gab das von ihm selbst edierte Werk an die Öffentlichkeit.

https://www.etk-muenchen.de/search/Details.aspx?ISBN=9783883778266
https://www.etk-muenchen.de/search/Details.aspx?ISBN=9783689300029

„Wir also in Mays Haus“. Ein „zwiespältiges“, aber interessantes literarisches Experiment (Thomas Steinhoff in der SZ) u...
31/05/2024

„Wir also in Mays Haus“. Ein „zwiespältiges“, aber interessantes literarisches Experiment (Thomas Steinhoff in der SZ) unternehmen die beiden in den 1990er Jahren geborenen Autor:innen Enis Macis und Mazlum Nergiz mit ihrem soeben in der edition suhrkamp erschienenen Projekt „Karl May“. Ihre Annäherung an Leben und Werk des legendären, so produktiv wie fantastisch fabulierenden Schriftstellers ergibt eine – von per QR-Code aufrufbaren Musikstücken Max Webers unterlegte - Collage, die Mays Motive, Orte und Horizonte übersteigt und auch gegenwärtige Diskurse (etwa das Thema des literarischen Kolonialismus) in den Blick nimmt.
In „Mays Haus“ und auf Mays Spuren begab sich 1987 auch TEXT+KRITIK mit einem Sonderband, in dessen Zentrum nicht nur die Klassiker und literarischen Alter Egos Mays stehen, sondern Analysen zur Innovation des Ich-Helden, zur Machart und Weltanschauung des Kolportagereißers, zu Vaterkonflikt und ‚großer Mutter‘, Reiseziel St. Louis und Friedensmythos. Der Sonderband widmet sich damit vielen unbekannteren Werken des Schriftstellers, der – wie Hans Wollschläger formulierte – „ungezählten Millionen das Unglück erleichtert, das Glück vermehrt hat“.
https://www.etk-muenchen.de/search/Details.aspx?ISBN=9783883771809

Die klassischen Avantgarden seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert sind ein reich bestelltes Forschungsfeld; für die deuts...
29/05/2024

Die klassischen Avantgarden seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert sind ein reich bestelltes Forschungsfeld; für die deutschsprachige literarische Moderne ist deren Entwicklung 1933 abgeschnitten worden. In der Reihe NeoAvantgarden werden Avantgarde-Phänomene seit 1945 behandelt. Themen wie die Aufnahme populärer Kultur durch die Neoavantgarden, der experimentelle Roman, die Avantgardisierung der Literatur in den 1960er und 1970er Jahren, die österreichische Avantgarde und das Verhältnis von Avantgarde und Postmoderne stehen im Mittelpunkt der Reihe. Herausgegeben wird sie von Hans-Edwin Friedrich und Sven Hanuschek, der heute seinen 60. Geburtstag feiert. Herzlichen Glückwunsch!

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Der Band versammelt kultur- und musikanalytische Studien über Werke und Werkgruppen aus allen Phasen des Schaffens von T...
28/05/2024

Der Band versammelt kultur- und musikanalytische Studien über Werke und Werkgruppen aus allen Phasen des Schaffens von Toru Takemitsu und wendet sich insbesondere den spannungsvollen Verwerfungen zu, aus denen Takemitsus Komponieren im Kontext einer Moderne mit globalem ästhetischen Anspruch hervorgeht.
Zusätzlich dokumentiert der Band den musikalischen Schriftsteller Takemitsu in einer hier erstmals auf Deutsch erscheinenden Auswahl aus der fünfbändigen Originalausgabe seiner Texte und enthält außerdem ein vollständiges Werkverzeichnis.
Die Wahrnehmung von Toru Takemitsu (1930–1996) in der Musikwelt ist heterogen: Als vielleicht bedeutendster japanischer Komponist westlichen Stils genießt er in seiner Heimat Japan höchstes Renommee und war zudem einer der wichtigsten Protagonisten der Avantgarde. Viele seiner Werke wie etwa sein Orchesterstück "Requiem" (1957) haben dort eine singuläre Popularität erlangt und sind aus dem Konzertleben nicht mehr wegzudenken. Und nicht zuletzt ist sein Name verbunden mit zahlreichen Klassikern des japanischen Films, zu denen er die Filmmusik beisteuerte.
Ganz anders die Wahrnehmung Takemitsus im Westen: Während in der angloamerikanischen Welt seine harmonisch gefällige Musiksprache aufgrund ihres neoimpressionistischen Gestus, häufig inspiriert von der Philosophie der japanischen Gärten, viel Anklang findet und er in Frankreich vor dem Hintergrund des Spektralismus zunehmend intensiver rezipiert wird, interessiert man sich im deutschsprachigen Raum besonders für sein Aufbrechen und Neuverknüpfen von japanischen und europäisch-avantgardistischen Kompositionsparadigmen.
https://www.etk-muenchen.de/search/Details.aspx?sort=1&q=takemitsu&ISBN=9783869168180

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