Der Futurberliner

Der Futurberliner Guide für Gegenwart und Zukunft der Stadt
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Friedhof, Steinmetz, „Heroinhotel“  und jetzt Kulturgarten. „Tante Frizzante“ labelt die Hermannstraße in Neukölln. Doch...
01/08/2024

Friedhof, Steinmetz, „Heroinhotel“ und jetzt Kulturgarten. „Tante Frizzante“ labelt die Hermannstraße in Neukölln. Doch bald kommen die Wohnungen

Seit Jahren steht das Areal am Rande eines Friedhofs leer, lange lebten hier Drogenabhängige. Jetzt soll ein Biergarten mit Flächen für Events entstehen.

Der Döner zieht in die Friedrichstraße. Kein Grund zur Klage! Wo der Döner ist, da ist doch Berlin
31/07/2024

Der Döner zieht in die Friedrichstraße. Kein Grund zur Klage! Wo der Döner ist, da ist doch Berlin

Der Rückzug von Galeries Lafayette legt den Abstieg des Möchtegern-Boulevards schmerzhaft offen, meint unser Gastro-Kritiker nach einem Spaziergang.

Spenden für die Barockfassaden des Schlosses sollte man als Städtebauförderung bezeichnet, aber doch nicht als Staatsdie...
29/04/2024

Spenden für die Barockfassaden des Schlosses sollte man als Städtebauförderung bezeichnet, aber doch nicht als Staatsdienst. Am Wochenende ist genau das: Tag der Städtebauförderung - im Skyscraper #18/24 - https://mailchi.mp/3d9c2d3bd3b3/skyscraper-13774248

Wer demnächst mal von der Fasanenstraße nach Friedenau muss, kann jetzt komplett über Berlins längste Fahrradstraße fahr...
14/04/2024

Wer demnächst mal von der Fasanenstraße nach Friedenau muss, kann jetzt komplett über Berlins längste Fahrradstraße fahren

Durch den Lückenschluss zwischen Friedenau und Fasanenstraße soll eine durchgehende Route entstehen. Diese Straßen werden umgestaltet.

Auch eine Oase der Großstadt: Der Mauergarten im nördlichen Teil des Mauerparks
07/04/2024

Auch eine Oase der Großstadt: Der Mauergarten im nördlichen Teil des Mauerparks

Tagesspiegel empfiehlt diese Biergärten: Inselgarten, Gartenwirtschaft Süden, James June, Söhnel Werft und Golgatha.
06/04/2024

Tagesspiegel empfiehlt diese Biergärten: Inselgarten, Gartenwirtschaft Süden, James June, Söhnel Werft und Golgatha.

Der Frühling bringt nicht nur Blumen, sondern auch die Biergärten zurück: In Berlin beginnt wieder die Saison. Unsere Redaktion verrät Lieblingslokale unter freiem Himmel.

Bar Clara - Klaro! Das ist natürlich der Gipfel der Unterwerfung des Tacheles. Roof-top-Bar oben anstelle der Kellerpart...
05/04/2024

Bar Clara - Klaro! Das ist natürlich der Gipfel der Unterwerfung des Tacheles. Roof-top-Bar oben anstelle der Kellerparties unten. Berlin ist auf den Kopf gestellt

Die Bar Clara im Fotografiska ist die beste Rooftop-Bar der Stadt. Aussicht und Drinks sind gleichermaßen spektakulär. Unsere Kritik.

04/04/2024

Philipp Oswalt fordert Demokratisierung des Berliner Schlosses. Die Stiftung Humboldtforum soll die Zusammenarbeit mit dem Förderverein Berliner Schloss beenden

(aus der Pressemitteilung, Berlin, den 4. April 2024)


Demokratisiert das Berliner Schloss /Transparenz über die Spender*innen

7 Forderungen an die Politik

Die jüngste Debatte um die Aufstellung von acht Prophetenfiguren an der Kuppel des Berliner Schlosses / Humboldt Forum hat erneut gezeigt, dass das Problem rechtslastigen Spender*innen für die Fassadenrekonstruktion – obwohl schon vor Jahren versprochen – keineswegs gelöst ist. Vielmehr wird zunehmend deutlich, dass durch das Geld teilweise anonymer Geldgeber ein christlich – fundamentalistisches Programm in die Schlossrekonstruktion eingeschrieben wurde, welche die Gefahr birgt, das ganze Gebäude zu einem Kristallisationspunkt anti-modernen, anti-demokratischen und völkischen Denkens zu machen. Durch Kuppel, Kuppelkreuz und Kuppelinschrift wird das Stadtschloss zu einem weltlichen Symbol christlicher Dominanzkultur, und dies im Zentrum der Berliner Republik, buchstäblich über den Sammlungen außereuropäischer Kunst im Humboldt Forum.
Die – auf drei Seiten – ungebrochene Rekonstruktion des Berliner Schlosses im Zustand von 1918 radiert als Deckerinnerung buchstäblich die deutsche Gewaltgeschichte des 20. Jahrhunderts aus und bietet den Rückbezug auf eine vermeintlich unproblematische Idylle der preußischen Monarchie und des Deutschen Kaiserreich; ein steingewordene Schlussstrich und eine Re-Nationalisierung des identifikatorischen Kerns der Berliner Republik.
Gerade vor diesem Hintergrund ist das Agieren rechtslastiger bis rechtsextremer Spender*innen besonders problematisch. Das Humboldt Forum/ Berliner Schloss als wichtigster architektonischer Identitätskern der Berliner Republik ist zu wichtig, als dass auch nur der geringste Zweifel an der Provenienz der Gelder bestehen bleiben dürfte.

Angesichts des Unvermögens und des mangelnden Willens, hier eine Klärung herbeizuführen, wie auch ein neuer Recherchebericht von Philipp Oswalt auf TAZ-blogs aufzeigt [link: https://blogs.taz.de/freiraum/das-versagen-der-stiftung-humboldtforum/], fordern wir von den politisch Verantwortlichen, namentlich von der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien:

(1) Einrichtung einer unabhängigen Fachkommission, welche – analog etwa zum Umgang mit der documenta15 – alle erhobenen Vorwürfe bzgl. der Beteiligung von Personen mit rechtsradikalen, antidemokratischen, geschichtsrevisionistischen, rassistischen oder antisemitischen Haltungen als Spender oder Mitglied und ggfl. Funktionsträger eines spendenden Vereins prüft. Die Kommission ist zudem zu beauftragen, auch proaktiv möglichen weiteren Problemfällen nachzugehen.

(2) Für die Überprüfung der der Bauherrin unbekannten Spender*innen (anonyme Spenden) sind hierzu ergänzend Expert*innen zu beauftragen, die keiner Befangenheit unterliegen, die die Vertraulichkeit wahrt und deren Bericht ohne Nennung der Identität der Spender*innen öffentlich gemacht werden kann und gemacht wird. Die Expert*innen haben auch explizit den Auftrag, alle Möglichkeiten auszuschöpfen (etwa nach Geldwäschegesetz etc.), um die Spender jener 25 Millionen Euro zu überprüfen, deren Identität auch dem Förderverein nicht bekannt sind.

(3) Alle Spendenbeträge von Spender*innen mit rechtsradikalen, antidemokratischen, rassistischen, geschichtsrevisionistischen und/ oder antisemitischen Haltungen und von anonymen Spenden, deren Provenienz nicht ermittelt werden kann, werden vom Bauherren an gemeinnützige antirassistischen Initiativen übergeben.

(4) Die durch solche Spenden ganz oder teilweise finanzierten Bauteile sind zu schwärzen oder anderweitig temporär kenntlich zu machen.

(5) Ausschreibung eines künstlerischen Wettbewerbs, der zum Ziel hat, die preußenverklärende äußere Erscheinung des Gebäudes zu brechen, in dem etwa auch Spuren aus der Geschichte des Ortes nach Ende des Kaiserreich (Revolution 1918, Weimarer Republik, II. Weltkrieg, Nachkriegszeit, DDR) in das Bauwerk eingeschrieben werden und somit bislang verdrängte Perspektiven auf die deutsche Geschichte hier sichtbar gemacht werden. Es ist dafür Sorge zu tragen, dass die deutsche Gewaltgeschichte des Zwanzigsten Jahrhunderts nicht hinter den Fassaden verschwindet.

(6) Beauftragung einer Organisationsberatung, die – analog zum Umgang mit der documenta15 – untersucht, welche institutionellen Fehler beim Umgang mit Spendengeldern in Hinsicht auf eine Zusammenarbeit mit Personen mit rechtsradikalen, rassistischen, antidemokratischen, geschichtsrevisionistischen und/ oder antisemitischen Haltungen gemacht worden sind und wie zukünftig bei vergleichbaren Vorhaben diese vermieden werden können (Organisatorische Vorgaben, Code oft Conduct, etc.)

(7) Beendigung der Zusammenarbeit zwischen Stiftung Humboldt Forum und dem Förderverein Berliner Schloss, der sich von keinem seiner Spender distanziert hat.


Berlin, Hamburg, Lüneburg, 4.4.2024

Dr. Max Czollek, Prof. Dr. Philipp Oswalt, PD Dr. Agnieszka Pufelska, Prof. Dr. Jürgen Zimmerer

Flexpoller und Leitschwellen für die Hermannstraße. Bis Herbst wird der Radweg von der Leinestraße bis zur Werbellinstra...
04/04/2024

Flexpoller und Leitschwellen für die Hermannstraße. Bis Herbst wird der Radweg von der Leinestraße bis zur Werbellinstraße gebaut

In den nächsten Wochen wird der Radweg zwischen Leinestraße und Werbellinstraße gebaut. Auch Parkplätze fallen dadurch weg.

„Schlüsselimmobilie“ C&A steht in der Karl-Marx-Allee leer. Abriss oder Umbau bleibt unentschieden. Aber der Bezirk und ...
04/04/2024

„Schlüsselimmobilie“ C&A steht in der Karl-Marx-Allee leer. Abriss oder Umbau bleibt unentschieden. Aber der Bezirk und die Linken träumen von einem neuen Bibliotheksstandort

Seit Jahren steht das Gebäude an der Karl-Marx-Straße leer. Jetzt gibt es Ideen für eine neue Nutzung.

Morgenpost spricht mit Bewohnern der „Schlange“ in Wilmersdorf. Sie freuen sich auf die Wiedereröffnung des Autobahntunn...
03/04/2024

Morgenpost spricht mit Bewohnern der „Schlange“ in Wilmersdorf. Sie freuen sich auf die Wiedereröffnung des Autobahntunnels, da der Verkehr oberirdisch zunimmt. Das spricht ja geradezu FÜR die Idee dieses Kolosses.

Asbest, Sanierungsstau und Tunnelschließung: Die „ steht oft negativ in den Schlagzeilen. Dabei lebt die Nachbarschaft

03/04/2024
Schöner ausführlicher Artikel über Erwin Barth im tip. Der Boxi stammt von ihm.
03/04/2024

Schöner ausführlicher Artikel über Erwin Barth im tip. Der Boxi stammt von ihm.

Erwin Barth (1880–1933) hat Berlin mit Parks und Grünflächen geprägt. Hier erzählen wir von den grünen Visionen des Gartendirektors.

03/04/2024

💚 ERÖFFNUNG: TESTFELD DES REALLABOR RADBAHN

Am 25. April 2024 ab 16 Uhr wird gefeiert!

Mit dem 200 Meter langen Testfeld entsteht unter dem denkmalgeschützten Viadukt der U1 ein Raum für alle. Hier könnt ihr nun erleben, wie sich die Lebensqualität durch bauliche Veränderungen im Stadtraum verbessern lässt.

Der Ort wurde großflächig entsiegelt und die Seitenstreifen bepflanzt. Damit ist ein öffentlicher Stadtraum mit vielfältigen Angeboten entstanden, der auch drängenden Fragen des Klimawandels in Städten beantwortet. Wir testen hier bauliche, technische und gestalterische Lösungen wie Pflanz- und Wasseraufbereitungskonzepte, Bodenbeläge, Signaltechnik und Fahrradleitsysteme, Beleuchtung, Stadtmobiliar sowie Fahrradinfrastrukturen wie Aufstellflächen und Servicestationen.

Am Eröffnungstag es Live-Musik, feierliche Worte und viele am Projekt Beteiligte beantworten gern eure Fragen und stellen einzelne Elemente vor.

Kommt zur Testfeld-Eröffnung des Reallabor Radbahn / Testsite Opening, wir freuen uns sehr!

03/04/2024

Francis Alÿs, 24 works: Sunpath, Zócalo, Mexiko-Stadt 1999, Foto: Phillips Auctioneers LLC.

03/04/2024

Drei Polizisten arbeiten rund um die Uhr in der Wache am Kotti. Eine Statistik zeigt nun: Sie bearbeiten viele Anzeigen, gehen aber nur selten vor die Tür.

Mehr als 2 Kubikmeter Wasser pro Auto: Trotzdem liegt Tesla "besser" (im Sinne von weniger) im Rennen als VW. Selbst der...
07/03/2024

Mehr als 2 Kubikmeter Wasser pro Auto: Trotzdem liegt Tesla "besser" (im Sinne von weniger) im Rennen als VW. Selbst der Spargelhof verbraucht deutlich mehr Wasser als die Fabrik in Grünheide

Elon Musk hat jede Menge Ärger mit seiner deutschen Tesla-Fabrik. Wie steht es um das Werk, das jetzt durch einen Brandanschlag lahmgelegt wurde? Bislang geheime Daten geben Auskunft.

"Tuntenhaus" in Kastanienallee vor Verkauf - Bezirk prüft Vorkaufsrecht
07/03/2024

"Tuntenhaus" in Kastanienallee vor Verkauf - Bezirk prüft Vorkaufsrecht

Drei Jahrzehnte nach der Erst-Besetzung fürchten die Bewohner in der Kastanienallee die Verdrängung. Sie fordern den Bezirk zum Handeln auf – die Lage ist kompliziert.

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