DIATRA-Verlag

DIATRA-Verlag Gemeinnützig, unabhängig, fundiert, neugierig: Aufklärendes aus der Nephrologie, Transplantation, Diabetologie. "Symbol pro Organ- & Gewebespende"

1991 erschien erstmals DIATRA (damals noch unter dem Titel „Diatra-Journal“) als medizinische Fachzeitschrift, die sich gleichsam an das fachärztliche und pflegerischer Personal, wie auch chronisch nierenkranke Menschen richtet. Wichtig ist der Redaktion dabei die Allgemeinverständlichkeit unserer Beiträge auf hohem Niveau: Wir publizieren keine Beiträge in kryptischer Sprache, sondern legen Wert

darauf, dass jeder mitsprechen kann und Behandelte und Behandelnde sich auf Augenhöhe begegnen. Intention des Verlages und der DIATRA-Redaktion ist seit mittlerweile 30 Jahren die unabhängige und fundierte Berichterstattung über Dialyse, Organspende, Transplantation und alle damit verbundenen Themenbereiche.

- Kontrovers wird das aktuelle Geschehen für die Leserinnen und Leser aufbereitet und soll zu Diskussionen anregen beziehungsweise beitragen.
- Fachbeiträge zu allen relevanten Themen.
- Berichte von und über Organisationen, Institutionen und Selbsthilfegruppen geben einen Einblick in das Engagement zum Wohle der Betroffenen und ihrer Angehörigen
- Persönliche Erfahrungsberichte sollen Mut machen
- Ernährungsexperten bieten schmackhafte wie auch leicht nachzukochende Rezepte und sorgen so für Abwechslung in der manchmal vielleicht etwas faden Einheitsernährung.

Wir wünschen ruhige Feiertage und ein gesundes neues Jahr!Ein ereignisreiches Jahr neigt sich dem Ende zu – nicht nur au...
20/12/2024

Wir wünschen ruhige Feiertage und ein gesundes neues Jahr!

Ein ereignisreiches Jahr neigt sich dem Ende zu – nicht nur aus medizinischer und gesundheitspolitischer Sicht. Wir wünschen Euch für die kommende Zeit schöne, entspannende Momente, ein wenig Zeit zum Innehalten und dass Ihr Euch an den Feiertagen nicht zu sehr mit leckerem Essen überfuttert.

Und wenn Ihr einen Moment Zeit habt für einen kleinen Jahresrückblick in Sachen Nephrologie, Transplantation, Organspende und Co, dann findet Ihr die meistgelesenen Beiträge des Jahres 2024 auf unserem Informationsportal diatra.de: https://diatra.de/articles/2024/12/17/top-ten-artikel-2024

Die meistgelesenen Beiträge auf DIATRA.de im Jahr 2024Auch in diesem Jahr haben wir wieder zahlreiche Artikel für Euch a...
17/12/2024

Die meistgelesenen Beiträge auf DIATRA.de im Jahr 2024

Auch in diesem Jahr haben wir wieder zahlreiche Artikel für Euch auf DIATRA.de veröffentlicht. Ein Jahresrückblick mit den meistgelesenen Artikeln zeigt, was Euch wichtig war und was Euch am meisten interessiert hat.

Hier gibt es die Top Ten der meistgelesenen Artikel sowie die Plätze 11 bis 20: https://diatra.de/articles/2024/12/17/top-ten-artikel-2024

Die neue DIATRA 4-2024: Bereits jetzt im Online-Abonnement lesen (Auslieferung der Druckausgabe ab 13.12.2024)Highlights...
10/12/2024

Die neue DIATRA 4-2024: Bereits jetzt im Online-Abonnement lesen (Auslieferung der Druckausgabe ab 13.12.2024)
Highlights:
Ostseekrimi von Marion Petznick
Aktuelle Zahlen
Susanne Damann: Depression & CKD
Irische Weihnachtsrezepte
Verfügbarkeit von Humaninsulinen
Kindernierenzentrum Bonn stellt sich vor
Ärzt:innengewalt und medical gaslighting
Belastung bei Frauen durch Nierenerkrankungen
Bernhard Banas: Dialyse & Transplantation unter Druck
40 Jahre DSO, 20 Jahre KiO, 40 Jahre Tx-Zentrum Homburg
https://diatra.de/magazines/15d88c3f-fec2-4b9e-83c3-48177dc031b1

06/12/2024

Wusstet Ihr eigentlich, dass es nach Ansicht des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) mit den Grundrechten vereinbar ist, einen Widerspruch zu verlangen, um eine postmortale Organentnahme zu verhindern und somit eine Zustimmung der Angehörigen auszuschließen? Das BVerfG hat in einem Beschluss der 1. Kammer des Ersten Senats vom 18. Februar 1999 (- 1 BVR 2156/98 -) zum Thema Organspende festgestellt: „In der Sache verstoße die durch § 4 TPG eröffnete Möglichkeit einer postmortalen Organentnahme mit Zustimmung anderer Personen gegen Art. 1 Abs. 1 und Art. 2 Abs. 1 GG. Die Würde und die körperliche Selbstbestimmung des Menschen seien auch nach dem Tod schutzbedürftig. Deshalb dürfe der Staat eine postmortale Organentnahme nur im Rahmen der sogenannten ,engen Zustimmungslösung' erlauben. Es gebe keinen rechtfertigenden Grund dafür, auf das Erfordernis einer ausrücklichen (sic!) Einwilligung in die Organentnahme durch den Betroffenen zu verzichten und die Würde und körperliche Unversehrtheit zur Disposition Dritter zu stellen. (...) Der Widerspruch kann durch die Zustimmung einer anderen Person nicht überspielt werden. Die Beschwerdeführer haben es somit selbst in der Hand, den befürchteten Grundrechtsverletzungen vorzubeugen. Daß sie in ihren Grundrechten bereits dadurch verletzt werden, daß sie zur Abwehr der behaupteten Grundrechtsverletzung einen Widerspruch erklären müssen, ist nicht ersichtlich.“
Daher erscheint es plausibel, dass das BVerfG auch eine echte Widerspruchsregelung als verfassungskonform betrachten würde. Denn das Selbstbestimmungsrecht des Einzelnen in Bezug auf seine postmortale körperliche Unversehrtheit, abgeleitet aus dem Allgemeinen Persönlichkeitsrecht (Art. 1 Abs. 1 i.V.m. Art. 2 Abs. 1 GG), bleibt durch das Widerspruchsrecht geschützt. Niemand wird gegen seinen Willen rechtmäßig zum Organspender gemacht.
Also: Pro Widerspruchsregelung!!

(Quelle: https://www.bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Entscheidungen/DE/1999/02/rk19990218_1bvr215698.html)

Die neue DIATRA professional Vol. 6/2024 - kostenfreiHighlights: 40 Jahre Deutsche Stiftung Organtransplantation, Spende...
20/11/2024

Die neue DIATRA professional Vol. 6/2024 - kostenfrei

Highlights: 40 Jahre Deutsche Stiftung Organtransplantation, Spenderorgan wird zum ersten Mal bei null Grad transportiert, Hormonumstellung bei Jugendlichen beeinflusst CKD negativ, WHO berichtet: Diabetesfälle in den letzten Jahrzehnten vervierfacht und vieles mehr

Hier lesen und als PDF herunterladen: https://diatra.de/magazines

"Eine Gesellschaft hat die Pflicht, diese Not [der Menschen, die ohne einer Organtransplantation entweder eine sehr schl...
18/11/2024

"Eine Gesellschaft hat die Pflicht, diese Not [der Menschen, die ohne einer Organtransplantation entweder eine sehr schlechte Lebensqualität haben oder sogar sterben] zu wenden. Das geht nur mit der Organspende. Deshalb muss sich Deutschland neu definieren. Die Widerspruchslösung sollte fester Teil dieser Definition sein".

Der deutsche Nephrologe Fritz Diekmann leitet das Nierentransplantationszentrum an der Universität Barcelona in Spanien und spricht in seinem Interview bei https://www.stern.de/politik/deutschland/organspende--mediziner-kritisiert-deutsches-system-35228920.html

Die Pressestelle des Deutschen Bundestages teilte DIATRA letzte Woche mit, dass die Diskussion über die Widerspruchsregelung auf frühestens Anfang Dezember verschoben wurde.

Das ist allen klar, dass unsere Regierung aktuell in einem Notfallmodus funktioniert. Gleichzeitig sollten die Politiker nicht vergessen, dass die Menschen weiter täglich auf der Warteliste und auch außerhalb sterben, weil Ihre Organe versagen. Die Versorgung der Dialysepflichtigen macht die größte Position in den Budgets der deutschen Krankenkassen aus: 2 %. Das könnte das eine oder andere milliardengroße Budgetloch flicken.

Schade, dass Politiker:innen die als Opposition zur aus persönlichen Überzeugung sehen, wohl wissend, dass sie damit den ersten Gesetzesentwurf gefährden. Und in der kurzen verbleibenden Zeit muss die Regierung doch zeigen, dass sie über Parteigrenzen hinweg zusammenarbeiten kann.



Sabine Dittmar, MdB Katrin Helling-Plahr
Tino Sorge, MdB Stephan Pilsinger, MdB Deutsche Herzstiftung e.V. Transplant-Kids e.V. Deutsche Diabetes Gesellschaft

Noch gibt es keine Widerspruchslösung für Organspenden in Deutschland. Nephrologe Fritz Diekmann erklärt, warum er sie für notwendig hält.

World Transplant Games und TransDia e.V. fordern Bekenntnis zur Widerspruchslösung - Stellungnahme zum Ampel-Aus und dro...
12/11/2024

World Transplant Games und TransDia e.V. fordern Bekenntnis zur Widerspruchslösung - Stellungnahme zum Ampel-Aus und drohenden Folgen für Organspende
Die aktuelle Bundesregierung steht vor dem Aus. Sobald der Bundestag aufgelöst ist, droht die Bundesratsinitiative zur Widerspruchslösung bei der Organspende zu scheitern – ausgerechnet in dem Jahr, in dem die World Transplant Games zum ersten Mal in Deutschland stattfinden (17. bis 24. August 2025 in Dresden). Die World Transplant Games als Weltmeisterschaft für Transplantierte und TransDia Deutschland Sport als übergeordneter Transplantiertensportverein fordern den europäischen Standard der Widerspruchsregelung seit Langem.
Weiterlesen: https://diatra.de/articles/2024/11/12/bekenntnis-zur-widerspruchsloesung-gefordert

Letzte Woche berichteten die Medien, dass ein Gesetzentwurf gegen die Einführung der Widerspruchsregelung auf dem Weg is...
11/11/2024

Letzte Woche berichteten die Medien, dass ein Gesetzentwurf gegen die Einführung der Widerspruchsregelung auf dem Weg ist. Hierfür hat der CSU-Gesundheitspolitiker Stephan Pilsinger einige Politiker:innen um sich versammelt, u.a. Kirsten Kappert-Gonther (Grüne), Lars Castellucci (SPD), Hermann Gröhe (CDU), Katrin Helling-Plahr (FDP) und Kathrin Vogler (Linkspartei).
Nun hat der Bundestag Fragen von Pilsinger beantwortet. Ob Pilsinger mit den Antworten glücklich ist, ist nicht überliefert. Hier zu lesen: https://diatra.de/articles/2024/11/11/bundestag-reagiert-auf-fragen-von-pilsinger

Der DIATRA-Verlag hat es zwar nicht auf Seite 3 der "Bild"-Zeitung geschafft (was für ein Glück...), dafür aber auf Seit...
05/11/2024

Der DIATRA-Verlag hat es zwar nicht auf Seite 3 der "Bild"-Zeitung geschafft (was für ein Glück...), dafür aber auf Seite 2 des Mainzer Neustadt-Anzeigers (was uns umso mehr freut). Vielen Dank für dieses herzliche Portrait.

Zahlen des Tages: 1,3 Millionen chronisch nierenkranke Menschen in Deutschland. Anders gesagt sind es fast 2 Prozent der...
05/11/2024

Zahlen des Tages: 1,3 Millionen chronisch nierenkranke Menschen in Deutschland. Anders gesagt sind es fast 2 Prozent der deutschen Gesamtbevölkerung, die im Jahr 2022 eine mittlere bis fortgeschrittene diagnostiziert worden. Davon wurden fast ein Drittel 2022 nicht fachärztlich durch eine nephrologische Praxis betreut, insbesondere Frauen und ältere Menschen.

Nachlesen können Sie kostenlos hier: https://lnkd.in/e3qBQzt6

Die Erstautoren Dr. Friedrich von Samson-Himmelstjerna (Arzt am UKSH Universitätsklinikum Schleswig-Holstein) und Dr. Edgar Steiger (Teamleiter Data Science am Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung ) analysierten erstmalig systematisch die Daten der gesamten 73 Millionen der Versicherten in Deutschland unter diesem Aspekt.

„Die chronische Nierenerkrankung erhöht nicht nur das Risiko für Nierenversagen, sondern auch für Herz-Kreislauf-Erkrankungen“, betonte der Zi- Vorstandsvorsitzende Dr. Dominik von Stillfried.

Sabine Dittmar, MdB Annalena Baerbock Tino Sorge, MdB Janosch Dahmen Heike Baehrens Armin Grau Stephan Pilsinger, MdB Christine Aschenberg-Dugnus MdB Kirsten Kappert-Gonther
Verband Deutsche Nierenzentren Deutsche Nierenstiftung Deutsche Diabetes Gesellschaft Deutsche Herzstiftung e.V. Charité - Universitätsmedizin Berlin Transplant-Kids e.V. Nierenzentrum Heidelberg Junge Nierenkranke Deutschland e.V. Junges Forum der DGTHG Kinderhilfe Organtransplantation (KiO) Organspende rettet Leben World Transplant Games Federation Bundesverband der Organtransplantierten e.V. - BDO Heim Dialyse Patienten e.V. Nierenkrank ⚕️ Nierenerkrankungen - Hilfe & Erfahrungen & Austausch Bundesverband Niere e.V.

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Mainz
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