Officina Libraria Editoria - Domus Sapientiae

Officina Libraria Editoria - Domus Sapientiae «Sapientia ædificavit sibi domum»
(Prov. 9:1)

Verlag «Domus Sapientiæ» wurde von Pater Dr. Th. Felix-Maximilian-Maria in Memmingen im Jahr 2015 gegründet.

«Sapientia ædificavit sibi domum»
(Prov. 9:1)
Verlag «Domus Sapientiæ» wurde von Pater Dr. Felix-Maximilian-Maria in Memmingen im Jahr 2015 gegründet. Die Priorität des Verlags ist die Verbreitung des katholischen Glaubens und der katholischen Tradition. Unsere Bücher sind für alle Altersgruppen ang

emessen. Eine Garantie für eine wissenschaftliche Glaubwürdigkeit und eine praktische Anwendbarkeit, die in Einklang mit den deutschen und europäischen Standards stehen, sind unsere Autoren, die ausschließlich Katholiken sind. Der Verlag bietet nur Schriften an, die alle rechtsgültigen vergangenen Handlungen der katholischen Kirche befürworten. Die ganze Fülle der katholischen Tradition ist derart mannigfaltig, dass es selbst altehrwürdigen Klosterbibliotheken mit ihren immensen Beständen nie gelingen wird, alle Gebiete vollständig abzudecken. Fast paradox wirkt es daher, dem allgemeinen Sprachgebrauch folgend, von einem Fachverlag für katholische Theologie zu sprechen - ganz so, als ob es gelte, eine kleine Nische zu besetzen. Wir freuen uns, die überlieferten Schätze unseres Glaubens einer neuen Generation und der Tradition in unserem Verlag zu vermitteln. Wo nämlich der Verlag zur Überzeugung gelangt, dass bestimmte Vertreter der katholischen Kirche Handlungen zugestimmt und gefördert haben, die auf falschen Grundlagen oder Aussagen beruhen und dadurch Schaden angerichtet haben, ist er bestrebt, theologisch begründete Einwände gegen diese Handlungen bekannt zu machen, um damit der Wahrheit einen Dienst zu erweisen und vor Fehlentwicklungen zu warnen, auch wenn manche daran Anstoß nehmen könnten. Wir laden Sie ein, in unserem Angebot Werke von bleibendem Wert zu finden, die mehr sind als die Produkte der Mode und des Zeitgeistes. Unsererseits werden wir uns bemühen, Ihnen auch in Zukunft solche Bücher, neue und alte, zu präsentieren, die Nova & Vetera zu einer besonderen Adresse für den katholischen Leser machen. «Es ist nützlicher, die Entstehung eines Ärgernisses zuzulassen, als die Wahrheit zu verlassen.» (Papst Gregor IX., Decretales, lit. 5, tit. 41: «De regulis juris», cap. 3: «Qui scandalizaverit…») Die Verteidigung und die Treue zur Wahrheit auf theologischem, philosophischem und auch auf anderen Gebieten, d.h. die Übereinstimmung des Denkens mit dem Sein, wie der hl. Thomas von Aquin die Wahrheit definiert, ist also das Hauptanliegen des Domus Sapientiæ-Verlages. Mit freundlichen Grüßen
P. Dr. Felix-Maximilian-Maria Bogoridi-Liven

27/10/2024

Esther 8:11
אֲשֶׁר֩ נָתַ֨ן הַמֶּ֜לֶךְ לַיְּהוּדִ֣ים ׀ אֲשֶׁ֣ר בְּכָל־עִיר־וָעִ֗יר לְהִקָּהֵל֮ וְלַעֲמֹ֣ד עַל־נַפְשָׁם֒ לְהַשְׁמִיד֩ וְלַהֲרֹ֨ג וּלְאַבֵּ֜ד אֶת־כָּל־חֵ֨יל עַ֧ם וּמְדִינָ֛ה הַצָּרִ֥ים אֹתָ֖ם טַ֣ף וְנָשִׁ֑ים וּשְׁלָלָ֖ם לָבֽוֹז׃

“The king’s edict granted the Jews in every city the right to assemble and protect themselves; to destroy, kill and annihilate the armed men of any nationality or province who might attack them and their women and children…” - Esther 8:11

Darin gab der König den Juden, in welchen Städten sie auch waren, die Erlaubnis, sich zu versammeln und ihr Leben zu verteidigen und alle Macht des Volks und der Provinz, die sie samt Kindern und Frauen angreifen würden, zu vertilgen, zu töten und umzubringen und ihr Hab und Gut zu plündern. - Esther 8:11

27/10/2024

Die liturgische Meßfeier des dreiundzwanzigsten Sonntags nach Pfingsten.

1. Den Grundgedanken der heutigen Meßfeier enthüllt das Evangelium. Ein Synagogenvorsteher, Jairus mit Namen, sucht den Heiland auf: «Meine Tochter ist soeben gestorben; komm und lege ihr die Hand auf, so wird sie leben.» Die Tote ist liturgisch das Bild des für Christi Glauben und Christi Kirche toten Judentums. Jesus macht sich auf den Weg, der Toten das Leben zurückzugeben. Da tritt ein Weib herzu und rührt glaubensvoll den Saum Seines Kleides an: «Wenn ich nur Sein Kleid berühre, so werde ich gesund.» Das sich herzudrängende blutflüssige Weib ist das Bild des sich Christo anschließenden Heidentums. Sie wird zuerst geheilt, noch bevor der Heiland in das Haus des Jairus kommt. Das Heidentum ist zuerst des Heils teilhaftig geworden; erst wenn das Heidentum in die Kirche Christi eingegangen ist, wird auch Israel als Volk zu Christus kommen. Wenn aber dies geschehen, dann ist die Wiederkunft Christi nicht mehr so fern.
2. Heute freut sich die Kirche der Stunde, in welcher Christus Sein ehedem auserwähltes Volk mit Seinem Heil heimsucht und ihm, wie der Tochter des Synagogenvorstehers, das Leben zurückgibt. Vertrauensvoll hält sie sich an das Wort: «Ich sinne Gedanken des Friedens und nicht des Verderbens. Ich will euch (das Judenvolk) aus der Gefangenschaft» heimführen zur heiligen Kirche, zur Teilnahme an den Gnaden und Segnungen des Erlösungswerkes Christi. «Du hast Dein Land begnadigt, die Knechtschaft Jakobs (d. i. des Judentums) beendet» (Introitus). Sie werden mit denen aus dem Heidentum Gotteskinder und werden das Erbe der Gotteskinder teilen. Dann wird ein Hirt und eine Herde sein, ein Reich Gottes, eine Kirche, eine ewig dauernde Gemeinschaft der Heiligen unter dem einen Haupte Christus - Christi Sieg, der Sieg der Gnade! So fühlt, so hofft, so fleht die Kirche. Sie will und wünscht das Heil aller, daß alle zu Christus kommen, seien sie Heiden oder Juden, und von Ihm das Heil erlangen. Das Gebet und den Wunsch der Kirche machen wir zu unserem eigenen Gebet und Flehen und bestürmen den Himmel mit dem neunmaligen Kyrie eleison. Sehnsüchtig erwarten wir mit Jairus und mit dem blutflüssigen Weib die Berührung mit Christus, «daß Er (in der Wiederkunft, Auferstehung des Fleisches) den Leib unserer Niedrigkeit umgestaltet» (Epistel), noch viel wirksamer, als Er es an der kranken Frau und dem toten Mädchen getan hat. Wir leben heute mit der Liturgie ganz in dem Gedanken an die für die heilige Kirche so beglückende Wiederkunft Christi, wo sie in ihrer Ganzheit, in allen ihren Kindern und Gliedern, so viele ihrer von der Masse der Menschheit im Stande der heiligmachenden Gnade gestorben sind, «aus den Tiefen» der Erdennöten emporgehoben sein wird in die Höhen der Gottanschauung, der ewigen Ruhe und Seligkeit. Was der Heiland heute an der Kranken und an der Toten gewirkt, das wirkt Er in ungemessenen Dimensionen an der Menschheit, an der Kirche, wenn Er sie von dem Orte der Verbannung für immer ins Vaterhaus zurückführt. So singen wir im Graduale: «Du hast uns (die Kirche, in ihr auch uns) von unsern Drängern befreit. In Gott rühmen wir uns immerdar.» Selige Wiederkunft Christi am Ende für die Gesamtheit, am Ende unserer Erdentage für jeden einzelnen von uns! Es ist der Tag der «Befreiung»! «Ich sinne Gedanken des Friedens.»
3. Heute schon leuchtet er uns in der Meßfeier auf. In dem Synagogenvorsteher und in der kranken Frau geht heute die Kirche und gehen wir im Opfergang Christo entgegen. Was können wir Ihm als Opfergabe geben? Wie Jairus und die kranke Frau nur Elend, Siechtum, Tod. Sind wir doch alle durch die Erbsünde und durch unsere persönlichen Sünden verwundet, schwach, krank, siech. «Aus der Tiefe (des Siechtums, der Sündennot) rufe ich zu Dir.» Im Opfer finden wir Christus. In der heiligen Wandlung kommt Er uns entgegen. Er läßt sich von unserer Not und unserem Elend so rühren, daß Er unsere Anliegen nicht bloß gnädig anhört, sondern in innigster Herzens-, Lebens- und Opfergemeinschaft zu Seinen eigenen Anliegen macht und in Sein reines, heiliges Opfer aufnimmt. Opfernd trägt Er unsere Not, unsere Bitten, unser Verlangen vor den Vater und stützt es durch Seine Liebe, durch Seine Verdienste, durch Seine Reinheit und Heiligkeit. Er betet mit uns: «Gib uns heute unser Brot. Vergib uns unsere Schuld. Führe uns nicht in Versuchung. Erlöse uns von dem übel.» Mehr noch! In der Kommunion kommt Er zu uns, ganz derselbe, den die kranke Frau des Evangeliums berührt und der das Mädchen des Jairus bei der Hand nahm und zum Leben erweckte. Er berührt auch uns, Seine Kirche, und wir sollen erfahren, daß eine Kraft von Ihm ausgeht und alle heilt. «Ich denke Gedanken des Friedens, nicht des Verderbens.» «Wahrlich, Ich sage euch: Alles, um was ihr in eurem Gebet bittet, glaubt, daß ihr es erlanget, und es wird euch werden!» (Communio.) Was dem bittenden Synagogenvorsteher und an der stumm bittenden kranken Frau geschehen ist, das soll sich auch an jenen bewahrheiten, die in der heiligen Messe und im Opfermahl der heiligen Kommunion Christo, dem Heiland, begegnen und Ihn bitten. «Ich denke Gedanken des Friedens.»

Dreiundzwanzigster Sonntag nach Pfingsten.
In Erwartung.

1. «So spricht der Herr: Ich denke Gedanken des Friedens (der Erlösung), nicht des Verderbens. Ihr werdet zu Mir rufen und Ich werde euch erhören. Heimführen werde Ich euch aus der Gefangenschaft von überall her» (Introitus). Die Wiederkunft Christi im Tode des einzelnen und insbesondere am Jüngsten Tage bedeutet nicht nur Gericht, sie bedeutet zutiefst und zuletzt «Heimführung der Gefangenen», endgültige Befreiung, Erlösung, Aufnahme in die seligen Wohnungen der himmlischen, ewigen Heimat. Die Liturgie lenkt unsern Blick empor, hinein in das nahe, vollendete Leben des Himmels, das unser wartet und das in uns im Leben der heiligmachenden Gnade, in der Einverleibung in Christus und die Kirche, bereits begonnen ist.
2. «Von dort (vom Himmel her) erwarten wir den Erlöser, unsern Herrn Jesus Christus. Er wird unsern armseligen Leib umgestalten und ihn Seinem verklärten Leibe ähnlich machen in der Kraft, in der Er sich alles unterwerfen kann» (Epistel). Noch rufen wir «aus den Tiefen» der Not und Nichtigkeit des Erdenlebens. Noch streiten und kämpfen wir und sind auf Schritt und Tritt den Täuschungen, den Versuchungen und der Gefahr zu sündigen ausgesetzt. Noch leben wir das Leben der Entäußerung und Erniedrigung mit, das Jesus geführt hat und das Er, das Haupt, in uns, Seinen Gliedern, hier auf Erden weiterlebt. Wie Ihm, dem Haupt, erst dann die Auferstehung und Verklärung ward, als Er am Kreuze ausgerungen hatte, so wird auch für Seine Kirche, für uns, der Verklärungsmorgen erst dann anbrechen, wenn der Kampf des Erdenlebens durchgekämpft und das letzte Glied des mystischen Leibes Christi in Liebe, Streiten und Leiden zur Ähnlichkeit mit dem Haupt herangereift ist. Dann ist das Ende, die volle, ganze Verwirklichung des Heiles, nach dem Bilde des verklärten Herrn. Dann leidet und streitet die Kirche nicht mehr. Dann triumphiert sie in alle Ewigkeit. «Herr, Du hast uns von unsern Bedrängern befreit und unsere Hasser zuschanden gemacht» (Graduale). Dann ist die Vollendung, die vollkommene Erlösung, für die Seele und für den Leib. «Ich glaube an die Auferstehung des Fleisches und das ewige Leben.» Diesen Tag der Enderlösung in der Auferstehung von den Toten, im Weltgericht, diesen Tag ihrer Heimführung in die Seligkeiten des Jenseits erwartet und ersehnt die heilige Liturgie in diesen letzten Wochen des Kirchenjahres. «Aus Tiefen schreie ich zu Dir, o Herr. Herr, erhöre mein Rufen» (Offertorium). Mit der heiligen Kirche er-heben auch wir in diesen letzten Wochen des Kirchenjahres den Blick empor, hinein in das allein wahre Leben, auf das hin wir erlöst, getauft und mit so reichen Gnaden gesegnet sind. «Wir erwarten den Erlöser, der unsern armseligen Leib umgestalten und ihn Seinem verklärten Leibe ähnlich machen wird.»
«Unser Wandel ist im Himmel.» «Viele (Christen) wandeln als Feinde des Kreuzes Christi. Ihr Ende ist Verderben, ihr Gott der Bauch, ihr Ruhm besteht in ihrer Schande (d. i. sie rühmen sich nach ihren Schandtaten), ihr Sinnen geht auf das Irdische» (Epistel). «Unser Wandel aber ist im Himmel.» Das ist die Forderung der Endzeit des Kirchenjahres. Wir fühlen uns unmittelbar vor den Toren der himmlischen Heimat. Wir leben zwar in der Welt, doch haben wir mit ihr eigentlich nichts mehr zu tun, soweit sie irdisch denkt und lebt. Wir leben im Sinne des Apostels: «Meine Brüder, die Zeit ist kurz bemessen. Daher sollen die Verheirateten leben, als wären sie nicht verheiratet. Die Trauernden, als trauerten sie nicht. Die Fröhlichen, als wären sie nicht fröhlich. Die etwas erwerben als solche, die nichts besitzen. Die mit der Welt verkehren wie solche, die nicht mit ihr verkehren. Ich wünsche, ihr möchtet ohne Sorge sein. Wer unverheiratet ist, der ist um die Seele des Herrn besorgt, wie er dem Herrn gefalle; wer verheiratet ist, der ist um weltliche Dinge besorgt, wie er der Frau gefalle: so ist er geteilt» (I Kor. 7:29-33). Wir leben, wenn anders wir mit unserem Christentum, mit unserer Eingliederung in Christus und die Kirche, mit unserem liturgischen Leben Ernst machen, nicht mehr eigentlich in der Zeit, im Diesseits, sondern in der Ewigkeit, im Jenseits. Unsere Gedanken, Wünsche, Bemühungen reichen hoch über das bloß Irdische und Zeitliche hinaus. Wir bewegen uns in der Erwartung der Auferstehung von den Toten, der Aufnahme in die Wohnungen des Himmels. Dafür richten wir uns ein. Nicht so sehr aus dem Schrecken vor dem kommenden Tod und Gericht, als vielmehr aus dem Bewußtsein unseres Einsseins mit dem Erlöser, der unsern armseligen Leib umgestalten und Seiner eigenen Verklärung teilhaft machen wird. Freudig «halten wir stand im Herrn» (Epistel). Was sind Geld und Reichtum, irdische Genüsse und Freuden, Ehren und Geltung vor den Menschen im Vergleich mit dem, was uns im ewigen Leben erwartet? Was bedeuten die Opfer und Entsagungen, Verdemütigungen und Leiden des gegenwärtigen Lebens gegenüber dem, was uns im Himmel dafür gegeben wird? (Röm. 8:18) «Kein Auge hat es gesehen, kein Ohr hat es gehört und in keines Menschen Herzen ist eine Ahnung davon aufgegangen, was Gott denen bereitet hat, die Ihn lieben» (I Kor. 2:9).
3. Zwei Klassen von Christen! «Viele», die als «Feinde des Kreuzes Christi wandeln. Ihr Sinnen geht auf das Irdische. Ihr Gott ist der Bauch.» Der Apostel denkt an diese Christen «unter Tränen». Die Liturgie ebenso. Der andern «Wandel ist im Himmel», beim verklärten Herrn. Sie harren mit Sehnsucht Seiner Wiederkunft entgegen. Sie «wünsehen aufgelöst und mit Christus zu sein. Denn Christus ist für mich das Leben, und das Sterben ist mir Gewinn» (Phil. 1:21, 23).
«Von dort, vom Himmel, erwarten wir auch den Erlöser, unsern Herrn Jesus Christus.» Nicht nur am Ende der Tage, in ferner Zukunft, sondern schon heute, in der Stunde der heiligen Opferfeier. Sie ist die Einleitung, das Vorspiel und Unterpfand dafür, daß der Erlöser kommen, unsern Leib umgestalten und mit der Herrlichkeit Seiner eigenen Verklärung umkleiden wird. Er kommt im Opfer der heiligen Messe, im Genuß der heiligen Kommunion mit derselben Macht und Kraft, mit der Er im Evangelium der heutigen Messe die blutflüssige Frau heilt und die Tochter des Jairus vom Tode erweckt, «mit der Kraft, mit der Er sich alles unterwerfen kann», selbst den Tod.
«Wahrlich, Ich sage euch: Ihr möget im Gebete begehren, Was immer es sei. Glaubt nur, daß ihr es erhaltet, so wird es euch zuteil» (Communio). Was wir erwarten, die einstige Auferstehung und Verklärung, wird uns, den Gliedern Seines Leibes, um so sicherer zuteil werden, je tiefer wir Ihm in der heiligen Kommunion eingegliedert und angegliedert werden. «Wer Mein Fleisch ißt und Mein Blut trinkt, der hat das ewige Leben, und Ich werde ihn am Jüngsten Tage auferwecken. Wer dieses Brot ißt, wird in Ewigkeit leben» (Joh. 6:54-58). Wir glauben.

Gebet.
Wir bitten Dich, o Herr, erlaß Deinem Volke seine Missetaten, damit wir frei werden von den Sündenfesseln, in die wir infolge unserer Schwachheit geraten sind. Durch Christus unsern Herrn. Amen.

Christ-Königs-Fest.«Der Herr ist König»1. Ein Tag des Dankes an den Vater, der den in Seinem Leiden und Sterben so tief ...
27/10/2024

Christ-Königs-Fest.
«Der Herr ist König»

1. Ein Tag des Dankes an den Vater, der den in Seinem Leiden und Sterben so tief erniedrigten Sohn zum König und Herrn des Alls gemacht hat. Ein Tag der Huldigung an den Menschen Christus Jesus, dem alle Macht gegeben ist im Himmel und auf Erden. «Er herrscht von Meer zu Meer, vom Strom (Euphrat) bis an die Grenzen der Erde. Ihm huldigen alle Könige der Erde. Ihm dienen alle Völker» (Graduale). Ihm huldigen und dienen auch wir, heute und allezeit.
2. «Ich bin der König.» Ein großer Augenblick in der Geschichte der Menschheit, da Jesus von den Juden vor Pilatus, den Vertreter der heidnisch-römischen Weltmacht, geschleppt wird. «Bist Du der König der Juden?» fragt Ihn Pilatus. Und wiederum: «Also Du bist ein König?» Jesus antwortet ihm: «Ja, Ich bin ein König. Dazu bin Ich geboren und in die Welt gekommen, daß Ich für die Wahrheit Zeugnis gebe» (Evangelium), daß Ich «das Reich der Wahrheit und des Lebens, der Gnade und Heiligkeit, der Gerechtigkeit, der Liebe und des Friedens» (Präfation) gründe. «Mein Reich ist nicht von dieser Welt.» Es ist das Gottesreich der heiligen Kirche, voll der Gnade und Wahrheit. Es ist das Gottesreich, in welchem den Kranken Heilung, den Blinden Licht; den Gefesselten Freiheit wird; das Gottesreich, in welchem wir, der Herrschaft und Macht Satans und der Sünde entrissen, Mitbesitzer des göttlichen Lebens, der göttlichen Freiheit, der göttlichen Güter werden. Es ist das Reich heiliger Gottesgemeinschaft, voll Friede; Freude und Seligkeit, eine beglückende Gottesherrschaft in unserer Seele. Diese Gottesherrschaft ist göttliche Gegenwart und Wirksamkeit in uns, Verwurzelung unseres Denkens, Sinnens und Wollens, unseres gesamten Seelenlebens in Gott, kraft unseres Einsseins mit Christus, dem Haupte. Dieses Gottesreich hat Jesus auf die Erde gebracht. Er hat es durch Seine Lehre, durch Sein Beispiel, vor allem durch Seinen Tod am Kreuze aufgerichtet. Er ist der König dieses Reiches. Er gibt die Reichsgesetze und die Gebote. Ihm ist auch alles Gericht übergeben (Joh. 5:22). Ihm haben sich alle Kniee zu beugen, derer, die im Himmel, die auf der Erde und die in der Unterwelt sind. Alle müssen sie bekennen: Du bist der Kyrios, der Herr (Phil. 2:10-11). Freudig huldigen wir Ihm: «Würdig ist das Lamm, das (am Kreuze) geschlachtet wurde, zu empfangen Macht (die Königsmacht) und Reichtum und Weisheit und Kraft und Ehre. Ihm sei die Herrlichkeit und die Herrschaft in alle Ewigkeit» (Introitus). «Auf ewig thront der Herr als König, mit Frieden (Heil, Erlösung, Gnade, ewiger Seligkeit) segnen wird der Herr Sein Volk» (Communio).
Gott «hat uns in das Reich Seines geliebten, Sohnes hineinversetzt» und uns der Güter dieses Reiches teilhaftig gemacht. «In Ihm, Christus, haben wir die Erlösung durch Sein Blut, die Vergebung der Sünden.» Und mit der Erlösung von der Herrschaft der Sünde das Leben der Gnade, der Kindschaft Gottes; die Herrschaft über die Welt, über das Fleisch, über die Macht der bösen Leidenschaften; den Sieg über Satan und den ewigen Tod in der Hölle; die innere Freiheit des Geistes und des Herzens in dem Mitbesitz des Lebens Gottes, mittels der heiligmachenden Gnade. Dazu die Anwartschaft auf die Aufnahme in das jenseitige Reich der ewigen Herrlichkeit. «Wir danken Gott dem Vater, der uns befähigt hat, am Lose der Heiligen im Lichte teilzunehmen. Er hat uns der Gewalt der Finsternis entrissen und in das Reich Seines geliebten Sohnes hineinversetzt.»
«Er ist das Ebenbild Gottes, der Erstgeborene vor aller Schöpfung», der ewige Sohn Gottes, Gott von Gott, Licht vom Licht, gezeugt, nicht geschaffen. «In Ihm wurde alles erschaffen. Alles ist durch Ihn und für Ihn geschaffen.» Alles, was das Universum an Großem und Schönem umfaßt, ist Sein Eigentum, durch Ihn und für Ihn geschaffen. Er ist der rechtmäßige Herr über den Geist, über das Wollen, über die Herzen der Menschen, über ihren Leib, über ihre Seele, über ihre Gedanken, Neigungen und Wünsche. Ihm gehören Himmel und Erde, Geist und Stoff. Er hat die Macht und das Recht, sich alles Irdischen zu bedienen, soweit es für die Zwecke Seiner geistlichen Königsmacht erforderlich ist. «Er sollte in allem den Vorrang haben. Denn es gefiel Gott, in Ihm die ganze Fülle (der Vollkommenheit Gottes) wohnen zu lassen», in dem Menschen Christus Jesus. Er ist der König. Er sei König auch über mich, über meine Gedanken, über meinen Willen, über mein ganzes Sein und Wesen. Ich huldige Ihm, ich diene und lebe Ihm und dem, was Er von mir wünscht und will.
3. Wir freuen uns mit der heiligen Kirche, daß der Vater Ihn zum König und Herrn des All gemacht hat. «Verlang von Mir», so spricht der Vater zu Christus, dem Herrn, «so gebe Ich die Völker Dir zum Erbe und zum Besitz der Erde Grenzen» (Offertorium).
Der Herr ist König. Er lenkt und leitet mit starker Hand Sein Reich, die heilige Kirche, unsere Seelen. Die feindlichen Mächte werden gegen Sein Reich vergeblich anstürmen. «Fürchtet euch nicht, du kleine Herde. Es hat dem Vater gefallen, euch das Reich zu geben» (Luk. 12:32).
Wir weihen uns und alles Unsrige Christus, dem König.
«Christus vincit, Christus regnat, Christus imperat - Christus ist Sieger, Christus ist König, Christus ist Herrscher.»

Gebet.
Allmächtiger ewiger Gott, Du hast in Deinem geliebten Sohn, dem König des Weltalls, alles erneuern wollen. So gib denn gnädig, daß alle Völker, die durch das Unheil der Sünde entzweit sind, sich Deiner so milden Herrschaft unterwerfen, der mit Dir lebt und als König herrscht von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.

in filiali amore et obsequio fidei confessae a Petro,“dulci Jesu in terra”
25/10/2024

in filiali amore et obsequio fidei confessae a Petro,“dulci Jesu in terra”

24. Oktober Der heilige Erzengel Raphael1. Wie es schon seit langem in der Kirche ein Fest des heiligen Michael und Gabr...
24/10/2024

24. Oktober
Der heilige Erzengel Raphael

1. Wie es schon seit langem in der Kirche ein Fest des heiligen Michael und Gabriel gab, so kannte man bereits im 11. Jahrhundert ein Fest des heiligen Raphael. Raphael bedeutet: Gott heilt. Raphael begleitet den jungen Tobias, befreit Sara, die Tochter Raguels, vom bösen Geist und heilt Tobias, den Vater. Er ist einer der «sieben Engel, die vor der Herrlichkeit des Herrn stehen״ (Tob. 12, 15; Offb. 1, 4; 8, 2). Er wird verehrt als der Patron der Reisenden und der Kranken.
2. «Gott, Du gabst Deinem Diener Tobias den heiligen Erzengel Raphael als Begleiter auf dem Wege» (Oratio). Darüber berichtet das Buch Tobias. Tobias, der Vater, wollte seinen Sohn Tobias zur Einforderung einer Schuld in das Land Medien senden. Da stellte sich ein Jüngling ein und bot sich dem jungen Tobias als Führer und Begleiter auf der weiten Reise an. Das erste Nachtlager schlugen sie am Tigris auf. Als Tobias die Füße wusch, kam ein großer Fisch daher. Tobias erschrak. Der Begleiter rief ihm zu: «Ziehe den Fisch heraus und weide ihn aus. Herz, Galle und Leber geben eine gute Arznei.» Dann führte der Begleiter den Tobias in das Haus des Raguel, eines Verwandten. Hier fand Tobias Sara und nahm sie zur Frau, nachdem Raphael sie vom bösen Geist befreit hatte. Während der vierzehn Tage der Hochzeitsfeierlichkeiten reiste der Engel allein nach Medien und erhob das Geld. So kehrten sie dann, Tobias und Sara und der Begleiter, zum Vater Tobias zurück. Der erblindete Vater erhielt durch die Arznei, die der Sohn mitbrachte, das Augenlicht wieder. So herrschte Freude im Hause des Tobias. Beide, Vater und Sohn, baten den Begleiter, die Hälfte von ihrem Besitz anzunehmen. Er aber sprach: «Preiset Gott und danket Ihm, daß Er euch solche Gnaden erwiesen hat. Ich offenbare euch nun das Geheim-nis: Da du mit Tränen betetest und die Toten begrubst, brachte ich dein Gebet vor Gott. Mich hat der Herr zu dir gesandt. Ida bin der Engel Raphael, einer der Sieben, die vor dem Herrn stehen.» Damit verschwand er vor ihren Augen, und sie sahen ihn nicht mehr. Drei Stunden lang lagen sie auf ihrem Angesicht und priesen Gott (Tob. 12, 21 22). Wege Gottes! Der Vater Tobias ist schwer geprüft, trotzdem er Gott in Treue gedient und den Mitmenschen viel Liebesdienste erwiesen hatte. Im Leiden mußte seine Tugend geläutert und gefestigt werden. Jetzt kommt Raphael, der Bote Gottes, und überschüttet das Haus des Tobias mit irdischem Segen. «Groß ist unser Gott, und groß ist seine Macht» (Graduale), auch in unserem, in meinem Leben.
«Ein Engel des Herrn stieg von Zeit zu Zeit in den Teich Bethsaida hinab und brachte das Wasser in Wallung» (Evangelium). Die Liturgie denkt an den Erzengel Raphael. Wieder der in Krankheit heilende, helfende Engel. Uns sind die Wasser des Tei-ches ein Bild, ein Symbol der heiligen Taufe und der Gnade des Heiligen Geistes, der das Taufwasser heiligt und es durch Seinen Engel «in Wallung bringt», das heißt, es zu lebenspendenden Wassern macht. «Wer dann zuerst in den Teich hinabstieg, nachdem das Wasser in Wallung gekommen, der ward gesund, mit welcher Krankheit er auch behaftet sein mochte» (Evangelium). Dankbar gedenken wir der Stunde, da wir an die Reihe kamen und in das Wasser hinabstiegen, das vom Engel in Wallung gebracht war. «Im Angesicht der Engel will ich Dir lobsingen, und preisen Deinen Namen, Herr» (Allelujavers).
3. Wir selbst sind in der heiligen Liturgie der vom Engel Gottes ins ferne Land des Himmels geführte Tobias. Er führt uns gut und sicher. Und wo wir in Gefahr sind, rettet er uns. Er ruft uns auf: «Preiset den Herrn des Himmels und danket Ihm vor allen Lebenden, daß Er an euch Sein Erbarmen gezeigt hat» - in der Berufung zu Christus, in der dereinstigen Aufnahme in die selige Gemeinschaft der Engel und Heiligen. Wir sind die Kranken des Evangeliums, die in der Stunde des heiligen Opfers die Genesung erhoffen. Wir bitten den heiligen Raphael, daß er uns seine Führung und seine Hilfe angedeihen lasse.
Freudig bejahen wir in der Feier des eucharistischen Opfers unsere Gemeinschaft mit den anbetenden, lobpreisenden Engeln. Wir rufen sie auf, zusammen mit uns dem Herrn zu lobsingen: «Preiset den Herrn, ihr alle Seine Engel, ihr Gewaltigen, die ihr Seinen Willen vollzieht, sobald ihr vernehmt Sein gebietendes Wort» (Introitus). «Mit den Engeln und Erzengeln, mit den Thronen und Herrschaften und mit der ganzen himmlischen Heerschar singen wir den Hochgesang Deiner Herrlichkeit: Heilig, Heilig, Heilig, Herr, Gott der Heerscharen. Himmel und Erde sind erfüllt von Deiner Herrlichkeit. Hosanna in der Höhe!» (Präfation.) Die heilige Kommunion läßt uns die ewige, selige Gemeinschaft (Communio) mit den lobsingenden Engeln schauen und ersehnen.

Gebet
Gott, Du gabst Deinem Diener Tobias den heiligen Erzengel Raphael als Begleiter auf dem Wege. So verleihe denn uns, Deinen Dienern, die Gnade, daß wir immerdar durch seinen Schutz behütet und durch seinen Beistand gesichert seien. Amen.

Il 25 ottobre, festa della Madonna di Palestina, patrona dell'Ordine, il Gran Maestro celebra una messa per la pace in T...
24/10/2024

Il 25 ottobre, festa della Madonna di Palestina, patrona dell'Ordine, il Gran Maestro celebra una messa per la pace in Terra Santa nella chiesa di Santo Spirito in Sassia. Tutti i Cavalieri e le Dame del mondo e i loro amici sono invitati in questa occasione a unirsi intensamente nella preghiera.

21/10/2024

“Redeem Israel, O God, out of all his troubles.”
Psalm 25.22 ✡️🇮🇱

Жестоко! Но истинско! Тази картина се нарича „Сцена на потопа“ Виждате човек, който се опитва да спаси баща си и напълно...
19/10/2024

Жестоко! Но истинско!
Тази картина се нарича „Сцена на потопа“
Виждате човек, който се опитва да спаси баща си и напълно игнорира жена си и детето (син), които са по-близки до него.
Съпругата представлява настоящия живот, синът бъдещето, а дядото от друга страна представлява миналото, за което мъжът се вкопчва. Така губи настоящия си живот и бъдещето си. Перфектна метафора за това, през което мнозина преминават ежедневно.
Сцена на потопа, 1827 от Жозеф Дезире (1797-1865)
Често хората се вкопчват в миналото и не си позволяват да живеят тук в настоящето, погубвайки бъдещето си. Отказват се от мечти, от любов, от щастие заради минали преживявания. Гледат назад през очите на травмите, гнева, яда, завистта, злобата, разочарованието...
Вместо да гледат напред през очите на любовта, благодарността и прошката...

18. OktoberDer heilige LukasEvangelist1. Lukas, «der Arzt» (Kol. 4, 14), ist Mitarbeiter des heiligen Paulus. Er ist Hei...
18/10/2024

18. Oktober
Der heilige Lukas
Evangelist

1. Lukas, «der Arzt» (Kol. 4, 14), ist Mitarbeiter des heiligen Paulus. Er ist Heidenchrist und hat sich wohl um das Jahr 50/51, da Paulus sich auf seiner zweiten Missionsreise anschickte, zum erstenmal europäischen Boden zu betreten, dem Apostel angeschlossen (Apg. 16, 10). Er ging mit Paulus nach Philippi und nach längerem Auf-enthalt daselbst um das Jahr 58 nach Jerusalem, hernach nach Rom, wo er Paulus, der dort gefangengehalten wurde, nahe blieb. In der zweiten Gefangenschaft des heiligen Paulus in Rom (etwa 65-67) ist Lukas wieder bei ihm (2 Tim. 4, 11). Lukas ist der Verfasser des dritten Evangeliums und der Apostelgeschichte. Spätere Legenden wollen wissen, er sei Maler, der erste Madonnenmaler, gewesen und sei als Märtyrer gestorben.
2. «Wir senden also mit ihm (Titus) unseren Bruder, dessen Eifer wir oftmals bei vielen Gelegenheiten erprobt haben» (Lesung). Die heilige Liturgie deutet diesen «Bruder» auf Lukas, der dadurch, daß er das dritte Evangelium geschrieben hat, in allen Gemeinden wohlbekannt ist. Lukas schenkt uns das Evangelium Gottes, der in erbarmender Liebe die sündige Menschheit heimsucht. Er zeichnet uns Jesus als den Heiland der Elenden und Verachteten, der Armen und Sünder, der die Frohbotschaft von Gottes Güte verkündet, die sich gerade den Armen zuwendet. Jesus ist für Lukas der gütige, erbarmende Heiland, der gekommen ist, zu suchen, was verloren war, und es zu retten (19, 10), der der Sünderin Vergebung gewährt (7, 36-50), der bei dem Zöllner Zachäus einkehrt (19, 1 ff.) und dem reuigen Verbrecher vom Kreuze herab das Paradies verheißt (23, 42).
Lukas ist «allen Ereignissen von ihren ersten Anfängen an sorgfältig nachgegangen und hat sie der Reihe nach niedergeschrieben» (1, 3). Wir danken ihm für das trostvolle Heilandsbild, das er uns gezeichnet, und insbesondere für das liebe, anziehende Bild der Jungfrau-Mutter, das er allein von den Evangelisten uns geschenkt hat (Mariä Verkündigung; Heimsuchung, mit dem Magnificat; die Hirten bei der Krippe; die Darstellung im Tempel; der zwölf jährige Jesus im Tempel).
«Lukas trug stets das Kreuz der Abtötung am eigenen Leibe» (Oratio). Wir denken an die Zeit, da er mit dem heiligen Apostel Paulus von Philippi über Milet in Kleinasien nach Jerusalem zog (Apg. 20, 5-15; 21, 1-10), wo Paulus in die Hände der Juden fiel. «Die ganze Stadt geriet in Aufregung. Es entstand ein Volksauflauf. Paulus wurde ergriffen und aus dem Tempel geschleppt. Schon wollten sie ihn töten.» Der römische Offizier rettete Paulus vor der Wut der Juden. Er ließ ihn mit zwei Ketten fessein. Von Jerusalem wurde Paulus nach Cäsarea geführt und dort zwei Jahre in milder Haft gehalten. Dann erfolgte die beschwerliche Reise in die Gefangenschaft nach Rom mit tausend Mühen und Gefahren, die uns Lukas als Augenzeuge eingehend berichtet. Lukas hielt bei dem in Rom gefangengehaltenen Apostel tapfer aus. Ein paar Jahre später ist Paulus ein zweites Mal in Rom in Gefangenschaft (65-67), und Lukas ist wieder bei ihm (2 Tim. 4,11). Er dürfte wohl auch Zeuge des Märtyrertodes des Apostels gewesen sein. Wieviel Lukas in diesen Jahren mit seinem geliebten Meister Paulus durchgemacht und gelitten hat, liegt auf der Hand. Ob auch er selbst sein Leben mit dem blutigen Tode für Christus abgeschlossen hat, wie manche glauben, ist unsicher. Vom «Kreuz der Entsagung», das Lukas beharrlich getragen, spricht eine Präfation für das Fest unseres heiligen Evangelisten: «Du, König der Herrlichkeit, hast jene, welche gegen die. Nachstellungen der alten Schlange und die Verweichlichung des eigenen Körpers kämpfen, mit unbesiegbarer Kraft gestärkt. Aus ihrer Reihe hat Dein seliger Evangelist Lukas den Schild des Glaubens ergriffen, den Helm des Heils und das Schwert des Heiligen Geistes genommen und so tapfer gegen die Laster gekämpft, um uns die Ströme der evangelischen Süßigkeit zufließen zu lassen.»
3. «Ich sende euch wie Lämmer unter Wölfe. Nehmet weder Beutel noch Reiseta-sche noch Schuhe mit und grüßt niemand unterwegs» (Evangelium). Die Jünger werden ausgesandt, sich zu mühen und für den Herrn zu arbeiten. Der Jünger Jesu soll arm und anspruchslos sein, seine Bedürfnisse auf das Notwendige einschränken und sich nicht durch unnötiges Reden von der Erfüllung seiner Aufgabe zurückhalten lassen. Wenn er spricht, spreche er nicht in seinem eigenen Namen, sondern als Gesandter Gottes. Mit diesen Worten des Evangeliums zeichnet uns die heilige Liturgie den Geist und die Art des heiligen Lukas.
Wir ehren das Andenken dieses heiligen Evangelisten in besonderer Weise dadurch, daß wir das Evangelium, das er geschrieben, mit Eifer lesen und uns in das anziehende und ermutigende Heilandsbild versenken, das er uns vor Augen hält.
Dem heiligen Lukas verdanken wir auch die sogenannte Apostelgeschichte, in welcher der sprachgewandte Verfasser den Siegeszug schildert, den das Christentum von Jerusalem aus über die verschiedenen Teile des Römischen Reiches nimmt. So will Lukas die vom Apostel Paulus zum Christentum Bekehrten im Glauben an den göttlichen Ursprung der christlichen Religion bestärken. Nicht mit Unrecht wird dieses Werk des heiligen Lukas das «Evangelium vom Heiligen Geist» genannt, so sehr wird das. Große, das hier berichtet wird, als das Werk des Heiligen Geistes vom heiligen Lukas gekennzeichnet.

Gebet
Wir bitten, о Herr: Dein heiliger Evangelist Lukas möge für uns eintreten, er, der zur Ehre Deines Namens stets das Kreuz der Abtötung am eigenen Leibe trug. Amen.

Adresse

FreiburgerStr. 1
Lenzkirch
79853

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«Sapientia ædificavit sibi domum» (Prov. 9:1) Verlag «Domus Sapientiæ» wurde von Pater Dr. Felix-Maximilian-Maria in Memmingen im Jahr 2015 gegründet. Die Priorität des Verlags ist die Verbreitung des katholischen Glaubens und der katholischen Tradition. Unsere Bücher sind für alle Altersgruppen angemessen. Eine Garantie für eine wissenschaftliche Glaubwürdigkeit und eine praktische Anwendbarkeit, die in Einklang mit den deutschen und europäischen Standards stehen, sind unsere Autoren, die ausschließlich Katholiken sind. Der Verlag bietet nur Schriften an, die alle rechtsgültigen vergangenen Handlungen der katholischen Kirche befürworten. Die ganze Fülle der katholischen Tradition ist derart mannigfaltig, dass es selbst altehrwürdigen Klosterbibliotheken mit ihren immensen Beständen nie gelingen wird, alle Gebiete vollständig abzudecken. Fast paradox wirkt es daher, dem allgemeinen Sprachgebrauch folgend, von einem Fachverlag für katholische Theologie zu sprechen - ganz so, als ob es gelte, eine kleine Nische zu besetzen. Wir freuen uns, die überlieferten Schätze unseres Glaubens einer neuen Generation und der Tradition in unserem Verlag zu vermitteln. Wo nämlich der Verlag zur Überzeugung gelangt, dass bestimmte Vertreter der katholischen Kirche Handlungen zugestimmt und gefördert haben, die auf falschen Grundlagen oder Aussagen beruhen und dadurch Schaden angerichtet haben, ist er bestrebt, theologisch begründete Einwände gegen diese Handlungen bekannt zu machen, um damit der Wahrheit einen Dienst zu erweisen und vor Fehlentwicklungen zu warnen, auch wenn manche daran Anstoß nehmen könnten. Wir laden Sie ein, in unserem Angebot Werke von bleibendem Wert zu finden, die mehr sind als die Produkte der Mode und des Zeitgeistes. Unsererseits werden wir uns bemühen, Ihnen auch in Zukunft solche Bücher, neue und alte, zu präsentieren, die Nova & Vetera zu einer besonderen Adresse für den katholischen Leser machen. «Es ist nützlicher, die Entstehung eines Ärgernisses zuzulassen, als die Wahrheit zu verlassen.» (Papst Gregor IX., Decretales, lit. 5, tit. 41: «De regulis juris», cap. 3: «Qui scandalizaverit…») Die Verteidigung und die Treue zur Wahrheit auf theologischem, philosophischem und auch auf anderen Gebieten, d.h. die Übereinstimmung des Denkens mit dem Sein, wie der hl. Thomas von Aquin die Wahrheit definiert, ist also das Hauptanliegen des Domus Sapientiæ-Verlages. Mit freundlichen Grüßen P. Dr. Felix-Maximilian-Maria Bogoridi-Liven