Hentrich & Hentrich

11/01/2025

Badische Zeitung und SÜDKURIER stellen vor: Wie wollen wir — als junge Generation – heute an die Menschen erinnern, die einst von den Nationalsozialisten verfolgt wurden? Alena Bauer und Johannes Heitmann haben die vielfältigen, auch künstlerischen Antworten eines beim „Deutschen Lehrkräftepreis“ ausgezeichneten Ausstellungs- und Schulprojekts über den Erinnerungsort St. Blasien jetzt in einem Buch zusammengefasst. https://www.hentrichhentrich.de/buch-erinnerungsort-st-blasien.html

09/01/2025

Unser aktueller Newsletter ist online: https://sh1.sendinblue.com/ai2no6zl39pfe.html?t=1736457664739

📚"Drei Gesichter des Antisemitismus" identifiziert der bekannte US-amerikanische Historiker Jeffrey Herf in seinem jetzt erschienenen neuen Buch, das er erstmals am 27. März im Rahmen der Leipziger Buchmesse bei uns im Capa-Haus vorstellen wird.

Die Autorinnen und Autoren des von Lutz Casper im Auftrag der Landesbank Baden-Württemberg herausgegebenen Bandes 📚"Das Porträt 'Kommerzienrat Philipp Freudenberg'“ stellen ihre spannenden und erkenntnisreichen Nachforschungen zu einem wiederentdeckten Werk von Max Slevogt vor.

Von den Lebensumständen zwischen Zuversicht und 📚"Zerstörter Hoffnung" erzählen die von Martina und Hans-Dieter Graf herausgegeben Briefe, Fotos und Dokumente einer Berliner jüdischen Familie zwischen 1938 und 1944.

In 📚[Dis]Like setzt sich die Denkfabrik Schalom Aleikum mit sozialen Medien als digitalen Räumen auseinander, die von jüdischen, muslimischen und christlichen Personen genutzt, geprägt und aktiv gestaltet werden – im Spannungsfeld zwischen gesellschaftlichem Zusammenhalt und Dialog auf der einen sowie Polarisierung und Hate Speech auf der anderen Seite.

04/01/2025

Der SRF Schweizer Radio und Fernsehen erinnert an den fast vergessenen jüdisch-kroatischen Schriftsteller Hinko Gottlieb. Sein Werk wird bei uns von der Historikerin Marija Vulesica herausgegeben und die bisher erschienenen Bände werden am 📅14.1., 18 Uhr, in einer szenischen Lesung im Jüdisches Museum Wien von Marija Vulesica, Franziska Machens, Michael Goldberg und Anita Vulesica vorgestellt.
📻https://www.srf.ch/audio/kuenste-im-gespraech/der-fast-vergessene-hinko-gottlieb?partId=JLmygDu-0POJ3piown_bCm8qBRk
🗓https://www.jmw.at/events/szenische_lesung_aus_hinko_gottliebs_der_schluessel_zum_grossen_tor_und_der_hinkende_teufel_in_berlin_und_andere_schriften?termin_id=1731267993923

03/01/2025

Wir starten in das neue Verlagsjahr mit einer sehr schönen Vorstellung der "Stolpertexte" des Leo Baeck Institute - New York durch David Dambitsch und Micha Guttmann auf Deutschlandfunk Kultur. Hier nachzuhören - und zu lesen natürlich bei uns. https://www.deutschlandfunk.de/neues-projekt-stolpertexte-des-leo-baeck-instituts-dlf-5f7fc5c5-100.html

02/01/2025

Unser neues Journal ist online - mit allen Neuerscheinungen des Frühjahr/Sommer 2025. Mit unserem Programm gehen wir in diesem Halbjahr "Wege der Befreiung" - ganz im Zeichen von 80 Jahre Kriegsende und Befreiung vom Nationalsozialismus. Ein neuer Benny Morris ist auch dabei und viele, viele weitere neue Titel.
�https://www.hentrichhentrich.de/fs/downloads/kataloge/HH_Fruehjahr%202025_web.pdf

01/01/2025

Was ich mache? Leider schon die achte von acht Bücherleuchten an meiner virtuellen Chanukkia posten.

25/12/2024

Wir wünschen euch Chanukka Sameach und ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest aus dem Capa-Haus Leipzig. Mal sehen, wie ernst unser hölzerner neuer Kollege seinen Job bei uns nimmt. Bisher war seine Geschichte in Leipzig ja eher weniger erfolgreich.

23/12/2024

„Oberflächlich veranlagte Menschen meinen, Puppen wären ebenso tote Dinge, wie solch totes Ding beispielsweise der Stuhl ist, worauf sie sitzen, das Bett, worin sie schlafen oder das Auto, mit welchem sie hasten, ihre Ungeduld von einem Punkt auf einen anderen zu bringen. Sie wissen nicht, dass die Kinderseele von ihrem Schöpfer ein Teilchen seiner schöpferischen Macht mit auf ihren Weg bekam, womit sie all die tote Welt, die wir um uns und unsere Kinder aufbauen, belebt und vergeistigt. Oberflächliche Menschen wissen nicht, dass kleine Mädchen lange Gespräche mit ihren Puppen führen, wahrhaftige Gespräche, die mit Fragen und Antworten, mit Lachen und Weinen, mit Lob und Rügen, Streit und Aussöhnung ausgefüllt sind. Was wissen wir überhaupt von dieser heißen und unverbrauchten Kinderseele? Unser Leben lang bemühen wir uns, unseren Kopf mit doppelter Buchhaltung, römischen Gesetzen, griechischer Philosophie und kosmogonischen Theorien zu füllen, mit lauter nützlichen Dingen, jawohl, mit lauter für unser persönliches Glück recht förderlichen Dingen, ohne Zweifel. Doch wenn wir es endlich in allen erdenklichen Künsten zur Meisterschaft gebracht und uns mit allem erreichbaren Wissen aufgebläht haben, dann wird unsere Seele, dieses Schutzorgan unserer Kindheit, unnötig und überflüssig, um schließlich gleich einem schwammigen, saft- und geschmacklosen Rettich zu verholzen. Wie sollen wir da noch verstehen, dass in Berührung mit dieser kindlichen Seele hölzerne Pferdchen und Puppen von Porzellan, Bleisoldaten und Plüschbären ihr zwar geborgtes, aber wirkliches Leben leben? Und dass dieses geborgte Leben auch dann noch vorhält, wenn sie schon längst aus dem Bereich der kindlichen Seele kamen, gerade so, wie auch gewisse Edelsteine nachts das Licht ausstrahlen, das sie tagsüber von der Sonne erhielten?“

Auszug aus: Die Puppe Channa, in: Der hinkende Teufel und andere Schriften
https://www.hentrichhentrich.de/buch-der-hinkende-teufel-in-berlin-und-andere-schriften.html

Mehr zum "fast vergessenen Hinko Gottlieb" im knapp fünfzehnminütigen Feature des SRF Schweizer Radio und Fernsehen mit Herausgeberin Marija Vulesica: https://www.srf.ch/audio/kuenste-im-gespraech/der-fast-vergessene-hinko-gottlieb?partId=JLmygDu-0POJ3piown_bCm8qBRk

Die deutsche Historikerin Marija Vulesica stösst bei ihrer Forschung zum Holocaust durch Zufall auf Texte des kroatisch-jüdischen Schriftstellers Hinko Gottlieb.

19/12/2024

So kurz vor der global gefeierten Geburt eines jüdischen Babys kann man auch mal wieder die Frage stellen: „Wer ist Jude?“ Gunda Trepp reflektiert in ihren neuen Essays die Macht der Definition im Spannungsverhältnis zwischen jüdischer Partikularität und Universalismus – vor und nach dem 7. Oktober.
https://www.hentrichhentrich.de/buch-wer-ist-jude.html

16/12/2024

Wir arbeiten nicht nur im Capa-Haus Leipzig, wir leben darin - und mit seiner Geschichte. Zu ihr gehört neben Robert Capa auch Gerda Taro. Dass wir in diesem Jahr Irme Schabers Doppelbiographie "Freiheit im Fokus. Gerda Taro und Robert Capa in Leipzig" veröffentlichen durften, erfüllt uns mit besonderer Freude und Stolz. Der nächste Meilenstein ist die Neueröffnung der durch das Stadtgeschichtliches Museum Leipzig überarbeiteten Dauerausstellung. Deutschlandfunk Kultur hat uns im Capa-Haus besucht: https://www.deutschlandfunkkultur.de/kriegsfotografen-gerda-taro-und-robert-capa-in-leipzig-dlf-kultur-9a9097fb-100.html

15/12/2024

Buchpremiere [Dis]Like: In ihrem 3. Buch setzt sich die Denkfabrik Schalom Aleikum mit sozialen Medien als digitalen Räumen auseinander, die von jüdischen, muslimischen und christlichen Personen genutzt, geprägt und aktiv gestaltet werden - im Spannungsfeld zwischen gesellschaftlichem Zusammenhalt und Dialog auf der einen sowie Polarisierung und Hate Speech auf der anderen Seite, u. a. mit den Hg. und Autoren Paul Kobusch, Jakob Quentin, Maik Fielitz sowie Mehmet Koc und Avital Grinberg, moderiert von Anastasia Tikhomirova.

13/12/2024

Vor genau 80 Jahren wurde Regina Jonas, die weltweit erste Rabbinerin, von den Nationalsozialisten ermordet. Die von Rabbiner Joseph Norden verfassten Liebesbriefe an sie sind nicht nur Ausdruck der einzigartigen Liebe zweier Intellektueller im Angesicht der Shoah. Rabbinerin Elisa Klapheck eröffnet mit dieser, gemeinsam mit der Alten Synagoge Wuppertal herausgegebenen Edition auch neue Perspektiven auf die Persönlichkeit von Regina Jonas - durch den Blick des Liebenden.
📚https://www.hentrichhentrich.de/buch-liebesbriefe-an-regina-jonas.html

12/12/2024

Francis Nenik in der Leipziger Internet Zeitung über Eva-Maria Herbertz' "Endstation Hollywood":

"Es ist ein Buch, das auf knapp 200 Seiten ganz nah an seiner Hauptfigur bleibt und dabei die Biografie eines Vergessenen zeichnet. Das Panorama von Paul Huldschinskys Geschichte entfaltet sich dabei nicht aus einem breit angelegten historischen Entwurf, sondern – und das ist gut so – aus dem ganz konkreten Verfolgen der Verästelungen eines Lebens, seiner Höhepunkte und Abgründe."

Zur Rezension: https://www.l-iz.de/bildung/buecher/2024/12/endstation-hollywood-die-biografie-eines-vergessenen-611453

Zum Buch: https://www.hentrichhentrich.de/buch-endstation-hollywood.html

Es ist eine untergegangene Welt, die uns Eva-Maria Herbertz in ihrem Buch präsentiert: eine Welt voller großbürgerlicher Villen mit Gemälden Alter Meister

09/12/2024

Morgen, Dienstag, 10.12., 19.30 Uhr, Buchvorstellung "Von N***s und Forellen. Kolumnen über die Reparatur der Welt" mit Anetta Kahane, Nora Pester, Sufganiot und Glühwein, Tucholsky Buchhandlung, Tucholskystraße 47, Berlin. Anmeldung: Tel: 030/27577663, [email protected], in Kooperation mit der Amadeu-Antonio-Stiftung. Hier vorgestellt von Sandra Kreisler in der Jüdische Allgemeine
https://www.juedische-allgemeine.de/kultur/die-zukunft-umarmen/

07/12/2024

"Der Duft von Apfelkuchen" erinnert Renate Inow an die Geborgenheit und Liebe ihres Elternhauses, das sie im Mai 1939 mit einem sogenannten Kindertransport nach England für immer verlassen musste, wo sie noch heute 95-jährig lebt. Die bekannte Kinderbuchautorin Andrea Behnke hat die Geschichte des Mädchens aus Elberfeld (Wuppertal) für Leserinnen und Leser aufgeschrieben, die heute ungefähr im selben Alter sind wie Renate damals – noch keine zehn Jahre.
📆 Buchvorstellung mit Andrea Behnke, 11. Dezember 2024, 18 Uhr, Begegnungsstätte Alte Synagoge, Genügsamkeitstraße, 42105 Wuppertal
📚https://www.hentrichhentrich.de/buch-der-duft-von-apfelkuchen.html

04/12/2024

Benny Morris ("1948") mit der Leipziger Verlegerin seines Leipziger Verlags ... in Berlin. Eigentlich hätte er morgen an der UNIVERSITÄT LEIPZIG sprechen sollen, was diese ihm jedoch verwehrte. Wenn ein israelischer Wissenschaftler, der sein Lebenswerk der Komplexität historischer Wahrheiten verschrieben hat und keine Seite von diesen verschont, an einer deutschen Universität weder live noch digital sprechen darf, dann beschädigt das nicht ihn, sondern die Akademie. Nachhaltig. Danke an DIG Berlin und Brandenburg und Junges Forum DIG Berlin für eure Einladung in die Jüdische Gemeinde.

03/12/2024

Stellungnahme zur Absage der Veranstaltung „The 1948 War and Jihad“ mit unserem Autor Benny Morris durch die Universität Leipzig.
https://www.tamargermany.de/blog/stellungnahme-zur-absage-der-veranstaltung-the-1948-war-and-jihad-mit-benny-morris?fbclid=PAZXh0bgNhZW0CMTEAAaYua-t8PoWdqSqq5P-6lkDUQFLxnTI291bQG_rRhVJpmel5MRc0OQI2sGk_aem_4GL65b2S9LdAX1A9OJEdnw

02/12/2024

Wir beschließen das Jahr bei uns im Capa-Haus Leipzig musikalisch: Am 12. Dezember 2024, 18 Uhr laden der Förderkreis Botanischer Garten e. V. und das Institut für Musikwissenschaft der Universität Leipzig zu einem Musikalischen Salon zur Musik im Leipziger Palmengarten um 1900 ein. Wir freuen uns auf euch!