Textorganisation

Textorganisation Lektorat, Redaktion, Korrektorat, Recherche, Textbeiträge,
Sachbuch, Belletristik, Übersetzung,

Themen: Kultur und Kunst, Biografien, Geschichte, nachhaltig leben und arbeiten, Länderporträts, Völkerkunde, Regionalkunde, Reiseliteratur, Natur und Umwelt, Outdooraktivitäten
Sprachen: Französisch, Portugiesisch, Spanisch, Englisch, Niederländisch

Verblüffend vorausschauend: Selfpublishing, Hörbücher, Smartphone, von Vermögen unabhängiger Zugang zu Büchern ... alles...
25/02/2021

Verblüffend vorausschauend: Selfpublishing, Hörbücher, Smartphone, von Vermögen unabhängiger Zugang zu Büchern ... alles schon vor 117 Jahren voller Gewissheit formuliert.
Chapeau, Octave Uzanne!

Die Frage "Wie wollen wir leben?" ist drängender denn je. Die Antwort von Verleger Louis-Octave Uzanne befasst sich mit den Möglichkeiten der Medientechnik (Favoritenpresse).

Verflixt, wo ist der Duden? Der Autor schreibt: "die Einen ..., die Anderen ..." mein Gefühl sagt: "die einen ... , die ...
07/06/2019

Verflixt, wo ist der Duden? Der Autor schreibt: "die Einen ..., die Anderen ..." mein Gefühl sagt: "die einen ... , die anderen ... " Wer hat Recht (oder recht)?
Es sind vielfach die gleichen Zweifelsfälle, die die Schreibenden umtreiben. Die GfdS hat kürzlich Sprachanfragen ausgewertet.

Der Schuh drückt die Deutschen noch an denselben Stellen – orthographischer Entscheidungsspielraum macht Deutschen zu schaffen

Immer eine Empfehlung für Buchentdeckungen: die Leipziger Buchmesse. Leider gerade vorbei. Es gab natürlich wieder viele...
25/03/2019

Immer eine Empfehlung für Buchentdeckungen: die Leipziger Buchmesse. Leider gerade vorbei.
Es gab natürlich wieder viele Naturbücher aufzustöbern. Zum Beispiel: "Wildkatzen - Rückkehr in unsere Wälder" von Klaus Echle, Sabrina Streif, Rudi Suchant und Sarah Veith (Knesebeck). Informativ und mit zahlreichen guten Fotos.

25/03/2019

Die Wildkatze -- Beispiel für positiv besetzten Naturschutz und Akzeptanz in allen Gesellschaftsschichten. Auch Filme und Bücher tragen dazu bei.

Von Natur aus neugierig ... dann ist das Wissenschaftslektorat eine gute Berufswahl. Ich erfuhr dabei letztens, dass Gup...
20/10/2018

Von Natur aus neugierig ... dann ist das Wissenschaftslektorat eine gute Berufswahl.
Ich erfuhr dabei letztens, dass Guppys in deutschen warmen Fließgewässern leben und exotische Wassertiere wie Marmorkrebs, Blaubandbärbling und Schmuckschildkröten mittlerweile bei uns sogar außerhalb von Warmgewässern heimisch wurden. Das und noch mehr Interessantes ist nachzulesen im Buch "Tropische Neozoen in heimischen Fließgewässern" von Michael Kempkes, Juliane Lukas und David Bierbaum, erschienen in der Reihe Neue Brehm-Bücherei der VerlagsKG Wolf.

Gewiss, wir haben uns in Mitteleuropa an Waschbären und Halsbandsittiche, an Rotwangenschmuckschildkröten und Regenbogenforellen, an Kaninchen, Fasane und Damhirsche gewöhnt, aber dass Fische aus den Tropen in unseren Breitengraden Bäche und Flüsse besiedeln sollen, das können sich viele Mensc...

HIer ist nur die Hälfte der Zuhörer zu sehen
08/09/2018

HIer ist nur die Hälfte der Zuhörer zu sehen

Im Mittelpunkt des letzten Treffens der VFLL-Regionalgruppe (RG) Leipzig stand das Thema Onlineredaktion. Was machen eigentlich eine Onlineredakteurin und ein Onlineredakteur?

Content, Layout, Webdesign, Social Media Marketing, SEO, CSS, CMS und vieles mehr – Anglizismen umschwirren das Thema Onlineredaktion. Was sich dahinter verbirgt, warum dafür eine Art eierlegende Wollmilchsau erwartet wird und was das mit Lektorinnen und Lektoren zu tun hat, erhellte Caren Fuhrmann. Sie arbeitet als freie Lektorin, ist VFLL-Mitglied, gehört zur RG Leipzig und hat im letzten Jahr erfolgreich eine Ausbildung zur Onlineredakteurin absolviert. Es gab einen Vortrag, danach und währenddessen viele Fragen und einen regen Austausch.


Im Anschluss ging es natürlich auch noch um die bevorstehenden Lektorentage in Nürnberg. 5 Mitglieder der RG Leipzig werden an der Jahrestagung und der Mitgliederversammlung teilnehmen. Es wurde schon mal über Anreise- und Übernachtungsmodalitäten, Programm und Tagesordnung sowie Stimmübertragungen gesprochen.

Ein – wie immer – rundum erhellender Abend im Kreise toller Kolleginnen und Kollegen.

Bild: Grit Zacharias

Geschlechtergerecht schreiben - geht das? Muss man das? Und wenn ja, wie ist es richtig? Eine Lektorin (und ein Lektor) ...
06/09/2018

Geschlechtergerecht schreiben - geht das? Muss man das? Und wenn ja, wie ist es richtig? Eine Lektorin (und ein Lektor) gerät dabei mitunter in die Bredouille. Aber auch dafür gibt es ein Nachschlagewerk aus der DUDEN-Redaktion: "Richtig gendern - Wie Sie angemessen und verständlich schreiben" von Gabriele Diewald und Anja Steinhauer (Dudenverlag Berlin 2017). Mit ausführlichen Analysen und Besipielen sowie einem Exkurs zu den historischen Hintergründen des Genderns.

24/08/2018
Über Sprache nachdenken ...
20/08/2018

Über Sprache nachdenken ...

Je ausbeuterischer der Neoliberalismus ist, desto "zartfühlender" wird die Sprache seiner Repräsentanten, konstatiert Robert Pfaller in "Erwachsenensprache. Über ihr Verschwinden aus Politik und Kultur": Eine klarsichtige Gegenwartsanalyse, in der Pfaller eine zunehmende Infantilisierung der Öff...

Ob Kolumne, Prospekt oder Roman: Mit welchem Worten wir etwas schreiben und sagen, hinterlässt Wirkung. Ob es die beabsi...
20/08/2018

Ob Kolumne, Prospekt oder Roman: Mit welchem Worten wir etwas schreiben und sagen, hinterlässt Wirkung. Ob es die beabsichtigte ist, wird sich zeigen. Zu oft wird unterschätzt, welche Unterstützung jene leisten können, die etwas von Sprache verstehen, Germanistinnen und Germanisten, Lektorinnen und Lektoren, Redenschreiberinnen und Redenschreiber ...

Technokratisch, unverständlich, sinnentleert: Die SPD kann ihre Botschaften kaum noch verständlich machen. Woran liegt das?

„Daueranlass zum schiefen Grinsen“ – da geht es mir wie Friedrich Forssman, wenn ich ß als Großbuchstaben sehe. Überhaup...
22/06/2018

„Daueranlass zum schiefen Grinsen“ – da geht es mir wie Friedrich Forssman, wenn ich ß als Großbuchstaben sehe. Überhaupt käme man doch gut ganz ohne das ß aus.
Von den Schweizern lernen, heisst ...

Seit einem Jahr gibt es das ß als Großbuchstaben. Durchgesetzt hat es sich noch nicht. Auch beim Hersteller des Spieleklassikers „Scrabble“ zögert man. Warum?

18/05/2018

Sexy Aquarien: " ... wurden beide Gruppen (der Fische) zuerst in gemischtgeschlechtlichen 100-Liter-Becken gehältert ..."
Und dann?

Das Schöne am Lektorinnendasein: Ich habe es immer mit neuen interessanten Inhalten zu tun. Sehr bereichernd. Gerade ist...
21/04/2018

Das Schöne am Lektorinnendasein: Ich habe es immer mit neuen interessanten Inhalten zu tun. Sehr bereichernd. Gerade ist ein Text über Fließgewässer als Lebensraum für Neozoen dran. Und ausgerechnet heute ist der Tag der wandernden Fische. Aha. Hängt doch alles mit allem zusammen?

Die meisten großen Flüsse der Erde sind heute in irgendeiner Form aufgestaut, verbaut oder umgeleitet. WWF-Wasserexperte Philipp Wagnitz über den aktuellen Zustand unserer globalen Lebensadern.

14/03/2018
Mittagstief. Der Blick aus dem Fenster zeigt Grau. Wie schön, mal kurz abzutauchen in andere Welten. Gerade sind das "Mä...
14/03/2018

Mittagstief. Der Blick aus dem Fenster zeigt Grau. Wie schön, mal kurz abzutauchen in andere Welten. Gerade sind das "Märchen von Wüsten und Wassern" von Laura Feuerland. Sie zaubern mich in eine sandfarbene, sonnenwarme Welt, weit ausgebreitete Illusion. Schwerer fällt der Schritt auf den den Dünen, aber weich federt der Fuß ab. Schon erahnt sich die Oase, Baumgrün und Wasserblau mischen sich ins Gelb ...
Wie kleine Perlen reihen sich die kurzen fantasievollen Geschichten aneinander. Titel wie "Das Wüstenteufelchen", "Der Esel, der so gerne sang" und "Die fliegende Ziege" verlocken zum Hineintauchen.
Meine Empfehlung für eine kleine Entspannung zwischendurch.
Auf zu Buchmesse und stöbern gehen ...

Die Weiten der Wüste und die rätselhaften Tiefen des Wassers haben magische Wirkung auf uns. Wenn wir uns auf sie einlassen, zerfallen die Grenzen der Alltagswelt und geben unserer Seelenlandschaft Raum. Dann wagen sich versunkene Wünsche und verborgene Phantasien ans Licht, wir sehen neue Bilder...

Das Unmögliche möglich machen ...In gut einem Monat, vom 15. bis 18.März 2018, treffen sich Leser, Autoren und Verlagsme...
13/02/2018

Das Unmögliche möglich machen ...
In gut einem Monat, vom 15. bis 18.März 2018, treffen sich Leser, Autoren und Verlagsmenschen wieder auf der Leipziger Buchmesse. Eine Standortbestimmung aus dem Blickwinkel der unabhängigen Verlage gab Volker Oppermann kürzlich auf deren Konferenz. Interessant nicht nur für Insider.

Normalerweise publiziert bookbytes keine bereits gehaltenen Vorträge. Doch der nachfolgende Text von Volker Oppmann, vorgetragen auf einer Tagung unabhängiger Verlage, betrachtet unsere Branche aus einem so grundsätzlichen Blickwinkel, dass wir dem Angebot, ihn hier exklusiv zu veröffentlichen, ...

Eine gute Webseite besteht nicht nur aus ansprechenden Bildern, einem sprachlich ausgefeilten Text und einer übersichtli...
23/10/2017

Eine gute Webseite besteht nicht nur aus ansprechenden Bildern, einem sprachlich ausgefeilten Text und einer übersichtlichen Struktur.
Sondern? Wichtig ist Barrierefreiheit im Web. Pauline Weiß bringt es auf den Punkt.

Lernen Sie, was Barrierefreiheit im Internet und wie Sie es für Ihre Website nutzen können, welche Vorteile User, Redakteure und Unternehmen haben.

Ideen hat er gesät, Bäume gepflanzt und Bücher geschrieben. Ein realistischer Idealist.
15/09/2017

Ideen hat er gesät, Bäume gepflanzt und Bücher geschrieben. Ein realistischer Idealist.

John Seymour war ein Autor, der die Selbstversorgung als einen Ausweg aus der Kultur der Abhängigkeit gesehen hat. Erfahre hier, wie er gelebt hat.

Bücher kaufen und damit was Gutes tun!
02/08/2017

Bücher kaufen und damit was Gutes tun!

buch7.de – Der Buchhandel mit der sozialen Seite

Vorgemerkt.
25/07/2017

Vorgemerkt.

Vom 3. bis 6. August 2017 Egal ob fantastisch, abenteuerlich oder amüsant – Geschichten sind etwas Wunderbares! Daher veranstaltet LeseLust Leipzig e.V. seit 2007 das Vorlesefestival für Kinder „LeseLust im August“, denn überall ist Platz für eine Geschichte. 2017 findet unser Vorlesefestival zum 11...

Jetzt auch zertifizierte Onlineredakteurin - eine Menge Interessantes hab ich gelernt, nun muss es noch angewendet werde...
22/07/2017

Jetzt auch zertifizierte Onlineredakteurin - eine Menge Interessantes hab ich gelernt, nun muss es noch angewendet werden. Eine neue Webseite musste her: http://vertikal-gaertnern.de/ . Zu fünft haben wir das Thema vertikales Gärtnern entdeckt und eine Menge an Informationen zusammengetragen. Für den Anfang sieht es schon recht gut aus, wir bleiben dran. Und du: Mach dein Leben grüner!

Sich am Hochsommerabend in den Garten setzen und was Kühles lesen ...Velma Wallis: Zwei alte Frauen. Eine Legende von Ve...
23/06/2017

Sich am Hochsommerabend in den Garten setzen und was Kühles lesen ...
Velma Wallis: Zwei alte Frauen. Eine Legende von Verrat und Tapferkeit, dt. von Christel Dormagen. Ill. von Heinke Both. 119 Seiten. Piper Verlag, München 1994, ISBN: 978-3-492-24569-2.

Mit Elchhaut und Knochenbeil

Lagerfeuer, Bären, Wölfe, Abenteuer – wem käme das nicht sofort in den Sinn, wenn von Yukon River und Alaska die Rede ist. Da bekommt der Outdoorfreak glänzende Augen. Doch romantische Duselei ist fehl am Platz, wenn man das Buch „Zwei alte Frauen“ von Velma Wallis in die Hand nimmt. Der Untertitel „Eine Legende von Verrat und Tapferkeit“ scheint das Abenteuerklischee zu bedienen. Aber zwei alte Frauen?
Erzählt wird hier eine tradierte Legende des indianischen Nomadenvolkes der Gwich’in. Seit Urzeiten durchstreift es jenes Gebiet, das vom Yukon River und der Wald- und Bergtundra um den Polarkreis geprägt ist. Sesshaftigkeit ist dort keine Lösung, im Kampf ums Überleben wird im wahrsten Sinn der Nahrung nachgejagt. Dies ist harte Arbeit, und bei allen Mühen haben die Stammesmitglieder immer wieder Notzeiten zu überstehen.
Hier kommen wir zu der Geschichte, die die US-Amerikanerin Velma Wallis erzählt. Angesichts eines strengen Winters und akuten Nahrungsmangels, beschließt eine Gwich’in-Gruppe, zwei alte Frauen in der Wildnis zurückzulassen. Deren Tod scheint besiegelt. Ausgerüstet mit einer ungegerbten Elchhaut und einem Knochenbeil, ergeben sich die 75-jährige Sa’ und die 80-jährige Ch’idzigyaak jedoch nicht tatenlos ihrem Schicksal. Mit dem Mut der Verzweiflung und der Besinnung auf alte Techniken gelingt es den Frauen, den Winter zu überleben. Nicht nur das. Im folgenden Sommer legen sie Vorräte an. Als ihre notleidende Stammesgemeinschaft auftaucht, teilen sie diese und kehren zur Gruppe zurück. Niemals wieder wurde daraufhin ein Mensch in der Wildnis zurückgelassen.
In schlichter Sprache lässt uns die Autorin diese kraftvolle Geschichte von Hunger und Kälte, Willenskraft und Unabhängigkeit miterleben und vermag eine Spannung zu erzeugen wie in einem Abenteuerroman. Die Schilderung, mit welch mühsamen Mitteln die Frauen überleben – wer hat schon jemals ein Eichhörnchen durch den Wurf eines Knochenbeils erlegt? – und wie sie sich behutsam einander annähern, hat eine natürliche Poetik. Velma Wallis weiß genau, wovon sie schreibt. 1960 als Mitglied der Gwich’in in der Nähe von Fort Yukon geboren, wuchs sie in der Wildnis mit den Techniken, Bräuchen und Legenden ihres Volkes auf. Sie lebte selbst viele Jahres als Fischerin, Jägerin und Fallenstellerin in einer einsamen Trapperhütte, inzwischen mit Mann und drei Kindern in Fort Yukon am Polarkreis.
Dem Buch sind ein Vorwort der Autorin, Informationen über das Volk der Gwich’in und ihre historischen Wanderwege sowie ein Nachwort des Herausgebers Lael Morgan über die Entstehungsgeschichte des Buches beigefügt. Die Autorin ist Autodidaktin. Die tradierte Geschichte der alten Frauen hat sie so beeindruckt, dass sie sie unbedingt aufschreiben musste, um sie für die Nachwelt zu erhalten. Das ist ihr eindrucksvoll gelungen. Das Buch hat sich millionenfach verkauft, wurde in siebzehn Sprachen übersetzt und mit dem Western States Book Award prämiert.
Doch „Zwei alte Frauen“ ist weniger die typische Lektüre von Survivelaktivisten. Es geht um mehr als das nackte Überleben. Wir werden mitgenommen auf eine Reise. Eine Reise in die Vergangenheit, zu einem uralten Volk und seiner Kultur, aber auch in das Innere der menschlichen Seele und ihrer Verbundenheit mit der Natur. Wer sich darauf einlassen mag, wird reichlich beschenkt.

Eine Lektorin tut's auch ...
23/06/2017

Eine Lektorin tut's auch ...

Lektoren sind meistens die ersten Leser eines Buches, die erste öffentliche Instanz. Wie sieht ihre Arbeit aus, welchen Einfluss haben sie auf das Werk? Ein Porträt.

20/05/2017

Soll mal einer sagen, Lektorieren sei trocken! Da kommt mir doch kürzlich beim Thema "Einfluss von Lebensmittelwerbung auf das Konsumverhalten" Folgendes vor Augen:
Jedoch erhöht sich beispielsweise die Sympathie in Bezug auf einen Burger von McDonald’s, wenn der Bürger gut dargestellt wird. Mich verleitet die Werbung für ungesunde Lebensmittel dazu, auch einmal einen Bürger ... zu probieren.
Dann guten Appetit!

Lektorin eben ...
06/05/2017

Lektorin eben ...

Das sollten Sie auch mal ausprobieren.

SilbentrennungWer erinnert sich noch an die alte Rechtschreibung? Da trennten wir Zuk-ker (statt Zu-cker), Ki-ste und er...
09/04/2017

Silbentrennung
Wer erinnert sich noch an die alte Rechtschreibung?
Da trennten wir Zuk-ker (statt Zu-cker), Ki-ste und er-ste (statt Kis-te/ers-te nach dem Prinzip "Trenne nie st, denn es tut ihm weh"). Schiffahrt wurde nur mit zwei f geschrieben, doch bei der Trennung kam das dritte f wieder hinzu: Schiff-fahrt. Es galten ausschließlich Pu-bli-kum, Di-plom und Ma-gnet.
Also nicht wundern, wer in Omas Bücherschrank stöbert.

[F] Immer wieder stolpere ich in Zeitungsartikeln über unverständliche und unlesbare Trennungen. Wie kommt es zu diesen willkürlich anmutenden Wortzerhackungen? Welche Regeln lassen sich zum Thema …

09/04/2017

Auszug aus dem Buch "Entführt und verloren?" von Stefan Ummenhofer:
Am Morgen des 12. Mai 2010, einem Mittwoch, befindet sich der 56-jährige Thomas B. bei der Arbeit. ... Seine Frau ist zuhause, bestellt telefonisch ein paar Bücher, führt weitere Telefonate. Unter anderem gegen 10.30 Uhr mit ihrem Sohn Christoph, der im Auto von der Universität Nürnberg nach Hause unterwegs ist und den sie fragt, was er denn gern zum Mittag essen möchte. Da braucht Christoph noch etwa 45 Minuten bis nach Heidenheim.
In dieser Zeit geschieht etwas, das völlig unerklärlich ist: Gewissermaßen unter den Augen der Nachbarn – in einerSackgasse, in der Fremde für gewöhnlich sofort auffallen – wird die 54 Jahre alte Maria B. aus ihrer Wohnung entführt. In ihrem eigenen, schwarzen A-Klasse-Mercedes, der aus der Garage fährt. Nur wenige Minuten, bevor der Sohn zuhause eintrifft. Und keiner hat etwas davon mitbekommen.
Welcher Entführer nimmt so ein Risiko auf sich? Wie schafft er es, ungesehen zu entkommen? Und: Was ist das Motiv?
Als der Sohn gegen 11.15 Uhr sein Elternhaus betritt, geht er davon aus, seine Mutter sei beim Einkaufen. Eine Stunde später ruft er sie auf dem Handy an, doch es ist ausgeschaltet.
Der nächste, der sich meldet, ist sein Vater. Völlig verzweifelt.
„Die Mama ist entführt worden“, sagt er zu Christoph.
Auszug aus dem Buch:Am Morgen des 12. Mai 2010, einem Mittwoch, befindet sich der 56-jährige Thomas B. bei der Arbeit. ... Seine Frau ist zuhause, bestellt telefonisch ein paar Bücher, führt weitere Telefonate. Unter anderem gegen 10.30 Uhr mit ihrem Sohn Christoph, der im Auto von der Universität Nürnberg nach Hause unterwegs ist und den sie fragt, was er denn gern zum Mittag essen möchte. Da braucht Christoph noch etwa 45 Minuten bis nach Heidenheim. In dieser Zeit geschieht etwas, das völlig unerklärlich ist: Gewissermaßen unter den Augen der Nachbarn – in einerSackgasse, in der Fremde für gewöhnlich sofort auffallen – wird die 54 Jahre alte Maria B. aus ihrer Wohnung entführt. In ihrem eigenen, schwarzen A-Klasse-Mercedes, der aus der Garage fährt. Nur wenige Minuten, bevor der Sohn zuhause eintrifft. Und keiner hat etwas davon mitbekommen. Welcher Entführer nimmt so ein Risiko auf sich? Wie schafft er es, ungesehen zu entkommen? Und: Was ist das Motiv? Als der Sohn gegen 11.15 Uhr sein Elternhaus betritt, geht er davon aus, seine Mutter sei beim Einkaufen. Eine Stunde später ruft er sie auf dem Handy an, doch es ist ausgeschaltet. Der nächste, der sich meldet, ist sein Vater. Völlig verzweifelt. „Die Mama ist entführt worden“, sagt er zu Christoph.Am Morgen des 12. Mai 2010, einem Mittwoch, befindet sich der 56-jährige Thomas B. bei der Arbeit. ... Seine Frau ist zuhause, bestellt telefonisch ein paar Bücher, führt weitere Telefonate. Unter anderem gegen 10.30 Uhr mit ihrem Sohn Christoph, der im Auto von der Universität Nürnberg nach Hause unterwegs ist und den sie fragt, was er denn gern zum Mittag essen möchte. Da braucht Christoph noch etwa 45 Minuten bis nach Heidenheim. In dieser Zeit geschieht etwas, das völlig unerklärlich ist: Gewissermaßen unter den Augen der Nachbarn – in einerSackgasse, in der Fremde für gewöhnlich sofort auffallen – wird die 54 Jahre alte Maria B. aus ihrer Wohnung entführt. In ihrem eigenen, schwarzen A-Klasse-Mercedes, der aus der Garage fährt. Nur wenige Minuten, bevor der Sohn zuhause eintrifft. Und keiner hat etwas davon mitbekommen. Welcher Entführer nimmt so ein Risiko auf sich? Wie schafft er es, ungesehen zu entkommen? Und: Was ist das Motiv? Als der Sohn gegen 11.15 Uhr sein Elternhaus betritt, geht er davon aus, seine Mutter sei beim Einkaufen. Eine Stunde später ruft er sie auf dem Handy an, doch es ist ausgeschaltet. Der nächste, der sich meldet, ist sein Vater. Völlig verzweifelt. „Die Mama ist entführt worden“, sagt er zu Christoph.
ist und den sie fragt, was er denn gern zum Mittag essen möchte.
Da braucht Christoph noch etwa 45 Minuten bis nach Heidenheim.
45 Minuten. In dieser Zeit geschieht etwas, das völlig unerklärlich
ist: Gewissermaßen unter den Augen der Nachbarn – in einer
Sackgasse, in der Fremde für gewöhnlich sofort auffallen – wird
die 54 Jahre alte Maria B. aus ihrer Wohnung entführt. In
ihrem eigenen, schwarzen A-Klasse-Mercedes, der aus der Garage
fährt.
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Nur wenige Minuten, bevor der Sohn zuhause eintrifft.
Und keiner hat etwas davon mitbekommen.
Welcher Entführer nimmt so ein Risiko auf sich? Wie schafft er
es, ungesehen zu entkommen? Und: Was ist das Motiv?
Die B.s haben keine Geldsorgen, sicher, aber sie sind keineswegs
steinreich, leben in einem normalen Einfamilienhaus, nicht
in einer herrschaftlichen Villa.
Als der Sohn gegen 11.15 Uhr sein Elternhaus betritt, geht er
davon aus, seine Mutter sei beim Einkaufen. Eine Stunde später
ruft er sie auf dem Handy an, doch es ist ausgeschaltet.
Der nächste, der sich meldet, ist sein Vater. Völlig verzweifelt.
„Die Mama ist entführt worden“, sagt er zu Christoph.

Neues zu einem alten FallVor zwei Jahren habe ich den ausführlichen Bericht über die Entführung der Maria B. für das Buc...
09/04/2017

Neues zu einem alten Fall
Vor zwei Jahren habe ich den ausführlichen Bericht über die Entführung der Maria B. für das Buch -"Entführt und verloren? - Spektakuläre Fälle von Menschenraub und Geiselnahme" von Stefan Ummenhofer lektoriert. Es erschien im MIlitzke Verlag.
Dieser Tage gab es erneut Ermittlungen in diesem Fall. Doch er bleibt ungelöst.

19/02/2017

Ein Gemeinschaftsblog über Bücher.

19/01/2017

"Jack the Ripper. Anatomie einer Legende" - Das Besondere:
Bis 2006 gab es weder ein objektives deutschsprachiges Buch über »Jack the Ripper« noch gab es überhaupt eines von deutschen Autoren. Die Erstausgabe von Hendrik Püstow und Thomas Schachner schloss diese Lücke.
Der Leser erhält eine sehr detaillierte Darstellung über die Londoner Mordserie, die Opfer und die Hauptverdächtigen, nahezu allein rekonstruiert auf der Basis der historischen Polizeidokumente und Zeitungsartikel. Besonders erwähnt sei, dass erstmals in der Ripper-Forschung auch der zeitgenössische deutschsprachige Pressespiegel ausgewertet wurde.
Zehn Jahre nach der Erstveröffentlichung liegt nun eine gründliche Überarbeitung des Buches vor, dabei wurden die neuesten Ergebnisse der Jack-the-Ripper-Forschung eingearbeitet und die Darstellung um weitere Tatverdächtige ergänzt.

Das Leserpublikum darf gespannt sein. Schlussendlich wird jeder für sich entscheiden, bei welchem der potenziellen Täter die Verdachtsmomente am schwersten wiegen.

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