stop EN 1090

stop EN 1090 Ziel: Europanorm EN 1090 darf für Schmiede und Metallgestalter nicht gelten - You find the English translation of the following text below Worum geht es? a.

Ist die EN 1090 eine sinnvolle Qualitätskontrolle oder unnötiger Zeit- und Kostenfaktor? Der "Internationalen Fachverband Gestaltender Schmiede e.V." (IFGS) und die internationale Fachzeitschrift für Schmiede und Metallgestalter HEPHAISTOS informieren auf dieser Seite und laden alle dazu ein, ihre Meinung zu sagen. Laden Sie ihre Freunde auf diese Seite ein, damit wir gemeinsam die drohende Gefahr

durch die EN 1090 noch abwenden können. "Die Norm ist für Schmiede und Metallgestalter ungeeignet und wurde nur eingeführt, weil mittlere und größere Metall- und Stahlbauer den Markt reglementieren und unter sich aufteilen wollen. Verdienen werden daran auch die Institute, die die Nachweise prüfen und erstellen", erklärt Cornelis Pronk, Präsident des IFGS. "Im Umkehrschluss bedeutet das für Schmiedebetriebe und Metallgestalter, von Ausschreibungen und Aufträgen ausgeschlossen werden, wenn sie die neue Norm nicht einhalten. Sie müssen sogar mit Strafen rechnen, wenn sie sich nicht den aufwändigen und teuren Zertifizierungen unterwerfen. Metallbetriebe im Hochbau waren in Deutschland bisher in Herstellerqualifikationsgruppen eingeteilt. Metallgestalter und Schmiede arbeiteten überwiegend in der Gruppe A, die einfache Bauteile wie Geländer, Beschläge, Tore oder Türen beinhaltet. Die Gruppen setzten sich steigernd fort bis zur Gruppe E, in der Herstellung großer Brücken, Hochhäuser oder Hallen/Stadien geführt wurden. Für Schweißarbeiten musste bereits vor dem Beschluss der neuen Norm in allen Betrieben eine Schweißaufsichtsperson angestellt sein. Sie sorgt dafür, dass alle Schweißarbeiten durch die eigens geprüften Mitarbeiter der Firma durchgeführt werden. Ausgenommen davon waren die Betriebe der Gruppe A. Für sie genügte bisher der Nachweis der für den jeweiligen Auftrag nötigen Schweißerkurse und -prüfungen. Eine Schweißaufsicht war nicht erforderlich. Die DIN EN 1090 verlangt nun, dass auch unsere Schmiede- und Metallgestalterbetriebe, die tragende Stahlkonstruktionen (und auch Alu) im bauaufsichtlich relevanten Bereich für den öffentlichen Raum, aber auch für Privatkunden herstellen und montieren, ihre betriebliche Produktion zertifizieren lassen müssen. Dazu ist eine u. eine betriebsspezifische Beschreibung – ein Handbuch nötig, die so genannte werkstatteigene Produktionskontrolle. Ohne dieses Zertifikat können nach der Übergangsfrist ab 1. Juli 2012 keine Arbeiten mehr 'regelgerecht' ausgeführt werden. Was bisher durch Fachkenntnisnachweis, Meisterbrief und Schweißnachweis abgedeckt war, ist nicht mehr ausreichend – ganz egal ob die Arbeit ordentlich und nach 'Stand der Technik' ausgeführt ist. Kommunen und öffentliche Stellen wurden schon aufgefordert, Firmen zu denunzieren, die sich ohne die Nachweise nach EN 1090 um Aufträge bewerben." "Der IFGS wird sich in eigenen Fachseminaren für Mitglieder und Nichtmitglieder mit der Thematik beschäftigen. Wir werden auch nachsehen, wie die EU-Nachbarn mit dieser Vorschrift umgehen. Es gibt Gerüchte darüber, welche Länder darauf gedrängt haben, die neuen Normen einzuführen", sagt Cornelis Pronk weiter, "Schuldzuweisungen führen hier aber nicht weiter. Wir müssen gemeinsam herausbekommen, was die Regeln für unsere Schmiede bedeuten." Außerdem stellt er fest: "Es ist auch dringend erforderlich, festzustellen, ob es für die Betriebe Ausnahmegenehmigungen geben kann, wie früher in der Herstellerqualifikationsgruppe A." Eines müsse allen klar werden: "Die neue Regel treibe die Preise der Produkte in die Höhe. Die Norm treffe dabei vor allem die individuell arbeitenden Schmiede und Metallgestalter hart, die für Einzel- und gestalterisch ausgewogene Lösungen stehen. Es gibt Kollegen, die vermuten, dass die DIN EN 1090 das Ende der kleinen Metall-Betriebe bedeutet", sagt Pronk. "So weit möchte ich nicht gehen. Aber uns wird das sowieso schon schwere Überleben noch schwieriger gemacht – das steht fest." In anderen, ebenso gefährdeten Gewerken wie Stein und Holz seien nach Kenntnis des IFGS keine erschwerenden EU-Regeln in Vorbereitung. "Wo ist der Unterschied zwischen einem Stahlbalkon und einem Holzbalkon? Gegen diese Ungerechtigkeiten werden wir uns wehren." Kurios werde das Unterfangen aus Sicht der Metallgestaltung, "wenn man erfährt, dass die EN 1090 nur für Arbeiten in Stahl und Aluminium gilt. Für gleichartige Aufträge in Bronze gibt es keine Vorschriften. Da stellt sich die Frage, ob Schmiede einfach etwa bei Geländern, Toren und Handläufen komplett auf ein anderes Material ausweichen sollen, das im Schmiedebereich schon heute als an zweiter Stelle der meistverwendeten Materialien steht." Außerdem stelle sich die Frage, "ob die propagierte Sicherheit nur in Stahl relevant ist. Sollte man nun den Geländerbau in Bronze komplett verbieten, weil nur Stahlgeländer zertifiziert werden oder Menschen raten, ausschließlich in Gebäude zu gehen, in denen Stahlgeländer vorhanden sind? Denn Bronzegeländer sind ja nicht zertifizierbar und deshalb automatisch gefährlicher", fragt Pronk und stellt


die Maßnahmen des IFGS vor:


"Der IFGS hat am 16. März Einspruch erhoben, gegen den Entwurf des Deutschen Verbandes für Schweißen und verwandte Verfahren e.V. (DVS), Düsseldorf, zur Richtlinie DFS 1711. In dieser Richtlinie werden die Maßnahmen für Deutschland festgelegt, an die sich in der Folge die notifizierten Stellen bei der Zertifizierung der Betriebe richten sollen. Der IFGS hat seinen Einspruch damit begründet, dass er als Internationale Schmiedevereinigung erst einmal die länderspezifischen Ausführungsbedingungen in anderen EU-Staaten vergleichen muss, damit für die Schmiede in der ganzen EU gleiche Voraussetzungen geschaffen werden können. Der DVS wurde aufgefordert, dem IFGS diese Bestimmungen anderer Mitgliedsländer zur Verfügung zu stellen. Außerdem werden verschiedene Informatiosseminare zur DIN EN 1090 veranstaltet. Vorraussichtlich im bayrischen Kolbermoor und im niedersächsischen Celle."

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Google-Translation of the german Info:

Declared goal: European Standard EN 1090 for forging and metal may not apply Designers

EN 1090 is the sensible quality control or unnecessary time and cost factor? The International Association for metal design e.V. " (IFGS) and the international trade magazine for forging and metal designer HEPHAISTOS information on this page and invite all of you to say what they think. Invite your friends to this page, so that together the threat by EN 1090 can still turn away. What is it about? "The standard is not suitable for forging and metal designer and was only introduced because regulating medium and large metal and steel construction market and among themselves want. Deserve to be because the institutions that consider creating the evidence and explains, Cornelis Pronk, President of the IFGS. "Conversely, that means be excluded if they meet the new standard does not. You even have to face penalties if they do not submit to the elaborate and expensive certifications for forging plants and metal designer, tenders and contracts. Metal companies in buildings in Germany were previously divided into qualifying groups Vendor. Designers and forged metal work predominantly in the group A, containing the basic components such as railings, fittings, gates or doors. The groups were led by enhancing both continued to Group E in the production of large bridges, tall buildings or halls / stages. For welding work had been before the decision of the new standard in all operations to a welding supervisor be employed. It ensures that all the welding work is carried out by specially certified employee of the company. Exceptions include the operations of the Group A were sufficient for them based on the presence of the tests for the specific job required courses and welders. A welding supervisor was not necessary. The DIN EN 1090 is now demanding that our forging and metal designer companies, the supporting steel structures (and aluminium) installed in the building inspection areas relevant for the public space, but also for private customers produce and must certify their company production. These include a specific description of a business is - a necessary guide, called the workshop production control. Without this certificate may after the transitional period from 1 July 2012, no work will be carried out more 'rule-justice'. What was previously covered by specialist knowledge proof of master and sweat proof, is no longer enough - no matter whether the work is carried out properly and according to 'prior art'. And local government agencies were already required to denounce companies who apply without the evidence to EN 1090 for Works Contracts. '


"The IFGS will address in separate seminars for members and non members with the subject. We will also look way in which the EU neighbors with this requirement. There are rumors about which countries have been pressing to impose the new standards," says Cornelis Pronk continues, "blame list here but no further. We need to get together the meaning of the rules for our forge." He also observes: "It is also urgently needed to determine whether there may be exemptions for farms, as before qualifying Group A. In the Manufacturers'


One must all be clear: "The new rule on prices of products in the amount of the standard, hits hard, especially the individually working blacksmiths and metal designer, available for retail and design balanced solutions There are colleagues who suspect.. that the DIN EN 1090 is the end of the small metal companies, "said Pronk. "So far I would not go anyway but we will make the already difficult survival even more difficult -.'s For sure." In other, equally vulnerable systems such as stone and wood, to the knowledge of IFGS were no aggravating EU rules in preparation. "Where is the difference between a steel balcony and a wooden balcony? Against these injustices, we will defend ourselves." Curiously the enterprise from the perspective of metal design will, "when one learns that the EN 1090 for work in steel and aluminum is. For similar contracts in bronze, there are no rules. This raises the question whether forged just as with railings, gates and handrails are completely switch to another material that is in the forging area already considered the second most commonly used materials. " Moreover, the question of "whether the advocated safety is relevant only in steel. Should we now ban the railings in bronze complete, because only steel railings are certified, or people are advised to go only in buildings where steel rails are available? For bronze railings 're not certifiable, and therefore automatically dangerous, "asks Pronk and provides


the measures of IFGS steps:


"The IFGS on March 16, protested against the draft of the German Association for Welding and Allied Processes (DVS), Dusseldorf, Directive DFS 1711th in this Directive, the measures for Germany are set to feature in the impact to judge the notified bodies in the certification of the farms. The IFGS has its objection on the grounds that he compare as an International Forging group for the first time the country-specific design conditions in other EU countries, must therefore be made for the blacksmith in the whole EU level playing field . The DVS has been asked to provide the IFGS these provisions of other Member countries are available. Moreover, different to DIN EN 1090 Info-dates are held. In stock in the Bavarian Kolbermoor and Celle, in Lower Saxony.

Adresse

Gnadenberger Weg 4
Immenstadt Im Allgäu
87509

Allgemeine Information

Der Bundesverband Metall in Deutschland hat eine Presseerklärung veröffentlicht, die wir untenstehend im Wortlaut abdrucken. Wir freuen uns, dass der Normenfachmann im Bundesverband Metall, Karsten Zimmer mit dem Verlauf der Gespräche zufrieden ist. Die Metallgestalter und Schmiede können es nicht sein. Hier die Mitteilung des Bundesverbandes: Kein Aprilscherz: DIN EN 1090-1 - Nur eine Konformitätserklärung für alle. „Es ist sichergestellt, dass alle Unternehmen nur eine Konformitätserklärung für alle Ausführungsklassen brauchen.“ Dipl.-Ing. Karsten Zimmer, Normungsexperte beim Bundesverband Metall, ist mit dem Verlauf der Gespräche zur Umsetzung der DIN EN 1090-1 zufrieden. Alle Metallunternehmen, die im bauaufsichtlichen Bereich Bauteile aus Stahl oder Aluminium herstellen, müssen ab Juli nächsten Jahres nach der neuen EN 1090 arbeiten. Um den Aufwand, der damit - zumal für kleinere Unternehmen - verbunden ist, möglichst gering zu halten, arbeiten die Normungs-Experten des BVM daran, in Verhandlungen mit dem Deutschen Institut für Bautechnik, die Umsetzung so einfach wie möglich zu gestalten. Ganz praktisch bedeutet diese Auslegung der Norm, dass alle betroffenen Unternehmen neben einer CE-Kennzeichnung, die das konkrete Produkt beschreibt, nur eine einzige Konformittserklärung für alle Ausführungsklassen vorhalten müssen. Der Wortlaut dieser Konformittserklärung und weitere Informationsmaterialien sowie ein Musterhandbuch können beim Bundesverband Metall in Essen abgerufen werden." Wir stellen dieser Mitteilung einen Brief von Hermann Gradinger entgegen. Gradinger war jahrelang Vorsitzender der Bundesfachgruppe der Metallgestalter im Bundesverband Metall. Seine logische Sicht der Dinge braucht keinerlei Kommentar: An den Präsidenten des Bundesverbandes Metall Herrn Peter Mader Ruhrallee 12 45138 Essen 20. März 2011 betr.: DIN EN 1090 kein Schreckgespenst? Sehr geehrter Herr Mader, als Mitbegründer der Bundesfachgruppe Metallgestaltung und deren erster Leiter will ich mich ebenfalls zu Wort melden. Die Sorgen und Nöte meiner jungen Kollegen Uwe Weberv und Volker Scheib habe ich auch. Diese kann mir auch ein zupackender Präsident nicht nehmen. Was kann ein kreativer Metallgestalter mit einer Norm anfangen? Norm: das ist eine einheitliche Ausführung, die aufgrund planmäßiger Vereinheitlichung der Abmessungen, Benennungen, Qualitätsanforderungen, Verfahren, durch rationelle Fertigung in großen Stückzahlen, Verminderung der Lagerbestände und leichterer Ersatzteilbeschaffung erreicht werden soll. - Norm ist der Feind von Handwerkskultur. Vereinheitlichung kann nicht ihr Ziel sein, sondern kreative Vielfalt und kreative Vielfalt ist nicht zu vereinheitlichen. Den großen und international tätigen Unternehmen ist es unbenommen, diese Norm zu erfüllen, doch ist dies keine ausreichende Begründung, diese auch bis in Klein- und Kleinstbetriebe durch zu setzen. Ich schließe mich mit vollem Umfang der Forderung von Volker Scheib an, dass Betriebe, die im so genannten EXC1- Bereich arbeiten sich nicht zertifizieren lassen müssen. Eine Zertifizierung sagt nichts über die Qualität einer Werkstatt aus. Metallgestalter lieben ihr Handwerk. Der Entwurf, das Herstellen und das gute Ergebnis sind untrennbar miteinander verbunden. Unser Arbeitsethos braucht keine Norm, uns interessiert die Qualität unserer Arbeit. Unser zeitaufwändiger Arbeitsprozess vom Entwurf bis zur fertigen Arbeit verträgt keinen weiteren Aufwand und keine zusätzlichen Kosten. Eine erfüllte Norm sagt nichts über die Qualität einer Arbeit aus. Diese ist exakt beschrieben mit den Merkmalen, die Christine Ax in ihrem Buch „Die Könnengesellschaft“ aufgestellt hat: - Freiheit und Selbstbestimmung – Arbeit an der eigenen Vollkommenheit und Könnerschaft - Handeln in Harmonie mit der Natur und ethischen Prinzipien – Dauerhaftigkeit und Werthaltigkeit der Arbeit – Respekt und Wertschätzung für die eigene Arbeit und die der Anderen. Mit dieser Grundeinstellung ist unsere Werkstatt seit 125 Jahren gut gefahren und wird es weiterhin tun, auch ohne DIN EN 1090 ! Mit freundlichen Grüßen, Hermann Gradinger

Webseite

www.ifgs.de

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