25/02/2024
Netzfunf
Wir stehen an einem Wendepunkt, blind für die schleichende Erosion der Demokratie, die sich direkt vor unseren Augen abspielt. Überall um uns herum manifestieren sich die Symptome einer tiefgreifenden Krise: willkürliche Hausdurchsuchungen, willkürliche Kontensperrungen, eine Allgegenwart von Überwachungskameras, Zensur und eine Justiz, die zunehmend politische Züge annimmt. Diese dystopische Realität, die wie ein schlechter Science-Fiction-Film erscheint, ist jedoch bittere Wahrheit.
Ullrich Mies, ein kritischer Geist in den Feldern der Sozial- und Politikwissenschaften, legt den Finger in die Wunde und beleuchtet die alarmierenden Veränderungen in unseren westlichen Gesellschaften. Die Annahme, Faschismus sei ein abgeschlossenes Kapitel der Geschichte, wird von ihm radikal in Frage gestellt. Er argumentiert überzeugend, dass der Faschismus nicht verschwunden, sondern in einer modernisierten, verdeckten Form zurückgekehrt ist. Dieser "Neue Faschismus", der sich selbst nicht als solcher erkennt, breitet sich als transnationales Phänomen aus, getarnt als biopolitischer Sicherheitsstaat, unter dem Deckmantel des Stakeholder-Kapitalismus und der Global Governance.
Mies entlarvt eine konspirative Allianz aus Machteliten, zweifelhaften Wissenschaftlern und manipulativen Medien, die er als "Globalfaschisten" bezeichnet. Diese Gruppierungen, die sich als Retter der Menschheit inszenieren, verfolgen in Wahrheit nichts anderes als die Zementierung ihrer Macht und die Maximierung ihres Profits, ohne Rücksicht auf ethische Grenzen – bis hin zur Kommodifizierung der menschlichen DNA.
Diese schleichende Transformation unserer Gesellschaftsordnung, die sich wie eine unheilvolle Krankheit immer weiter ausbreitet, muss gestoppt werden. Mies' dringlicher Aufruf richtet sich an jeden Einzelnen von uns: Wir müssen unsere Augen öffnen, kritisch hinterfragen und dürfen nicht tatenlos zusehen. Es geht darum, eine Welt zu verhindern, in der wir uns selbst nicht mehr erkennen. Die Zeit zu handeln ist jetzt – bevor es zu spät ist.