Wexxeljahre

Wexxeljahre Mit uns kommst du gut vorbereitet durch die Wechseljahre.
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Heute ist in der taz ein Interview mit Dr. Iris Hahn vom Arbeitskreis Frauengesundheit erschienen. Sie kritisiert darin ...
14/01/2025

Heute ist in der taz ein Interview mit Dr. Iris Hahn vom Arbeitskreis Frauengesundheit erschienen. Sie kritisiert darin den Antrag für eine nationale Menopausen-Strategie der CDU/CSU Fraktion. Dieser Antrag kam unter Mitwirkung von Akteurinnen unserer Initiative zustande.

Wir engagieren uns seit rund zwei Jahren für mehr Aufklärung über die Wechseljahre und eine stärkere Berücksichtigung d der Wechseljahre am Arbeitsplatz. Dr. Iris Hahn erwähnt unsere Initiative mit keinem Wort, sondern kritisiert, dass der Antrag angeblich nur darauf zielt, Frauen in den Wechseljahren zu pathalogisieren und der Pharmaindustrie einen Gefallen zu tun.
Ich habe dazu heute früh mit .med.judith_bildau gesprochen.

Liebe .die_tageszeitung,wir sind auch gern zu einer Gegendarstellung bei euch bereit.

Frauen leben zwar länger als Männer, verbringen aber mehr Jahre in Krankheit. Die Zeit zwischen der Lebenserwartung und ...
13/01/2025

Frauen leben zwar länger als Männer, verbringen aber mehr Jahre in Krankheit. Die Zeit zwischen der Lebenserwartung und der Zeit in vollständiger Gesundheit wird als „Healthspan-Lifespan Gap“. bezeichnet. Diese Kluft ist in den letzten 20 Jahren gestiegen. Weltweit beträgt die durchschnittliche Lebenserwartung 72,5 Jahre, davon waren Menschen im Schnitt 9,6 Jahre krank.

Guckt man sich die Unterschiede zwischen Frauen und Männern an, so war der „Healthspan-Lifespan Gap“ bei Frauen weltweit um 2,4 Jahre größer als bei Männern. In Deutschland wird der Unterschied besonders deutlich: Frauen verbringen 12,67 Jahre in Krankheit, bei Männern sind 9,02 Jahre. Das ist einer der größten „Healthspan-Lifespan Gaps“ weltweit. Konkret liegt die Geschlechterdifferenz in Deutschland damit bei 3,65 Jahren – und das ist weltweit der höchste Unterschied!

Dieser wird vor allem auf neurologische, Muskel-Skelett- und Harnwegserkrankungen sowie Probleme des Genitaltrakts zurückgeführt, die Frauen häufiger betreffen. Die Auswertungen unterstreichen die Notwendigkeit spezifischer Präventions- und Versorgungsstrategien für Frauen!

Was bedeuten die Ergebnisse für dich? Was kannst du persönlich tun, um deinen „Healthspan-Lifespan Gap“ zu verringern? Darum geht es auch in meinem Buch "Wechseljahre. Das Upgrade" - denn wenn wir wissen, welche Herausforderungen auf uns warten und wie wir diesen am besten begegnen, können wir die richtigen Weichen für eine gesündere Zukunft stellen!

Wenn du mehr über Frauengesundheit und die Wechseljahre erfahren möchtest, abonniere meinen Newsletter, der jeden Sonntag erscheint. Schreibe "Newsletter" in die Kommentare, dann schicke ich dir gern den Link.

Weitere Infos zur Berechnung des „Healthspan-Lifespan Gap“ findest du im Ärzteblatt: https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/156395/Unterschiede-der-Lebenserwartung-in-guter-Gesundheit-nehmen-weltweit-zu?rt=d59ce08a37dd196c8b816f7be3014317

🌧 Grau in Grau – über die Feiertage gab es zehn Tage lang kein bisschen Sonne in Hamburg. Doch selbst im Sommer reicht d...
09/01/2025

🌧 Grau in Grau – über die Feiertage gab es zehn Tage lang kein bisschen Sonne in Hamburg. Doch selbst im Sommer reicht die Sonne in Norddeutschland offenbar nicht aus, um ausreichend Vitamin D zu bilden: Eine Studie der Universität Rostock zeigt, dass ältere Menschen weder im Sommer noch im Winter ihren Bedarf allein über die körpereigene Synthese decken können. Das unterstreicht die Bedeutung einer gezielten Vitamin-D-Supplementierung – besonders im Hinblick auf die Osteoporose-Prävention.

💡 Vitamin D unterstützt aber nicht nur den Knochenschutz, eine ausreichende Versorgung hat eine schützende Wirkung auf viele Prozesse im Körper sowie auf unsere psychische und kognitive Gesundheit. Und es ist u. a. an der Synthese der Sexualhormone beteiligt. Ein Mangel an Vitamin D kann daher Beschwerden in den Wechseljahren verstärken.

📉 Und einen Mangel haben viele: Mindestens 75 % der Deutschen sind mit Vitamin D unterversorgt. Deshalb empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung 800 Internationale Einheiten (IE) täglich, doch viele Expert:innen halten das für viel zu wenig – gerade im Winter. Zum Vergleich: Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit nennt 4.000 IE als Obergrenze. Bei einer therapeutischen Behandlung wird mit noch höheren Dosen gearbeitet, diese gehört aber in professionelle Hände. Lass am besten deinen Vitamin-D-Spiegel bestimmen, um deinen individuellen Bedarf zu ermitteln - denn der ist bei jedem Menschen unterschiedlich. Da aber fast alle einen Mangel haben, kannst du auch erstmal "blind" 2.000 IE im Winter und 1.000 IE im Sommer nehmen, darauf weist .orfanosboeckel in ihrem Buch "Nährstoff-Therapie" hin.

Nimmst du regelmäßig Vitamin D? Schreib es in die Kommentare!

Über die Studie aus Rostock habe ich am Sonntag im Newsletter berichtet. Wenn du auch mehr über Frauengesundheit und die Wechseljahre erfahren möchtest, schreibe "Newsletter" in die Kommentare, dann schicke ich dir gern den Link.

Mehr Infos zur Studie findest du hier: https://www.mdpi.com/2072-6643/16/23/4174

Die „Frozen Shoulder“ ist eine schmerzhafte und langwierige Schultersteifheit, die den Alltag massiv beeinträchtigen kan...
03/01/2025

Die „Frozen Shoulder“ ist eine schmerzhafte und langwierige Schultersteifheit, die den Alltag massiv beeinträchtigen kann. In Asien nennt man sie „Fifties Shoulder“, weil sie häufig im 50. Lebensjahr auftritt. Dort gilt sie als typisches Symptom der Wechseljahre und wird auch häufiger diagnostiziert.

Die „Frozen Shoulder“ betrifft überwiegend Frauen zwischen 40 und 60 Jahren. Sie entsteht durch Entzündungen im Bindegewebe des Schultergelenks und führt zu steifen und schmerzhaften Schultern, die monatelang oder sogar jahrelang unbeweglich bleiben können.

Ein möglicher Auslöser ist der Östrogenverlust in den Wechseljahren. Doch die Auswirkungen von Östrogen auf Muskeln und Gelenke sind noch nicht ausreichend erforscht. Dazu kommt, dass die Orthopädie immer noch stark von männlicher Perspektive geprägt ist, wodurch Beschwerden in den Wechseljahren kaum Beachtung finden. Anders gesagt: Wir wissen einfach noch zu wenig darüber.

Eine kleine Studie deutet zwar darauf hin, dass eine Hormonersatztherapie vor einer Frozen Shoulder schützen könnte. Die genauen Zusammenhänge müssen jedoch weiter erforscht werden.

Hast du Erfahrung mit der Frozen Shoulder? Was hat dir geholfen? Teile es gern in den Kommentaren!

Wenn du mehr über Frauengesundheit und die Wechseljahre erfahren möchtest, schreib "Newsletter" in die Kommentare – ich schicke dir gern den Link!

Mehr Informationen zur Forschung um die Frozen Shoulder findet du auch bei National Geographic: https://www.nationalgeographic.com/premium/article/frozen-shoulder-menopause-hormones

✨ 2024 gab es mehr Aufmerksamkeit für Frauen in den Wechseljahren als je zuvor! Das sind meine 3 Highlights:🗳️ Politik &...
30/12/2024

✨ 2024 gab es mehr Aufmerksamkeit für Frauen in den Wechseljahren als je zuvor! Das sind meine 3 Highlights:

🗳️ Politik & Wechseljahre

Nachdem wir von 2023 erstmals im Bundestag waren, um über die unzureichende medizinische Versorgung & die Herausforderungen am Arbeitsplatz zu sprechen, gab es 2024 weitere Gespräche mit Vertreter:innen verschiedener Parteien & Organisationen. Ein Höhepunkt war die Bundestagsdebatte am 18.10. zum Antrag der CDU/CSU für eine Menopausen-Strategie - und es bleibt spannend, wie es mit einem parteiübergreifenden Entwurf weitergeht. ♥ Dank an & für ihr Engagement!

📊 Volkswirtschaft & Wechseljahre

Die Aufmerksamkeit für die Herausforderungen berufstätiger Frauen in den Wechseljahren ist 2024 gewachsen. Geholfen dabei hat die Berechnung der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin über die Kosten, die entstehen, wenn Frauen am Arbeitsplatz nicht unterstützt werden: Sie belaufen sich auf 9,4 Mrd € jährlich bzw. 40 Mio. Arbeitstage. Solche Zahlen zeigen, wie wichtig es ist, das Thema Wechseljahre auch am Arbeitsplatz aktiv anzugehen! Danke

📚 Medien & Wechseljahre

Die Wechseljahre waren 2024 in den Medien präsenter als je zuvor. Ob in Frauenzeitschriften, Tageszeitungen, Podcasts, TV, bei Veranstaltungen der Bild der Frau oder der BILD – das Thema erreicht eine immer größere Öffentlichkeit. Und: Es gab es noch nie so viele neue Bücher zu den Wechseljahren! (Das war auch mein persönliches Highlight: Die Veröffentlichung meines Buches „Wechseljahre. Das Upgrade“.)

Es bewegt sich also viel - doch Interviews wie das von Heidi Klum am Jahresende, die mit 51 „noch auf die Wechseljahre wartet", zeigen, dass viele Frauen immer noch zu wenig über die hormonellen Auswirkungen in der Lebensmitte wissen.

2025 wird es dafür bei wexxeljahre neue Angebote geben. Was genau, verrate ich im neuen Jahr – wie immer zuerst im Newsletter.

Vorher würde ich gern von dir wissen: Was war dein persönliches Wechseljahre-Highlight 2024?

Und wenn du mehr über die Wechseljahre erfahren möchtest, schreib "Newsletter" in den Kommentar – ich schick dir gern den Link!

Bist du heute schon die Treppen hochgesprintet? Hast du schwere Einkaufstaschen getragen oder Getränkekisten geschleppt?...
28/12/2024

Bist du heute schon die Treppen hochgesprintet? Hast du schwere Einkaufstaschen getragen oder Getränkekisten geschleppt?

✨ Shoutout an dich! ✨ Diese kleinen, intensiven Momente haben mehr Power, als du denkst: Eine aktuelle Studie zeigt, dass solche kurzen Belastungen bei Frauen das Risiko für Herzinfarkte um ganze 50 % senken können – und das ohne ein regelmäßiges Sportprogramm!

Warum? Diese Aktivitäten verbessern die Durchblutung, senken den Blutdruck und stärken das Herz-Kreislauf-System. Auch Männer profitieren – wenn auch etwas weniger: Ihr Risiko sinkt um 16 %.

Also, falls du heute noch keine "Mini-Challenge" eingebaut hast: Hol die Gewichte raus, leg beim Spaziergang einen Sprint ein oder erklär deinem Partner, dass die Getränkekisten ab sofort deine Aufgabe sind. 💪

Welche weiteren Alltagsaktivitäten fallen dir ein, mit denen du deine Herzfrequenz für kurze Zeit steigerst? Teile sie gern in den Kommentaren! 🙌

Und wenn du mehr über Frauengesundheit und die Wechseljahre erfahren möchtest, schreib "Newsletter" in die Kommentare – ich schicke dir gern den Link! 📝

Wenn du dich jetzt fragst, was ein Blurb ist - ich musste das auch erst mal googeln. Diana Helfrich () warf mir das Wort...
22/12/2024

Wenn du dich jetzt fragst, was ein Blurb ist - ich musste das auch erst mal googeln. Diana Helfrich () warf mir das Wort entgegen, als ich sie fragte, ob sie mir ein kurzes Zitat für den Umschlag meines Buches "Wechseljahre. Das Upgrade" schenken würde (Was sie gerne tat, danke, liebe Diana!). Ebenso haben Katja Burkhard (@) und Judith Bildau (.med.judith_bildau eine Empfehlung für mein Buch geschrieben, nachdem sie es vorab erhalten hatten. Mein herzlichster Dank geht ebenso an euch beide - und an all die anderen Frauen, die ich während meines Schreibprozesses um Rat fragen durfte:

orfanosboeckel catharinahamm
franzki





Ihr habt mitgeholfen, dass ich in diesem Jahr mein erstes Buch veröffentlichen konnte. Denn dieses Projekt ist das erste, was mir einfällt, wenn ich an die vergangenen Monate zurückdenke. Euer Feedback, eure Hinweise und Anmerkungen haben mir Sicherheit gegeben und Mut gemacht. Ich danke euch sehr für eure Unterstützung und Solidarität - und ich freue mich schon jetzt auf unseren Austausch im kommenden Jahr! ❤️

Frauen erkranken im Vergleich zu Männern etwa 3x so häufig an Rheuma – und im Durchschnitt zehn Jahre früher. Im Alter z...
19/12/2024

Frauen erkranken im Vergleich zu Männern etwa 3x so häufig an Rheuma – und im Durchschnitt zehn Jahre früher. Im Alter zwischen 40 und 60 Jahren ist das Erkrankungsrisiko besonders hoch. Grund ist u. a. der sinkende Östrogenspiegel. Rheuma bedeutet häufig nicht nur chronische Schmerzen, sondern auch ein erhöhtes Risiko für Osteoporose - dieses steigt nach der Menopause. Chronische Schmerzen durch eine Erkrankung wie Rheuma können wiederum das Risiko für vasomotorische Beschwerden in den Wechseljahren erhöhen.

Die meisten Rheuma-Patientinnen profitieren von einer Hormonersatztherapie (HRT) hinsichtlich der Behandlung der Beschwerden in den Wechseljahren als auch in Bezug auf ihre Knochengesundheit. Darüber hinaus können eine vegetarische, anti-entzündliche Ernährung und gelenkschonende Sportarten helfen, sowohl die Beschwerden durch die Wechseljahre als auch durch Rheuma zu lindern. Eine ausreichende Versorgung mit Vitamin D ist hinsichtlich der Prävention von Osteoporose ebenfalls sehr wichtig.

Eine besondere Beachtung erfordert die Autoimmunerkrankung Systemischer Lupus erythematodes (SLE). Frauen, bei denen früh diese Diagnose gestellt wurde, haben eine höhere Wahrscheinlichkeit für eine vorzeitige Menopause (also Eintritt unter 40 Jahren). Außerdem kann die jeweilige Phase der Wechseljahre die Krankheitsaktivität beeinflussen sowie die Behandlung mit bestimmten SLE-Medikamenten zu einer vorzeitigen Menopause, stärkeren Beschwerden und einem erhöhten Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen führen. Nach der Menopause kann der SLE insgesamt milder verlaufen. Eine HRT ist bei SLE-Patientinnen grundsätzlich möglich, kann jedoch zu leichten bis moderaten akuten Krankheitsschüben führen.

Mehr Informationen findest du in der Ärztezeitung: https://www.aerztezeitung.de/Medizin/Was-bei-der-Hormonersatztherapie-zu-bedenken-ist-454871.html

Über die Studie habe ich am Sonntag im Newsletter berichtet. Wenn du auch mehr über Frauengesundheit und die Wechseljahre erfahren möchtest, schreibe "Newsletter" in den Kommentar, dann schicke ich dir gern den Link.

Wem wünscht du ein Upgrade in der Lebensmitte? Die Wechseljahre sind kein Defizit, auch wenn Medien und Gesellschaft uns...
18/12/2024

Wem wünscht du ein Upgrade in der Lebensmitte?

Die Wechseljahre sind kein Defizit, auch wenn Medien und Gesellschaft uns das gern weismachen wollen. Vielleicht liegt das auch eher daran, dass wir uns nicht länger sagen lassen, was wir zu tun haben, dass wir uns nicht mehr anpassen. Denn viele Frauen haben jetzt weniger Lust auf Harmonie und mehr auf Krawall.

Wir sind die Generation, die einen neuen Weg durch die Wechseljahre beschreitet. Wir bewerten Prioritäten und Wünsche neu, warten nicht länger ab, ob sich Träume erfüllen. Denn wir müssen das Zepter aktiv in die Hand nehmen, um die vielen Jahre, die noch vor uns liegen, selbstbestimmter und gesünder zu erleben als die Generationen vor uns.

Wissen für diese Reise gibt es in meinem Buch "Wechseljahre. Das Upgrade: Selbstbestimmt und aufgeklärt durch das Hormonchaos" - (macht sich auch gut unter dem Weihnachtsbaum ☺️)

Eine weitere Geschenkidee ist mein 48-teiliges Kartenset „Lifehacks für die Wechseljahre“. Mit vielen Tipps rund um Ernährung, Körper, Psyche und Alltag, die leicht umzusetzen sind und die Lebensqualität nachhaltig verbessern.

Viel Spaß beim Verschenken!

„Da müssen Sie jetzt durch“ – ein Satz, der nicht nur wütend macht, sondern auch ignoriert, dass Hitzewallungen und ande...
13/12/2024

„Da müssen Sie jetzt durch“ – ein Satz, der nicht nur wütend macht, sondern auch ignoriert, dass Hitzewallungen und andere Symptome Hinweise auf erhöhte Gesundheitsrisiken liefern können: So zeigt eine aktuelle Studienauswertung, dass menopausale Beschwerden mit einem höheren Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, psychische Probleme, Diabetes oder Osteoporose einhergehen können.

Ein Beispiel: Hitzewallungen stehen in direktem Zusammenhang mit einem erhöhten kardiovaskulären Risiko. Das gleiche gilt für depressive Symptome. Genauso können Hitzewallungen auch das Risiko für psychische Erkrankungen erhöhen. Ebenso können Schlafstörungen, Ängste und Depressionen die geistige Leistungsfähigkeit langfristig beeinträchtigen.

Wechseljahresbeschwerden sind daher weit mehr als bloße „Befindlichkeitsstörungen“. Sie können ernstzunehmende Signale für die Entwicklung bestimmter Erkrankungen sein und verdienen mehr Aufmerksamkeit – sowohl von uns selbst als auch von Ärzt:innen, die diese Risiken kennen und frühzeitig handeln sollten.

Darüber schreibe ich auch in meinem Buch „Wechseljahre. Das Upgrade“. Denn wer die Risiken kennt, kann aktiv gegensteuern und mehr gesunde Jahre hinzugewinnen!

Über die Studie habe ich letztes Wochenende in meinem Newsletter berichtet. Wenn du auch mehr über Frauengesundheit und die Wechseljahre erfahren möchtest, melde dich für meinen Newsletter an. Schreibe "Newsletter" in den Kommentar, dann schicke ich dir gern den Link. Am Sonntag kommt der letzte vor der Weihnachtspause!

Wusstest du, dass die Wechseljahre oft schon mit Anfang bis Mitte 40 beginnen? Oder sogar früher? Willkommen in der Peri...
08/12/2024

Wusstest du, dass die Wechseljahre oft schon mit Anfang bis Mitte 40 beginnen? Oder sogar früher? Willkommen in der Perimenopause, der Phase, in der deine Hormone Achterbahn fahren, während die Menopause (die allerletzte Blutung) noch weit weg ist. Diese Zeit kann ganz schön anstrengend sein – vor allem, wenn du zusätzlich in einem turbulenten Familienalltag zu Hause bist.

Aber: Viele Frauen denken bei gesundheitlichen Problemen an alles Mögliche, nur nicht an die Wechseljahre. Die Folge: Eine späte Diagnose und viele offene Fragen - weil die Wechseljahre nach wie vor ein großes Tabuthema sind.

Zeit, das zu ändern! Am 11. Dezember um 12 Uhr spreche ich mit Anke von über die Wechseljahre. Offen und mit einer Portion Humor!

Wir haben übrigens mehr gemeinsam als unseren Vornamen – beide haben wir diesen Herbst unser erstes Buch veröffentlicht:

📖 Anke Neckar hat mit „Mutterseelengemeinsam“ 23 typische Mama-Momente unter die Lupe genommen – ehrlich, witzig und gnadenlos realistisch.
📖 Anke Sinnigen (also ich 😊) möchte mit „Wechseljahre. Das Upgrade“ Frauen empowern, damit sie diese Lebensphase selbstbestimmt und gut informiert gestalten können.

Klingt spannend? Wir freuen uns, wenn du am 11.12. um 12 Uhr dabei bist!


Seit dem Start von wexxeljahre vor gut drei Jahren haben mir viele, viele Frauen über ihre Herausforderungen in den Wech...
05/12/2024

Seit dem Start von wexxeljahre vor gut drei Jahren haben mir viele, viele Frauen über ihre Herausforderungen in den Wechseljahren geschrieben. Was sie beschäftigt, welche Beschwerden sie belasten (und manchmal verzweifeln lassen), was sie nicht verstehen, aber auch, was ihnen geholfen hat und worüber sie gerne mehr erfahren möchten. Jedes Kapitel in meinem Buch „Wechseljahre. Das Upgrade“ beginnt mit einem Zitat einer „Frau in den Wechseljahren“. Ich möchte ihnen eine Stimme geben, denn die Wechseljahre sind individuell und jede Frau macht ihre eigenen Erfahrungen.

Als ich anfing mich intensiver mit den Wechseljahren zu beschäftigen, hätte ich nicht gedacht, dass ich mich mit den „Frauen in den Wechseljahren“ so sehr verbunden fühlen würde - und ich war nicht darauf vorbereitet, so viele Ungerechtigkeiten in der Frauengesundheit zu entdecken: Wir leben zwar länger als Männer haben aber weniger gesunde Jahre, weil die Gesundheit von Frauen nach der fruchtbaren Phase nur ein Randthema in Forschung und Wissenschaft ist und weil Medizin immer noch männlich geprägt ist. All dies hat negative Konsequenzen für unsere Gesundheit.

Deshalb habe ich zusammen mit Ärzt:innen Angebote entwickelt, mit denen Frauen ihre Gesundheit stärker in die eigene Hand nehmen können – denn Wissen ist das Beste, was uns in den Wechseljahren und für ein gesundes Älterwerden hilft. Dafür gibt es den MENO-CAMPUS (ein Mentoring-Programm für die Wechseljahre), Webinare zur Frauengesundheit ab 40 und seit kurzem auch mein Buch, um Frauen zu erreichen, die sich nicht auf Instagram etc. bewegen. Mit all diesen Angeboten möchte ich Frauen bestärken, sich und ihre Gesundheit ernst und wichtig zu nehmen. Die Wechseljahre sind ein Weckruf, dass wir uns endlich mehr um uns kümmern - denn wenn wir das tun, können sie eine großartige Zeit in unserem Leben einläuten!

Mein Buch ist im Herder-Verlag erschienen und überall, wo es Bücher gibt, erhältlich. (Auch eine Geschenkidee für alle Frauen, denen du ein Upgrade wünschst!). Schreib „Upgrade“ in den Kommentar, dann schicke ich dir gern den Link!


Warum wissen wir so wenig über die Wechseljahre? Was lernen Gynäkolog:innen während des Studiums über das Ende der fruch...
30/11/2024

Warum wissen wir so wenig über die Wechseljahre? Was lernen Gynäkolog:innen während des Studiums über das Ende der fruchtbaren Phase? Warum spielt Frauengesundheit in der Forschung nur eine Nebenrolle und wieso sind zwar 73% der Gynäkologinnen weiblich, die Chefposten in den Kliniken aber mit Männern besetzt?

Prof. Dr. Mandy Mangler gilt in einigen gynäkologischen Kreisen als „Unruhestifterin“, weil sie die männerdominierte Medizin anprangert und eine stärkere Berücksichtigung einer frauenspezifischen Forschung in Lehre und Praxis fordert. Sie selbst ist Chefärztin der Frauenheilkunde und Geburtshilfe zweier Berliner Kliniken und räumt in ihrem beruflichen Alltag, im Podcast „Gyncast“ (Tagesspiegel) sowie auf medizinischen Kongressen mit althergebrachten Mythen, Irrtümern und eklatanten Informationslücken auf. Gerade ist ihr „Großes Gyn-Buch“ erschienen, in dem sie sich umfassend allen Themen der Frauengesundheit widmet: Von der ersten Menstruation über die Wechseljahre bis ins Alter. In unserem Live wollen wir (natürlich!) über die Peri- und Postmenopause sprechen und wie die medizinische Versorgung von Frauen in der Lebensmitte verbessert werden kann. Ich freue mich sehr auf unser Gespräch, denn Mandy Mangler ist eine sehr sympathische, empathische und engagierte Ärztin, die unermüdlich für die Rechte von Frauen kämpft und kürzlich für ihr großes Engagement für die Enttabuisierung weiblicher Gesundheit mit dem Berliner Verdienstorden ausgezeichnet wurde. Wir freuen uns sehr, wenn du am Dienstag (3.12.) um 20 Uhr dabei bist!


Es gibt zwar immer mehr genderspezifisches Wissen über die Unterschiede in der Diagnose und Behandlung von Frauen und Mä...
26/11/2024

Es gibt zwar immer mehr genderspezifisches Wissen über die Unterschiede in der Diagnose und Behandlung von Frauen und Männern - nur kommt dieses Wissen in der Praxis oft nicht an. Dabei reagieren Frauen anders auf Schmerzmittel und andere Medikamente, brauchen offenbar geringere Dosen an Impfstoffen und ihr Blutdruck sollte niedriger sein als der von Männern.

Aber es gibt Ärzt:innen, die sich für eine frauenzentrierte Medizin stark machen und sich im Bereich der Gendermedizin weitergebildet haben, die Sprechstunden für Frauen anbieten und die genauer hingucken, was Frauen, aber auch Männer medizinisch konkret brauchen.

Eine Orientierung bietet die erste Ärzt:innen-Liste für Frauen, die jetzt von der Funke Mediengruppe/ Bild der Frau veröffentlicht wurde. Die Liste umfasst insgesamt 115 Ärzt:innen aus Fachbereichen wie der Inneren Medizin, Herzchirurgie, Orthopädie, Psychotherapie, Kardiologie, Onkologie und vielen weiteren. Sie hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit, wird aber kontinuierlich erweitert. Das Sonderheft mit der Liste ist bis Ende des Jahres im Handel erhältlich, du kannst es aber auch online erwerben (s. QR-Code).

Empfohlen werden unter anderem:

📌 Die Gynäkologin Prof. Dr. Mandy Mangler
📌 Die Infektologin Dr. Irit Nachtigall
📌 Die Gefäßchirurgin Dr. Kerstin Schick
📌 Die Herzchirurginnen Dr. Viyan Sido und Dr. Katsari Elpiniki
📌 Die Nephrologin Dr. Ebru Yildiz
📌 Die Kardiolog:innen Dr. Catharina Hamm .catharinahamm und Dr. Burkhard Sievers
📌 Die Orthopädinnen Dr. Rebecca Sänger und Dr. Lisa Bode
📌 Die plastische Chirurgin Dr. Franziska Eisenbrandt .franziska.eisenbrandt

Kennst du Ärzt:innen, die einen gendersensiblen Blick haben? Schreib deine Empfehlung gern in den Kommentar!

Wenn du mehr über Frauengesundheit und die Wechseljahre lernen möchtest, melde dich für unseren Newsletter an. Den Link findest du in der Bio oder schreibe „Newsletter“ in den Kommentar, dann schicken wir dir den Link.

Der beste Schutz für deine Knochen und die wirksamste Maßnahme gegen die Pfunde am Bauch ist Krafttraining. Denn damit s...
25/11/2024

Der beste Schutz für deine Knochen und die wirksamste Maßnahme gegen die Pfunde am Bauch ist Krafttraining. Denn damit stärkst du Muskeln wie Knochen und du erhöhst deinen Grundumsatz, was dein Gewicht reduziert oder stabilisiert.

Lifehack:
Starte mit Übungen mit dem eigenen Körpergewicht wie Liegestützen, Kniebeugen oder Ausfallschritten. Liegestütze kannst du auch an der Wand und auf den Knien machen. Probiere eine Plank, dieser Unterarmstütz ist für den ganzen Körper gut und du stärkst gezielt deine Körpermitte. Setze auch stärkere Muskelreize mit Schnell- und Sprungkraft, Gewichten oder hochintensivem Intervalltraining!

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Das ist eine von 48 illustrierten Karten mit "Lifehacks für die Wechseljahre": Tipps und Informationen aus den Bereichen Körper, Ernährung, Psyche und Alltag, die einen einfachen Zugang und Antworten auf viele Fragen rund um die Wechseljahre bieten.

Ein Geschenk an dich selbst, für eine gute Freundin oder Kollegin - oder für einen Abend mit anderen Frauen, die wie du (vielleicht) in den Wechseljahren sind und mit denen du einen Austausch über die Herausforderungen in der Lebensmitte anstoßen möchtest. Denn wenn wir offen und mit anderen über die Wechseljahre sprechen, können wir zusammen dafür sorgen, dass die Wechseljahre endlich kein Tabuthema mehr sind. Das hilft Frauen, die bisher nur wenig über die Wechseljahre wissen oder Beschwerden noch nicht zuordnen können sowie auch nachfolgenden Generationen. So können wir gemeinsam die Gesundheit von Frauen in der Lebensmitte verbessern!

Das Kartenset "Lifehacks für die Wechseljahre" ist im Herder-Verlag erschienen. Schreibe "Lifehacks" in den Kommentar und ich schicke dir den Link zum Kartenset gern zu!

Kennst du schon mein Buch "Wechseljahre. Das Upgrade: Aufgeklärt und selbstbestimmt durch das Hormonchaos"? Auf 256 Seiten lernst du alles, was du über die Wechseljahre und ein gesundes Älterwerden wissen musst! Schreibe "Upgrade" in den Kommentar und der Link zum Buch landet in deinen Nachrichten.

Hast du Auswirkungen der Wechseljahre an deinen Zähnen und im Mund bemerkt? In einer Umfrage hatten 79 % der befragten F...
24/11/2024

Hast du Auswirkungen der Wechseljahre an deinen Zähnen und im Mund bemerkt? In einer Umfrage hatten 79 % der befragten Frauen orale Veränderungen in den Wechseljahren festgestellt, darunter Zahnfleischrückgang und empfindlichere Zähne.

Im Rahmen einer älteren Studie von 1989 wurden bei 43 % aller Frauen Veränderungen in der Mundhöhle fest, wie Trockenheit, Mundbrennen, ein verminderter Speichelfluss und eine geringere Schmerztoleranz.

Der Zahnmediziner Prof. Dr. Reiner Mengel wies letztes Wochenende auf der Jahrestagung der Deutschen Menopause Gesellschaft darauf hin, dass der Östrogenmangel auf die Mundschleimhaut ähnlich wirkt wie auf die Vaginalschleimhaut (beide haben Östrogenrezeptoren). Auch das orale Weichgewebe kann daher dünn, atrophisch und weniger elastisch werden - und zu Zahnfleischentzündungen führen.

Darüber hinaus wird auch der Knochenstoffwechsel in der Mundhöhle beeinflusst: Das sinkende Östrogen kann Knochendefekte zur Folge haben und häufigere Entzündungsreaktionen hervorrufen. Eine erste kleine Studie über den Einsatz einer Hormonersatztherapie (HRT) zeigt, dass diese zu einer Reduzierung des Knochenabbaus am Zahn und einer Erhöhung der Knochenmineraldichte führen kann.

Ein Tipp von Prof. Dr. Reiner Mengel: Bei einer Osteopenie (Vorstufe Osteoporose) auch an die Zähne denken und bei der Zahnärzt:in die Auswirkungen auf die Zahngesundheit kontrollieren lassen.

Wenn du mehr über Frauengesundheit und die Wechseljahre lernen möchtest, melde dich für unseren Newsletter an. Den Link findest du in der Bio oder schreibe "Newsletter" in den Kommentar, dann schicken wir dir den Link.

"Hormone für alle" oder "Hände weg von den Hormonen"? Die zwei Positionen zur (bioidentischen) Hormonersatztherapie (HRT...
20/11/2024

"Hormone für alle" oder "Hände weg von den Hormonen"? Die zwei Positionen zur (bioidentischen) Hormonersatztherapie (HRT) hat Dr. med. Katrin Schaudig, Präsidentin der Deutschen Menopause Gesellschaft (DMG), letztes Wochenende auf der Jahrestagung der DMG einem Faktencheck unterzogen - und dafür häufige Aussagen zur HRT auf Basis der vorliegenden Studien geprüft:

📌 Eine HRT erhöht das Risiko für Thrombosen und Schlaganfälle - das stimmt pauschal nicht bzw. gilt nur für die orale Gabe des Östrogens. Die transdermale Anwendung erhöht dieses Risiko nicht.
📌 Bioidentische Hormone haben weniger Risiken und Nebenwirkungen - das gilt vor allem für das transdermale Östrogen, weil mit der Anwendung über die Haut die Leber umgangen wird.
📌 Bioidentische Hormone erhöhen nicht das Brustkrebsrisiko - das ist nur teilweise richtig: Bei einer Einnahmedauer von bis zu 5 Jahren ist das Risiko nicht erhöht, nach 5 Jahren erhöht es sich leicht, ist aber niedriger als bei der Anwendung von synthetischen Gestagenen.
📌 Der Progesteronmangel ist für die Schlafprobleme in der Perimenopause verantwortlich - jein. Progesteron kann eine schlafanstoßende Wirkung haben, aber es hilft nicht allen und kann auch Stimmungsschwankungen sowie depressive Symptome verstärken.
📌 Wir leben länger und gesünder mit bioidentischen Hormonen - das wissen wir bisher nicht sicher. Es gibt keine Langzeitstudien mit bioidentischen Hormonen und widersprüchliche Daten (Bsp. Demenz). Bei der Entscheidung sollte das leicht erhöhte Brustkrebsrisiko gegen die Verbesserung der Lebensqualität sowie der (individuell unterschiedlichen) Risikosenkung für Osteoporose, Altersdiabetes, Darmkrebs und möglicherweise koronare Herzkrankheit/Herzinfarkt abgewogen werden.

Mehr News vom Kongress der DMG findest du im kostenlosen Member-Bereich auf wexxeljahre.de. Schreibe „Member“ in den Kommentar und ich schicke dir gern den direkten Link!

Adresse

Ernst-Henning-Straße 7
Hamburg
21029

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