Mode.Macht.Menschen

Mode.Macht.Menschen Eine dokumentarisch erzählte Webserie über die Textil- und Bekleidungsindustrie in Kambodscha. the C

10/12/2019

Gestern hat Helen Seak Hong getroffen. Sie arbeitet 6 Tage der Woche in einer Textilfabrik und versorgt mit ihrem Lohn ihre Schwester, ihren Vater, ihren Sohn, ihren Bruder und sich selbst. Wenn sie Überstunden macht, kommt sie auf einen Lohn von $230 im Monat. An ihrem freien Tag unterstützt sie ihre Schwester bei der Reisernte und in der Küche. Sie sagt, sie ist unglaublich erschöpft und würde sich für die Zukunft ein höheres Einkommen wünschen, damit sie weniger Überstunden machen muss und die Familie trotzdem über die Runden kommt.

03/12/2019

In Kambodschas Hauptstadt Phnom Penh hat W***y Ms. Lim Thida besucht, die Moderatorin einer politischen Online TV-Show des unabhängigen Mediennetzwerkes Cambodian Centre for Independent Media (CCIM). Mit Thida schaute er sich im Studio um, sah wie sie ihre Show produziert und führte ein Gespräch über Presse- und Meinungsfreiheit, sowie Gewerkschaften im Land. Die Kambodschanerin hat früher selbst in einer Fabrik als Näherin gearbeitet und setzt sich heute für die Verbreitung unabhängiger Nachrichten ein.

02/12/2019

Für unsere nächste Episode haben wir Smateria Cambodia besucht, ein kambodschanisches Handtaschenlabel. An zwei Standorten werden hier von 130 Personen Accessoires produziert. Smateria steht für faire Löhne und gute Arbeitsbedingungen. W***y hat sich mit der Gründerin Jennifer umgesehen und nachgefragt, was es bedeutet eine eigene Marke in Kambodscha zu gründen und welche Herausforderungen auf dem Weg zu einer “glücklichen” Belegschaft gemeistert werden müssen.

26/11/2019

In den letzten 15 Jahren haben sich die Pro-Kopf-Ausgaben und die Anzahl neuer Kleidungsstücke in deutschen Kleiderschränken massiv erhöht. Circa sechzig neue Teile landen in Deutschland im Durchschnitt pro Jahr in der Einkaufstüte. Fashion- und Modeblogger*innen zeigen eine scheinbar erstrebenswerte Konsumwelt ohne Folgen. Doch Auswirkungen gibt es. Für lokale Märkte. Für die Umwelt. Für die Menschen.

25/11/2019

Viele Arbeiter*innen legen den Weg in die Textilfabriken auf diesen Trucks zurück, weil es das günstigste Transportmittel ist - wenn auch manchmal gefährlich. W***y konnte so eine Fahrt miterleben und sich ein Bild von der Verkehrssicherheit in Kambodscha machen.

21/11/2019

Kambodscha | Das klingt nach Abenteuer, nach Erholung und nach Instagram-Fotos zwischen Palmen und Tempeln.

Kambodscha ist aber auch da, wo die 10€-Jeans, die 20€-Schuhe und das 5€-T-Shirts herkommen – hergestellt von Menschen, die teilweise unter unmenschlichen Bedingungen arbeiten und sich am Ende des Tages das Nötigste leisten können: ein Dach über dem Kopf, eine warme Mahlzeit und wenn es gut läuft, einen Schulbesuch.

Ist das fair?

Unsere Hosts, Journalistin Helen und Blogger W***y versuchen auf ihrer Erkundungsreise herauszufinden, wie die kambodschanische Bekleidungsproduktion den Alltag von fast 3 Millionen Menschen prägt.

Dabei treffen die beiden Influencer auf unterschiedlichste Menschen innerhalb der Produktionskette. Und sie alle haben ihre eigene Perspektive auf das Land, die Kultur und eine Industrie, die ca. 70% des gesamten Exportvolumens Kambodschas ausmacht.

Ob Fabrikbesitzer oder Näherin: Helen und W***y reflektieren deren Eindrücke, Erwartungen, Gefühle und Gedanken. So schaffen es die beiden, sich auf ihre Art zu erklären, wie der kambodschanische Bekleidungssektor, globale Marken und Regierungen miteinander verwoben sind.

Weitere Infos auf: https://mode-macht-menschen.com

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MODE. MACHT. MENSCHEN.

MODE. MACHT. MENSCHEN. ist eine dokumentarisch erzählte Webserie über die Textil- und Bekleidungsindustrie in Kambodscha.

In sechs Episoden besuchen wir Menschen in unterschiedlichen Positionen der Branche und bekommen einen sehr privaten und authentischen Einblick. Was bedeutet „Mode machen“ für Kambodschas Einwohner*innen und welche inneren und äußeren Faktoren haben darauf Einfluss?

Inspiriert durch respektvolle Begegnungen mit den Locals, will MODE. MACHT. MENSCHEN. kein erdrückender Dokumentarfilm mit erhobenem Zeigefinger über Elend und Armut sein. Er ist eine Momentaufnahme einer Industrie, die für fast ein Fünftel der ca. 16 Millionen Kambodschaner Lebensgrundlage und Alltagsrealität bedeutet.

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