iz3w www.iz3w.org Das Kürzel iz3w steht für das informationszentrum 3. welt in Freiburg. welt. In loser Reihenfolge geben wir Pressedokumentationen und Bücher heraus.

Schwerpunkt unserer Arbeit ist die Herausgabe der Zeitschrift iz3w - blätter des informationszentrums 3. Zudem führen wir ein umfangreiches Zeitschriften- und Zeitungsarchiv, das der Öffentlichkeit zugänglich ist. Wir unterstützen Initativen und Projekte der internationalen Solidaritätsarbeit. In unseren Räumen treffen sich derzeit über 15 politische Gruppen aus der Freiburger Umgebung - von einem

iranischen MigrantInnenkreis über die Kuba-Gruppe bis zum südbadischen Aktionsbündnis gegen Abschiebung SAGA. Im Zentrum der Arbeit steht die Zeitschrift iz3w. Seit 1970 ist die iz3w eine der wichtigsten unabhängigen Zeitschriften zu Nord-Süd-Themen im deutschsprachigen Raum. In sechs Ausgaben pro Jahr beschäftigen wir uns u.a. mit den verschiedenen Aspekten der Globalisierung, mit Migration und Rassismus, Entwicklungspolitik und -theorie, mit Ökologie und Medien, Literatur, Sport und Musik sowie mit sozialen Bewegungen. Diese und andere Themenbereiche werden im Lichte des Verhältnisses zwischen Nord und Süd analysiert, denn trotz aller Verschiebungen der jüngsten Zeit stellt dieses weiterhin einen Angelpunkt der politischen, ökonomischen und kulturellen Entwicklungen dar. Die iz3w versteht sich keineswegs als "neutrale" Quelle für Informationen und Analysen zum Weltgeschehen. Vielmehr kritisieren wir die Ordnung einer Welt, die wir nicht für die beste aller denkbaren halten - eine Welt, die zwar genügend materielle Möglichkeiten geschaffen hat, um allen Menschen ein vernünftiges Leben garantieren zu können, in der statt dessen jedoch bis heute Milliarden in Elend und Unterdrückung leben. Wir wollen uns nicht abfinden mit Verhältnissen, die nur für einen kleinen Teil der Weltbevölkerung komfortabel sind, während gleichzeitig die Marginalisierung der Menschen fortschreitet, die für den Kapitalismus überflüssig und nutzlos geworden sind. Diese sich regional wie global äußernden Widersprüche zwischen Verlierern und Gewinnern in der bestehenden Weltordnung treten in den Verhältnissen zwischen Nord und Süd noch immer besonders deutlich zutage. Sie geraten aber immer stärker in Vergessenheit zu Gunsten harmonisierender Begriffe wie "Eine Welt", "Multikulturalität", "Chancen des Weltmarkts", "Universalität von Demokratie und Menschenrechten" oder "internationaler Vernetzung" und "Zivilgesellschaft". In der iz3w fragen wir hingegen, wie die kapitalistischen Verhältnisse weltweit funktionieren und wie sie sich immer wieder herstellen. Was sind ihre sozialen, politischen, ökologischen und kulturellen Folgen in Nord und Süd? Die Kritik soll das Bewusstsein für die Unvernunft der Verhältnisse, in denen wir leben, wachhalten und gleichzeitig den Ausgangspunkt für Ideen darstellen, die über das Bestehende hinaus weisen. Dabei verfolgen wir unterschiedliche theoretische Ansätze, in denen sich auch die politische Heterogenität der MitarbeiterInnen im iz3w widerspiegelt.

►Die Rückkehr der Utopie? Afro-Feminismus in Brasilien & Basisdemokratie in RojavaWann? Sa, 12.10. 19UhrWo? Café in der ...
07/10/2024

►Die Rückkehr der Utopie?
Afro-Feminismus in Brasilien & Basisdemokratie in Rojava

Wann? Sa, 12.10. 19Uhr
Wo? Café in der Fabrik, Habsburgerstr. 9, 79104 Freiburg

Podiumsdiskussion mit Betânia Ramos-Schröder und Christopher Wimmer

Wie sähe eine bessere Welt aus? Die Utopie ist zurück – oder erlebt zumindest in unseren Zeiten der multiplen Krisen eine Renaissance. Außerhalb der (westlichen) Metropolregionen sind Utopien aber oft nichts fernes, zukünftiges, sondern Teil des Alltäglichen. Dort, wo Menschenrechte nicht garantiert sind, ist es entscheidend, dass Menschen sich selbst organisieren und kollektiv gegen Armut und strukturelle Gewalt vorgehen.
Anhand zweier Beispiele wollen wir uns von der eurozentrischen Perspektive auf Utopien lösen. Wir blicken nach Rojava, wo sich Menschen, trotz anhaltender Kriegsbedingungen, für den Aufbau einer Gesellschaft einsetzen, in der Basisdemokratie und Geschlechtergerechtigkeit zentraler Bestandteil sind. Und nach Brasilien, wo afrodiasporische feministische Bewegungen gegen den allgegenwärtigen Rassismus und die strukturelle Diskriminierung kämpfen, und dabei auf das widerständige Erbe der Quilombo-Gemeinschaften zurückgreifen.
Die Beispiele zeigen, dass Menschen, trotz allgegenwärtiger struktureller Gewalt, in der Lage sind, für ein Leben in Würde zu kämpfen und die Vision eines demokratischen Zusammenlebens umzusetzen. Wie sind kollektive Handlungsmöglichkeiten in solchen Kontexten möglich? Ist das Konzept „Utopie“ hilfreich? Was können wir für soziale Bewegungen und unsere Perspektiven auf Utopien hier lernen?

Moderation: Anni Eble, iz3w

Barrieren: Die Räume und Toiletten sind berollbar, Aufzug vorhanden, Akustische Verstärkung durch Mikrophone, Sprache: Deutsch (Flüsterübersetzung ggfalls spontan möglich)

►Lust auf Journalismus? Wir suchen dich als Bufdi in der Printredaktion des iz3w!Deine Aufgaben:Du recherchierst zu aktu...
11/09/2024

►Lust auf Journalismus? Wir suchen dich als Bufdi in der Printredaktion des iz3w!

Deine Aufgaben:
Du recherchierst zu aktuellen Themen und Interviewpartner*innen. Du bist an der konzeptionellen Arbeit für einen Jahrgang unserer Zeitschrift beteiligt. Du liest, diskutierst und überarbeitest sehr viele Texte. Du machst dich fit im Korrekturlesen, Gegenlesen und redaktionellen Überarbeiten von Artikeln in deutscher Sprache. Du vernetzt dich mit der Online-Redaktion und mit der Social Media-Arbeit.

Das bringst du mit:
Interesse an den Themen und Perspektiven des iz3w und Lust auf journalistische/redaktionelle Arbeit
Lust auf Strukturarbeit und Projektverwaltung
Spaß an eigenständiger und verantwortungsvoller Recherche in einem Team aus elf Mitarbeiter*innen und einem Kreis aus Ehrenamtlichen
im besten Fall einen sicheren Umgang mit Office-Anwendungen und generelle EDV-Kenntnisse.

Kontakt: Wenn du Fragen hast, z.B. zu Dauer, Arbeitszeiten, Schwerpunkttätigkeiten usw., ruf gerne an unter +49 (0)761 – 74003.

Bewerbungen als PDF bitte bis zum 21. Oktober (Start ab dem 1. Dezember 2024 oder nach Vereinbahrung) an [email protected]

Falls wir dein Interesse geweckt haben und du unsere Arbeit kennenlernen möchtest, komm gerne am 18.09 zu unserer offenen Redaktionssitzung im iz3w vorbei! Dort kannst du Mitarbeit*innen kennenlernen und einen tieferen Einblick in die journalistische Arbeit bekommen.

Wir freuen uns auf eure Bewerbungen!

►Unsere neue Ausgabe ist da!Was wäre wenn? Utopie & PraxisWas wäre wenn? Und wie sähe eine bessere Welt aus? Die Utopie ...
26/08/2024

►Unsere neue Ausgabe ist da!
Was wäre wenn? Utopie & Praxis

Was wäre wenn? Und wie sähe eine bessere Welt aus? Die Utopie ist zurück – oder sie erlebt in Zeiten multipler Krisen eine Renaissance. Ob Degrowth-Ansätze, eine Welt ohne Gefängnisse oder das Vergesellschaften von Immobilienkonzernen – inzwischen sprechen viele wieder über radikale Zukunftsideen.

Außerhalb der Metropolregionen, schließt das Nachdenken über eine bessere Welt oft nicht nur die Zukunft, sondern auch Vergangenheit und Gegenwart ein: Die Snotty Nose Rez Kids erwecken beispielsweise in ihren Songs und Musikvideos Zukunftsvorstellungen von Native Americans zum Leben und afrobrasilianische Feminist*innen greifen in ihrem Aktivismus auf das widerständige Erbe der Quilombo-Gesellschaften zurück.

Wir wollen uns in diesem Dossier der Frage widmen, wie Utopien global gedacht und realisiert werden. Was macht linke Utopien aus und welche Fallstricke birgt das utopische Denken?

Jetzt Printausgabe bestellen oder online abonnieren! Mit unserem digitalen Schnupperabo könnt ihr 3 Monate lang für nur 10 Euro auf alle unsere Inhalte zugreifen!

►Unsere neue Ausgabe ist da! Mit kostenlosem Dossier!Noch reparabel? - Die VielfachkriseEine Pandemie, ein Angriffskrieg...
06/05/2024

►Unsere neue Ausgabe ist da! Mit kostenlosem Dossier!
Noch reparabel? - Die Vielfachkrise

Eine Pandemie, ein Angriffskrieg, Energiepreisexplosion, Inflation und natürlich die Klimakatastrophe… Eine Krise scheint die nächste zu jagen und die Folgen der vorangegangenen zu verschärfen.
Kurzum: Weltwirtschaft, politische Systeme und die Umwelt befinden sich in einer zusammenhängenden Krise. Das hat diverse Ursachen, die einerseits verzahnt sind, und andererseits auf ein überstrapaziertes Wirtschafts- und Regulierungssystem treffen. Das ist keine reine Ansammlung von Krisen mehr – wir befinden uns in der Vielfachkrise.
In diesem Dossier fragen wir nach den internationalen Wechselwirkungen dieser multiplen Krise. Inwiefern müssen in Anbetracht der Klimakatastrophe bisherige Strategien der Krisenbewältigung überdacht werden? Welche Auswirkungen hat die Krise auf die Geschlechterverhältnisse? Begünstigen Krisen autoritäre politische Wenden? Auf der Suche nach Antworten schauen wir unter anderem nach Tunesien, Haiti, Argentinien und China.

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►Lust auf Journalismus? Wir suchen Dich als Bufdi im iz3w!Für mind. ein Jahr bietet das Redaktionskollektiv der südnordp...
24/04/2024

►Lust auf Journalismus? Wir suchen Dich als Bufdi im iz3w!

Für mind. ein Jahr bietet das Redaktionskollektiv der südnordpolitischen Online-Zeitschrift iz3w ab dem 1. Juli 2024 eine Stelle (35h/W) im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes an. Der Schwerpunkt liegt im Bereich Online-Journalismus und Social Media.

▶️Deine Aufgaben
Du recherchierst zu aktuellen Themen und Interviewpartner*innen. Du lernst, Audios spezifisch fürs Internet zu verschriftlichen, Texte für unsere Online-Dossiers und Online-Zeitschrift zu schreiben und sie für die Online-Suche zu optimieren. Außerdem erhältst du Einblick in unsere Social Media-Arbeit, vom Design bis hin zur Kampagnenstrategie, sowie in verschiedene Bereiche des Projektmanagements und der Fördermittelakquise. Ideen für mehr cross-mediale Verlinkung zwischen Print und Online, sowie SEO sind willkommen.

▶️Das bringst du mit
- Interesse an den Themen und Perspektiven des iz3w und Lust auf journalistische/redaktionelle Arbeit
- Lust auf Strukturarbeit und Projektverwaltung
- Spaß an eigenständiger und verantwortungsvoller Recherche in einem Team aus 11 Mitarbeiter*innen und einem Kreis aus Ehrenamtlichen
- im besten Fall einen sicheren Umgang mit Office-Anwendungen und generelle EDV-Kenntnisse
- Kenntnisse mit Instagram und X (twitter) sind von Vorteil

▶️Das bieten wir
Über die Dauer des Bundesfreiwilligendiensts bieten wir Einblicke in den gemeinnützigen Journalismus und die kollektive Arbeitsweise der nordsüdpolitischen Organisation iz3w. Je nach Interesse kann ein Einblick in Projektmanagement und Fundraising gegeben werden. Auch fernsicht, die Werkstatt für südnordpolitische Bildungsarbeit, gewährt interessierten Bufdis Einblicke in die antirassistische und entwicklungskritische Bildung. Der südnordfunk – unsere Magazinsendung beim Freien Radio – ist offen für audioaffine Menschen und bietet Einblicke in das Radiomachen und in die Podcast-Produktion.

Kontakt: Wenn du Fragen hast, ruft gerne an unter +49 (0)761 – 74003.
Bewerbungen als PDF bitte bis zum 27. Mai an: [email protected]

Neue Auschreibung bei “Demokratie leben!” Förderung von Projekten gegen Rassismus und Diskriminierung im Jahr 2024Ab sof...
24/04/2024

Neue Auschreibung bei “Demokratie leben!” Förderung von Projekten gegen Rassismus und Diskriminierung im Jahr 2024

Ab sofort können (gemeinnützig anerkannte) Vereine, Einrichtungen und Organisationen einen Antrag auf Projektförderung stellen. Die maximale Fördersumme liegt bei 2.000 €. Die Einreichfrist für Anträge ist der 27. Mai 2024.

Die Partnerschaft für Demokratie Freiburg fördert Aktivitäten gegen jede Form von Diskriminierung und Rassismus sowie für die Stärkung zivilgesellschaftlichen Engagements. Besonders gefördert werden Projekte, die sich gegen Rechtsextremismus, Antisemitismus und antimuslimischen Rassismus engagieren. Grundsätzlich können alle Projekte gefördert werden, die zum Dreiklang des Programms passen: „Demokratie fördern. Vielfalt gestalten. Extremismus vorbeugen.“

Der Projektzeitraum beginnt am 1. August und endet am 31. Dezember 2024.

Weitere Informationen zur Ausschreibung unter www.pfd-freiburg.de

Ablauf der Antragstellung:

Link zum Antrag erhalten über [email protected] oder [email protected]
auf der Plattform registrieren
Antrag ausfüllen und speichern
Antrag kann bis zum 27.05. bearbeitet werden

Bei Fragen können Sie sich gerne an uns wenden:

Anni Eble, iz3w – informationszentrum 3. Welt, 0761/70752318, [email protected]

Kathrin Rieder, Amt für Migration und Integration, 0761/201 6334, [email protected]


►Unsere neue Podcast-Serie geht weiter! In Kooperation mit dem Witness-Radio Uganda begleiten wir über 6 Monate eine der...
10/04/2024

►Unsere neue Podcast-Serie geht weiter! In Kooperation mit dem Witness-Radio Uganda begleiten wir über 6 Monate eine der derzeit größten fossilen Infrastrukturprojekte: Die East African Crude Oil Pipeline!

In dieser südnordfunk-Sendung geht es um:
»Ugandas Öldilemma - Kontroversen rund um die EACOP«

Audiobeitrag von Julia Duffner und Geoffrey Ssebaggala

Jetzt reinhören: Auf iz3w.org


https://www.iz3w.org/artikel/oedilemma-eacop-kontroversen-fossile-energie-menschenrechte-umwelt

Ugandas Öldilemma und die EACOP: Verheerende Folgen für Mensch und Umwelt

►Die neue südnordfunk-Sendung, jetzt reinhören! südnordfunk  #118»Deutschland und Kolumbien verbindet der Übergang von d...
09/04/2024

►Die neue südnordfunk-Sendung, jetzt reinhören!
südnordfunk #118

»Deutschland und Kolumbien verbindet der Übergang von der fossilen in die erneuerbare Energieerzeugung«, so Wirtschaftsminister Robert Habeck. Aktuell ist Kolumbien ein wichtiger Zulieferer von Steinkohle, die bis 2030, zum beschlossenen Kohleausstieg, in deutschen Kraftwerken verfeuert wird. Danach soll das Land in Südamerika Lieferant grünen Wasserstoffs werden. Die negativen Folgen des jahrzehntelangen Kohleabbaus sind in den betroffenen Regionen schon heute allgegenwärtig. Was fordern die betroffenen Menschen in Kolumbien von der deutschen Politik und Wirtschaft?

Jetzt reinhören: Auf iz3w.org

https://www.iz3w.org/artikel/audio-steinkohle-kolumbien-energiewende-soziooekologische-folgen

Kolumbien gilt in Deutschland als Schlüsselland bei der Energiewende. Und: Deutschland gehört zu den größten Abnehmern kolumbianischer Steinkohle.

►The Joke’s on you | von Derek Pardue und Lea ArafahDer Titel dieses Essays zitiert den Refrain eines relativ vergessene...
28/03/2024

►The Joke’s on you | von Derek Pardue und Lea Arafah

Der Titel dieses Essays zitiert den Refrain eines relativ vergessenen Songs des Punk-Künstlers Christian Lunch. Dieser findet sich auf dem ikonischen US-Punkrock-Sampler »Let Them Eat Jellybeans« von 1981 – eine Anspielung auf Ronald Reagan, den damals frisch amtierenden Präsidenten, dessen Vorliebe es war, im berühmten Oval Office Jellybeans an Besucher*innen zu verteilen. Lunchs genialer Refrain »The Joke’s on you, if you think it goes« (Der Witz geht auf dich, wenn du denkst, es funktioniert) steht für eine bewusst unkonventionelle, seltsame und q***re Denkweise. Lunch beschreibt eine globale Dystopie, hervorgerufen von der Reagan-Regierung, von Thatcher sowie von den zahlreichen Militärjuntas in Ländern Lateinamerikas der 1980er. Auch 40 Jahre später wirkt sie noch nach. »The Joke’s on you« sprengte gleich mehrere Grenzen und Genres.

Lest den ganzen Beitrag hier:

Die q***re Musikszene in Brasilien stellt Gendernormen in Frage. Kategorisierungen werden aufgebrochen.

►Die Ukraine war 1991 die erste Sowjetrepublik, die Homosexualität entkriminalisierte. Dem jedoch stehen einige antiq***...
27/03/2024

►Die Ukraine war 1991 die erste Sowjetrepublik, die Homosexualität entkriminalisierte. Dem jedoch stehen einige antiq***re Gesetzentwürfe nach russischem Vorbild in der Amtszeit von Präsident Wiktor Janukowytsch (2010 bis 2014) gegenüber. Die Gesetze sollten sogenannte homosexuelle Propaganda verbieten. Ein solcher Entwurf wurde im Oktober 2012 im ukrainischen Parlament, dem Rada, sogar in erster Lesung einstimmig angenommen. Die Stimmung im Land war oftmals konservativ.

Den gesamten Beitrag findet ihr hier:

In der Ukraine ist eine Auswirkung des Krieges erstaunlich: Die Akzeptanz von LGBTIQ-Personen steigt.

►Die Preise für Druck, Papier sowie Löhne steigen. Außerdem befinden wir uns - wie andere linke Medien auch - in einer K...
26/03/2024

►Die Preise für Druck, Papier sowie Löhne steigen. Außerdem befinden wir uns - wie andere linke Medien auch - in einer Krise: Die Abhängigkeit von Fördergeldern steigt und die Abozahlen im Print sinken.

Der Blick auf den Global Süden scheint uns in der jetzigen Zeit umso wichtiger. Damit wir weiterhin über für uns und für euch wichtige Themen berichten können, brauchen wir dringend 500 Neuabos.

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►Die Autonomie und ihre Zukunft - Die EZLN ändert ihre Strukturen in Chiapas | von Thomas Bobo30 Jahre nach ihrem ersten...
25/03/2024

►Die Autonomie und ihre Zukunft - Die EZLN ändert ihre Strukturen in Chiapas | von Thomas Bobo

30 Jahre nach ihrem ersten Aufstand im Südosten Mexikos und mehr als 40 Jahre nach ihrer Gründung hat die EZLN (Ejército Zapatista de Liberación Nacional; Zapatistische Armee der Nationalen Befreiung) grundlegende organisatorische Reformen angekündigt. Zentrale Veränderung der im November 2023 in Kommuniqués vorgestellten, neuen Regierungsstruktur ist die Abschaffung der »Räte der guten Regierung«.

Lest den ganzen Beitrag hier:

Die EZLN in Mexiko/ Chiapas kündigt zu ihrem Jubiläum organisatorische Reformen an.

►Linke Debattenkultur rettet sich nicht von allein. Sie braucht euch - und zwar dringend!Hinter rechten Medien stehen me...
21/03/2024

►Linke Debattenkultur rettet sich nicht von allein. Sie braucht euch - und zwar dringend!

Hinter rechten Medien stehen meistens rechte Stiftungen. Linke Medien hingegen ist ihre Unabhängigkeit wichtig, daher sind wir umso mehr auf unsere Abonennt*innen angewiesen. Habt ihr schon ein Abo? Oder eure Freund*innen, Familie, Mitbewohner*innen?

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19/03/2024

►FREE: Die North Caucasus Crisis Group unterstützt und evakuiert Personen aus Provinzen in der Nordkaukasus-Region, primär aus den russischen Republiken Tschetschenien, Inguschetien und Dagestan. Dort ist das Leben für q***re Menschen oft noch gefährlicher als in anderen Provinzen Russlands.

iz3w: Wie ist die Situation für Qu**rs und Frauen im Nordkaukasus? Welchen Schwierigkeiten sind sie ausgesetzt?

NC SOS Crisis Group: Die Probleme fangen schon damit an, dass sich die Betroffenen nicht frei äußern können. Sie müssen ein Leben im Verborgenen führen, denn Russland akzeptiert sie nicht. In Tschetschenien werden Schwule von der Polizei verfolgt, verhaftet, gefoltert und manchmal sogar getötet. Oder sie werden gegen Geld an die Familien ausgeliefert. Auch in den autonomen Republiken Dagestan und Inguschetien ist ihre Lage sehr desolat, wenngleich nicht ganz so verheerend. Dennoch sind Verhaftungen, Folter und Gefängnisaufenthalte an der Tagesordnung. Viele werden in Kliniken gebracht, um dort von ihrer Homosexualität ‚geheilt‘ zu werden. Als wir uns gegründet haben, haben wir zunächst nicht mit heterosexuellen Frauen gearbeitet. Das hat sich inzwischen geändert, denn auch ihre Lage ist inzwischen verheerend. In der patriarchalen Gesellschaft im Nordkaukasus sind Frauen sehr verwundbar, sie werden zwangsverheiratet oder erleiden physische und psychische Gewalt, und selbst die Polizei schlägt sich auf die Seite der Angreifer und nicht der Opfer.

Wie funktionieren eure Hilfsangebote und wie können sich Betroffene an euch wenden?

Wir sind per E-Mail und vor allem über verschlüsselte Messenger erreichbar. Meist teilen uns die Leute ihre Geschichte darüber mit und suchen Hilfe. Wir erfragen dann weitere Details und überlegen, was wir anbieten können. Manchmal ist es irritierend, wenn dann der Kontakt plötzlich abbricht, denn vielleicht ist die Person untergetaucht oder verschleppt worden.

Lest das ganze Interview online: https://www.iz3w.org/artikel/evakuierung-lgbtiq-nordkaukasus-crisis-group

📷North Caucasus Crisis Group auf dem Pride in Warschau, 17. Juni 2023
***r ***rnorthcaucasus ***rnordkaukasus

►Wir brauchen euch, um unser Ziel von 500 Neuabos zu erreichen! Linke Debattenkultur rettet sich nicht von allein. Auch ...
19/03/2024

►Wir brauchen euch, um unser Ziel von 500 Neuabos zu erreichen!

Linke Debattenkultur rettet sich nicht von allein. Auch der Blick in den Global Süden scheint uns in der jetzigen Zeit wichtiger denn je! Damit wir weiterhin über für uns und für euch wichtige Themen berichten können, brauchen wir dringend Neuabos.

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►Die neue südnordfunk-Sendung, jetzt reinhören! südnordfunk  #118Abidjan, Elfenbeinküste: Seit 2022 wird in Abidjan an e...
18/03/2024

►Die neue südnordfunk-Sendung, jetzt reinhören!
südnordfunk #118

Abidjan, Elfenbeinküste: Seit 2022 wird in Abidjan an einer 37 Kilometer langen, als Metro bezeichneten S-Bahnlinie quer durch das Stadtgebiet gebaut. Damit soll die Verkehrssituation in der mit sechs Millionen Einwohner*innen größten Stadt der Elfenbeinküste signifikant verbessert werden. Täglich könnte eine halbe Million Menschen die Bahn nutzen, heißt es. In einer Veröffentlichung der Regierung vom November 2022 ist von 13.448 Personen die Rede, die der geplanten Bahnstrecke weichen mussten und entsprechend entschädigt wurden. Die Zahl der Betroffenen dürfte jedoch höher sein. Sind die Landrechte unklar, bleiben Betroffene außen vor. Lars Springfeld sprach in Abidjan mit Alassane Dicko vom Netzwerk Afrique-Europe-Interact und mit dem Taxifahrer Kwame Kassi Célestin, dessen Haus dem Bau der Metro weichen musste.

Jetzt reinhören: Auf iz3w.org

Foto: Das letzte Hab und Gut aus dem zerstörten Haus von Watas in Abidjan. Er muss dem Bau einer Metro weichen | Lars Springfeld



https://www.iz3w.org/artikel/118-abidjan-metrobau-vertreibung

Der Bau einer S-Bahnlinie in Abidjan, Elfenbeinküste, soll den Verkehr entlasten. Tausende müssen dem Bau der Metro weichen. Gespräch mit einem Vertriebenen.

►südnordfunk  #118►Unser neues Podcast-Projekt startet! In Kooperation mit dem Witness Radio Uganda begleiten wir über 6...
12/03/2024

►südnordfunk #118

►Unser neues Podcast-Projekt startet! In Kooperation mit dem Witness Radio Uganda begleiten wir über 6 Monate eine der derzeit größten fossilen Infrastrukturprojekte: Die East African Crude Oil Pipeline!

In der ersten südnordfunk-Sendung geht es um: »EACOP Schlagzeilen und Hintergründe«

Audiobeitrag von Martina Backes

►Jetzt den Audiobeitrag hören auf iz3w.org und euren Podcastcatchern! Dort könnt ihr auch die gesamte südnorfunk Sendung vom 06. März 2024 nachhören.

https://www.iz3w.org/aktuell/118-eacop-klimakrise-pipeline-abidjan-metro

Aktuelles zum Bau der Ostafrikanischen Rohölpipeline EACOP | Medienaktivismus in Uganda bei Landkonflikten | Vertreibung durch Metrobau in Abidjan

► Die iz3w sucht eine*n Redakteur*in für 16 WochenstundenUnsere Zeitschrift zwischen Nord und Süd erscheint als Printaus...
11/03/2024

► Die iz3w sucht eine*n Redakteur*in für 16 Wochenstunden

Unsere Zeitschrift zwischen Nord und Süd erscheint als Printausgabe und seit anderthalb Jahren auch digital. Wir arbeiten kollektiv und mit Blick auf das globale Geschehen und auf lokale Schauplätze in den Ländern des Globalen Südens. In unseren Dossiers fragen wir, wie die kapitalistischen Verhältnisse weltweit funktionieren und wie sie sich immer wieder herstellen. Dazu veröffentlichen wir in der iz3w gedruckt und online Artikel über politische, ökonomische und kulturelle Aspekte der internationalen Arbeitsteilung, Migration, Ökologie und vieles mehr. Dafür suchen wir eine*n neue*n Redakteur*in idealerweise zum 1. Juni 2024 (Vergütung zum iz3w-Einheitslohn) in Freiburg.

Wir suchen eine Person mit:
- Erfahrungen mit redaktioneller Textarbeit in einer Printredaktion vom Konzept bis zur Umsetzung einer Zeitschrift
- Erfahrung in und Lust auf Online-Journalismus sowie Social Media
kompetentem Wissen im Bereich internationale Politik, Gesellschaft und Kultur, speziell im globalen Süden
- Interesse an gesellschaftlichen Trends und Kämpfen von Herrschaft & Ausbeutung versus Befreiung
- Interesse an der Mitarbeit und Gestaltung eines größeren, linken selbstverwalteten Kollektivbetriebes
- Lust auf die Weiterentwicklung und soziales Miteinander im iz3w

Wir bieten einen vielseitigen Arbeitsplatz vor Ort in Freiburg in einem politischen Projekt, spannende Diskussionen, sowie die Einbindung in ein gut vernetztes Team.

Wir wollen uns breiter und inklusiver aufstellen und freuen uns deshalb besonders über Bewerbungen von Journalist*innen, die ihre migrantischen oder diasporischen Erfahrungshintergründe in die Arbeit einbringen. Ebenso freuen wir uns über Bewerbungen von Menschen mit Behinderung.

Bei gleicher Eignung werden Frauen bevorzugt.

Wenn du also engagiert, schreibfest und journalistisch versiert bist und Teil unserer Redaktion in Freiburg werden möchtest, freuen wir uns auf eine Bewerbung.

Kontakt: Winfried Rust oder Kathi King, Tel. 0761-70752317 oder Tel. 0761-70752316

Bewerbungen bitte als PDF-Datei bis zum 08. April 2024 an: [email protected]

Adresse

Freiburg

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