Archäologie in Deutschland

Archäologie in Deutschland Gehen Sie mit »Archäologie in Deutschland« auf Spurensuche in unserer Vergangenheit.
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Vor der Erweiterung des Kieswerks Wesling in Petershagen-Windheim (Kreis Minden-Lübbecke), haben Archäologen unter Betei...
03/08/2024

Vor der Erweiterung des Kieswerks Wesling in Petershagen-Windheim (Kreis Minden-Lübbecke), haben Archäologen unter Beteiligung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) ein über 2.000 Jahre altes Brandgräberfeld mit Urnen entdeckt. Das Gräberfeld wird zurzeit von einer archäologischen Fachfirma untersucht. Die Grabungsleiterin Rabea Reimann und der Grabungsleiter Dirk Dödtmann machten mit einem Bagger Probegrabungen. Sie wurden bereits nach einigen Metern fündig - mit neuen Erkenntnissen.

  Neues Brandgräberfeld der Eisenzeit in Petershagen-Windheim entdeckt Vor der Erweiterung des Kieswerks Wesling in Petershagen-Windheim (Kreis Minden-Lübbecke), haben Archäologen unter Beteiligung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) ein über 2.000 Jahre altes Brandgräberfeld mit Ur...

Slawische Siedlung und Gräberfeld entdeckt: Aktuelle Ergebnisse am SuedOstLink bei Wettin-Löbejün.Im Zusammenhang mit de...
02/08/2024

Slawische Siedlung und Gräberfeld entdeckt: Aktuelle Ergebnisse am SuedOstLink bei Wettin-Löbejün.
Im Zusammenhang mit der Errichtung der Gleichstromverbindung SuedOstLink führt das Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie (LDA) Sachsen-Anhalt derzeit zwischen Wolmirstedt bei Magdeburg und Droyßig an der südlichen Landesgrenze Sachsen-Anhalts bauvorbereitend archäologische Untersuchungen durch. Auf ihrer gesamten Länge von 170 Kilometern durch Sachsen-Anhalt führt die Trasse durch Altsiedelland mit überaus fruchtbaren Böden. Entsprechend hoch ist die Anzahl an Fundstellen, die in enger Abstimmung mit dem Netzbetreiber 50Hertz im Vorfeld des Trassenbaus untersucht und wissenschaftlich dokumentiert werden.
Weiterlesen: https://t1p.de/q768t

Was wäre, wenn es die Marktwirtschaft schon immer gegeben hätte? Archäologen der Universitäten Göttingen und Salento (It...
01/08/2024

Was wäre, wenn es die Marktwirtschaft schon immer gegeben hätte? Archäologen der Universitäten Göttingen und Salento (Italien) haben untersucht, wie viel die Menschen der Bronzezeit ausgaben, um ihr tägliches Leben zu bestreiten. Die Wissenschaftler analysierten mehr als 20.000 Metallgegenstände aus über 1000 Horten, die zwischen etwa 2300 v.Chr. und 800 v.Chr. in Italien, der Schweiz, Österreich, Slowenien und Deutschland vergraben wurden. Mit Hilfe eines statistischen Verfahrens fanden sie heraus, dass Metallgegenstände ab etwa 1500 v.Chr. absichtlich zersplittert wurden, um ein Vielfaches der Gewichtseinheit von etwa 10 Gramm zu erhalten – eine Einheit, die überall in Europa verwendet wurde. Dies deutet darauf hin, dass Metallfragmente als Geld im Umlauf waren.

  Modernes Verhalten erklärt prähistorische Wirtschaft: Archäologische Studie untersucht Ausgabeverhalten der Menschen in der Bronzezeit Was wäre, wenn es die Marktwirtschaft schon immer gegeben hätte? Archäologen der Universitäten Göttingen und Salento (Italien) haben untersucht, wie viel...

Seltene Einblicke in ein seit den 1860er Jahren militärisch genutztes Areal in Südhessen. Auf dem am Südrand von Grieshe...
31/07/2024

Seltene Einblicke in ein seit den 1860er Jahren militärisch genutztes Areal in Südhessen. Auf dem am Südrand von Griesheim gelegene Bebauungsplangebiet „Griesheimer Anger“ haben sich die Spuren dieser vergangenen Nutzung bis heute erhalten. Da mit der geplanten Bebauung der Verlust der Zeugnisse einhergeht, wurden diese nun erfasst und gesichert. Bereits seit den 1860er Jahren nutzte das hessen-darmstädtische Militär das Griesheimer Areal als Übungsgelände für die Artillerie. Während des ersten Weltkrieges wurde es zum Kriegsgefangenenlager umfunktioniert, in dem vor allem französische Kriegsgefangene – man geht von bis zu 15.000 untergebrachten Soldaten aus – interniert waren.
Weiterlesen: https://t1p.de/ehlbh

Das 3. Jh. v. Chr. brachte in Europa große Umbrüche: Ab dieser Zeit spricht man von den späten Kelten. Von Britannien bi...
29/07/2024

Das 3. Jh. v. Chr. brachte in Europa große Umbrüche: Ab dieser Zeit spricht man von den späten Kelten. Von Britannien bis Ungarn blühten befestigte Großsiedlungen mit städtischem Charakter auf, die Oppida. Was weiß die archäologische Forschung heute über das Leben hinter den Oppidamauern, über Landwirtschaft, Handwerk, Handel, Kriegshandwerk und Kult? In der neuen AiD "Späte Kelten - Bevor die Römer kamen" beleuchten Archäologen und Archäologinnen die tiefgreifenden Veränderungen der späten Latènezeit.
Hier geht es zum Heft https://t1p.de/ykiis

Archäologinnen der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) und der Hebräischen Universität Jerusalem sind auf...
28/07/2024

Archäologinnen der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) und der Hebräischen Universität Jerusalem sind auf überraschende Übereinstimmungen in einer speziellen Herstellungsweise von Steinprojektilen in Europa und Israel gestoßen. Das deutet auf einen Technologietransfer hin – und möglicherweise sogar auf Migrationsbewegungen aus dem heutigen Europa in das östliche Mittelmeergebiet.

Archäologinnen der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) und der Hebräischen Universität Jerusalem sind auf überraschende Übereinstimmungen in einer speziellen Herstellungsweise von Steinprojektilen in Europa und Israel gestoßen.

Bei archäologischen Ausgrabungen sind Spuren einer frühmittelalterlichen Siedlung gefunden worden, die vor der ersten ur...
27/07/2024

Bei archäologischen Ausgrabungen sind Spuren einer frühmittelalterlichen Siedlung gefunden worden, die vor der ersten urkundlichen Erwähnung des Ortes liegen. Im Jahr 2021 wurden bei Bauarbeiten im Ortskern von Neufahrn sieben gut erhaltene Skelette entdeckt. Gleichzeitig fanden sich umfangreiche Spuren einer Siedlung. Diese Funde lieferten nun dank 14C-Datierungen neue Erkenntnisse zur Frühgeschichte der Gemeinde im Landkreis Freising.

Bei archäologischen Ausgrabungen in Neufahrn sind Spuren einer frühmittelalterlichen Siedlung gefunden worden, die vor der ersten urkundlichen Erwähnung des Ortes liegen.

Mammut, Wisent, Wildpferd, Höhlenlöwe und Höhlenbär – mehr als 30 figürliche Kunstobjekte aus der Jüngeren Altsteinzeit ...
26/07/2024

Mammut, Wisent, Wildpferd, Höhlenlöwe und Höhlenbär – mehr als 30 figürliche Kunstobjekte aus der Jüngeren Altsteinzeit wurden in den Höhlen der Schwäbischen Alb bei archäologischen Ausgrabungen schon entdeckt. Die Mehrheit bildet imposante Tiere ab, die für die eiszeitliche Steppenlandschaft typisch sind. Jetzt haben Archäologen aus der Welterbehöhle Hohle Fels nahe Schelklingen den Körper einer weiteren Figurine aus Mammutelfenbein geborgen, die die Annahme bestätigt, dass die eiszeitliche Elfenbeinkunst vielfältiger war als lange vermutet.

  Neuer Fund aus der Welterbehöhle Hohle Fels Mammut, Wisent, Wildpferd, Höhlenlöwe und Höhlenbär – mehr als 30 figürliche Kunstobjekte aus der Jüngeren Altsteinzeit wurden in den Höhlen der Schwäbischen Alb bei archäologischen Ausgrabungen schon entdeckt. Die Mehrheit bildet imposante ...

Die ehemalige Sonderausstellung “Die Bilderwelt der Kelten”, die 2018/19 im kelten römer museum manching gezeigt wurde, ...
25/07/2024

Die ehemalige Sonderausstellung “Die Bilderwelt der Kelten”, die 2018/19 im kelten römer museum manching gezeigt wurde, gibt es nun auch als virtuelle Web-Experience! In einer Art "virtuellen Ausstellung" werden die User in die geheimnisvolle Welt der Kelten entführt - und damit in die Latènekultur, die das kulturelle und künstlerische Erbe Mitteleuropas vom 5. bis ins 1. Jahrhundert v. Chr. prägte.

Die ehemalige Sonderausstellung “Die Bilderwelt der Kelten” gibt es nun auch als virtuelle Web-Experience!

Umfangreiche Baumaßnahmen in der Beckumer Altstadt führten in den vergangenen Jahren verstärkt zu archäologischen Unters...
23/07/2024

Umfangreiche Baumaßnahmen in der Beckumer Altstadt führten in den vergangenen Jahren verstärkt zu archäologischen Untersuchungen unter Begleitung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL). Noch sind die Grabungen und ihre Nachbereitung durch die LWL-Archäologie für Westfalen nicht abgeschlossen. Aber schon jetzt lassen sie tief in die frühmittelalterliche Geschichte Beckums blicken und bestätigen mit der Fundanalyse von über 1.000 Jahre alten Gräbern frühere Annahmen über eines der ältesten Missionszentren des Münsterlandes.

  Frühmittelalterliche Gräber in Beckums Innenstadt Archäologische Untersuchungen dauern an Umfangreiche Baumaßnahmen in der Beckumer Altstadt führten in den vergangenen Jahren verstärkt zu archäologischen Untersuchungen unter Begleitung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL). Noch s...

Der Barbara-Scholkmann-Förderpreis für Historische Archäologie geht in diesem Jahr an Attila Dézsi für seine an der Univ...
20/07/2024

Der Barbara-Scholkmann-Förderpreis für Historische Archäologie geht in diesem Jahr an Attila Dézsi für seine an der Universität Hamburg eingereichte Dissertation mit einem Thema aus der zeitgeschichtlichen Archäologie des 20. Jahrhunderts.
In seiner Arbeit untersuchte er Funde aus der Hinterlassenschaft des Hüttendorfs, das 1980 von Atomkraftgegnerinnen und -gegnern auf einer Waldlichtung in der Nähe von Gorleben im niedersächsischen Wendland errichtet wurde.

  Auszeichnung für archäologische Arbeit zur jüngsten Vergangenheit Der Barbara-Scholkmann-Förderpreis für Historische Archäologie geht in diesem Jahr an Attila Dézsi für seine an der Universität Hamburg eingereichte Dissertation mit einem Thema aus der zeitgeschichtlichen Archäologie des...

Plattfische wie Scholle, Steinbutt und Seezunge waren im Mittelalter regelmäßiger Bestandteil einer Mahlzeit. Dies geht ...
18/07/2024

Plattfische wie Scholle, Steinbutt und Seezunge waren im Mittelalter regelmäßiger Bestandteil einer Mahlzeit. Dies geht aus der Analyse von Fischgrätenresten hervor, die an archäologischen Stätten in ganz Europa gefunden wurden. Frühere Untersuchungen hatten gezeigt, dass die Menschen im Mittelalter Plattfische aßen. Bislang war jedoch unklar, welche Arten von Plattfischen sie verzehrten und was uns dies über die damaligen Fischereigewohnheiten verraten könnte.

Plattfische wie Scholle, Steinbutt und Seezunge waren im Mittelalter regelmäßiger Bestandteil einer Mahlzeit.

INTERAKTIVE 360°-TOUR DER LWL-ARCHÄOLOGIE ZU DREI BODENDENKMÄLERN GESTARTETIn den letzten Monaten hat das Fachreferat fü...
16/07/2024

INTERAKTIVE 360°-TOUR DER LWL-ARCHÄOLOGIE ZU DREI BODENDENKMÄLERN GESTARTET
In den letzten Monaten hat das Fachreferat für Mittelalter- und Neuzeitarchäologie des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) gemeinsam mit einem Technik-Partner eine interaktive 3D-Online-Tour entwickelt, die außergewöhnliche Bodendenkmäler in Westfalen-Lippe vorstellt und spielerisch erlebbar macht. Mit 3D-Modellen, 360°-Panoramen, Videos, Bildern und Animationen kann die verborgene Geschichte verschiedener Epochen an drei Orten erkundet werden: Auf der mittelalterlichen Falkenburg bei Detmold (Kreis Lippe), am Max-Clemens-Kanal des 18. Jahrhunderts zwischen Münster und Rheine (Kreis Steinfurt) sowie im Heerestanklager aus dem Zweiten Weltkrieg in Herbram-Wald in Lichtenau (Kreis Paderborn).
Weiterlesen: https://t1p.de/wsk58

Das aktuelle Sonderheft der AiD zeigt die Welt der späten Jäger-Sammler im Norden (ca. 6500-4500 v.Chr.) auf anschaulich...
15/07/2024

Das aktuelle Sonderheft der AiD zeigt die Welt der späten Jäger-Sammler im Norden (ca. 6500-4500 v.Chr.) auf anschauliche Weise und stellt den neuesten wissenschaftlichen Forschungsstand vor.
Umwelt- und Klimaereignisse beeinflussten bereits vor Jahrtausenden das Leben der Menschen massiv – so auch das sogenannte Storegga-Ereignis um 6200 v. Chr., als es vor der Küste Norwegens zum größten bekannten unterseeischen Landabbruch der Nacheiszeit kam. Dieses Ereignis führte zu einer Klimaabkühlung in weiten Teilen Europas, die 150 Jahre andauerte. Wie sich solche dramatischen Klimaereignisse auf die Lebenswelt der späten Jäger-Sammler auswirkten, zeigen unter anderem die Forschungen in Groß Fredenwalde – auf dem ältesten Gräberfeld Deutschlands.
Die späten Jäger-Sammler-Gemeinschaften stehen heute für eine Phase des Aufbruchs, der gesellschaftlichen Diversifizierung und des kulturellen Wandels im Zusammenspiel mit den ersten Bauern.
Hier geht es zum Heft: https://t1p.de/3ep3x

Die Digitalisierung erobert auch die geheimnisvolle Welt der Erdställe: Assistenzprofessor DI (FH) Raimund Edlinger MSc....
13/07/2024

Die Digitalisierung erobert auch die geheimnisvolle Welt der Erdställe: Assistenzprofessor DI (FH) Raimund Edlinger MSc. und FH-Prof. DI Kurt Niel vom FH OÖ Campus Wels haben es sich zur Aufgabe gemacht, diese von Menschenhand erschaffenen unterirdischen Strukturen mithilfe modernster Technologie zu erfassen und zu bewahren.

Die Digitalisierung der Erdställe gewährt Einblicke in ihre Architektur und Struktur sowie in ihre potenziellen Verwendungszwecke und historische Bedeutung.

Ergebnisse der im Jahr 2022 gesammelten Bodenproben in der historischen Altstadt von Murrhardt geben Aufschluss über Veg...
11/07/2024

Ergebnisse der im Jahr 2022 gesammelten Bodenproben in der historischen Altstadt von Murrhardt geben Aufschluss über Vegetation und Nutzung von Pflanzen im Hochmittelalter. Welche Pflanzen wuchsen rund um das Kloster in Murrhardt? Das Landesamt für Denkmalpflege (LAD) im Regierungspräsidium Stuttgart hat Proben untersucht, die bei archäologischen Grabungen in der Helfergasse genommen wurden. Die Ergebnisse der Pflanzenanalyse liegen nun vor.

Ergebnisse der im Jahr 2022 gesammelten Bodenproben in der Altstadt von Murrhardt geben Aufschluss über Vegetation und Nutzung von Pflanzen im Hochmittelalter.

Ein interdisziplinäres Team hat kürzlich während einer achttägigen Forschungskampagne im Wattenmeer vor Nordstrand mit g...
10/07/2024

Ein interdisziplinäres Team hat kürzlich während einer achttägigen Forschungskampagne im Wattenmeer vor Nordstrand mit geophysikalischen Messungen Spuren von 19 bislang unbekannten mittelalterlichen Wohnhügeln, sogenannten Warften, entdeckt. Erst im vergangenen Jahr konnte das Team dort mit geophysikalischen Methoden, Bohrungen und Grabungen den Grundriss einer 40 Meter langen und 15 Meter breiten Kirche nachweisen. Das Watt westlich von Nordstrand, in dem das Team gearbeitet hat, wird mit dem historischen, bei der Sturmflut von 1362 zerstörten Verwaltungsbezirk Edomsharde in Verbindung gebracht. Auch der Ort Rungholt soll Teil dieser Harde gewesen sein.

Eine Forschungskampagne erbringt neue Erkenntnisse zur Siedlungsgeschichte des nordfriesischen Wattenmeers am mittelalterliche Handelsplatz Rungholt.

Nach den unwirtlichen Bedingungen der letzten Eiszeit in Mitteleuropa im Zeitraum vor rund 27.000 bis 19.000 Jahren wurd...
06/07/2024

Nach den unwirtlichen Bedingungen der letzten Eiszeit in Mitteleuropa im Zeitraum vor rund 27.000 bis 19.000 Jahren wurde die Schwäbische Alb im heutigen Süddeutschland rund 3.000 Jahre früher wieder besiedelt als bisher gedacht. Die alte Schätzung besagte, dass moderne Menschen vor rund 16.500 Jahren in die Region zurückgekehrt seien. Neue Daten aus zwei Fundstätten im Lonetal belegen nun, dass Menschen dort bereits vor rund 19.500 Jahren Spuren hinterließen.

Nach den unwirtlichen Bedingungen der letzten Eiszeit in Mitteleuropa wurde die Schwäbische Alb im heutigen Süddeutschland rund 3.000 Jahre früher wieder besiedelt als bisher gedacht.

Seit April grub eine archäologische Fachfirma begleitet durch die LWL-Archäologie für Westfalen eine Menge Holz an der W...
05/07/2024

Seit April grub eine archäologische Fachfirma begleitet durch die LWL-Archäologie für Westfalen eine Menge Holz an der Wasserstraße in Wiedenbrück aus. Geplante Baumaßnahmen mit Unterkellerung machten das notwendig. Dabei kamen Zeugnisse einer Aktion zur Baulandgewinnung zutage, die im Mittelalter vor rund 800 Jahren dort stattgefunden haben muss.

Seit April grub eine archäologische Fachfirma begleitet durch die LWL-Archäologie für Westfalen eine Menge Holz an der Wasserstraße in Wiedenbrück aus. Geplante Baumaßnahmen mit Unterkellerung machten das notwendig. Dabei kamen Zeugnisse einer Aktion zur Baulandgewinnung zutage, die im Mittela...

Neue Erkenntnisse zum Leben am Ringheiligtum in Pömmelte:Großangelegte archäologische Ausgrabungen der Jahre 2018 bis 20...
02/07/2024

Neue Erkenntnisse zum Leben am Ringheiligtum in Pömmelte:
Großangelegte archäologische Ausgrabungen der Jahre 2018 bis 2022 konnten mit insgesamt knapp 140 untersuchten Hausgrundrissen eindrucksvoll belegen, wie die Menschen des 3. Jahrtausends vor Christus am Ringheiligtum Pömmelte lebten. Verschiedenste naturwissenschaftliche Methoden ermöglichen es nun sogar zu rekonstruieren, was die Menschen dort aßen und tranken. Die aktuelle Ausgrabung des Landesamts für Denkmalpflege und Archäologie (LDA) Sachsen-Anhalt vor Ort hilft nun dabei, das Bild weiter zu vervollständigen und die Ritual- und Siedlungslandschaft des 3. Jahrtausends vor Christus in Gänze zu erfassen.

Mehr: https://t1p.de/7j6wg

Bei Ausgrabungen im oberbayerischen Oberstimm kamen Spuren einer zivilen Siedlung rund um ein römisches Hilfstruppenkast...
29/06/2024

Bei Ausgrabungen im oberbayerischen Oberstimm kamen Spuren einer zivilen Siedlung rund um ein römisches Hilfstruppenkastell aus der Zeit zwischen 60 und 130 nach Christus ans Licht. Das Archäologen-Team stieß, wie sich erst später herausstellte, auf eine Seltenheit: Reste einer Schuhsohle mit gut erhaltenen Nägeln. Erst die Röntgenuntersuchung in den Restaurierungswerkstätten des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege zeigte, dass es sich um Reste einer römischen Sandale handelt.

Bei Ausgrabungen im oberbayerischen Oberstimm stießen Archäologen auf die Reste einer Schuhsohle, die zu einer römischen Sandale gehörte.

Wenn in der Wetterau gebaut wird, dann ist die Archäologie nicht weit. Von der frühen Steinzeit über die Römer bis zur M...
28/06/2024

Wenn in der Wetterau gebaut wird, dann ist die Archäologie nicht weit. Von der frühen Steinzeit über die Römer bis zur Moderne zogen die fruchtbaren Böden im Osten Hessens Menschen vieler Epochen und Kulturen an. Deren Hinterlassenschaften präsentieren uns heute das Bild einer weitgehend durchgängig besiedelten und kulturell diversen Landschaft. Das im Süden des Reichelsheimer Ortsteils Weckesheim gelegene Baugebiet „Am Heiligen Stein“ wird seit mehreren Jahren immer wieder archäologisch untersucht. Nun wurden vor Ort die neuesten Erkenntnisse aus dem zweiten Bauabschnitt vorgestellt.

Das im Süden des Reichelsheimer Ortsteils Weckesheim gelegene Baugebiet „Am Heiligen Stein“ wird seit mehreren Jahren immer wieder archäologisch untersucht. Nun wurden vor Ort die neuesten Erkenntnisse aus dem zweiten Bauabschnitt vorgestellt.

Neue Forschungsergebnisse über einen antiken Holzkreis, der an einem Strand in Norfolk entdeckt und als „Seahenge“ bezei...
24/06/2024

Neue Forschungsergebnisse über einen antiken Holzkreis, der an einem Strand in Norfolk entdeckt und als „Seahenge“ bezeichnet wurde, deuten darauf hin, dass er als Reaktion auf eine Periode extremer klimatischer Verschlechterung am Ende des dritten Jahrtausends v. Chr. errichtet wurde.

Herkunft und Lebensweise prähistorischer Menschen, Umweltbedingungen der Vergangenheit oder das Alter archäologischer Pr...
22/06/2024

Herkunft und Lebensweise prähistorischer Menschen, Umweltbedingungen der Vergangenheit oder das Alter archäologischer Proben – all das können Forschende rekonstruieren, indem sie die Verhältnisse bestimmter stabiler Isotope in Knochen, in Zähnen oder in anderen organischen Überresten bestimmen. Doch die Interpretation der Messergebnisse kann in die Irre führen, wenn unzureichend bekannte Faktoren Einfluss auf die Isotopenverhältnisse in den Proben genommen haben. Eine neue Emmy-Noether-Forschergruppe an der Uni Kiel untersucht den sogenannten „Sea-Spray“-Effekt auf die Isotopensignatur von Organismen an der Ost- und Nordseeküste.

Wind und Wellen erzeugen ständig Aerosole über dem Meer, in denen organische und anorganischen Verbindungen enthalten sind - der Sea-Spray-Effekt.

Das sogenannte Osmund-Wrack, benannt nach seiner einzigartigen Ladung, sank zur Zeit von Gustav Vasa (1523-1560) und wur...
20/06/2024

Das sogenannte Osmund-Wrack, benannt nach seiner einzigartigen Ladung, sank zur Zeit von Gustav Vasa (1523-1560) und wurde 2017 entdeckt. Das Schiff erregte große Aufmerksamkeit wegen seiner Ladung von Fässern mit Osmund-Eisen. Ende Mai wurde eines der Fässer zum ersten Mal seit fast 500 Jahren wieder aus dem Wasser gehoben. Von der Bergung erhoffen sich die Forscher viele Hinweise auf die frühe schwedische Eisenverarbeitung, über die bisher nur wenig bekannt ist.

Das sogenannte Osmund-Wrack, benannt nach seiner einzigartigen Ladung, sank zur Zeit der Gustav Vasa und wurde 2017 entdeckt.

Archäologen haben am Standort Swifterbant in den Niederlanden Beweise für die frühesten Rinderherden in Nordeuropa entde...
18/06/2024

Archäologen haben am Standort Swifterbant in den Niederlanden Beweise für die frühesten Rinderherden in Nordeuropa entdeckt. Mit einer Kombination aus zoologischen, botanischen und biochemischen Methoden untersuchten sie die Entstehung der Landwirtschaft in Nordeuropa und stellten fest, dass es sich nicht nur um die frühesten bekannten Hausrinder handelt, sondern dass sie auch auf sehr spezifische Weise gehalten wurden.

Archäologen haben am Standort Swifterbant in den Niederlanden Beweise für die frühesten Rinderherden in Nordeuropa entdeckt.

Eine von der Universität Rovira i Virgili (URV) und dem Max-Planck-Institut geleitete Forschung hat die Überreste von 25...
16/06/2024

Eine von der Universität Rovira i Virgili (URV) und dem Max-Planck-Institut geleitete Forschung hat die Überreste von 25 Personen untersucht, die zwischen dem 12. und 15. Jahrhundert in Zorita de los Canes, Guadalajara, begraben wurden. Die auf dem Friedhof der Burg an diesem Ort exhumierten Knochenreste ermöglichten es dem Forschungsteam, die Ernährung, den Lebensstil und die Todesursachen der Kriegermönche zu bestimmen, die Mitglieder des Calatrava-Ordens waren. Überraschenderweise konnten auch die Überreste einer Frau unter den Kriegermönchen identifiziert werden.

Die exhumierten Knochenreste vom Friedhof der Burg in Zorita de los Canes, Guadalajara, ermöglichten es einem Forschungsteam, die Ernährung, den Lebensstil und die Todesursachen der Kriegermönche zu bestimmen, die Mitglieder des Calatrava-Ordens waren.

Ein Bauer im norwegischen Suldal ist beim Vorbereiten seines Feldes über ein seltenes Wikingerschwert gestolpert. Die Rö...
14/06/2024

Ein Bauer im norwegischen Suldal ist beim Vorbereiten seines Feldes über ein seltenes Wikingerschwert gestolpert. Die Röntgenbilder zeigen die Umrisse von Inschriften mit einem Kreuzmuster und vielleicht auch Buchstaben auf der Klinge. Das bedeutet, dass es sich um ein so genanntes VLFBERHT-Schwert aus der Wikingerzeit oder dem frühen Mittelalter handeln könnte.

Ein Bauer im norwegischen Suldal ist beim Vorbereiten seines Feldes über ein seltenes Wikingerschwert gestolpert.

Im Jahr 2021 entdeckte Tamara Thomsen, eine Meeresarchäologin der Wisconsin Historical Society, im Mendota See in Madiso...
12/06/2024

Im Jahr 2021 entdeckte Tamara Thomsen, eine Meeresarchäologin der Wisconsin Historical Society, im Mendota See in Madison, USA, einen teilweise verdeckten Einbaum. Nach der Entdeckung identifizierten Archäologen ein zweites Kanu. Dies führte in den Jahren 2021 und 2022 zu einem bahnbrechenden Bergungsprojekt. Jetzt haben Forscher mindestens zehn weitere Kanus identifiziert – möglicherweise sind es bis zu elf Kanus, worüber weitere Analysen der Holzfragmente Aufschluss geben werden. Archäologen vermuten, dass die Kanus absichtlich im Wasser versteckt wurden, um ein Einfrieren und Verziehen in den Wintermonaten zu verhindern, und später im Laufe der Zeit durch Naturgewalten verschüttet wurden.

Die Kanus vom Mendota See konzentrieren sich entlang einer etwa 240 Meter langen, wahrscheinlich alten Uferlinie, die im Laufe der Zeit aufgrund von Umweltveränderungen in der Region überschwemmt wurde.

Seit ihrer Weihe 1016 durch Bischof Meinwerk erlebten die Abdinghofkirche und der anschließende Klosterbereich in Paderb...
11/06/2024

Seit ihrer Weihe 1016 durch Bischof Meinwerk erlebten die Abdinghofkirche und der anschließende Klosterbereich in Paderborn eine wechselvolle Geschichte. Nach starker Zerstörung während des Zweiten Weltkrieges gab es im Zuge des Wiederaufbaus die ersten archäologischen Ausgrabungen durch Bernhard Ortmann, dessen Thesen schon in den 1950er und 1960er Jahren auf großen Widerspruch stießen.
Sanierungsarbeiten im Laufe dieses Jahres förderten nun Befunde zutage, die für die Wissenschaftler der Stadtarchäologie Paderborn weniger Antworten geben als vielmehr neue Fragen aufwerfen. Gehören die zwei im Mittelschiff gefundenen Säulenbasen zu einem frühen Vorgängerbau oder eher zu einer Chorschranke?

Sanierungsarbeiten in der Abdinghofkirche in Paderborn förderten Befunde zutage, die für die Wissenschaftler der Stadtarchäologie weniger Antworten geben als vielmehr neue Fragen aufwerfen.

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