23/05/2024
Auch in seinem zweiten Roman im Hummelshain Verlag erweist sich Klaus Ulaszewski als packender und origineller Erzähler. Was bedeutet es, 1929 in Thorn an der Weichsel in die beginnende Weltwirtschaftskrise hineingeboren und gleichzeitig von den Eltern verlassen zu werden? Wie erlebt ein unter diesen Umständen aufwachsender Junge Hi**er, Krieg und die nationalsozialistischen Jugendorganisationen. Und wie übersteht er die Herausforderungen seiner Gefangenschaft?
Josef hat nur einen Wunsch: ein Leben in Freiheit. Diesem ordnet er alles unter, sogar Herzensangelegenheiten. Zusammen mit seinen Freunden Gregor und Sam begibt er sich auf den von zahlreichen Unwägbarkeiten begleiteten Weg in den Westen. Dabei treffen sie Menschen, die mit ihren eigenen Schicksalen zu kämpfen haben, auf deren Hilfsbereitschaft sie aber angewiesen sind. Doch wer meint es ernst mit ihnen, in der Zeit größter Not?
In einem fast ein Jahrhundert umspannenden Bogen erzählt der Roman Josefs anrührende Lebensgeschichte. Eine Geschichte über Familie, Liebe, Kunst und Freundschaft. Eine Geschichte über die Menschlichkeit.
Klaus, Essener erkennen auf dem Cover des Buches unschwer die „Elefantenrutsche“ in der Gruga. Ist das genau der Punkt, von dem aus der „Blick weit zurück reicht“? Wessen Blick reicht da wie weit zurück?Genau betrachtet, ist es die oberste Plattform des Sprungturms, von dem aus der Blick z...