Main mitten im Kalten Krieg von Mitgliedern der verbotenen KPD und linken Sozialdemokraten gegründet, sind die Marxistischen Blätter die älteste unter den existierenden marxistischen Zeitschriften in Deutschland. Mit heute beständigen 2000 verkauften Exemplaren stehen die MBl in der Traditionslinie ihrer Gründer, Marxismus und Arbeiterbewegung zusammenzuführen. Und das gerade im kapitalistischen D
eutschland, wo der größte Aufwand getrieben wird, ihn „zu widerlegen bzw. Dieser Aufgabe stellen wir uns über Jahrzehnte, trotz aller dramatischen gesellschaftlichen und machtpolitischen Umbrüche. Da konnten wir nicht nur recht behalten. Da mussten manche schon für unumstößlich gehaltenen Positionen aufgegeben und sich, oft von Meinungsstreit angetrieben, darauf besonnen werden, dass der Marximus eine sich durch kritische Prüfung an der Praxis entwickelnde, also dialektische Wissenschaft ist. Der Rückschlag für den Sozialismus und die internationale kommunistische Bewegung hat uns manches Schlechteren belehrt. Doch durch die vom vorläufig noch obsiegenden Kapitalismus angerichtete „Neue Weltordnung“ erfährt der Marxismus eine erneuerte Aktualität. Kapitalismus-Kritik und Sozialismus-Debatten wurden für die MBL zu einem vorrangigen Anstoß zu eigenen Analysen und alternativen Erwägungen, dies im Dialog mit differenzierten marxistischen Ansätzen. Probleme der Politik, der Linken, der Ökonomie, der Philosophie, der Kultur, der Naturwissenschaften, der internationalen Entwicklung (Nah-Ost, USA, Lateinamerika, Indien ...) werden in den Rubriken Aktuell, Thema, Positionen, Diskussion und Rezensionen behandelt. Dabei ist uns als Theoriezeitschrift der „politische Gebrauchswert“ ein gewichtiges Kriterium. Die MBl stehen der DKP, der kommunistischen Partei, sehr nah ohne formell und inhaltlich ihr „Theorieorgan“ zu sein. Der Leitgedanke von Marx, Engels und Lenin, die revolutionäre Theorie mit der praktischen Arbeiterbewegung zu verbinden, macht die MBl offen für die Mitarbeit eines breiten Spektrums von Autorinnen und Autoren nationaler und internationaler Provenienz. Die Marxistischen Blätter erscheinen zweimonatlich, mit 144 Seiten, im Neue Impulse Verlag. Anschrift der Redaktion und des Verlages: Hoffnungstr. 18, 45127 Essen. Das Einzelheft kostet 9,50 €, das Jahresabonnement 48,00 €. Verbilligtes Jahresabo (für Schüler, Studenten, Arbeitslose und andere Geringverdienende, auch im europäischen Ausland): 32,00 €. Ausland und Streifbandbezug: plus 7,50 € Versandkostenzuschlag. Mindestbezugszeitraum 12 Ausgaben (2 Jahre). Das Abonnement verlängert sich um jeweils ein Jahr, wenn es nicht spätestens sechs Wochen vor Ende des Bezugszeitraums schriftlich gekündigt wird.
Ältere Hefte können gerne als kostenlose Probeexemplare bestellt werden.