hifitest.de

05/01/2025

Plattenrezension: Quadro Nuevo – Odyssee-A Journey Into The Light (Mythologie-Jazz):

Quadro Nuevo gehören seit nunmehr über 25 Jahren zu den besten und kreativsten Formationen der heimischen Musikszene. Auf ihren Alben haben sie oft nicht nur persönlich sondern auch musikalisch verschiedenste Winkel der Erde besucht und großen Aufwand betrieben, ihrer Inspiration auf die Sprünge zu helfen.

Für ihr aktuelles Album haben Quadro Nuevo besonders tief gegraben und die Zeit der Pandemie genutzt, um musikalisch neue Wege gehen zu können. Ihnen war bewusst, dass man nach dieser einschneidenden Zeit nicht mehr die gleiche Musik spielen könne wie vorher. So begeben sie sich thematisch in die mystische Welt der Äolischen Inseln nördlich von Sizilien und klingen anders als auf ihren vorherigen zahlreichen Alben, dabei mindestens genauso gut. Der Tango ist zurückgewichen und hat den Raum freigegeben für Songs voller Kraft und bildhafter Sprache, die die Phantasie befl ügelt. Das Stück „Waiting“ aus der Feder des Saxofonisten und Quadro Nuevo-Masterminds Mulo Francel steht dabei als Beispiel dieser großartigen Kompositionen, die den Hörer mit ihrer Atmosphäre gefangen nehmen, obwohl es eines der ruhigsten Stücke des Albums ist. Am anderen Ende des breiten Spektrums steht zum Beispiel „Poseidon’s Revenge“, das der Pianist Chris Gall komponiert hat. Die CD enthält 14 Stücke, von denen sich zehn auf der LP wiederfinden.

Es soll noch eine weitere LP mit dem Titel „Odyssee-Divine Encounters“ erscheinen, auf der vermutlich die vier Stücke zu finden sein werden, die hier aus Platzgründen leider entfallen mussten, darüberhinaus bestimmt weiteres Material, das den Vinyl-Käufern vorbehalten bleiben wird - wir werden sehen. Passend zur außergewöhnlichen Musik ist auch noch ein prächtiges und reich bebildertes Buch erschienen. Zum Erwerb dieser LP kann nur dringend geraten werden!

Fazit: Quadro Nuevos Bandbreite ist außergewöhnlich.

04/01/2025

Car&Hifi Product of the Year

DSP-Verstärker 2025: Musway M6v4

Klassiker reloaded
Mit der M6v4 stellt Musway die vierte Inkarnation des Erfolgsmodells M6 vor. Das Konzept dahinter funktioniert immer noch: Wir haben mit der M6 einen kleinen Verstärker, der leicht einzubauen ist, und der mit Kabelbaum und wenig Spannungsversorgung im Idealfall plug&play verkabelt ist. Reichhaltiges Zubehör wie drei verschiedene Bluetooth Dongles und eine Fernbedienung sorgen für glückliche Benutzer. Neben den sechs Eingängen für Hochpegel bietet die M6v4 ein Paar RCA-Buchsen als Auxeingänge und einen optisch-digitalen Eingang, womit sie eigentlich keine Wünsche mehr offenlässt. In puncto DSP bleibt Musway beim bewährten Konzept. Die Bestückung besteht aus dem ADAU1452 als DSP Chip und dem kombinierten Wandler PCM3168A, einer sehr guten und bewährten Kombination. Auf der Messbank bestätigt sich die Kraftkur, die der v4 doch ein gutes Stück Mehrleistung gegenüber der v3 beschert, nämlich jetzt 96 Watt an 4 Ohm und 166 Watt an 2 Ohm, womit sich die M6v4 deutlich absetzt. Doch nicht nur bei der Maximalleistung, sondern auch bei den Verzerrungen punktet sie. Insgesamt sehr erwachsen ohne Effekthascherei empfi ehlt sich die M6v4 für alle Stilarten von Jazz oder Kammermusik bis zum Rockbrett.

Musway

03/01/2025

Plattenrezension: Robben Ford & Bill Evans – Common Ground (Jazzrock):

Bei „Common Ground“ handelt es sich um die Fortsetzung des Albums „The Sun Room“, das Robben Ford und Bill Evans kurz zuvor ebenfalls für das Edel-Label aufgenommen haben. Der Schlagzeuger Keith Carlock ist an beiden Aufnahmen beteiligt, der Bass wurde von James Genus an Darryl Jones weitergereicht.

Grundlage der Zusammenarbeit ist die Tatsache, dass Robben Ford und Bill Evans die gleichen Musikstile lieben, die sich in der ein oder anderen Form auch in ihrer Art, den Jazzrock zu interpretieren, wiederfinden lassen. Da ist zuerst der Soul zu nennen, durch den auf dem Titelstück knietief gewatet wird, nicht zuletzt durch Max Mutzke, der aus der einzigen Vokal-Nummer des Albums eines der vielen Highlights macht, die unter den neun Stücken zu finden sind. Vom Blues gibt es auch reichlich auf die Ohren, beispielsweise auf dem Stück „Passaic“. Hier sind vier Instrumentalisten am Werk, die das Album zu einer dringenden Kaufempfehlung machen: Robben Fords Gitarrenspiel ist straff und fordernd, das Saxofon von Bill Evans paart Kraft mit Gefühl, der Bass von Darryl Jones ist leichtfüßig unterwegs und bindet alle Musiker zusammen, wie auf „Dennis the Menace“ besonders gut zu beobachten ist. Keith Carlock am Schlagzeug empfiehlt sich mit seinen Einsätzen, wie sie zum Beispiel auf „Hearts of Havana“ zu hören sind, als bedeutender Mitspieler.

Auf einigen Titeln wird das Tempo auch mal etwas gedrosselt, was viel zur Abwechslung und zur Aufrechterhaltung des Spannungsbogens beiträgt, der mit „The Little Boxer“ einen würdigen Abschluss findet. Die Klasse und Vielfältigkeit der Kompositionen ist mindestens auf Augenhöhe mit der Performance der Akteure, dazu passen Klangqualität und Ausstattung der Doppel-LP im Klappcover

Fazit: Grandioser und vielfältiger Jazzrock der Extraklasse!

02/01/2025

Plattenrezension: Sebastian Gahler – Two Moons (Literatur-Jazz):

Der Düsseldorfer Pianist und Komponist Sebastian Gahler ist seit vielen Jahren ein großer Anhänger des bedeutenden japanischen Schriftstellers Haruki Murakami. Er nahm die Liebe zu dessen literarischen Werken zum Anlass, ein Jazz-Album aufzunehmen, auf dem er sich durch Romanfiguren oder Handlungssträngen aus Haruki Murakamis Büchern beeinflussen lässt und gleichsam einen Soundtrack komponiert hat, der die Romane akustisch erweitert.

Somit geht Sebastian Gahler den umgekehrten Weg, den der japanische Literat bereits gegangen ist, denn dieser führte einstmals in Tokio eine Jazzbar. Anzumerken ist, dass man die Romane Haruki Murakamis nicht kennen muss, um sehr viel Gefallen an der hervorragenden Aufnahme zu finden, wenngleich der Genuss des Albums dann vielleicht noch ein wenig größer wäre. Sebastian Gahler sitzt am Klavier und den Fender Rhodes, Denis Gäbel (jüngerer Bruder des Sängers Tom Gäbel) bedient das Tenor- sowie Sopransaxofon, Matthias Akeo Nowak spielt den Bass und Ralf Gessler das Schlagzeug. Ryan Carniaux ist auf zwei Stücken an der Trompete zu hören. Zu der auf 300 Stück limitierten Vinyl-Fassung ist anzumerken, dass zumindest das Rezensionsexemplar über bemerkenswert viele Produktionsrückstände verfügte, die sich auf dem Vinyl und in der gefütterten Innenhülle verteilt und selbst nach sorgfältiger Entfernung nachhaltige Spuren auf den Rillen hinterlassen haben, die Wiedergabe jedoch nicht beeinträchtigten.

Die Aufnahme besteht aus zehn Stücken, von denen aus Platzgründen leider drei der Schere zum Opfer fallen mussten. Genießt man diese über eine Streaming-Plattform wird man das als großen Verlust empfinden. „Two Moons“ weißt Sebastian Gahler als einen der führenden heimischen Musiker aus, der sich mit hochkompetenten Mitstreitern zu umgeben versteht.

Fazit: Literarisch beeinflusster Jazz von beeindruckender Klasse

01/01/2025

01/01/2025

EISA COMPACT SOUNDBAR 2024-2025

Sennheiser Ambeo Mini

Das neueste Mitglied der Soundbar- Familie von Sennheiser ist auch das kompakteste, aber die Ambeo Mini übertrifft ihre gefällige Größe und Preis und liefert eine cineastische Performance. Der Schlüssel dazu ist die Ambeo-Virtualisierung von Sennheiser, die – in Verbindung mit einer raffi nierten Autokalibrierungsplattform – mit den sechs Treibern der Mini zusammenarbeitet, um eine Klangbühne mit Höhe, Breite und Tiefe zu erzeugen. Dolby Atmos- und DTS:X-Soundtracks werden über HDMI eARC unterstützt, während die Smart Control-App von Sennheiser Streaming-Optionen für Chromecast, AirPlay 2, Spotify und Tidal hinzufügt. Neben seinem hervorragenden Klang ist die Mini einfach einzurichten und angenehm zu bedienen, mit Sprachsteuerungsoptionen, Bluetooth-Konnektivität und Klangvoreinstellungen.

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Sennheiser

31/12/2024

Car&Hifi Product of the Year

Subwoofer 2025: Audio System HX10 Evo

Bass vom Feinsten

Der HX 10 Evo ist der Nachfolger des HX 10 SQ, und obwohl das Sound Quality im Namen weggefallen ist, ist jede Menge SQ im HX 10 Evo. Der Woofer sieht schlicht aus, er protzt weder mit einer fi ngerdicken Membran noch mit einem riesigen Dreifachmagneten, stattdessen steht er wohlproportioniert und athletisch da. Bei einem Sound Quality Woofer geht es nicht darum, immer die massivsten Komponenten einzusetzen, sonder vielmehr die Einzelteile perfekt aufeinander abzustimmen. Daher sind die Eckdaten des HX 10 SQ auf den ersten Blick unspektakulär: Zwei 15 Zentimeter Ferritringe, 6,5 Kilogramm Kampfgewicht, ein fi ligraner Alukorb, 2 x 2 Ohm Doppelschwingspule. Der HX klingt megasauber und liefert pulvertrockene Kicks bei hart getretener Bassdrum. Auch bei rasanten Bassläufen hat er keinerlei Probleme, der Musik zu folgen. Tiefgang gibt es genug, immer sehr sauber und ohne Wummern. Der HX 10 Evo ist ein sehr gelungener Woofer, der erstklassigen Klang produziert, dabei aber das Bassmachen nicht vergisst. Ein schöner Zehnzöller, der mit 275 Euro auch noch erschwinglich ist.

Audio System

30/12/2024

EISA AV RECEIVER 2024-2025

Marantz CINEMA 30

Mit einem Verstärker für ein 11-Kanal- Lautsprecher-Setup und einem 13.4-Prozessor ist Marantz‘ CINEMA 30 ein AV-Receiver, der für leistungsstarke Heimkinos bereit ist. Die Liebe zum Detail auf jeder Ebene trägt Früchte und führt zu einer Leistung, die sowohl musikalisch als auch kraftvoll ist – enormer Dynamikbereich, unglaubliche Leistung und makellose Detailtreue. Mit dem CINEMA 30 können Sie die Lautstärke selbstbewusst aufdrehen, denn alles fügt sich natürlich zusammen, um die einzelnen Effekte tadellos zu lokalisieren. Darüber hinaus verbirgt seine Ästhetik im Retro-Look modernste Technologie, darunter vollständige 8K-HDMIKonnektivität, Dirac Live- und Audyssey MultEQ XT32-Kalibrierungsoptionen und umfassende Unterstützung für verbundene Musikquellen über das HEOS-Ökosystem.

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Marantz Deutschland

29/12/2024

Plattenrezension: Dana Fuchs – Borrowed Time (Blues Rock):

Was für eine Röhre! Dana Fuchs ist keine dieser (nur) hübschen Mädels, die Gitarre spielen. Das scheint ja seit einiger Zeit ein regelrechter Trend zu sein. Nein, sie ist bühnenerprobt und hat ihre Rock’n’Roll-Sporen als Darstellerin von Janis Joplin in der Broadway-Show „Love, Janis“ verdient, und sie sang den Beatles-Song „Helter Skelter“ im Golden-Globe-nominierten Film „Across the Univers“.

Dementsprechend geht’s hier eher korrekt und glaubwürdig zur Sache. Oft im Uptempo, meist mit rauem Sound, und mit jeder Menge originalem Südstaaten-Vibe. Kein Wunder, stammt Fuchs doch aus Florida und ist dort aufgewachsen. Mit „Double Down on Wrong“ startet „Borrowed Time“ voll auf dem Gaspedal stehend, um dann im folgenden Track „Blue Mist Road“ eine coole Tarantino-Nummer nachzuschieben. Dann folgt eine Americana-Ballade aus dem Handbuch für Americana-Balladen. So heftig wie im Opener wird‘s zwar nicht mehr, und doch ist „Borrowed Time“ insgesamt sicherlich das rockigste ihrer bisherigen Alben – und auch das erste, auf dem ihre Texte weniger autobiographisch als vielmehr portraitierend ausfallen. In Deutschland/Europa ist dieser bluesgetränkte Southern Rock nicht unbedingt soooo populär (den Autor eingeschlossen), doch gemessen an vielen anderen Scheiben des Genres ist Dana Fuchs hier sicherlich ein überzeugendes, in Teilen begeisterndes Stück Rock’n’Roll gelungen.

Die Pressung gibt keinen Grund zur Klage, der Klang ist einigermaßen transparent, aber gerade bei den heftigeren Tracks gefühlt etwas flach und komprimiert geraten. Aber das ist Jammern auf hohem Niveau. Anspieltipp: Das Rolling-Stonesche „Hard Road.“

Fazit: Eine der besseren Southern-Rock-Scheiben

28/12/2024

Mit der M6v4 stellt Musway die vierte Inkarnation des Erfolgsmodells M6 vor. Wir beleuchten, was die Universalwaffe drauf hat.

Musway

Zum Test:

Mit der M6v4 stellt Musway die vierte Inkarnation des Erfolgsmodells M6 vor. Wir beleuchten, was die Universalwaffe drauf hat.

28/12/2024

EISA HOME THEATRE PROCESSOR 2024-2025

Primare SP25 Prisma

Als idealer Partner für Primares EISA-prämierten Mehrkanal-Leistungsverstärker A35.8 eignet sich der SP25 Prisma-Prozessor für immersive Audiosysteme mit bis zu 11,2 Kanälen. Unterstützt durch die Dirac Live-Raumkorrektur unter 500 Hz (auf Wunsch auf volle Bandbreite aufrüstbar) erzeugt er überzeugende Dolby Atmos- und DTS:X-Klanglandschaften mit sanften Höhen, müheloser Dialogwiedergabe, präziser Effektplatzierung und tiefem, ausdrucksstarkem Bass. Zur Musikwiedergabe dienen u.a. Primares Prisma-Streaming-/Radio-Plattform und ein USB-DAC-Eingang, die diesem elegant gestalteten Gerät den Status eines „Allrounders“ verleihen. App-Steuerung, umfangreiche Lautsprecher-/ Eingangsvoreinstellungskonfi guration und das luxuriöse Design des SP25 Prisma runden die großartige Ergänzung für Primares Heimkino- Sortiment ab.

27/12/2024

Plattenrezension: Devin Townsend – Lightwork (Positive Metal):

Was ist denn mit dem guten alten Devin Townsend passiert? Hat er etwa einen Steve Vay zum Frühstück gegessen? Der Opener „Moonpeople“ beginnt mit einem 80er-Jahre Pump-Beat und einer (nur scheinbar) naiven Gesangslinie.

Ich gebe zu, beim ersten Hören war ich erst überrascht, dann enttäuscht. Daran änderte auch das härtere hintere Drittel des Songs nicht viel. Selbes Spiel beim folgenden „Lightworker“, das wohl als Titeltrack durchgehen dürfte. Doch jetzt kommt das große Aber: Nach dem vierten, fünften Hören in einem gewissen zeitlichen Abstand wachsen beide Songs ungemein, und wenn man sich mal im Kopf davon freigemacht hat, dass hier der „Mad Metal Professor“ von Strapping Young Lad komponiert und singt und sich allein auf die Darbietung der Komposition konzentriert, dann hat das irgendwie was. Vor allem erleichtert die absolute Abwesenheit von musikalischer Dunkelheit, Aggression und Depression. Wer Hevy Devys Autobiographie „Half Way There“ gelesen hat, wird verstehen, dass es aus Gründen der geistigen Gesundheit für den Maestro unerlässlich ist, sich ab und an auf solche Weise innerlich zu reinigen. Dass er dabei anscheinend immer weniger darauf achtet, was seine Fangemeinde von seinen Schaffenssprüngen hält, und sich alleine an seiner kreativen

Befindlichkeit orientiert, ist vollkommen nachvollziehbar. Und spätestens bei „Equinox“ ist die Welt nicht nur für Devins inneres Kind, sondern auch für offene Freunde qualitativ hochwertiger Musik in Ordnung. Der Track und das folgende „Call of the Void“ sind einfach stark und sicherlich unter den besten, die Townsend bisher geschrieben hat. Danke, Devin!

Fazit: Für Neueinsteiger ideal, alte Fans müssen eventuell etwas Geduld und Offenheit aufbringen

26/12/2024

Plattenrezension: Various Artists – Framed 2022 (Mixed):

Es ist erstaunlich, welche kreativen Kräfte Menschen freisetzen, wenn sie sich in den „richtigen“ Gruppen und Umgebungen zusammenfinden. Nun könnte man denken, dass Berlin dafür in jedem Fall den geeigneten Nährboden bereitstellt – doch nach gut 10 Jahren in dieser Stadt kann ich sagen: Vieles davon ist Mythos, Fassade, im besten Fall Zufall. Ganz und gar nicht trifft das auf eine Gruppe zu, die sich um den Produzenten, Komponisten und LowSwing Records-Label-Inhaber Guy Sternberg auf der einen und Sängerin und Eventspace-Leiterin Yael Nachshon Levin auf der anderen Seite manifestiert und einfach richtig gute Kunst macht.

Der Eventspace/die Galerie Framed in Friedrichshain dient dabei als Treffpunkt und Konzertraum, hier finden regelmäßige Konzerte statt. Ein Resultat dieser Sessions sind die „Framed“-Aufnahmen von teilweise herausragenden Künstler:innen, live und analog aufgenommen und produziert – klanglich ein Traum (fürs Mastering zeichnet Guy Sternberg selbst verantwortlich). „Framed 2022“ beinhaltet wie der Vorgänger aus dem Jahr 2021 nicht nur Musik: Jeder Track der mit hervorragender Aufnahmequalität eingefangenen Tracks steht als binäres Kunstwerk mit einem ihm zugeordneten Print im Schallplattencover- Format für sich. Musikalisch variiert Framed 2022 von Adaptionen spanischer Traditionals, afrikanischer Musik bis hin zum intelligenten deutschen Vocal-Rap mit Percussion-Begleitung. Der Fokus liegt allerdings auf Folk und jazzigen Singer-Songwriter-Performances, allesamt hörenswert bis faszinierend umgesetzt.

Das Album ist zudem sehr sauber gepresst. Ein Tipp: Neben der normalen Ausgabe auf schwarzem Vinyl gibt es noch eine kleine Anzahl der auf nur 30 Exemplare limitierten Collectors Edition auf lilafarbenem marmoriertem Vinyl. Mein Fave ist Track B2 („Dream“).

Fazit: Hochinteressante Compilation mit schöner Kunst und tollem, komplett analogem Klang.

25/12/2024

Einzelchassistest: Scan Speak D3004 / 606200

Der neueste Hochtöner aus dem Hause Scan Speak bedient sich einer neuen Technik bei der Herstellung von Membranen



Zum Test:

Test Lautsprecherchassis Hochtöner 2024: Unsere Redaktion hat den Scanspeak D3004 / 606200 für Sie unter die Lupe genommen

25/12/2024

Car&Hifi Product of the Year

SPL-Verstärkerserie 2025: Audio System H-1500.1 D + H-3300.1 D

Leistungsdichte

Audio System baut die neue, digitale Helon-Verstärkerserie aus. Die ultrakompakten Boliden namens H-3300.1 D stehen in den Startlöchern, für 12 oder als 24V für 24 Volt Systeme erhältlich. Entsprechend der enormen Leistung ist die H-3300.1 D sehr solide ausgestattet. Allein über die Lautsprecheranschlüsse würden sich die meisten Endstufen als Stromterminals freuen, diese fassen bei der Audio System fi ngerdicke Kabel. Eine Pegelfernbedienung liegt bei und es gibt zur einzelnen Mono- Eingangsbuchse einen RCA Ausgang. Die Filterausstattung ist komplett, es gibt zum Tiefpass auch Boost, Subsonic und eine regelbare Phase. Die Endverstärkung setzt natürlich ganz zeitgemäß auf integrierte Treiberchips, von denen sich die H-3300.1 D gleich zwei gönnt. Die Leistungs-MOSFETs sind dagegen traditionell als makroskopische Bauteile vorhanden – kein Wunder bei Leistungen im Kilowattbereich. Die Audio System kommt mit 3300 Watt auf unglaubliche 1,8 kW pro Liter Gehäusevolumen. Da ist es kein Wunder, dass die H-3300.1 D mit Subwoofern jeglicher Art leichtes Spiel hat. Die H-3300.1 D tut genau das, was man von einer SPL-lastigen Bassendstufe erwartet, und zwar höchst zeitgemäß. Besser geht's nicht für leistungshungrige Bassfreaks, egal ob 12 oder 24 Volt Bordnetz.

Audio System

24/12/2024

Wir wünschen Ihnen frohe Weihnachten und besinnliche Tage

24/12/2024

EISA HOME THEATRE LOUDSPEAKER SERIES 2024-2025

SVS Ultra Evolution

Um Heimkino-Enthusiasten alles zu bieten, was sie für ein beeindruckendes Setup benötigen, umfasst die Ultra Evolution-Reihe von SVS drei Standlautsprecher, zwei Regal-/Ständeroptionen sowie Center- und Elevation-Modelle. Neben angewinkelten Gehäusen zur Laufzeitanpassung ist der neue diamantbedampfte Hochtöner von SVS ein Merkmal jedes Modells. Er verleiht den feinen Mitteltönen und kräftigen Bässen dieser Lautsprecher klare Details – insbesondere bei der Vierfach-Tieftöneranordnung des Flaggschiffs Pinnacle Tower. Käufer können eine Mehrkanal-Performance mit hervorragender Aufl ösung, Mittelton-Musikalität und atemberaubender Bass-Wirkung erwarten. Wenn diese Serie die Entwicklung von SVS zeigt, können wir es kaum erwarten zu sehen, wohin es als Nächstes geht ...

SVS

23/12/2024

Car&Hifi Product of the Year

Mini-Verstärkerserie 2025: Eton PA 4 + PA 2 + PA 1

Micro Endstufen
Eton legt im Bereich seiner kleinsten Endstufen nach und präsentiert mit den PA Verstärkern eine komplette Serie aus Mono, Zweikanal und Vierkanal, die in die kleinste Lücke passen und prädestiniert sind, als Soundbooster im Armaturenbrett zu verschwinden und schwachbrüstigen Originalanlagen Leistung einzuhauchen. Die Hochpegeleingänge sind vorbildlich konfi gurierbar, womit sich die PAs auf alle Arten von Werkssystemen vom Autoradio bis zu Werksverstärkern verschiedener Fahrzeugmarken einstellen lassen. Die Leistungsausbeute ist gigantisch mit weit über 400 Watt bei der PA 1 und beeindruckenden Systemleistungen von 275 Watt bzw. über 200 Watt bei PA 2 und PA 4. Klanglich herrscht eitel Sonnenschein, bereits die PAs überzeugen mit ihrem erwachsenen Sound, der mit Nachrüstlautsprechern bestens funktioniert und mit Originallautsprechern leichtes Spiel hat. PA 1, PA 2 und PA4 sind winzig, beeindrucken jedoch mit satter Leistung. Dank ihrer fl exiblen Eingänge arbeiten sie mit Originalanlagen aller Art zusammen und empfehlen sich daher als leicht zu installierende Soundhelfer. Sehr gelungene Endstufen.

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PA 2:
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PA 4:
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Eton Audio