18/12/2024
Eine 60-jährige Dülmenerin erschien am gestrigen Abend (17.12.2024) auf der Polizeiwache und erstattet eine Anzeige wegen Betrugs.
Sie gibt an, am 12.12.2024, gegen 16.00 Uhr, einen Anruf auf ihr Mobiltelefon erhalten zu haben. Es meldete sich eine Frau, die angab eine Mitarbeiterin einer Schweizer Bank zu sein. Diese sprach Hochdeutsch mit einem osteuropäischen Akzent.
Sie teilte der Dülmenerin mit, dass "eingefrorene" Bitcoins im Wert von 290.000,- Euro auf einem Konto liegen. Um das Geld zu "aktivieren", müsse ein neues Bitcoin Konto angelegt und zwei Überweisungen (in einer insgesamt niedrigen vierstelligen Höhe) getätigt werden. Dieser Aufforderung kam die 60-Jährige nach. Nach getätigten Überweisungen war das Konto nicht mehr existent.
Die Dülmenerin wandte sich an ihre Hausbank, die ihr mitteilte, dass sie vermutlich Opfer eines Betrugs geworden war.
Hinweise bitte an die Polizei in Dülmen unter 02594-7930.
Hier ein paar Präventionshinweise:
- Seien Sie misstrauisch bei unerwarteten Anrufen, vor allem von angeblichen Bankmitarbeitern. Banken fordern keine sensiblen Daten oder Geld am Telefon.
- Geben Sie keine persönlichen Daten wie Kontonummern oder Passwörter weiter, besonders bei unbekannten Anrufern.
- Rufen Sie bei Zweifeln selbst die Bank über offizielle Kontaktdaten zurück.
- Hinterfragen Sie unrealistische Investitionsversprechen. Hohe Gewinne ohne Risiko sind oft Betrug.
- Informieren Sie sich über Betrugsmaschen bei Banken oder Verbraucherzentralen.
- Melden Sie verdächtige Anrufe Ihrer Bank oder der Polizei.
- Vertrauen Sie Ihrem Bauchgefühl – bei Unsicherheit lieber auflegen.