31/10/2025
Anna teilt Ihren Weg durch die Akuttherapie!🙌❤️
Als drittes in unserer Reihe “Meine Geschichte” berichtet Anna von ihrer Reise durch die Akuttherapie.
„Ich war Anfang 30, mitten im Leben – als plötzlich eine Diagnose alles veränderte: Brustkrebs. Was folgte, war ein Strudel aus Terminen, Emotionen und Entscheidungen. Mit dem Start der Chemotherapie begann ein neuer Abschnitt voller Angst und Hoffnung. Ich verlor meine Haare, kämpfte mit Nebenwirkungen und fand doch immer wieder kleine Momente von Kontrolle, Mut und Selbstfürsorge.
Dann kam die BRCA1-Diagnose und eine Wundheilungsstörung an der Portnarbe. Doch trotz allem: 3 von 4 EC-Chemos geschafft. Ein Stück näher am Ziel. Beim Kontrolltermin dann die Worte, die alles veränderten: Der Tumor ist so gut wie weg. Langsam kam die Kraft zurück. Und mit ihr endlich wieder mehr Yoga und Bewegungen, die sich nach Leben anfühlten.
Nach vielen Auszeiten kam der Moment, auf den ich so lange gewartet hatte: die letzte Chemo - ein Mix aus Erleichterung & „Was kommt jetzt?“
Es folgte die brusterhaltende Operation & das OP-Gespräch über die Antihormontherapie mit Enantone & Letrozol, inklusive Knochendichtemessung als Grundlage für die Therapie - neue Begriffe, neue Routinen, neue Hoffnung.
Hinsichtlich meiner BRCA1 Thematik fiel ich eine Entscheidung: Mastektomie mit Rekonstruktion aus Eigengewebe vom Gesäß (FCI-Lappenplastik) - zwei große Eingriffe im Anschluss an die Akut-Therapie, aber genau der richtige Schritt für meinen Körper.
Am Monatsende kam dann auch das Bestrahlungsende & somit das Ende der Akut-Therapie. Und gleich darauf: mein erster Arbeitstag - zurück im Leben, Stück für Stück.”
Danke, liebe Anna, für deine Offenheit und deine Stärke.