Portrait Me

13/12/2024

Im Theater zeigt Hieu Pham ihr schauspielerisches und musisches Können auf der Bühne. Davon leben kann sie nur, weil sie noch bei ihren Eltern wohnt. Ein Interview über Ungerechtigkeit und Zukunftswünsche.

13/12/2024

Weihnachten in Armut: Ursula N.'s Geschichte 💔

Weihnachten wird Ursula N. (80) auch in diesem Jahr wieder mit leeren Händen bei ihren Töchtern vor der Tür stehen. Für Geschenke fehlt das Geld – ihre Rente reicht nicht. „Meine Enkelkinder wissen, dass ich ihnen leider nichts schenken kann“, sagt die Seniorin traurig. „Meine Kinder würden mich gerne unterstützen, aber sie können es selbst nicht.“

Vor allem die hohen Lebensmittelpreise bringen die Rentnerin jeden Monat in große Not. Zum Frühstück ein Brot mit Streichwurst, abends eine Schüssel Suppe oder Milchreis. Auf ein warmes Mittagessen verzichtet sie. „Irgendwo muss ich sparen“, sagt die Seniorin. Hunger verspürt sie tagsüber gar nicht mehr: „Ich habe mich daran gewöhnt.“ Mit Kreuzworträtseln und Büchern aus der Bibliothek vertreibt sie sich die Zeit. Auch, um nicht ständig grübeln zu müssen: „Meine Geldsorgen belasten mich sehr. Ich habe ständig Rückenschmerzen und Kopfschmerzen.“

Nie hätte die Seniorin gedacht, dass es ihr finanziell mal so schlecht gehen würde. Nach ihrer Mittleren Reife arbeitet Ursula N. als Bankangestellte, in einer Werbeagentur und in einem Steuerbüro. Mit ihrem damaligen Lebensgefährten übernimmt sie ein Lokal. Als die Beziehung in die Brüche geht, muss sie ihre zwei Kinder allein aufziehen, kann nur noch Teilzeit als Bedienung arbeiten. „Ich konnte nicht viel vorsorgen, das ging einfach nicht.“

Doch Lichtblick Seniorenhilfe lässt sie nicht allein. Seit sieben Jahren erhält Ursula N. Unterstützung, etwa für ein neues Bett und Lebensmittelgutscheine. Viel bedeuten ihr vor allem die Veranstaltungen - gerade jetzt zur Weihnachtszeit. Vor ein paar Tagen durfte die 80-Jährige mit anderen Senioren auf einer Lichtblick-Adventsfeier sorglose Stunden verbringen, auch zu einen Bummel über den Weihnachtsmarkt war sie eingeladen – ein kleines Highlight in ihrem dunklen Alltag. „Ihr schenkt mir so viel Freude“, sagt Ursula N. „Ich weiß nicht, wie ich euch danken kann.“ ❤️✨

12/12/2024

Ab dem 15.01.2025 ist es so weit: Die elektronische Patientenakte, kurz ePA für alle, kommt. Allen gesetzlich Versicherten wird von der eigenen Krankenkasse eine ePA zur Verfügung gestellt. Die ePA ist ein wichtiger Baustein für eine sichere und schnelle Behandlung.

10/12/2024

09/12/2024

02/12/2024

Anne-Kathrin Heier arbeitet Vollzeit in der Redaktion und hat zwei kleine Kinder. Das schlechte Gewissen begleitet sie 24/7.

26/11/2024

Die Vorteile des Älterwerdens! 🙏 Das Publikum verehrt die mittlerweile 70 Jahre alte Schauspielerin und Regisseurin, auch wenn Katharina Thalbach selbst eher kein großes Bohei um ihre Person macht. Und das macht sie so sympathisch! Der ganze DAS! Talk: https://1.ard.de/DAS!_mit_Katharina_Thalbach

25/11/2024

25/11/2024

Der an Parkinson leidende Hans Kimm lebt in einem Dachauer Pflegeheim und hat einen letzten großen Wunsch: dass eines seiner Gedichte in der Zeitung veröffentlicht wird. Das lässt sich machen – es erschien am 4.11. in der SZ.

Bei unserem Besuch hat Hans Kimm sein Gedicht auch ohne den Hauch eines Zögerns vorgetragen:

„Dämmernd drängt den Tag die Nacht, verlischt sein Licht, nimmt seine Macht. Was sonst die Sonne trennt, bescheint - zerfließt. Die Dunkelheit vereint.

Sie deckt sanft zu, was nur im Licht Gestalt erhält, mit Form besticht. Sie schleift Konturen, Schatten glatt, mischt sich die Farben grau und matt.

Nur zögernd setzt man Schritt für Schritt, wenn Dunkelheit den Tag vertritt. Dem Tag, der’s laut und hektisch will, nimmt sie die Stimme. Es wird still.

Das Dunkel mindert Schweiß und Streben, will Kühle von der Hitze geben und schenkt, wie Duft, der uns betört, den Traum, den gern der Schlaf gewährt.

Du Nacht, Begleiterin zum Licht, zeigst dich nur stets, erklärst dich nicht. Bist oft mit uns, wirkst sehr vertraut. Hast gar die Brücke längst gebaut, die dein Dunkel zu uns führt. Die Absicht hab’ ich längst gespürt!

Du Nacht, wenn du mich holst zum Schluß, der Teil, den ich dir geben muß sei Hülle und dies sag’ ich dir: ich hoff’, es wird nie Nacht in mir!“

Wie Hans Kimms Leben als Kind einer Flüchtlingsfamilie verlaufen ist und warum auch der Tod bei seinen Gedichten eine Rolle spielt (SZ Plus): https://www.sueddeutsche.de/muenchen/schwerkrank-letzter-wunsch-eigenes-gedicht-veroeffentlichen-muenchen-lux.QoNdcwFfJy64zpFhukSwP6?utm_content=parkinsons_lux.QoNdcwFfJy64zpFhukSwP6&utm_medium=organic_content&utm_source=facebook&utm_campaign=op_social

24/11/2024

Trauernde finden oft nur schwer Menschen, die ihnen zuhören mögen. Auf Trauer- oder Trostbänken bieten Ehrenamtliche Gesprächszeiten an. Sie hören zu, halten Schweigen und Weinen aus.

23/11/2024

Wussten Sie, dass der digitale Nachlass genauso vererbt wird wie der physische Nachlass? Doch was passiert nach unserem Tod dann eigentlich mit unseren digitalen Daten? Und kümmere ich mich um meinen eigenen digitalen Nachlass?

In unserer Anleitung erfahren Sie, wie Sie Schritt für Schritt die richtigen Vorkehrungen treffen können! Ob Vollmacht anlegen oder Konten- und Geräteübersicht erstellen – anhand von Mustervorlagen und Checklisten führen wir Sie durch den Prozess.

Den Link zur Anleitung finden Sie in den Kommentaren. ⬇️

Übrigens: Diese Broschüre ist und besonders geeignet für sehbeeinträchtigte Personen.

Herausgeber und Autor der Broschüre: BAGSO

23/11/2024

Na dann: Lasst uns alle weiterhin den "Mund aufmachen" und "schwierig" sein. 😉🙋‍♀️ Was hat euch schon den Titel "schwierig" eingebracht? 🤔😆

23/11/2024

„Wir alle tragen die Vorstellung in uns, dass unsere Eltern unverwüstlich sind. Zerbricht das Bild, dann ist das schmerzlich“, sagt der Kinder- und Jugendpsychiater Georg Romer.

Stark beeinträchtigende Krankheiten der Eltern sind ein Risikofaktor für psychische Erkrankungen beim Nachwuchs. Die Ursachen sind vielfältig: Ein Elternteil bricht als stetig ansprechbare Person, als Schulter zum Anlehnen zeitweise ganz weg. Die andere Elternhälfte ist mit der Fürsorge für die erkrankte Person und der eigenen Trauer beschäftigt. Arztbesuche und Klinikaufenthalte bestimmen die Wochen. Manchmal fehlt Zeit, dass jemand das Kind zum Sportverein oder zur Gesangsstunde fährt. Und dann nisten sich da noch Ängste ein.

Wie man Kindern kranker Eltern am besten helfen kann, lest ihr mit SZ Plus: https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/psychologie-kinder-kranke-eltern-lux.B14PyLybPEp9MC8uw6hgA6?utm_content=krankheit_lux.B14PyLybPEp9MC8uw6hgA6&utm_medium=organic_content&utm_source=facebook&utm_campaign=op_social

14/11/2024

12/11/2024

Shintaro Miyazaki