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An der Bahntrasse. Geschosswohnen in Dübendorf von Conen Sigl Architekt:innen ()Einen Kilometer westlich vom modularen E...
22/07/2024

An der Bahntrasse. Geschosswohnen in Dübendorf von Conen Sigl Architekt:innen ()Einen Kilometer westlich vom modularen Experimentierbau NEST in Dübendorf bei Zürich wurde im letzten Jahr eine zum Teil genossenschaftliche Wohnanlage mit dem Namen Westhof fertiggestellt. Das Projekt resultiert aus einem Studienauftrag im selektiven Verfahren 2017, bei dem sich der Entwurf von Conen Sigl Architekt:innen und Kuhn Landschaftsarchitekten (beide Zürich) durchsetzen konnte.Der Westhof steht im 36 Hektar großen Quartier Hochbord. Die ehemalige Industriezone wird seit einigen Jahren als gemischt genutztes Gebiet mit Wohn- und Arbeitsflächen entwickelt. Zu den bereits realisierten Projekten gehören eine Handvoll Hochhäuser, die einen durchaus urbanen Charakter aufweisen und mit ihren Dimensionen einen deutlichen Kontrast zum restlichen Stadtbild bilden.[...]Für den vollständigen Artikel zu diesem Projekt, besuche unseren Link in Bio.Fotos: Roman Keller

Klimafreundliche Stadtoase. Reinterpretation des mediterranen Hofhauses bei Barcelona via  Inhaberin des Büros MARBÄ arq...
19/07/2024

Klimafreundliche Stadtoase. Reinterpretation des mediterranen Hofhauses bei Barcelona via Inhaberin des Büros MARBÄ arquitectura (.artquitectura) übernahm Júlia Marbà Prats () die Herausforderung, den Erdgeschoss- und Hinterhofbereich eines bestehenden Wohngebäudes in L‘Hospitalet de Llobregat bei Barcelona für eine neue Nutzung umzubauen. Auf dem schmalen Grundstück waren ehemals ein Treffpunkt der Kirchengemeinde, dann eine Druckerei und schließlich ein Basar untergebracht. Eine bewegte Geschichte, deren Spuren noch erkennbar waren. Nun sollte die Fläche in ein multifunktionales Haus für ein junges Paar verwandelt werden. Ein Ort zum Leben und Arbeiten, aber auch für gemeinschaftliche Aktivitäten und mit der Option für spätere Veränderungen. Die Räume sind offen gestaltet, gehen ineinander über und orientieren sich zu einem großzügigen, hellen Raum im Zentrum des Hauses.[...]Für den vollständigen Artikel zu diesem Projekt, besuche unseren Link in Bio.Fotos: Alejandro Gómez Vives ()

Dezent autonom. Synagogenzentrum in Potsdam von  4. Juli 2024 konnte das neue Synagogenzentrum in Potsdam eingeweiht wer...
18/07/2024

Dezent autonom. Synagogenzentrum in Potsdam von 4. Juli 2024 konnte das neue Synagogenzentrum in Potsdam eingeweiht werden – feierlich und mit allerlei Prominenz. Endlich, möchte man sagen – war Potsdam doch zuvor die einzige Hauptstadt eines deutschen Bundeslandes ohne Synagoge. Endlich aber auch deshalb, weil seit der Wettbewerbsentscheidung satte 16 Jahre vergangen sind. Eine halbe Ewigkeit also, selbst im an Bauverzögerungen gewöhnten Brandenburg.Gelegentlich hatte es Diskussionen um einen Neubau gegeben, die aber erst nach 1990 – mit dem Wachstum der Gemeinde – Fahrt aufnahmen. In den 2000er-Jahren stellte das Land Brandenburg schließlich ein Grundstück in der Potsdamer Innenstadt zur Verfügung, und nach dem Abschluss des europaweiten Wettbewerbs, den Haberland Architekten (Berlin) für sich entscheiden konnten, wurde 2011 die Baugrube ausgehoben. Dann gab es Streit innerhalb der Gemeinde, worüber wir bereits zur Grundsteinlegung vor drei Jahren berichtet hatten. Seitdem ist die Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland (ZWST) Projektträger. Außerdem wurde die Synagoge zu einem Synagogenzentrum, da sie mehrere jüdische Gemeinden unterschiedlicher Strömungen beherbergen wird.[...]Für den vollständigen Artikel zu diesem Projekt, besuche unseren Link in Bio.Fotos: Stefan Müller

Neuer Schwung am Kornmarkt. Hotel in Bregenz von Herzog & de Meuron ()Ein paar architektonische Highlights gibt es rings...
17/07/2024

Neuer Schwung am Kornmarkt. Hotel in Bregenz von Herzog & de Meuron ()Ein paar architektonische Highlights gibt es rings um den Kornmarkt in Bregenz ja bereits. Da wäre zum Beispiel das Vorarlberger Landestheater oder das 1997 errichtete, von Peter Zumthor entworfene Kunsthaus Bregenz. Oder das Landesmuseum Vorarlberg, dessen Erweiterung von Cukrowicz Nachbaur geplant wurde. Nun ist direkt am Kornmarktplatz ein weiteres, wenn auch deutlich kleineres Schmuckstück hinzugekommen: das Hotel Der kleine Löwe in einem sehr schmalen, fünfgeschossigen Stadthaus. Der Entwurf stammt von Herzog & de Meuron (Basel).Das Gebäude, das zuvor hier stand, stammte aus dem 17. Jahrhundert und war unter anderem als Bierbrauerei, Bank, Kino, Möbelgeschäft, Bar und Nachtclub genutzt worden. Nach einem Brand im Dachstuhl hatte das Gebäude einige Jahre leer gestanden, bevor der lokale Unternehmer Johannes Glatz darauf aufmerksam wurde. Mit seiner Frau Lisa Rümmele entwickelte er die Idee, das Haus nicht nur als Wohnhaus für die eigene Familie umzubauen, sondern auch als kleines Hotel wiederzubeleben. Über den österreichischen Architekturkritiker Dietmar Steiner (1951–2020) entstand der Kontakt zu den Schweizer Pritzker-Preis-Trägern. [...] Für den vollständigen Artikel zu diesem Projekt, besuche unseren Link in Bio.Foto 1, 10: Christian SchrammFoto 4+5: Robert HöslFotos 2, 3, 6, 7, 8, 9: Daisuke Hirabayashi (.hirabayashi)

Schwitzen vor Munch. Schwimmende Sauna in Oslo von  die Saunakultur der Finnen unlängst in die UNESCO-Welterbeliste aufg...
16/07/2024

Schwitzen vor Munch. Schwimmende Sauna in Oslo von die Saunakultur der Finnen unlängst in die UNESCO-Welterbeliste aufgenommen wurde, schätzen viele Norweger*innen das Eisbaden und Schwimmen im kalten Wasser ihrer Küsten und Fjorde. Vielerorts kann man mittlerweile beides miteinander verbinden. Denn seit einigen Jahren entstehen immer mehr öffentliche, häufig im Meeresboden verankerte, schwimmende Saunen an norwegischen Stränden, in den Städten oder etwa auf den Lofoten.Im Oslofjord entlang der weitläufigen Hafenpromenade vor der Oper von Snøhetta gruppiert sich bereits eine ganze Ansammlung von teils preisverdächtigen Saunen unterschiedlicher Büros. Gestartet wurde das Projekt von der 2016 gegründeten gemeinnützigen Initiative Oslo Badstuforening. Im Auftrag des Saunavereins wurde der schwimmende Cluster jetzt um ein weiteres Exemplar ergänzt, entworfen und geplant von Estudio Herreros (Madrid). Im Mai 2024 konnte der kleine Bau in Betrieb genommen werden. [...] Für den vollständigen Artikel zu diesem Projekt, besuche unseren Link in Bio.Fotos: Einar Aslaksen ()

Miniatur in Montpellier. Wohnblock von A+ Architecture () und Hellin Sebbag Pirany Architects (.architectes)In der südfr...
15/07/2024

Miniatur in Montpellier. Wohnblock von A+ Architecture () und Hellin Sebbag Pirany Architects (.architectes)In der südfranzösischen Stadt sehnt man sich nach dem Meer. Um Montpellier, das etwa eine halbe Autostunde von den Mittelmeerstränden entfernt liegt, näher ans Wasser zu bringen, wird seit rund zwei Jahrzehnten ordentlich geplant und gebaut. Neben einer besseren Anbindung durch das Straßenbahnnetz gehört auch die südöstliche Erweiterung des Stadtgrundrisses durch Straßen, Wohnquartiere oder Schulen dazu.Kürzlich konnte im Osten des wachsenden, ursprünglich in den 1960ern angelegten Stadtviertels Port Marianne ein Ensemble in Holzbauweise fertiggestellt werden, das neben 105 Wohneinheiten auch Büros, Geschäfte, Werkstätten, Gemeinschaftsräume und SOHOs (Small Office Home Offices) bietet. Das Projekt So Wood entstand im Auftrag von drei Bauherren, geplant wurde es von zwei Büros: Für die Immobilienunternehmen Icade, REI Habitat und Kalelithos entwarfen A+ Architecture (Toulouse) und Hellin Sebbag Pirany Architects (Paris/ Montpellier) ein Ensemble, das fast wie eine Miniaturstadt wirkt. Die beiden Büros teilten die verschieden gestalteten Einheiten unter sich auf: A+ entwarf vier, Sebbag Pirany zwei. [...] Für den vollständigen Artikel zu diesem Projekt, besuche unseren Link in Bio.Fotos 2-8: Camille Gharbi photographe (.gharbi)Fotos 1, 9: Drone Ops

Wir setzen das erfolgreiche Format der ersten Summer School „Bestand der Dinge“ fort und stellen in diesem Jahr die Frag...
12/07/2024

Wir setzen das erfolgreiche Format der ersten Summer School „Bestand der Dinge“ fort und stellen in diesem Jahr die Frage nach dem „Wert der Dinge“. Neben Prof. Jan Kampshoff, mit dem wir nun zum zweiten Mal zusammenarbeiten, sind diesmal V-Prof. Marc Günnewig, Prof. Karsten Voss und Katharina Simon unsere Gastgeber*innen von der Fakultät für Architektur und Bauingenieurwesen der Bergischen Universität Wuppertal. Die Sommerschule „Wert der Dinge“ findet vom 11. bis zum 18. September 2024 statt. Architekturinteressierte Studierende dürfen sich erneut auf ein abwechslungsreiches Programm mit Workshops, Vorträgen, Abendgesprächen und Exkursionen freuen.

Wann: 11. bis 18. September 2024, ganztags
Wo: Wuppertal, Living Lab NRW
Weitere Details: Wert der Dinge

Bewirb dich jetzt bis 14. Juli 2024 mit einer kurzen, aber aussagekräftigen Motivation!

Mehr Informationen auf www.baunetz-campus.de. Link in Bio.

Bild 1-3: Clemens Braumann, Foto: Jan Kampshoff
#2024

Bretterstapel in Kibichuo. Coworking und Café in Kibichuo von Kengo Kuma and Associates ()Bei den Arbeiten des Büros Ken...
11/07/2024

Bretterstapel in Kibichuo. Coworking und Café in Kibichuo von Kengo Kuma and Associates ()

Bei den Arbeiten des Büros Kengo Kuma and Associates (Tokyo/Paris) spielen Materialität sowie die lokale Kontextualisierung eine große Rolle. Dies findet seinen Ausdruck zum Beispiel in einer Fassade aus schwebenden Steinen oder der Architektur des Museums für Hans Christian Andersen, das sich zu gut zwei Dritteln unter der Erde befindet. Auch bei dem in diesem Jahr fertiggestellten Projekt im japanischen Kibichūō handelt es sich in dieser Hinsicht um einen echten Kengo Kuma. Hier realisierte das Büro im Auftrag eines in der Region ansässigen IT-Unternehmens einen Bau, der „mit einem Café und Coworking-Arbeitsplätzen der Gemeinschaft offenstehen soll“.

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Fotos: Kawasumi-Kobayashi Kenji Photograph Office

Farbenfroh engagiert. Betreutes Wohnen in Berlin von Modersohn & Freiesleben ()Der Verein Sozialdienst katholischer Frau...
10/07/2024

Farbenfroh engagiert. Betreutes Wohnen in Berlin von Modersohn & Freiesleben ()

Der Verein Sozialdienst katholischer Frauen hilft seit über 100 Jahren Frauen und Mädchen in schwierigen Lebenslagen sowie Menschen mit Behinderung. Anfang des Jahres stellte das Berliner Büro Modersohn & Freiesleben im Norden der Hauptstadt einen Neubau für den Frauenverband fertig, der Wohn- und Aufenthaltsräume für Menschen mit Assistenzbedarf aufnimmt.

Der Neubau steht auf einem Campus, auf dem auch eine Einrichtung der Jugendhilfe sowie — in einer denkmalgeschützten Villa — die Geschäftsstelle des Vereins verortet sind. Ein ebenfalls unter Denkmalschutz stehender Backsteinbau aus dem 19. Jahrhundert und dessen Erweiterung aus den 1990er Jahren beherbergen weitere Wohnangebote. Nach knapp zwei Jahren Bauzeit schafft der Neubau auf 2.550 Quadratmetern Bruttogrundfläche 21 Wohneinheiten sowie eine Tagesstruktur für circa zwanzig Menschen.

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Fotos: Sebastian Schels ()

Helle Haube für warmes Wasser. Kraftwerk in Palencia von FRPO Rodriguez & Oriol (.es)In Palencia zeigen FRPO Rodríguez &...
09/07/2024

Helle Haube für warmes Wasser. Kraftwerk in Palencia von FRPO Rodriguez & Oriol (.es)

In Palencia zeigen FRPO Rodríguez & Oriol (Madrid), dass Infrastruktur nicht in banalen Gehäusen verschwinden muss. Vielmehr konnten die Architekt*innen den technischen Anlagen eine Hülle geben, die das Wärmekraftwerk in der nordspanischen Stadt symbolisch überhöht. Denn der Neubau ist nur der sichtbare Kopf der neuen Energieversorgung Palencias.

Das spanische Unternehmen DH Ecoenergías betreibt dort seit letztem Jahr ein unterirdisches Fernwärmenetz. Im Kraftwerk von FRPO wird das Wasser mit Solarenergie und Biomasse erwärmt, die man aus Gehölz-Rückschnitten regionaler Wälder gewinnt. Gegenüber der Wärmeversorgung mit fossilen Energieträgern könne man die Emissionen jährlich um bis zu 25.500 Tonnen CO2-Äquivalenten reduzieren, schreibt DH Ecoenergías auf seiner Webseite. Das entspreche einem circa 95 Prozent geringeren CO2-Ausstoß. Gleichzeitig könnten zu Beginn 25 Prozent an Kosten gespart werden, langfristig sogar noch mehr, so das Energieunternehmen.

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Fotos: Luis Asín ()

Reorganisation auf dem Uni-Campus. Erweiterung in Budapest von Gereben Marian EpiteszekDie Finanzfakultät der Budapest B...
08/07/2024

Reorganisation auf dem Uni-Campus. Erweiterung in Budapest von Gereben Marian EpiteszekDie Finanzfakultät der Budapest Business University liegt mitten in einem Wohngebiet, das größtenteils in der Nachkriegszeit entstand. Auf der einen Seite Einfamilienhäuser, auf der anderen Wohnriegel und Blöcke. Auch die Campusgebäude wurden während der 1970er und 80er Jahre in mehreren Etappen errichtet, was zu einer heterogenen Anlage führte. 2018 lobte die Universität daher einen Wettbewerb aus, um die Zirkulation auf dem Campus zu verbessern und eine neue Bibliothek samt zusätzlicher Räume für die Studierenden anzufügen. Gewinnen konnte das Budaptester Büro Gereben Marián Építészek. Im vergangenen Jahr wurde die Erweiterung über 3.200 Quadratmeter fertig.Die Architekt*innen platzierten einen rechteckigen Neubau mit Pultdach an der nordwestlichen Kante des Komplexes, mit leichtem Abstand zum Wohnheim. So entstand ein gefasster Vorplatz, der zudem von Parkplätzen und einem Zaun zur Straße hin befreit wurde. Um das Wohnheim legten Gereben Marián eine offene, eingeschossige Galerie, die die verschiedenen Campusteile miteinander verbindet. Sie beginnt am Neubau – in dem ebenerdig die Cafeteria und ein Hörsaal sowie oben die Bibliothek unterkommen – führt vorbei am Wohnheim und endet hinter diesem an einem schmalen Innenhof. [...] Für den vollständigen Artikel zu diesem Projekt, besuche unseren Link in Bio.Fotos: Balázs Danyi ()

Wandelbarer Lückenfüller. Urbanes Einfamilienhaus in Kirchheim unter Teck von mehr* architekten () via  Steingauquartier...
05/07/2024

Wandelbarer Lückenfüller. Urbanes Einfamilienhaus in Kirchheim unter Teck von mehr* architekten () via Steingauquartier in Kirchheim unter Teck nutzten mehr* architekten eine schmale Baulücke zur Errichtung eines Einfamilienhauses mit urbanem Charakter und wandelbarem Raumkonzept. Auf vier Ebenen verleiht die sichtbare Betonkonstruktion dem Haus einen ebenso puristischen wie individuellen Charakter. [...] Für den vollständigen Artikel zu diesem Projekt, besuche unseren Link in Bio.Fotos: Sebastian Schels ( )

Von Säulen und Referenzen. Einfamilienhaus in London von 31/44 ()Wenn Architekt*innen für sich selbst bauen, wird es oft...
04/07/2024

Von Säulen und Referenzen. Einfamilienhaus in London von 31/44 ()Wenn Architekt*innen für sich selbst bauen, wird es oft besonders kompliziert: Muss das Haus zur Demonstration der eigenen Überzeugungen werden, ein Paradebeispiel, wie Architektur zu sein hat? Will Burges, einer der beiden Gründer von 31/44 Architects in London, stand vor genau diesen Fragen. Das Wohnhaus, das er für seine vierköpfige Familie auf einem kleinen, trapezförmigen Grundstück in Crystal Palace gebaut hat, sei bitte nicht als „Manifest“ zu verstehen. Es sei vielmehr ein „lebendes Objekt“, dessen Gestaltung kein fester Endzustand sei. Die Familie zog bereits vor zwei Jahren ein, damals habe man das Geschirr noch im Badezimmer gespült und gerade erst mit der Gartengestaltung begonnen, weswegen er das Haus erst kürzlich fotografieren ließ.Das Haus der Burges ist etwas größer als die Reihen- und Doppelhäuser entlang der Straße. Von denen greift es das geneigte Dach und den kräftigen Schornstein auf. Aber es tanzt doch buchstäblich aus der Reihe, steht näher an der Straße als die Nachbarn, das Satteldach ist betont asymmetrisch und die Backsteinfassaden sind von hellen Betonstürzen durchzogen. „Six Columns House“ nennt Burges sein Haus, was sich einerseits auf die sechs kräftigen Backsteinlisenen in der Fassade bezieht und andererseits eine augenzwinkernde Referenz an den britischen Architekten Berthold Lubetkin ist, der 1934 nicht weit entfernt „Six Pillars House“ entwarf, das alle Insignien der klassischen Moderne trägt, unter anderem ein auf sechs schlanke, weiße Stützen aufgeständertes Obergeschoss. [...] Für den vollständigen Artikel zu diesem Projekt, besuche unseren Link in Bio.Fotos: Nick Dearden (.dearden)

Soziale Arbeit sichtbar gemacht. Bahnhofsmission in Hamburg von .roth.architekt und  26 Jahren musste die Bahnhofsmissio...
03/07/2024

Soziale Arbeit sichtbar gemacht. Bahnhofsmission in Hamburg von .roth.architekt und 26 Jahren musste die Bahnhofsmission aus ihren Räumen im Hamburger Hauptbahnhof ausziehen. Als Ersatz entstand ein eigenständiger Neubau, der die Einrichtung und ihre Arbeit innerhalb des Stadtraums nun deutlich sichtbar macht. Den Entwurf in den Leistungsphasen 2 und 3, die Fassadenplanung sowie die künstlerische Begleitung übernahm das Büro Carsten Roth Architekt (Hamburg). Als Generalplanerin verantwortet die iproplan Planungsgesellschaft (Chemnitz) das Projekt im Auftrag der heutigen Deutsche Bahn InfraGO, die zum Zeitpunkt der Fertigstellung 2023 noch als DB Station&Service agierte.Mitten in der heterogenen Lage zwischen Hauptbahnhof, Kunsthalle, Parkflächen und mehrspuriger Hauptverkehrsstraße platzierten die Architekt*innen einen rund 40 Meter langen, eingeschossigen Gebäuderiegel. Im westlichen Bereich ist der Bau erhöht, die verglaste Hauptfassade mit Obergaden wendet sich so prominent der Innenstadt zu. Die übrigen Seiten des Holzrahmenbaus sind mit farbigen Metallpaneelen bekleidet. [...] Für den vollständigen Artikel zu diesem Projekt, besuche unseren Link in Bio.Fotos: Klaus Frahm (.frahm)

Silo für norwegische Kunst. Umbau von Mestres Wage (), Mendoza Partida () und BAX studio (.bcn) in KristiansandEin Beisp...
02/07/2024

Silo für norwegische Kunst. Umbau von Mestres Wage (), Mendoza Partida () und BAX studio (.bcn) in Kristiansand

Ein Beispiel für die gelungene Transformation eines ehemaligen Silobaus zum Kunsttempel findet man in Kapstadt. Ein ganz ähnliches Projekt konnte nun am Hafen in Kristiansand im Süden Norwegens fertiggestellt werden. Die Pläne für die Sanierung und den entsprechenden Umbau eines ausgedienten Getreidesilos auf der innerstädtischen Halbinsel Odderøya, direkt neben dem Kilden Performing Arts Centre entwickelten die drei in Barcelona ansässigen Büros Mestres Wåge Arkitekter, Mendoza Partida und BAX studio. Sie hatten 2016 den internationalen Wettbewerb dazu gewonnen. Landschaftsgestaltung und Lichtdesign für das Kunstsilo verantworteten Henning Larsen Architects (, Kopenhagen/Oslo).

Nach sechsjähriger Planung öffnete das Kunstmuseum am 11. Mai 2024 seine Tore für das Publikum. Entstanden sind 3.300 Quadratmeter Ausstellungsfläche, auf der moderne nordische Kunst gezeigt wird. Dazu gehören die drei Sammlungen Tangen Collection, Sørland Art Collection und Christianssands Picture Gallery. Zur Finanzierung des Projekts, das unter Bauherrschaft der Stiftung Kunstsilo realisiert wurde, trug insbesondere der aus Kristiansand stammende Hedgefondsmanager Nicolai Tangen bei, dessen Sammlung nun hier präsentiert wird. Auch die Stadt steuerte 50 Millionen Norwegische Kronen, knapp 44 Millionen Euro bei.

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Für den vollständigen Artikel zu diesem Projekt, besuche unseren Link in Bio.

Fotos: Alan Williams Photography

Cluster mit Tonnenwelle. Schule in Köln von Molestina Architekten ()Ein pragmatischer Bau mit Wiedererkennungswert: Das ...
01/07/2024

Cluster mit Tonnenwelle. Schule in Köln von Molestina Architekten ()Ein pragmatischer Bau mit Wiedererkennungswert: Das dürfte Molestina Architekten + Stadtplaner (Köln) bei dem Entwurf des Schulbaus in der Kölner Südstadt geleitet haben. Die Tonnendächer jedenfalls verleihen dem ansonsten strengen Haus für die Oberstufe der Integrierten Gesamtschule Innenstadt (IGIS) am Severinswall einen Hauch Lockerheit. Der Neubau ersetzt die ehemalige Theo-Burauen-Realschule, die dem zeitgenössischen Lehrkonzept mit Cluster-Organisation nicht entsprach und deshalb abgerissen wurde.Während die Unterstufe dauerhaft in ein 2,5 Kilometer entferntes Schulgebäude an der Frankstraße zog, ging es für die Oberstufe vorerst in eine Interimschule im alten Rautenstrauch-Joest-Museum gegenüber des jetzigen IGIS-Neubaus. Weil die Stadt den Interimstandort auch für andere zu sanierende Schulen braucht, war der Druck, den Neubau rechtzeitig zum Schuljahr 22/23 fertigzugestellen entsprechend groß. Das Projekt gehört zu einem kommunalen Maßnahmenpaket, mit dem die Stadt den Mangel an zeitgemäßen Schulplätzen in möglichst schnellen Verfahren beseitigen möchte. Für den Neubau der IGIS wurden Molestina in den Leistungsphasen 1–5 beauftragt, die Fritz Meyer GmbH (, Köln u.a.) agierte als Totalunternehmer. Nach zwei Jahren Bauzeit konnte das Gebäude 2022 pünktlich übergeben werden. Rund 6.700 Quadratmeter Bruttogrundfläche bieten nun Platz für 250 Schüler*innen.[...]Für den vollständigen Artikel zu diesem Projekt, besuche unseren Link in Bio.Fotos: Roland Halbe ()

Organische Transformation. Umbau eines Apartments in der Architekturikone Torres Blancas von .noju via  Das spanische Ar...
28/06/2024

Organische Transformation. Umbau eines Apartments in der Architekturikone Torres Blancas von .noju via Das spanische Architekturbüro Studio.Noju hat ein Apartment in dem berühmten Brutalismus-Bau Torres Blancas in Madrid renoviert. Mit viel Respekt vor dem historischen Erbe und ergänzt durch innovative Ideen wurden geschwungene Wände und begrünte Terrassen wiederhergestellt. Entstanden ist ein Meisterwerk organischer Architektur im neuen, avantgardistischen Look. [...]Für den vollständigen Artikel zu diesem Projekt, besuche unseren Link in Bio.Fotos: José Hevia

Faserzement am steilen Hang. Gästehaus bei San Francisco von Mork-Ulnes Architects ()Vom Masterplan bis zur neun Quadrat...
26/06/2024

Faserzement am steilen Hang. Gästehaus bei San Francisco von Mork-Ulnes Architects ()Vom Masterplan bis zur neun Quadratmeter kleinen Hütte – so beschreiben Mork-Ulnes Architects den Maßstab ihrer Projekte. Der Schwerpunkt des Büros mit Sitz in San Francisco und Oslo ist aber definitiv das kleine Format. Hier reüssieren die Architekt*innen immer wieder mit gelungenen Einfamilien- und Ferienhäusern, die meist in schönster landschaftlicher Umgebung entstehen.Mit 38 Quadratmetern Bruttogrundfläche bewegt sich das vor gut einem Jahr fertiggestellte Crest Guesthouse nahe San Francisco souverän am untersten Ende der selbstdefinierten Maßstabsskala. Hinsichtlich der landschaftlichen Umgebung hat man es eher mit dem Mittelfeld zu tun. Die steile Hanglage und das dichte Grün begeistern. De facto liegt das Gästehaus in der Kommune San Anselmo jedoch in der Einfamilienhaus-Agglomeration der kalifornischen Metropole.[...] Für den vollständigen Artikel zu diesem Projekt, besuche unseren Link in Bio.Fotos: Bruce Damonte () Francisco

Schulbühne frei. Erweiterung in Leipzig von Kersten Kopp Architekten ()Die Karl-Schubert-Schule in Leipzig ist eine Wald...
25/06/2024

Schulbühne frei. Erweiterung in Leipzig von Kersten Kopp Architekten ()Die Karl-Schubert-Schule in Leipzig ist eine Waldorfschule mit angeschlossenem Kindergarten. Sie eröffnete 2011 im Stadtteil Lößnig, im äußersten Süden Leipzigs, zwischen dem Heizkraftwerk Leipzig Süd und der Gethsemanekirche. Kürzlich konnte die Schule, die auf den Resten eines mittelalterlichen Ritterguts aufbaut, zwei Erweiterungen realisieren: Mit der Mehrzweckhalle und einem Fachraumgebäude entstanden lang ersehnte Funktionsergänzungen. Den Entwurf lieferten Kersten Kopp Architekten (Berlin), die bereits den Waldorfcampus in Berlin-Schöneberg (2013-2022) geplant haben.In Leipzig markieren die beiden Neubauten das nordöstliche Ende des Grundstücks. Eine denkmalgeschützte Backsteinmauer entlang der Straßenkreuzung schließt das Schulgelände ab. Dahinter ragt die Mehrzweckhalle mit einer breiten Glasfassade auf. Die bauliche Ergänzung soll trotz Mauer ein einladendes Zeichen zur Stadt bilden. Mit ihren Holzfassaden bilden die Gebäude ein zusammenhängendes Duo und erscheinen zugleich als eigenständige Volumen. Das Fachraumgebäude sei „in seiner Gestaltung filigran und schlank“, schreiben Kersten Kopp, die Mehrzweckhalle throne hingegen „wie ein großer Stein auf dem Gelände“.[...] Für den vollständigen Artikel zu diesem Projekt, besuche unseren Link in Bio.Fotos: Simon Menges, Nino Tugushi

Nachverdichtung in Fislisbach. Mehrfamilienhaus von  und Zulauf & Schmidlin ArchitektenIn der bergigen Landschaft der Sc...
24/06/2024

Nachverdichtung in Fislisbach. Mehrfamilienhaus von und Zulauf & Schmidlin ArchitektenIn der bergigen Landschaft der Schweiz sind Hanghäuser bekanntlich weit verbreitet. Ein neueres Beispiel der Typologie stellte im vergangenen Jahr die Arbeitsgemeinschaft aus Kollektiv Marudo und Zulauf & Schmidlin Architekten (beide Baden) fertig, die im ehemaligen Bauerndorf Fislisbach im Schweizer Kanton Aargau ein Mehrfamilienhaus an den Hügel des Hiltibergs setzten.Das mehrgeschossige Wohnhaus mit sechs Einheiten ersetzt zwei Einfamilienhäuser. Verteilt auf drei Volumen staffelt sich das Gebäude vertikal und horizontal entlang des Hangs. In der obersten Maisonettewohnung mit 5,5 Zimmern wohnt die Bauherrenfamilie selbst. Die übrigen Einheiten mit 2,5 bis 4,5-Zimmern werden vermietet. Inklusive der Terrassen und Balkone entstand so eine Geschossfläche von rund 1.300 Quadratmetern. Am Bau beteiligt waren außerdem auch die Büros studio eve (.interior) und MOFA studio (, beide Zürich), die die Innenarchitektur beziehungsweise Freiraumplanung verantworten.[...] Für den vollständigen Artikel zu diesem Projekt, besuche unseren Link in Bio.Fotos: .norlander

Konkave Welle in Saint-Denis. Olympisches Wassersportzentrum von VenhoevenCS () und Ateliers 2/3/4/ ()Saint-Denis, nördl...
21/06/2024

Konkave Welle in Saint-Denis. Olympisches Wassersportzentrum von VenhoevenCS () und Ateliers 2/3/4/ ()Saint-Denis, nördlich des Pariser Stadtzentrums gelegen, ist nicht nur berühmt für seine frühgotische Kathedrale, sondern auch für das 1998 anlässlich der Fußball-WM errichtete Stade de France. In der größten Arena des Landes mit über 80.000 Plätzen finden hochkarätige Sportveranstaltungen statt, darunter regelmäßig die Heimspiele der französischen Fußballnationalmannschaft. Ab Ende Juli ist das kürzlich umfangreich sanierte Stadion zentraler Austragungsort der Olympischen und Paralympischen Sommerspiele 2024. In unmittelbarer Nachbarschaft – aber durch eine Autobahn getrennt – entstand das Olympische Wassersportzentrum nach Plänen von VenhoevenCS (Amsterdam) und Ateliers 2/3/4/ (Paris), die den ausgeschriebenen Wettbewerb im Jahr 2020 gewannen. Beide Sportstätten sind durch einen 100 Meter langen und 20 Meter breiten Fußgängersteg miteinander verbunden. Das 2024 Centre Aquatique Olympique (CAO) ist – neben der Arena Porte de la Chapelle – der einzige Neubau für die Spiele. Denn das Austragungskonzept der Stadt Paris beruht im Wesentlichen auf der Nutzung von Bestandsgebäuden und temporären Strukturen.[...] Für den vollständigen Artikel zu diesem Projekt, besuche unseren Link in Bio.Fotos 1, 3-10: Salem Mostefaoui (.mostefaoui)Foto 2: Simon Guesdon (.guesdon)

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