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1962 ... Es gab eine Zeit, da liebte Nina zum ersten Mal ein männliches Wesen. Sie ging an seiner Hand, sie saß auf sein...
01/01/2024

1962 ... Es gab eine Zeit, da liebte Nina zum ersten Mal ein männliches Wesen. Sie ging an seiner Hand, sie saß auf seinem Schoß, sie vertraute ihm, weil er immer da war. Er war lieb zu ihr und Nina war glücklich. Ihr erstes Wort war Papa – und damit machte sie ihn glücklich.

Sie war ein zauberhaftes Kind. Wenn Nina merkte, dass man ihr zusah, dann bückte sie sich, streckte ihr windelbepacktes Rüschenhöschen nach oben, schaute durch ihre süßen Babyspeckschenkelchen hindurch, gluckste "Guckuck" … dann kreischte sie und lief lachend davon. Papa liebte sein kleines, stets wunderhübsch gekleidetes Mädchen, das aussah wie ein Püppchen.

Leseprobe aus: https://amzn.to/41COmiR

2013 ... Ninas Blick fiel auf die Hände ihrer Mutter, die sich am Fußende des Bettes um die Lehne gekrallt hatten. Weiß traten ihre Knöchel hervor. Nina konnte und wollte ihr nicht ins Gesicht schauen. Auch das leise Schluchzen versuchte sie zu ignorieren. Sie wollte nicht fühlen, wollte nicht mitfühlen, wollte den Schmerz ihrer Mutter nicht teilen. Etwas in Nina versuchte sich zu beschützen, beschützen vor Emotionen, beschützen vor Erinnerungen.
Auf dem Nachttisch stand eine elektrische Kerze, daneben ein Strauß cremefarbener Rosen mit hellroten Rändern in einer kleinen Kristallvase. Auf dem Körper des Mannes, der von einem dieser Krankenhausnachthemden bedeckt war, lagen dessen Hände in gefalteter Position und hielten eine dieser Rosen aus dem Strauß vom Nachttisch.

Seine Haut war gelblich fahl. Die Augen geschlossen, darüber die buschigen Augenbrauen, die kahle Stirn und auf dem Kopfkissen liegend sein nur noch wenig vorhandenes dünnes Haar. Der Hals war etwas überstreckt, so dass nicht zu erkennen war, dass sein Kopf fast übergangslos auf seinen Schultern lag. Er hatte abgenommen, nichts war von dem stets übergewichtigen kräftigen Körper übrig. Das Gesicht war schmal, die Wangen leicht eingefallen. Seine dünnen Lippen hingen an den Seiten leicht nach unten. Sein Gesicht wirkte wächsern und friedlich, ein Arrangement des Todes. Kühl war es im Raum, in dem nur dieses Bett stand, mit diesem Mann, den Johanna, ihre Mutter, die letzten 20 Jahre gepflegt und die davor liegenden 30 Jahre wohl auch geliebt hatte. Trotz allem.

Für einen kurzen Moment fragte sich Nina, wie man so jemanden lieben konnte, doch dann verflog der Gedanke so schnell, wie er gekommen war. Nina stellte ihr Handy auf lautlos, um ihre Mutter in ihrem Schmerz nicht zu stören, und begann, Fotos zu machen. Beweisfotos. Nur so würde sie später verstehen können, dass es wirklich vorbei war. Völlig emotionslos knipste sie den Leichnam von allen Seiten.

Leseprobe aus der Serie "Flüsternde Schatten" von Melia Rosta
(den künftigen Bänden - unveröffentlichte Rohfassung)

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14/12/2023

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"Der H**enmacher" von Letitia Neri.

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In ihrer Lieblingspizzeria lernt die blutjunge und unerfahrene Giulia den immer exquisit gekleideten Olivier kennen. Sie ahnt nicht, dass die Begegnung kein Zufall und der charismatische Verehrer von Marquis de Sade, bereits bestens über sie informiert ist – schon gar nicht, dass sie von ihm ause...

Aus "Giulia - zwischen Lust und Lüge," ein Sammelband mit allen bisher erschienenen Romanen von Letitia Neri. https://am...
06/09/2023

Aus "Giulia - zwischen Lust und Lüge," ein Sammelband mit allen bisher erschienenen Romanen von Letitia Neri.

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NEUERSCHEINUNG Giulia, eine junge Frau, gezeichnet von Enttäuschungen und zerbrochenen Träumen, hat den Glauben an die w...
21/08/2023

NEUERSCHEINUNG

Giulia, eine junge Frau, gezeichnet von Enttäuschungen und zerbrochenen Träumen, hat den Glauben an die wahre Liebe verloren. Von schmerzlichen Erfahrungen mit Männern geprägt, hält sie ihr Herz fest verschlossen.

Als sie auf Olivier trifft, gerät ihre Welt aus den Fugen. Bereits in der ersten Nacht wird sie arglos in eine Welt aus Trugbildern und Illusionen geführt. Olivier entpuppt sich als skrupelloser und raffinierter Manipulator, der Giulias Verwundbarkeit ausnutzt.
Giulia findet sich in einem Albtraum aus Lust und Lüge wieder, aus dem es kein Entkommen zu geben scheint.

Eine zutiefst bewegende Geschichte von Verletzlichkeit und der vergeblichen Suche nach Liebe. Eine emotionale Achterbahnfahrt, in der die Grenzen zwischen Vertrauen und Verrat verschwimmen.
HINWEIS: Lasst euch nicht vom Cover und Klappentext täuschen! Aufgrund der Werbemaßnahmen auf dieser Plattform musste dies hier etwas heruntergespielt werden. Die Bücher von Letitia Neri sind hart und schonungslos, und sie sind nicht für zarte Seelen geeignet.

"Giulia: zwischen Lust und Lüge" ist das SAMMELBAND aller bisher erschienenen Bücher von Letitia Neri:

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685 Seiten
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und demnächst auch als Taschenbuch

̈ffentlichung

Giulia, eine junge Frau, die gezeichnet ist von schmerzhaften Enttäuschungen und zerbrochenen Träumen, hat den Glauben an die wahre Liebe verloren. Von schmerzlichen Erfahrungen mit Männern geprägt, hält sie ihr Herz fest verschlossen. Als sie auf Olivier trifft, gerä...

Er ist so ganz anderes als all die anderen. Sein Profil, sein Schreibstil, wie er auf sie eingeht, sie völlig in seinen ...
31/07/2023

Er ist so ganz anderes als all die anderen. Sein Profil, sein Schreibstil, wie er auf sie eingeht, sie völlig in seinen Bann zieht. Seine Stimme am Telefon so sanft. Nicht von S*x, nein, vom Leben spricht er. Er hört ihr zu. Vertrauen stellt sich ein. Tag um Tag, Stunde um Stunde. Seine Stimme tut so gut. Er versteht sie.
Irgendwann, spontan, macht sie den ersten Schritt. Ein Bistro in der Nacht. Kakao für sie, Kaffee für ihn. Es sind seine Hände, die sie am meisten faszinieren. Seine Schüchternheit, die Zurückhaltung tun ihr Übriges. Sie hat keine Angst. Nur der Anstand verbietet es ihr, die erste Nacht mit ihm gemeinsam zu verbringen.
24 Stunden. E-Mail, SMS, schöne Worte von ihm. Balsam für ihre Seele.
48 Stunden. Der zweite Schritt. Sie lädt ihn ein. Zu sich nach Hause, über Nacht.
Sie trägt sonst nie einen Schlafanzug – heute schon. Irgendwann stellt sie leise lachend fest: „Wie albern, wie Schulkinder liegen wir nebeneinander.“ Auch er lacht, dreht sich zu ihr und küsst sie. Vorsichtig und bedacht. Seine Hand findet zu ihr.
Gedanken desertieren. Vergangenheit verlöscht. Alle Last vergeht. Ihr Herz willfahrt.
Der Beginn.
Er lässt sie schweben, trägt sie fort. An Orte, die ihre Sinne nie kannten. Fängt sie wieder auf, Nacht für Nacht. Sie lernt zu vertrauen.
Sucht. Sehnsucht.
Noch niemals hat sie so intensiv empfunden. Noch nie war sie bereit, alles zu tun. Tabus kennt sie kaum mehr. Sie liebt.
Sie will ihm gehören. Jetzt und für immer.
Sie kleidet sich in all die Dinge, die er ihr kauft. High Heels, Strumpfhosen, Catsuits, Handschuhe … Sie trägt blutroten Nagellack auf, weil es ihm gefällt. Kussmund.
Erste Fotos.
Er ist ein erstklassiger Fotograf und sie ein einfallsreiches Model. Sie weiß, was ihm gefällt, und tut es. Für ihn.
Er hält ihre Reize fest und sie gefällt sich. Zum ersten Mal in ihrem Leben findet sie sich wirklich schön. Er nennt sie Traumfrau. Er gibt ihr das Gefühl, alles für ihn zu sein.
Alles.
Die erotischen Fotos in ihrem Profil öffnen Schleusen. So viele Klicks hatte sie noch nie.
Fast nebenbei erwähnt er, wie dumm sie eigentlich seien. Es gäbe Portale, da bekäme man für solche Fotos Geld. Zuerst denkt sie, er würde scherzen. Dann tut sie es … für ihn.
Aus den Fotos werden Videos. Immer dann, wenn sie drehen, ist er besonders zu ihr. Alles andere wird mehr und mehr zur Normalität. Keine Spiele mehr, kein Schweben. Nur noch beim Dreh.
Erst die Kamera, dann die Software. Investitionen. Ihr Geld. Was hereinkommt, geht auf sein Konto. Doch es ist nicht genug. Es ist nie genug.
***
Er hat sie verlassen. Vor Monaten. Vorbei.
Doch für sie ist es noch lange nicht zu Ende …
Noch immer versucht sie im Internet, die Hunderte Videos und Tausende von Fotos zu finden und die Löschung zu veranlassen. Verzweiflung. Sie schreibt unzählige E-Mails und Briefe. Es scheint sinnlos. Die Portale haben die Fotos längst weiterverkauft. Nach England, nach Holland, in die Schweiz. Verstreut. Sie hat das Gefühl, die ganze Welt sieht sie an. Es ist nie vorbei!
Er hat sein Profil gelöscht. Irgendwo ein anderes angelegt. Neues Spiel, neues Glück.
© Melia Rosta
"Verblendung" aus "Jenseits allen Schweigens"
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Vom Glück einer neuerwachten Liebe bis zum Schmerz über ihren Verlust, von der Trauer über einen geliebten Menschen bis zum Trost der Erlösung. Melia Rostas neues Buch ist mehr als eine Sammlung von Kurzgeschichten – ‚Jenseits allen Schweigens‘ bietet eine...

04/07/2023
Das Geld lag immer noch auf meinem Schoß. Alexej nahm es und stopfte es in meine Handtasche. Ich wusste, dass es keinen ...
23/06/2023

Das Geld lag immer noch auf meinem Schoß. Alexej nahm es und stopfte es in meine Handtasche. Ich wusste, dass es keinen Sinn hatte, das Geld abzulehnen. Und schon gar nicht ihn. Er führte mich ins Haus. Soweit ich sah, waren die Räume geschmackvoll eingerichtet. Meine Pfennigabsätze klapperten auf dem Parkett. Das Geräusch war unerträglich. Ich bückte mich, löste die schmalen Riemchen und nahm die Schuhe in die Hand. Alexej beobachtete mich lächelnd. Er ging zu einer Bar und schenkte uns Champagner ein. Misstrauisch starrte ich in mein Glas.
„Keine Sorge, es ist nichts drin, was dich betäuben würde. Ich will dich bei klarem Verstand“, sagte er, als ob er meine Gedanken erraten würde. Ich nippte nur und nahm auf der weißen, ledernen Sitzgruppe Platz. Alexej sah mich an.
„Wirklich schade, dass du noch immer unter Oliviers Schutz stehst.“
„Noch immer?“, fragte ich etwas verwundert.
„Ja. Ich denke, wenn dir jemand auch nur ein Haar krümmen würde, dann würde Olivier ihn umlegen. Erinnerst du dich an den Freier, der dich vergewaltigt hat? Der wird keinem Mädchen mehr etwas antun. Wir hatten deine Beschreibung vom Wagen, wie der Typ aussah … doch so sieht er heute nicht mehr aus …“ Meinen entsetzten Blick registrierend unterbrach er sich und lächelte. „Er lebt noch, keine Sorge, aber viel Spaß an S*x wird er nicht mehr haben! Verkaufen will dich Olivier auch nicht. Wirklich schade. Ich würde dich sofort nehmen.“
Er berührte mein Haar mit den Fingerspitzen und spielte mit meinen Locken. Sein Lächeln verschwand.
„Seit der Nacht, in der ich dich n***t ins Bad trug und das Gefühl hatte, ich würde deine Seele retten, will ich dich haben.“
„Du hast für mich bezahlt, Alexej. Die ganze Nacht gehört mein Körper dir.“
„Ich will nicht nur deinen Körper, Giulia, ich will alles! Ich will das fühlen, was auch Olivier gefühlt hat.“
„Du hast für meinen Körper bezahlt, meine Seele ist nicht käuflich.“
„Dann schenk sie mir und du bekommst alles von mir, was du willst.“
„Einschließlich einem eigenen Zimmer in deinem Bordell?“
Er lächelte. „Das auch.“
„Ich bin keine produktive H**e. Ich nehme nicht jeden Freier.“
„Das würde ich dir schon abgewöhnen.“
Ich musste unwillkürlich lächeln. Meine Angst verschwand allmählich. Ich hatte nicht mehr das Gefühl, dass er mir etwas antun wollte. Es war nichts Ungewöhnliches, dass Zuhälter andere Mädchen ausprobierten und dafür bezahlten. Niemand sprach offen darüber, aber alle taten es. Wahrscheinlich würde Olivier noch nicht mal davon erfahren.
„Wie willst du mich heute Nacht, Alexej? Wie soll ich für dich sein?“
„So wie in der Nacht mit Olivier in meinem Zimmer.“
„Das kannst du nicht bezahlen.“
Er lächelte. „Doch, ich kann.“ Wieder holte er ein Bündel Geldscheine hervor und schob es in meine Handtasche. „Willst du es zählen oder lässt du dich überraschen?“
Ich sah ihn nur an. Das waren mindestens noch einmal 1.500,-. Mir wurde schwindelig und plötzlich fühlte ich so etwas wie Macht in mir. Mein Herz klopfte bis zum Hals, als ich aufstand und mich vor ihn stellte.
„Wo willst du es tun, Alexej?“, flüsterte ich. Er führte mich die Treppe hinauf in einen Raum, der so ähnlich eingerichtet war wie das Domina-Studio, in dem ich die beiden Nächte mit Olivier verbracht hatte. Ich nahm ihn an der Hand und zog ihn hinein. Jetzt sollte Alexej für sein Geld eine unvergessliche Nacht bekommen.

Leseprobe aus

In ihrer Lieblingspizzeria lernt die blutjunge und unerfahrene Giulia den immer exquisit gekleideten Olivier kennen. Sie ahnt nicht, dass die Begegnung kein Zufall und der charismatische Verehrer von Marquis de Sade, bereits bestens über sie informiert ist – schon gar nicht, dass sie von ihm ause...

"Ich war zwölf, als ich mit meiner Mutter einen heftigen Streit hatte, weil mein Zimmer unordentlich war. Als sie in mei...
21/06/2023

"Ich war zwölf, als ich mit meiner Mutter einen heftigen Streit hatte, weil mein Zimmer unordentlich war. Als sie in meinen Sachen wühlte, fiel ihr meine Geschichte in die Hand. Ein großer Stapel an handgeschriebenen Seiten.

Meine über alles geliebte Geschichte, die ich ständig wieder umschrieb, handelte von einem Schiffsunglück, bei dem nur eine Handvoll Jugendlicher überlebt hatten. Sie wurden auf eine geheimnisvolle Insel verschlagen und kämpften ums Überleben. Ich erzählte von magischen Steinen, von Tod und Verderben, von Liebe und Eifersucht und einem Kind, das auf der Insel geboren wurde.
Mutter las die ersten Zeilen, blätterte weiter und las quer. Plötzlich wurde sie rot vor Zorn und schlug mir ins Gesicht. „Für so einen Quatsch hast du Zeit, aber nicht zum Aufräumen! Hockst hier stundenlang in deinem Zimmer, liest bis spät in die Nacht und schreibst solchen Unsinn. Du lebst nicht auf der rosaroten Wolke, die du dir erschaffen hast, das hier ist die Realität!“ Mit diesen letzten Worten zerriss sie alles, was ich geschrieben hatte.

Was sie sonst noch sagte, hörte ich nicht mehr, denn heulend las ich die Schnipsel zusammen und konnte mein Werk doch nicht mehr retten. Alles war zerstört. Mutter riss mir die Fetzen aus der Hand und schlug mich abermals. Dann warf sie alle meine Sachen zum Fenster hinaus. Sogar meinen Kleiderschrank riss sie auf und warf alles auf den Hof. Am Schluss warf sie noch mein Bettzeug hinterher. Nur den Fernseher, die Stereoanlage und meine Schallplatten verschonte sie.

Es dauerte Stunden, bis ich alles heulend wieder nach oben getragen und eingeräumt hatte. Danach schrieb ich meine Geschichten nicht mehr auf. Ich träumte sie nur noch. Doch mein Wunsch, irgendwann einmal durch Amerika zu reisen, blieb. Ich wollte nach Florida ins Disneyland und nochmal Kind sein dürfen, nach Key West, um das Haus von Ernest Hemingway zu sehen, in New Orleans auf dem Mississippi mit einem Raddampfer fahren und ich wollte die herrlichen Plantagen aus der Zeit von Scarlett O’Hara sehen. Und schreiben wollte ich, schreiben, weil es Wunden heilen kann und ganze Welten erschaffen. Ich wollte noch so viel erleben und so viel erreichen!"

Leseprobe aus: https://amzn.to/3KLZhgH

04/06/2023

"Diese Geschichte ist nicht unheimlich, weil sie von bösen Menschen erzählt, die anderen Menschen schlimme Dinge antut. Das wahre Grauen erwächst aus der Normalität von alle dem, was hier berichtet wird.
Der Leser erhält Einblick in ein Milieu, mit dem die meisten Menschen nur wenig bis gar keinen Kontakt haben – und dabei wird eine Brücke aufgespannt, die zeigt, wie einfach es ist, von der einen Welt in die andere zu gelangen."
Ann-Kathrin Wasle
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EBook unlimited und JETZT AUCH ALS TASCHENBUCH
Diese Sammelausgabe mit 642 Seiten, enthält Auszüge aus "Jenseits allen Schweigens" zur Einleitung und die beiden vollständigen Bände "Abgründe" und "Obsession" der Serie "Flüsternde Schatten" von Melia Rosta.
Das Buch ist nicht geeignet für zarte Seelen und für Leser unter 18 Jahren.
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Inhalt:
Um das Unfassbare zu überleben spaltet sich Ninas Persönlichkeit in mehrere Identitäten auf.
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Leserstimmen:.. Was auf den ersten Blick wirken mag, wie eine belanglose Teenie-Romanze, wird schon nach wenigen Seiten zur albtraumhaften Tour-de-Force. Und das umso mehr, wenn sich der Leser bewusst wird, dass alles, was hier beschrieben wird, auf wahren Begebenheiten beruht.
Würde man die geschilderten Begebenheiten auch manchmal gerne als unglaubwürdig abtun, so trifft das Wissen um die Authentizität des Buches den Leser immer wieder in die Magengrube. ... Dieses Buch ist eines von jenen, die man mit Fug und Recht als wichtig bezeichnen kann. Es bietet Einblicke in eine Szene, die den meisten Lesern vollkommen fremd erscheinen wird, und öffnet eine Welt, von der wir sonst nur einen schwachen Schatten erleben... Ninas Geschichte kommt häufiger vor, als der Normalo denkt, darum ist sie auch so wichtig ... es wird ziemlich schnell klar, dass es hier um organisierte Kriminalität geht. ... Sie erzählt mit einer merkwürdigen Distanz, die einen tief berührt. Offensichtlich hallt das Echo dieser Zeit immer noch nach und das hat mich als Leser am meisten angefasst: Dass man es niemals schafft, seiner Vergangenheit zu entkommen. Die Erniedrigung bleibt. Man zittert mit Nina und wartet darauf, dass sie bricht und ist erstaunt, fasziniert und erschüttert zugleich darüber, dass ihre kranke Seele schon längst zerstört ist und nichts mehr sie wirklich erreicht. Immer wieder wird sie erniedrigt, gedemütigt und immer wieder versucht sie mit ihrem kindlichen Dickschädel gegenzuhalten. Man hat Mitleid und hält sie gleichzeitig für saudumm. Erfrischend, wie ehrlich die Männer beschrieben werden. So sind sie, ich kann sie beinahe vor mir sehen. Jede Bad Boy Schmonzetten-Leserin sollte diese Lektüre lesen und verstehen, dass ihre Welt nur eine Illusion ist. DAS sind die wahren Männer, so sind sie. Und gleichzeitig ist man erschüttert, wie gut diese Männer Frauen einschätzen können, wie berechnend sie sind im Umgang mit ihnen. Die Männer haben die absolute Kontrolle ... Diese Männer sind wahre Psychologen, jeder kann in den Mädchen lesen, wie in einem offenen Buch. ...
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Autorenvorstellung
Noch nie hat Melia Rosta ein Blatt vor den Mund genommen, schon gar nicht in ihrem ersten, alles andere als gewöhnlichen, auf Tatsachen beruhenden Roman - denn Normalität ist für sie, seit sie denken kann, ein Fremdwort.
Wird Gewalt im Allgemeinen verleugnet und die harte Realität ausgeblendet, so geht Melia Rosta genau den entgegengesetzten Weg. Schonungslos und sprachgewandt beschreibt sie die Schritte ihrer Entmenschlichung, wie sie zu einem seelenlosen Körper wurde.
Sie bringt in ihrer, auf eigenen Erlebnissen basierenden Biografie in Romanform, die sexualisierte Macht der Männer zum Ausdruck und spiegelt ein Frau-Mann-Verhältnis wider, das so in keiner Weise zu akzeptieren ist.
Melia zeigt die schweren Traumata auf, die durch Missbrauch, Narzissmus und Gewalt gesetzt werden, und sie beschreibt eindringlich, was es bedeutet, in die Prostitution gezwungen zu werden. So veranschaulicht sie, welche tiefen Verletzungen ihre Erlebnisse in ihr hinterlassen haben - Verletzungen, derer sie sich später erst bewusst geworden ist, weil sie sich jahrelang selbst verleugnete.
Als sich Melia für den Ausstieg aus dem Abgrund entscheidet, muss sie sich mühsam ins Leben zurückkämpfen und ungezählte Rückschläge einstecken. Doch sie gibt nicht auf.
Mit professioneller Hilfe lernt Melia nicht nur NEIN zu sagen, sondern auch sich durchzusetzen. Sie wird zur Kämpferin. Und in dieser Phase beginnt sie ihre Erinnerungen aufzuzeichnen, welche schrittweise quälend zurückkehren, nachdem sie erneut vertraut und sich zu öffnen lernt.
Was tagebuchförmig während einer langjährigen Therapie im Sommer 1986 beginnt, nimmt im Jahr 2008 erste Formen an. Melia beauftragt erstmalig eine erfahrene Lektorin. Basierend auf ihrer ungewöhnlichen Biografie, entstanden so die ersten zwei Bände der Roman-Serie. Durch weitere Stolpersteine in ihrem Leben schlief das Projekt 10 Jahre lang ein, um im Dezember 2018 mit dem ersten Band "Flüsternde Schatten - Abgründe" veröffentlicht zu werden. Im Januar 2019 erschien "Obsession" aus der gleichen Serie und im Juli 2019 wurde die Episoden-Sammlung "Jenseits allen Schweigens" veröffentlicht. Nachdem sich der Anbieter das „große A…“ beharrlich weigert „Abgründe“ als EBook zu veröffentlichen, entschied sich die Autorin im Februar 2020, ein Sammelband der bisherigen Bücher unter dem Titel „Missbrauch überleben – Gespaltene Seele“ zu veröffentlichen um noch mehr Lesern den Zugang zu diesem Thema zu ermöglichen.
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Bestseller in Frauenbiografien
02/06/2023

Bestseller in Frauenbiografien

Leseprobe
26/05/2023

Leseprobe

Vom Glück einer neuerwachten Liebe bis zum Schmerz über ihren Verlust, von der Trauer über einen geliebten Menschen bis zum Trost der Erlösung. Melia Rostas ...

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