04/06/2023
"Diese Geschichte ist nicht unheimlich, weil sie von bösen Menschen erzählt, die anderen Menschen schlimme Dinge antut. Das wahre Grauen erwächst aus der Normalität von alle dem, was hier berichtet wird.
Der Leser erhält Einblick in ein Milieu, mit dem die meisten Menschen nur wenig bis gar keinen Kontakt haben – und dabei wird eine Brücke aufgespannt, die zeigt, wie einfach es ist, von der einen Welt in die andere zu gelangen."
Ann-Kathrin Wasle
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Diese Sammelausgabe mit 642 Seiten, enthält Auszüge aus "Jenseits allen Schweigens" zur Einleitung und die beiden vollständigen Bände "Abgründe" und "Obsession" der Serie "Flüsternde Schatten" von Melia Rosta.
Das Buch ist nicht geeignet für zarte Seelen und für Leser unter 18 Jahren.
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Inhalt:
Um das Unfassbare zu überleben spaltet sich Ninas Persönlichkeit in mehrere Identitäten auf.
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Leserstimmen:.. Was auf den ersten Blick wirken mag, wie eine belanglose Teenie-Romanze, wird schon nach wenigen Seiten zur albtraumhaften Tour-de-Force. Und das umso mehr, wenn sich der Leser bewusst wird, dass alles, was hier beschrieben wird, auf wahren Begebenheiten beruht.
Würde man die geschilderten Begebenheiten auch manchmal gerne als unglaubwürdig abtun, so trifft das Wissen um die Authentizität des Buches den Leser immer wieder in die Magengrube. ... Dieses Buch ist eines von jenen, die man mit Fug und Recht als wichtig bezeichnen kann. Es bietet Einblicke in eine Szene, die den meisten Lesern vollkommen fremd erscheinen wird, und öffnet eine Welt, von der wir sonst nur einen schwachen Schatten erleben... Ninas Geschichte kommt häufiger vor, als der Normalo denkt, darum ist sie auch so wichtig ... es wird ziemlich schnell klar, dass es hier um organisierte Kriminalität geht. ... Sie erzählt mit einer merkwürdigen Distanz, die einen tief berührt. Offensichtlich hallt das Echo dieser Zeit immer noch nach und das hat mich als Leser am meisten angefasst: Dass man es niemals schafft, seiner Vergangenheit zu entkommen. Die Erniedrigung bleibt. Man zittert mit Nina und wartet darauf, dass sie bricht und ist erstaunt, fasziniert und erschüttert zugleich darüber, dass ihre kranke Seele schon längst zerstört ist und nichts mehr sie wirklich erreicht. Immer wieder wird sie erniedrigt, gedemütigt und immer wieder versucht sie mit ihrem kindlichen Dickschädel gegenzuhalten. Man hat Mitleid und hält sie gleichzeitig für saudumm. Erfrischend, wie ehrlich die Männer beschrieben werden. So sind sie, ich kann sie beinahe vor mir sehen. Jede Bad Boy Schmonzetten-Leserin sollte diese Lektüre lesen und verstehen, dass ihre Welt nur eine Illusion ist. DAS sind die wahren Männer, so sind sie. Und gleichzeitig ist man erschüttert, wie gut diese Männer Frauen einschätzen können, wie berechnend sie sind im Umgang mit ihnen. Die Männer haben die absolute Kontrolle ... Diese Männer sind wahre Psychologen, jeder kann in den Mädchen lesen, wie in einem offenen Buch. ...
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Autorenvorstellung
Noch nie hat Melia Rosta ein Blatt vor den Mund genommen, schon gar nicht in ihrem ersten, alles andere als gewöhnlichen, auf Tatsachen beruhenden Roman - denn Normalität ist für sie, seit sie denken kann, ein Fremdwort.
Wird Gewalt im Allgemeinen verleugnet und die harte Realität ausgeblendet, so geht Melia Rosta genau den entgegengesetzten Weg. Schonungslos und sprachgewandt beschreibt sie die Schritte ihrer Entmenschlichung, wie sie zu einem seelenlosen Körper wurde.
Sie bringt in ihrer, auf eigenen Erlebnissen basierenden Biografie in Romanform, die sexualisierte Macht der Männer zum Ausdruck und spiegelt ein Frau-Mann-Verhältnis wider, das so in keiner Weise zu akzeptieren ist.
Melia zeigt die schweren Traumata auf, die durch Missbrauch, Narzissmus und Gewalt gesetzt werden, und sie beschreibt eindringlich, was es bedeutet, in die Prostitution gezwungen zu werden. So veranschaulicht sie, welche tiefen Verletzungen ihre Erlebnisse in ihr hinterlassen haben - Verletzungen, derer sie sich später erst bewusst geworden ist, weil sie sich jahrelang selbst verleugnete.
Als sich Melia für den Ausstieg aus dem Abgrund entscheidet, muss sie sich mühsam ins Leben zurückkämpfen und ungezählte Rückschläge einstecken. Doch sie gibt nicht auf.
Mit professioneller Hilfe lernt Melia nicht nur NEIN zu sagen, sondern auch sich durchzusetzen. Sie wird zur Kämpferin. Und in dieser Phase beginnt sie ihre Erinnerungen aufzuzeichnen, welche schrittweise quälend zurückkehren, nachdem sie erneut vertraut und sich zu öffnen lernt.
Was tagebuchförmig während einer langjährigen Therapie im Sommer 1986 beginnt, nimmt im Jahr 2008 erste Formen an. Melia beauftragt erstmalig eine erfahrene Lektorin. Basierend auf ihrer ungewöhnlichen Biografie, entstanden so die ersten zwei Bände der Roman-Serie. Durch weitere Stolpersteine in ihrem Leben schlief das Projekt 10 Jahre lang ein, um im Dezember 2018 mit dem ersten Band "Flüsternde Schatten - Abgründe" veröffentlicht zu werden. Im Januar 2019 erschien "Obsession" aus der gleichen Serie und im Juli 2019 wurde die Episoden-Sammlung "Jenseits allen Schweigens" veröffentlicht. Nachdem sich der Anbieter das „große A…“ beharrlich weigert „Abgründe“ als EBook zu veröffentlichen, entschied sich die Autorin im Februar 2020, ein Sammelband der bisherigen Bücher unter dem Titel „Missbrauch überleben – Gespaltene Seele“ zu veröffentlichen um noch mehr Lesern den Zugang zu diesem Thema zu ermöglichen.
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