23/05/2024
Rundbrief Mai 2024
Liebe Leser,
Ernährungsratgeber gibt es unendlich viele. Viele widersprechen sich, viele sind so gehalten, dass man sie überhaupt nicht in sein Leben einbetten kann. Und in Wirklichkeit lassen die meisten die Leser genauso ratlos zurück, wie sie vor dem Lesen dieser Ernährungsbücher waren.
Ich selber habe vor sehr langer Zeit mal eine Ausbildung bei Dr. Bruker zur Gesundheitsberaterin gemacht. Das, was ich dort lernte, war für mich sehr klar und ich lebe Großteils heute noch danach. Aber noch mehr lebe ich nach dem, was mir mein Körper sagt.
Warum hören so wenige Menschen auf ihren Körper?
Es gib fast so viele Vorstellungen zum Thema Ernährung, wie es "zivilisierte" Menschen gibt. Menschen, die noch einigermaßen natürlich leben, machen sich über die Ernährung keine Gedanken - sie essen, wie sie empfinden.
Anastasia sagte dazu: "Die Ernährung sollte wie das Atmen sein." Es gibt zwei Möglichkeiten diese Aussage zu deuten. Zum einen könnten wir - in einer noch einigermaßen natürlichen Umgebung, die es bei uns ja kaum noch gibt - einfach über die Atmung Pollen und vieles mehr aufnehmen. Zum anderen ist das jedoch heute kaum noch möglich und vor allem nicht im Winter. Denn dann gibt es keine Pollen in der Luft. Ich deute diese Aussage eher in die Richtung: "Macht euch nicht allzu viele Gedanken zum Essen, esst instinktiv, wie es die Tiere tun. Hört auf euren Körper. Denn was für den Einen richtig ist, kann für den Anderen völlig falsch sein.
Die meisten Menschen haben verlernt auf ihren Körper zu hören - sie essen meist so, wie sie es als Kinder von ihren Eltern lernten. Dabei wurde meist übergangen, wenn ein Kind irgendetwas nicht essen wollte. So nach dem Motto: "Wer seine Beine noch unter meinen Tisch stellt, der isst was auf den Tisch kommt."
Auch ich kann mich an eine Situation erinnern, wo meine Mutter sich dabei durchsetzen wollte. Und es hatte ganz sicher auch damit zu tun, dass bei uns das Geld immer knapp war - wir aßen, was in der kalten Jahreszeit der Garten und in der kalten Jahreszeit Keller und Vorratsraum hergaben. Leider bauten meine Eltern auch Bohnen an, die sie als Wollbohnen bezeichneten. Heute weiß ich, es waren getrocknete Dicke Bohnen, die ich heute - vor allem im frischen Zustand - sehr gerne esse. Doch meine Mutter kochte im Winter aus den Getrockneten dicken Bohnen eine Suppe, die ich überhaupt nicht mochte. Und einmal wollte sie ein Exempel statuieren, weil sie das Nichtessenwollen dieses für ihren Gaumen sehr köstliche Gericht wohl als Zickigkeit meinerseits einstufte. Und sie ließ mich am Tisch sitzen, mit dem Ziel, mich solange da sitzen zu lassen, bis ich die Suppe aufgegessen habe. Ich saß abends noch da und hatte bis dahin noch nichts von der Suppe angerührt. Ich ging also lieber hungrig ins Bett, als weiterhin diese Suppe zu essen. Ab da nahm sie es hin, dass ich alles esse, nur nicht diese Suppe und ich bekam stets eine Alternative. Sie merkte, dass es keine Laune von mir ist, diese Suppe stets abzulehnen.
Dieses Erlebnis hat mich oft fragen lassen, warum ich mich damals derart gegen diese Suppe wehrte, obwohl ich ansonsten überhaupt nicht mäkelig beim Essen war. Ich hatte zwar Vorliebe und Abneigungen, die aber nie zu solchen heftigen Abneigungen führten. Ich denke, dass ich damals als Kind instinktiv spürte, dass die Bohnen für mich nicht gut sind. Ich habe einiges als Kind abgelehnt - in erster Linie war es Schweinefleisch. Doch wenn ich kaum Fleisch aß, hatte meine Mutter keine Probleme damit. Fleisch war eh' teuer und je weniger sie kaufen musste, umso besser. Ich aß ja dann zumindest das Gemüse und die anderen Beilagen.
Ich konnte schon immer gut auf meinen Körper hören. Und da ich viele Fleischgerichte nicht einmal besonders gerne aß, fiel es mir enorm leicht, als ich mich kurz vor meinem 30. Geburtstag entschloss, auf Fleisch völlig zu verzichten.
Ich höre heute noch auf meinen Körper. Der sagt mir sofort, wenn ich etwas esse, was mir nicht bekommt. Besonders bei Süßigkeiten war für mich immer schon stark spürbar. Selbst als Kind schon kaum Bonbons gegessen - sie waren mir zu süß. Eine Liebe für Süßigkeiten war zwar vorhanden, aber es war viel mehr Obst und Eis, was ich gerne aß. Vom Eis bin ich heute noch nicht weg - am liebsten selbstgemachtes mit Zutaten, die ich selber bestimme. Mein Bedarf nach Süßem ging jedoch im Laufe der Jahre immer mehr zurück. Heute kaufe ich fast keine mehr. Mein kleiner Enkel fragte mich vor einiger Zeit: Oma hast Du für mich Schokolade? Und als ich das verneinte, fragte er: "Warum nicht?". Ich antwortete, weil ich keine Schokolade mag. Seine Antwort: "Dann kauf sie doch für mich." Es ist tatsächlich heute so, dass mir generell Süßigkeiten viel zu süß sind - ich kann sehr gut neben Menschen sitzen, die Schokolade essen und habe nicht das geringste Bedürfnis ebenfalls danach zu greifen.
Auch bei anderen Dingen sagt mir mein Körper, dass ich davon die Finger lassen soll. Beim Kaffee ist das zum Beispiel der Fall, obwohl ich den Geschmack von Milchkaffe sehr liebe. Ich trinke schon lange meinen Kaffee zur Hälfte mit Hafermilch gemischt. Trotzdem - mein Körper reagiert. Vor kurzem spürte ich sogar beim Mahlen des Kaffes mit der Handmühle, wie mein Körper nach einer bestimmten Anzahl von Umdrehungen beim Mahlen mit verstärktem Herzschlag reagierte. Ich hörte sofort auf und machte den Kaffee halt entsprechend dünner. Stattdessen mische ich Gewürze bei wie Koriander, Kardamom, Anis, Piment und Nelken – wobei ich alles unmittelbar vor der Zugabe zum Kaffeepulver im Mörser frisch klein mahle.
Heute esse ich nur noch, worauf ich Appetit habe. Das wäre schwierig, wenn ich keinen Garten hätte und auch Gemüse für den Winter einlagern könnte. Denn ich müsste ja im Voraus einkaufen, ohne zu wissen, was mir in drei Tagen schmeckt. Ich wohne weitab vom nächsten Laden, wo ich ausreichend Auswahl an Biogemüse habe, so dass ich nur in großen Abständen zum Einkaufen fahre. Doch wenn man einen Garten hat, dann ist dieses instinktive Essen sehr einfach. Ich gehe durch den Garten, durch die Wiese und schaue, was mich gerade anlacht.
Ein weiterer Punkt ist ganz sicher, die Lebensmittel so unbehandelt wie möglich zu lassen. Ich koche trotzdem, weil ich auf viele gekochte Gerichte nicht verzichten will. Ein roher Spargel im Salat schmeckt zwar auch, aber ein kurz gekochter schmeichelt meinem Gaumen erheblich mehr. Es ist jedoch sinnvoll, stets einen Teil Rohkost zu essen.
Ich habe mir im Laufe der Jahre einen Trick angewöhnt. Wenn ich zum Beispiel im Winter Grünkohl koche (ein wahrhaft köstliches Wintergericht), dann hacke ich einen Teil des Grünkohls ganz klein - so klein, wie man Petersilie hackt - und ich mische ihn nach dem Kochen unter den gekochten Grünkohl. Selbst meine Kinder konnte ich auf diese Weise überlisten, denn sie haben es schlicht nicht gemerkt. Und man kann das mit anderen Gemüsesorten genauso machen.
Ein weiterer Punkt, das Essen so hochwertig wie möglich zu machen, sind Wildkräuter. Selbst im Winter weiß ich, wo ich zum Beispiel noch Vogelmiere finde, die selbst unter der Schneedecke weiterwächst. Der Gehalt an hochwertigen Inhaltsstoffen ist bei allen Wildkräutern wesentlich höher als bei allen Gartengemüsen. Damit kann ich jedes Essen gewaltig aufwerten.
Auf seinen Körper zu hören, kann man lernen, wenn man auf kleinste Reaktionen des Körpers achtet. Und auch da reagiert jeder Körper anders.
Jetzt im Mai haben wir ja wieder eine große Auswahl an Frischkost. Derzeit gebe ich vielen Gerichten eine Handvoll Giersch hinzu – es schmeckt mir sogar besser als ohne Geschmäcker können sich sehr an solche Dinge gewöhnen.
Seminare
Inzwischen ist bei uns nach der Geburt von Ida der Alltag wieder eingekehrt und wir können doch vereinzelt Seminare anbieten – aber nicht mehr so viele, wie in den letzten Jahren.
Seminar „Feinstoffliche und geistige Wesenheiten“
Termin: 15-16.06.2024 – Ort: Cursdorf
- Was ist der Unterschied zwischen geistigen und feinstofflichen Wesenheiten?
- Wie kann ich mich mit ihnen austauschen, bzw. komme mit ihnen in Kontakt?
- Was sind Archontenwesen und Äonenwesen und wie nutze ich ihre Kräfte?
- Wie arbeite ich mit Naturwesen – Devas usw.?
- Welche Auswirkungen hat es für uns, wenn wir geistige Wesenheiten erhöhen?
In diesem Seminar gehen wir auf die Reise zu Wesenheiten, die wir zwar nicht sehen, aber sehr wohl wahrnehmen können, wenn wir wissen wie. Alle feinstofflichen und geistigen Wesenheiten wollen den Menschen unterstützen. Wir nutzen diese Möglichkeit in der Regel jedoch nicht, weil die wenigsten Menschen wissen wie man das machen kann. Wenn das Wetter mitspielt, wird dieses Seminar zum größten Teil draußen stattfinden. Wir kennen die feinstofflichen Wesenheiten, die sich auf unserem Landsitz befinden und sind sehr gespannt darauf, wie Ihr sie für Euch wahrnehmt. Es ist im Grunde viel leichter, als die meisten Menschen glauben.
Details zu Kosten, Anmeldung, Unterkunft und Verpflegung findet ihr hier:
https://www.xn--familienlandsitz-talmhle-gtc.de/?page_id=280
https://www.xn--familienlandsitz-talmhle-gtc.de/?page_id=47
Seminar
„Der Mensch ist Schöpfer – Das Zeitalter der elementaren Bildgestaltung“ Termin: 20.-21.07.2024 – Ort: Cursdorf
Schöpfer ist der Mensch immer! Wir sind die ständigen Gestalter unseres Umfeldes. Alles was uns begegnet haben wir geschaffen. Gefällt uns nicht, was uns begegnet, dann hat unser Unterbewusstsein angefangen zu schöpfen, ohne unser Bewusstsein mit einzubeziehen. Dies können wir jederzeit ändern, wenn wir uns, unsere Gedanken und unsere Gefühle ändern und bewusster – vor allem aufbauend – leben. Eines der am besten gehüteten Geheimnisse ist es, dass es der Mensch selber ist, der sein Leben gestaltet. Der Einfluss von außen ist sehr gering. Doch wir neigen dazu die Verantwortung für unser Leben abzugeben und es gestalten zu lassen, wir werden gespielt anstatt unser Leben zu spielen. Das muss nicht sein. Gestalten wir unsere Welt wieder bewusst und zu der Welt in der wir und unsere Kinder leben wollen.
Inhalte des Seminars
- Wie arbeitet unser Unterbewusstsein?
- Was haben meine Gedanken für einen Einfluss?
- Was haben meine Gefühle dabei zu tun?
- Wie kann ich aufbauende Gefühle erschaffen?
- Wie erkenne ich unbewusst arbeitende Programm?
- Was macht mich selber glücklich? Ist es das gleiche was alle Menschen glücklich macht?
Wir lernen, die Dinge zu erkennen, die uns davon abhalten Schöpfer unseres jetzigen Daseins zu sein. Innerhalb des Seminars wird jeder eine eigene Vision erschaffen, die er zur Wirkung entlässt. Werden wir wieder zum Schöpfer unseres eigenen Lebens und übernehmen ab sofort das, was ansonsten unser Unterbewusstsein für uns tut. Weitere Details zu diesem Seminar:
https://www.xn--familienlandsitz-talmhle-gtc.de/?page_id=280
https://www.xn--familienlandsitz-talmhle-gtc.de/?page_id=47
Buch: „Im Universum ist alles ganz einfach“:
Inzwischen haben wir sehr viele begeisterte Rückmeldungen auf unser Buch bekommen und wir würden uns noch mehr darüber freuen, wenn Ihr das Buch auch auf den Bewertungen des Verlages entsprechend bewerten würdet. Es würde vielleicht auch anderen helfen, die noch unsicher sind, ob es sich lohnt, das Buch zu kaufen.
Bewerten könnt Ihr das Buch direkt unter der Vorstellung des Buches:
https://gartenweden-verlag.de/epages/fb022c32-fe5f-4443-82a4-0c7961639829.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/fb022c32-fe5f-4443-82a4-0c7961639829/Products/%22Im%20Universum%22
Universum Bewertung
https://gartenweden-verlag.de/epages/fb022c32-fe5f-4443-82a4-0c7961639829.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/fb022c32-fe5f-4443-82a4-0c7961639829/Products/%22Im%20Universum%22&ViewAction=ViewProductRating&RatingVisible=1
Wedischer Studienkreis
Ende dieses Monats wird der Studienkreis ein Jahr alt. Die Reaktionen sind durchweg sehr gut. Vor allem die monatlichen Treffen sind äußerst anregend – auch für uns. Die Mitglieder entscheiden ja, worüber wir sprechen und uns austauschen. Mich begeistert dabei auch das, was alles von den Mitgliedern des Studienkreises beigetragen wird. Es ist stets ein ganz aktiver und interessanter Austausch.
Mehr zu unserem Studienkreis findet Ihr hier:
https://www.xn--familienlandsitz-talmhle-gtc.de/?page_id=430
Genießt nun weiter den Wonnemonat Mai -.
Auch wenn er bei uns immer noch nicht so richtig in Fahrt kam. Aber was sagt eine alte Bauernweisheit? „Ist der Mai kühl und nass, füllt’s dem Bauern Scheun’ und Fass“.
Bis zum nächsten Rundbrief alles Liebe auch von den anderen Talmühlern wünscht Euch
Christa Jasinski