Die ganze Zauberei - mit Chris Frey

21/12/2024

21/12/2024

Ich wünsche euch Allen eine wunderbare Wintersonnenwende, Frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr 2025!

Wie diejenigen von euch wissen, die dieser Seite folgen, wollte ich den neuen Podcast schon längst gestartet haben. Aber wie es manchmal so ist; andere Veränderungen und innere Entwicklungen passieren und plötzlich weiß man gar nicht mehr, ob das ursprüngliche Konzept noch aktuell ist oder einer Überholung bedarf.

Wer meine letzen Posts und Videos mitverfolgt hat, weiß, dass ich derzeit durch eine Phase der Neuorientierung gehe, in der sich "das Alte" nicht mehr richtig anfühlt und ich mit vielen Entwicklungen innerhalb der Wicca-Tradition einfach nicht mehr glücklich bin. Und wie immer ist es kompliziert, denn ich bin nach wie vor von der eigentlichen Lehre der Wicca überzeugt und liebe den Kern der Gardnerischen Tradition, bin aber inzwischen extrem unzufrieden mit dem, was Menschen daraus in den letzten Jahrzehnten gemacht haben.

Die Magie und die spirituellen Prinzipien hinter der Tradition bleiben inzwischen meist auf der Strecke. Ob es nun der rituelle Dogmatismus mancher Gruppen, die Infiltration der Tradition durch Genderideologie, die Backe-Backe-Kuchen-Mentalität viele Anhänger oder die mir immer wieder zu Ohren kommenden Missbrauchsfälle sind - ich möchte nichts davon repräsentieren.

Die Frage, die sich mir daher derzeit stellt - und die ich lange ignoriert habe - ist: gibt es überhaupt noch etwas anderes in Wicca? Macht es Sinn, sich für eine Tradition einzusetzen, die einerseits derart viel Müll mit sich herumträgt und andererseits selbst innerhalb der Hexen- und Heidenszene oft so extrem missverstanden wird? Oder ist es besser, mein eigenes Ding zu machen, wo ich einfach "nicht meine Baustelle" sagen kann? Vielleicht liege ich aber auch falsch und sehe die Dinge gerade zu extrem...?

Das Alles will durchdacht werden und das braucht seine Zeit.

Es tut mir ein wenig leid, dass ich euch zum Jahresfest mit derlei Gedanken behellige, aber ich glaube, dass Authentizität und Ehrlichkeit im Leben wie in der Hexenkunst wichtig sind, auch wenn das bedeutet, dass man manchmal weniger schöne Dinge ansprechen muss.

Das gute an Krisen ist , dass man meist gestärkt und mit einer neuen Klarheit daraus hervorgeht. Die Erfahrung selbst muss auch gar nicht schlimm sein, denn es ist auch sehr spannend, sich im fortgesetzten Alter noch mal ganz neu zu entdecken. Das braucht nur eben seine Zeit.

In diesem Sinne wünsche ich euch, dass das wiedererstarkende Licht mich und euch in ein neues Jahr voller Glück, Fülle, Liebe und vor allen Dingen Hoffnung begleitet!

Seid Gesegnet
Euer Chris

12/11/2024

Ich sehe eigentlich nicht mehr viel Homophobie - ganz im Gegenteil, selbst die traditionellsten Covens haben heutzutage schwule und lesbische Hohepriester.
Da jedoch viele Gruppen inzwischen vom Kult der Tausend Geschlechtsidentitäten unterwandert sind, sehe ich in letzter Zeit eine noch nie dagewesene Ablehnung von Allem, was heterosexuell ist.
Nun gut, ich hatte diese Phase auch, wo ich mich grundlos diskriminiert gefühlt habe, nur weil jemand darauf hingewiesen hat, dass zwei Männer keinen Nachwuchs miteinander zeugen können. Aber irgendwann muss man auch als schwuler Mensch anerkennen, dass man eben selbst die Ausnahme ist und nicht die Achse, um die sich die ganze Welt dreht.
Für die meisten Menschen ist der Zeugungsakt das größte und wunderbarste Mysterium, das existiert, und mal ganz ehrlich - ohne dieses wären wir alle nicht hier. Es ist also kein Wunder, wenn eine Naturreligion diesem Vorgang eine zentrale Rolle in ihrer Liturgie und rituellen Praxis einräumt.

Dr Leo Louis Martello in 1976 talking about Anti-Gay High Priest such as the ones we still deal with today. This was in the introduction of The Witches speak – Patricia and Arnold Crowther, who notably has many LGBT initiates.

Witchcraft, The Old Religion, was and is concerned with fertility, but it is not restricted to that alone - the stress is on fertile minds. Those groups who insist on heterosexuality as a requirement for admittance into a coven cannot claim ancient precedence, since so many of the Pagan religions had male prostitutes in their temples. And the eu**ch priests, most notably of Cybele, would be disqualified.
Those Witchcraft sects who do discriminate against homosexuals are usually the newer ones headed by the sexually insecure, or those who use the Craft as a ritual means of fornication. I've often wondered just how dedicated some of these few-in-number anti-homosexual High priests would be if the Goddess appeared to them and requested that they make the great sacrifice: Self-castration!

12/11/2024

Wenn das Ausland mehr davon mitbekommt, was bei uns passiert, als wir selbst... 😔 Danke, TERF Island!

https://youtu.be/sZIVCrohJto?si=yAZI78K6fnYkpPTf

10/11/2024

Selbstbestimmung klingt erst mal ziemlich gut, aber dieses neue Gesetz lässt mich wirklich am Verstand seiner Verfechter zweifeln, mal abgesehen von der perfiden Art, wie es unter dem Radar der Bevölkerung nahezu klammheimlich durchgemauschelt wurde. Jetzt haben wir sie also, die offiziell von der Regierung abgesegnete Genderideologie, und damit eine erzwungene Realitätsleugnung, die bei Nichtbefolgung Strafen nach sich zieht.

Fragt bitte nicht, was das mit Hexentum und Wicca zu tun hat. Die Antwort ist: alles.

https://youtu.be/taADG0oD3TI?si=ECoNe75LvVR_8C-n

31/10/2024

Gedanken zu Samhain 2024.

31/10/2024

Trotz allerlei Brimborium, schlechter Kulissen und unsäglicher Dialoge hat mich das Serienfinale von Agatha All Along doch ein wenig versöhnlich gestimmt. Am Ende passte dann doch Vieles und die tragische Geschichte von Agatha hat mich mit ihren Themen rund um Verlust, Zeit, Tod und Heilung alter Wunden wieder eingefangen. Die Hälfte der Folgen hätten dafür aber gereicht. Wie geht's euch mit der Serie?

31/10/2024

Ein gesegnetes Samhain! Mögen all eure Wünsche in der dunklen Hälfte des Jahres Form annehmen! 😂🍂🪱💀🌱

20/09/2024

Agatha All Along, die neue Marvel Hexenserie auf Disney+, ist eine durchwachsene Sache. Während ich mich von den ersten beiden Episoden gut unterhalten fühlte, hätte ich mir gewünscht, dass sie stattdessen die gefakte Krimiserie "Agnes of Westview" fortgesetzt hätten, mit der die erste Episode beginnt. Die sah nämlich wirklich hervorragend aus.

Was danach kommt, wirkt im Vergleich dazu etwas weniger interessant, trotz all der Hexerei. Auch der Ton der beiden Realitäten beißt sich, und ich kann den Charakter von Agatha und ihre Motivation nach ihrem Erwachen nicht so recht einordnen. Was in Wandavision gut funktioniert hat, funktioniert hier nicht ganz, weil wir schon wissen, was los ist. Dennoch sieht die Serie (noch) nicht nach dem Misserfolg aus, den manche ihr gönnen.

Ich persönlich hätte mir auch gewünscht, dass es mehr Männer in Agathas Coven gäbe. Der eine junge Mann, der uns vorgestellt wird, scheint nicht in der Lage zu sein, an den Ritualen teilzunehmen, was einfach nur Männerfeindlichkeit ist. Können wir endlich mit dem lächerlichen Klischee aufhören, dass alle Hexen Frauen sind?

19/09/2024

Ich mag die alten Zeiten, bevor Wicca zu einer Pop-Bewegung wurde, in der jeder Experte, aber niemand Schüler sein will.

18/09/2024

Schattenarbeit scheint ja wirklich ein Trendthema zu sein. Super… dann hat ja bald jeder seinen Schatten integriert und wir sind bereit für die kollektive Erleuchtung. 😁

18/09/2024

Wohl wahr. 😂