05/03/2024
Es ist zweifellos eines der Standardwerke zum Thema Autofiktion:
"Auto(r)fiktion. Literarische Verfahren der Selbstkonstruktion"
Die Herausgeberin dieses Buchs, Prof. Dr. Wagner-Egelhaaf, wird zum Thema Autofiktion mit der Autorin Angelika Klüssendorf im Deutschlandradio Kultur am komenden Freitag sprechen.
DEUTSCHLANDRADIO KULTUR: FREITAG, 8. MÄRZ, 19:30 UHR in der Sendung: Literatur und Wissenschaft
Was ist wahr und was erfunden?
Das Genre der Autofiktion
Mit Angelika Klüssendorf und Prof. Dr. Martina Wagner-Egelhaaf
Moderation: Andrea Gerk
Während die Autobiografie das eigene Leben erzählt, sind beim autofiktionalen Erzählen Autorin oder Autor und die Hauptfigur nicht identisch. Doch was ist dann wahr und was nicht?
„Das bin ja nie eins zu eins ich“ sagt die Schriftstellerin Angelika Klüssendorf über die Hauptfigur in ihrer Trilogie „Das Mädchen“, „April“ und „Jahre später“. Die Vorgeschichten dazu hat sie zuletzt in „Risse“, mit Kommentaren versehen, neu veröffentlicht. Und doch sind diese Bücher autofiktional. Der Begriff der Autofiktion wurde in den 1970er-Jahren in Frankreich geprägt. Oft führe das Schreiben eines solchen Textes zu einer „Verschränkung von Leben und Text“, meint Martina Wagner-Egelhaaf, Professorin für Neuere deutsche Literaturgeschichte an der Universität Münster. Autofiktion ist einer ihrer Forschungsschwerpunkte. Was ist so reizvoll daran, das eigene Leben literarisch zu bearbeiten?
Hier weitere Infos zum genannten Titel:
Literarische Verfahren der Selbstkonstruktion