Bernauer Altstadt-Kurier

Bernauer Altstadt-Kurier Wir Informieren Sie über Aktuelles rund um Bernau, sowie über die Historie der Stadt Bernau b. Berlin

31/12/2024
Silvesterlauf im Bernauer StadtparkDer Wetterfee von RBB Brandenburg war heute zu Gast beim traditionellen Silvesterlauf...
31/12/2024

Silvesterlauf im Bernauer Stadtpark

Der Wetterfee von RBB Brandenburg war heute zu Gast beim traditionellen Silvesterlauf. Gesendet wird es am heutigen Tag, um 19:30 Uhr, bei Brandenburg Aktuell.

Text und Foto: Bernauer Altstadt Kurier

Bernauer Weihnachtsgeschichte Vor vielen hundert Jahren lebte im Bernauer Stadtwald, wo die Bäume am dichtesten standen ...
25/12/2024

Bernauer Weihnachtsgeschichte

Vor vielen hundert Jahren lebte im Bernauer Stadtwald, wo die Bäume am dichtesten standen und das Gebüsch fast undurchdringlich war, eine alte Hexe in ihrem uralten, halb zerfallenen Häuschen. Die Bewohner der Stadt mieden diese Gegend, wenn sie zum Holzlesen oder Pilzsammeln in den Wald zogen, und machten einen weiten Bogen um die Hütte. In der Stadt wurde erzählt, dass die Hexe zaubern könne und wer sie ansehe, den treffe in der nächsten Zeit ein Unglück, Feuersbrunst, Krankheit oder der Tod. Alte Bernauer erinnern sich, dass die Hexe schon immer dort gewohnt habe und man sagte, dass selbst der Tod ihre Nähe mied und sie deshalb nicht sterben konnte. Ab und zu kam die alte Frau in die Stadt und alle Kinder rannten fort und versteckten sich und die Bauern zeichneten mit Kreide große Kreuze an den Stallungen damit der Hexenblick dem Vieh nicht schadete.

In der Hohen Stein Straße, dem ältesten Teil unserer Stadt, wohnte in einer einfachen Tagelöhner Hütte bescheiden eine kleine Familie. Der Vater kümmerte sich nicht um Frau und Kind, sondern vertrank sein Geld im Wirtshaus. Wenn er dann betrunken nach Hause kam, schrie und tobte er und schlug die Frau und auch das Kind, welches ein schönes junges Mädchen war. Er hatte die Wirtschaft schon so weit heruntergebracht, dass die Hütte schon halb zerfallen war und der Wind durch das schadhafte Dach fegte und keine Krume Brot war mehr im Haus.

Eines Jahres kam nun wieder das Weihnachtsfest heran, und während alle anderen Kinder in der Stadt sich auf den Heiligen Abend freuten, hörte das Mädchen nur böse Worte ihres betrunkenen Vaters. Sie war durch diese Worte so verzweifelt und lief am Morgen des Heiligen Abends in den finsteren Stadtwald, um den Tod zu suchen. Das Mädchen irrte in dem verschneiten dichten Wald umher und selbst die Rehe fragten sich, was denn ein Mensch am Heiligen Abend im Wald zu suchen hatte. Da hörte das Mädchen in der Ferne ein leises Rufen und Jammern. Sie ging der Stimme nach und fand eine alte Frau, die in den Schnee gefallen war und nicht mehr aufstehen konnte. Doch das Mädchen erschrak sich, als es beim genauen Hinsehen die alte Hexe erkannte. Doch das Erbarmen in ihrem Herzen siegte und sie stützte die Alte und führte sie in ihre Hütte. Dort angekommen, bedeutete die Alte dem Mädchen sich zu setzen und fing an zu erzählen. Mit verwunderten Augen hörte das Mädchen die Geschichte der Alten. Sie war einst ein reiches Schlossfräulein und den Mann, den sie liebte, der wollte sie nicht. Aus Eifersucht erwachte in ihr ein teuflischer Plan. Sie lockte den Burschen auf ihren Besitz und gab ihm vergiftete Speisen zu essen, so dass er starb. Zur Strafe wurde sie in eine alte Hexe verwandelt, die in der einsamen Hütte des Stadtwaldes hauste. Erst wenn ein schönes Mädchen sich ihrer erbarmte, sollte die Hexe Erlösung finden.
Als die Hexe das alles dem jungen Mädchen erzählte, wurde ihr auf einmal so merkwürdig zumute und schlief ein. Die Augen fielen zu und sie erwachte erst, als sie laute Stimmen um sich hörte. Sie erkannte den Vater, der vor ihr kniete, und die weinende Mutter. Beide bemühten sich, dem Mädchen die steif gewordenen Glieder durch Reiben zu erwärmen. Auch der Pfarrer war dabei und es musste schon spät sein, denn die Leute hatten Laternen dabei, um die im Stadtwald Verirrte zu suchen.

Von der Hexe und der Hütte war aber nichts mehr zu sehen. Als das Mädchen wieder ganz zu sich gekommen war, fielen ihr die letzten Worte der alten Frau ein, die es sehr eindringlich gesprochen, zu ihr gesagt hatte, bevor sie in den Schlaf fiel.

Wenn du die Augen aufschlägst, dann richte deinen Blick auf den kleinen verschneiten Mooshügel zwischen einer Erle und einer Birke vor dir. Du wirst dort eine Blume trotz Winter Eis und Schnee finden, die gerade erblüht ist. Die Menschen nennen sie Christrose, weil sie um die Weihnachtszeit ihren Kelch öffnet. Pflücke sie. Damit trage ich eine Dankesschuld ab, denn du brachtest mir Erlösung von qualvoller langer Erdenwanderung. Die Blume wird dir Glück bringen. Das Mädchen erhob sich und ging auf die Stelle zu. Da sah sie die Christrose und pflückte sie. Auf einmal waren alle erstaunt, wie sich die Blüten in der Hand des Mädchens verwandelten. Die Blütenblätter schimmerten wie feines Silber und die Staubfäden im Inneren wie im Demantschein. Der Pfarrer machte aus Angst, weil er glaubte, es sei ein Hexenspuk, das Zeichen des Kreuzes über die Blume und das Mädchen. Aber nur reiner und herrlicher erstrahlte die Blüte. Da begriffen alle, dass hier keine böse Macht am Werke war und unter Jubelrufen zogen die Leute in die Stadt zurück, wo flink vorgelaufene Jungen das Wunder bereits gemeldet hatten.

Dort angelangt, sagte das Mädchen zu der erstaunten Menge. Glänzt sie nicht wie ein Stern über der Krippe von Bethlehem.
Eine solche Krippe bauen die barmherzigen Schwestern in Berlin am Heiligen Abend auf und feiern am frühen Morgen davor die Christmesse, sagte der alte Pfarrer. Dann will ich den Blütenstern nach Berlin bringen, damit er hoch über der Krippe leuchtet erwiderte das Mädchen.
Sofort spannten die Bauern die Pferde ein und ab ging es nach Berlin zu den barmherzigen Schwestern. Von den frommen Frauen wurde die Abordnung aus Bernau freudig empfangen und mit Speisen und warmem Trank erquickt, während der Pfarrer die seltsame Geschichte erzählte. Es war gerade noch Zeit bevor die Christmesse anfing. Als dann die Städter und die Leute und aus der Umgebung zur Christmesse kamen, strahlte über der Krippe der Silberstern mit leuchtenden Demantstein in der Mitte. Noch nie hatte man einen so herrlichen Stern von Bethlehem gesehen. Es zeigte sich, dass die Blüte tatsächlich von feinstem Silber und der Edelstein in ihrem Kelch echt und kostbar war. Die Klosterfrauen gaben dem Mädchen dafür außer einer Summe Geldes, Saatkorn, zwei Kühe und andere Nutztiere und Federvieh.

Nun konnten die Eltern aus Bernau die Wirtschaft wieder aufbauen. Der Vater war fortan ein ordentlicher und fleißiger Mann, der treu für seine Familie sorgte.
Lange Jahre hing der Blütenstern bei den barmherzigen Schwestern in Berlin. Erst im 30jährigen Krieg haben ihn habgierige Söldner des großen Edelsteins wegen geraubt, sonst würde er heute noch über der Krippe strahlen und Zeugnis abgeben von dem Wunder, was sich im Stadtwald von Bernau zugetragen hatte.

Erzählt von Horst Werner

Was geschah Damals in und um Bernau, im Monat DezemberWir zeigen hier originale Artikel aus den Lokal- und Provinzial-Na...
24/12/2024

Was geschah Damals in und um Bernau, im Monat Dezember

Wir zeigen hier originale Artikel aus den Lokal- und Provinzial-Nachrichten der Region. Jetzt haben wir den Monat Dezember nach interessanten Artikeln durchsucht.

Sonnabend, den 24. Dezember 1898 (Nr. 301), Lokal- und Provinzial-Nachrichten

Bernau. Wie in der letzten Sitzung des landwirtschaftlichen Vereins zu Werneuchen bekannt gegeben wurde, wird zu der im nächsten Jahre hier geplanten Tierschau eine Verlosung angestrebt, zu der 5000 Lose in Aussicht genommen sind, welche nach Anzahl der Mitglieder der Vereine Bernau, Biesenthal und Werneuchen verteilt und durch diese vertrieben werden sollen.

Dienstag, den 30. Dezember 1902 (Nr. 304), Lokal- und Provinzial-Nachrichten

Bernau. Am Abend des 2. Weihnachtsfeiertages mussten wiederum mehrere Töchter hiesiger Einwohner die sehr unliebsame Entdeckung machen, dass ihrer Kleider mit der bekannten ätzenden Flüssigkeit bespritzt waren. Der Attentäter scheint jetzt also wieder seine ruchlose Tätigkeit aufgenommen zu haben und dürfte somit von neuem Vorsicht geboten sein.

Bernau. Am zweiten Feiertag früh um 6¼ Uhr war der hiesige Mühlenbesitzer Herr Paul Juncker mit dem Drehen seiner Mühle beschäftigt, als um die angegeben Zeit aus westlicher Richtung ein Gewitter heraufzog, wobei zu seinem nicht geringen Erschrecken ein Blitzstrahl in die Mühlen¬flügel hineinfuhr, wodurch die Eisenstangen, welche zur Regulierung der Klappen dienen, glühend wurden. Der p. Juncker glaubte, seine Mühle würde nun in Flammen aufgehen, was jedoch, wahr-scheinlich infolge der auf den Klappen lagernden dicken Schneeschicht glücklicher¬weise nicht geschah.

Donnerstag, den 3. Dezember 1903 (Nr. 257), Lokal- und Provinzial-Nachrichten

Bernau. Die Stadtverordneten sind mit dem Magistrat darüber einig, daß ein neues Krankenhaus vorläufig hier nicht gebaut werden soll.

Freitag, den 4. Dezember 1903 (Nr. 284), Lokal- und Provinzial-Nachrichten

Bernau. Ein verwegener Einbruchsdiebstahl ist Montagnacht im Hause des Klempnermeisters Albert Hauck verübt. Der Dieb war zuerst in den Keller gestiegen, den er aber verschlossen fand. Dann hatte er sich aus rohen Kartoffeln einen Brei gemacht, eine Fensterscheibe beschmiert, dieselbe eingedrückt und nun aus dem Zimmer Silbergegenstände im Werte von mehreren hundert Mark entwendet.

Dienstag, den 15. Dezember 1903 (Nr. 293), Lokal- und Provinzial-Nachrichten

Bernau. Der wegen Bespritzens von Damenkleidern schon einmal bestrafte Maler Franz Eppich hat in Biesenthal ebenfalls drei Damen die Kleider mit einer ätzenden Flüssigkeit beschädigt. Das Schöffengericht legte ihm für diesen neuen Fall zu den ersten 8 Monaten noch eine Zusatzstrafe von 2 Monaten Gefängnis auf.

Bernau. Von Straßenräubern überfallen wurde in der Nacht zum Sonntag der Handelsmann Albert Wolter, der von Berlin nach Bernau zurückfuhr. Kaum hatte er die freie Chaussee erreicht, als ein Schuss fiel und drei Strolche auf den Reisenden stürzten. Einer der Wegelagerer rief dem Überfallenen zu: „Geld her, oder Du bist eine Leiche!“ Wolter tat, als käme er der Aufforderung nach, öffnete den Kutscherkasten, holte aber statt des Geldes einen geladenen Revolver hervor und schoss auf den ihm zunächst Stehenden. Daraufhin eröffneten die Räuber ein förmliches Revolverfeuer auf Wolter, der jedoch nur leicht an der Stirn verletzt wurde. Durch die Schüsse erschreckt wurden die Pferde scheu und rasten mit dem Wagen, in dem sich der halbohnmächtige Handelsmann befand, davon. Wolter wäre sonst unfehlbar ein Opfer der Strolche geworden. In dem Fuhrwerk wurden später die Abdrücke von fünf Geschossen gefunden. Trotzdem den Polizei-behörden der umliegenden Ortschaften der Vorfall sofort signalisiert wurde, ist es bisher nicht gelungen, der Straßenräuber habhaft zu werden.

Sonntag, den 11. Dezember 1904 (Nr. 291), Lokal- und Provinzial-Nachrichten

Bernau. Ein wahrer Goldregen ergießt sich zurzeit über Ackerbürger hiesiger Stadt und der umliegenden Ortschaften Ladeburg, Rüdnitz und Wilmersdorf. Es finden jetzt nun allwöchentlich die gerichtlichen Auflassungen der von ihnen an die Stadt Berlin zu Rieselzwecken verkauften Ländereien und auch die Auszahlung der Kaufgelder statt. Alle Besitzer machen dabei ein sehr gutes Geschäft. Kaufpreise bis 10000 Mark und darüber werden an dieselben gezahlt. ...

Text zusammengestellt von: Bernauer Altstadt-Kurier
Foto: Bernauer Altstadt-Kurier
bzw. Auszüge aus der „Zeitung für Nieder-Barnim“

Heimatverein der Hussitenstadt Bernau e.V,Wie jedes Jahr, so präsentiert der Heimatverein der Hussitenstadt Bernau e.V. ...
23/12/2024

Heimatverein der Hussitenstadt Bernau e.V,

Wie jedes Jahr, so präsentiert der Heimatverein der Hussitenstadt Bernau e.V. seine Weihnachtspostkarte. Wie immer ist auch ein Bild von unserer schönen Stadt Bernau zur Weihnachtszeit dabei.

Es datiert um 1970 und zeigt den verschneiten Marktplatz mit seinen Geschäften, die es damals gab. Die Friseur PGH, das Fernsehgeschäft des Konsums sowie das Bekleidungsgeschäft "Alles für den Herrn", wo Frau Dickmann Objektleiterin war. Sie sprach auch russisch und viele Offiziere der russischen Garnison kauften dort ein.
Ein B-1000 steht einsam und allein auf dem Marktplatz, der damals noch Parkplatz war. Somit war Weihnachtsstimmung angesagt.

Doch da wir gerade bei Weihnachtsstimmung sind, hier noch ein Hinweis. Radio Ginseng sendet am 24.12.2024 um 15.30 sowie am 25.12.2024 um 18.30 und am 26.12.2024 um 19.30 unter dem Motto: Weihnachten in anderer Zeit- Bernauer Weihnachtsgeschichten mit Detlef Groth und erzählt von Horst Werner aus Bernau.

Text: Horst Werner
Foto: Bernauer Altstadt Kurier

Bernau – wie es damals warAuch so hat unser Marktplatz einmal ausgesehen. Das Foto entstand nur wenige Jahre nach dem Kr...
08/12/2024

Bernau – wie es damals war

Auch so hat unser Marktplatz einmal ausgesehen. Das Foto entstand nur wenige Jahre nach dem Kriegsende. In der Mitte sieht man die Aufschrift „Ernst Thälmann Haus“, rechts „Konsum“ und links ein Friseur. Das kleine Auto scheint eine Panne zu haben.

Text u. Foto: Bernauer Altstadt-Kurier

Wussten Sie schon … (Fakten aus dem alte Bernau)…, das im Februar 1917 für die Bernauer Stadtkasse das erste Postscheckk...
08/12/2024

Wussten Sie schon … (Fakten aus dem alte Bernau)

…, das im Februar 1917 für die Bernauer Stadtkasse das erste Postscheckkonto angelegt wurde? Hiermit wurde erstmals der bargeldlose Zahlungsverkehr praktiziert.

…, das im Januar 1918 beschlossen wurde eine Stadtsparkasse in Bernau zu gründen? Es dauerte dann noch bis in den Herbst, dass alle Genehmigungen vorlagen. Die Stadtsparkasse war dann im Rathaus zu finden.

…, das am 26.05.1907 der Grundstein für die katholische Kirche gelegt wurde? Die Gemeinde in Bernau wollte endlich ein eigenes Gotteshaus haben. Viele Gäste auch aus Berlin waren zur Feier gekommen.

…, das sich am 12.11.1907 ein schweres Eisenbahnunglück auf dem Bernauer Bahnhof zu getragen hatte? Zwei Güterzüge waren in einander gefahren wodurch 10 Wagen entgleisten. Der Schaffner kam ums Leben. Ein Wagon hatte Spiritus geladen und brannte total aus.

…, das am 23.03.1924 in Bernau eine neue Zeitung erschienen ist? So lange gab es nur das Kreisblatt und nun kam der „Bernauer General-Anzeiger“ dazu. Der Ruf nach mehr Öffentlichkeit war die Veranlassung eine neue Zeitung zu erschaffen.

…, das in den städtischen Anlagen ab 1925 regelmäßige Konzerte stattfanden? Am Schwanenteich, was zu der Zeit auch „Klein Venedig“ genannt wurde fanden Platzkonzerte statt. Die Stadtkapelle unter Leitung des Herrn Modisch zog somit viele Besucher an.

Text und Foto: Bernauer Altstadt Kurier

Blick übers Land - Teil 3Ein schöner Blick von der katholischen Kirche von Bernau in die noch nicht bebaute Landschaft. ...
19/11/2024

Blick übers Land - Teil 3

Ein schöner Blick von der katholischen Kirche von Bernau in die noch nicht bebaute Landschaft. Im Vordergrund das Heeresbekleidungsnebenamt sowie das bekannte SPW. Dominiert wird das Bild von dem Ogadeberg, der ja einer der höchsten Punkte im Nieder Barnim ist ( siehe Heimatbuch von Dr. Weiß und Max Rehberg 1940 ).
Folgendes wird hier ausgeführt.
In der regelmäßigen Abdeckung des Geländes sind die höchsten Punkte im Osten des Kreises und zwar in der Bernauer Gegend vorhanden. Die Höhe 94,5 m südöstlich von Börnicke, die Kavelberge westlich von Löhme mit 88,6 m und der Ogadeberg östlich von Bernau mit 86,2 m.

Weiter nach Westen finden wir noch einmal eine ansehnliche Höhe , die Stromberge südlich von Prenden mit 80,1m. Auf dem Ogadeberg befand sich eine Deponie wie wir hier sehen können. Der Weg war mit schönen Bäumen bepflanzt und es gab noch viel Platz.

Wo in der heutigen Zeit Häuser stehen war noch Natur vorhanden. Es ist ein wundervoller Blick in die Weite des Barnim.

Auch hier erkennt man wieder genau, das wir damals noch sehr viel Platz hatten.

Das alles ist schon viele Jahre her.
Text/Foto: Erinnerungen aus alter Zeit von Horst Werner

Es weihnachtet bereits …Heute ist der Bernauer Weihnachtsbaum auf dem Marktplatz eingetroffen. In diesem Jahr ist es wie...
13/11/2024

Es weihnachtet bereits …

Heute ist der Bernauer Weihnachtsbaum auf dem Marktplatz eingetroffen. In diesem Jahr ist es wieder ein sehr gleichmäßig gewachsener Baum. Gewachsen ist der Baum in Börnicke.

Nachdem nun der Baum auf dem Markt steht, installiert die Firma Robert Engelhardt die Beleuchtung. Dann erstrahlt Bernau, ab dem 1. Advent, wieder in einem weihnachtlichen Glanz.

Text und Foto: Bernauer Altstadt-Kurier

An einem Sonntag in der Wilhelm-Pieck- StraßeWir haben kaum Verkehr und die Radfahrer benutzen laut Satzung der Stadt Be...
11/11/2024

An einem Sonntag in der Wilhelm-Pieck- Straße

Wir haben kaum Verkehr und die Radfahrer benutzen laut Satzung der Stadt Bernau noch die Straße. Leider ist das in der heutigen Zeit kaum noch der Fall. Das renommierte ehemalige Kaffee Becker Becker ist längst in den Besitz von HO-Gaststätten übergegangen und wurde zum Eiskaffee sowie zum Schnellimbiss.

Sauber und ordentlich präsentiert sich die Straße. Auf der linken Seite sehen wir noch einen Getränkestützpunkt und dahinter der Lebensmittelladen von Klee. Am Ende kam der Friseur Kirste, dessen Sohn nur Bombe genannt wurde. Er hatte auch die Aufgabe, die Verstorbenen im Krankenhaus zu rasieren. Das letzte Geschäft
war der Zigarrenladen Wache, wo viele ihre Zi******en gekauft haben. In der Ferne ist der Georgenhof zu sehen und Bäume verdecken die alte Stadtschule, wo Generationen von Bernauern zur Schule gegangen sind.

Auch ich habe diese Schule, die ja später Sonderschule geworden ist, besucht. In der heutigen Zeit bestimmen auf der linken Seite Neubauten das Bild. Nichts erinnert mehr an das alte Bernau mit seinen alten Häusern und dem Flair einer mittelalterlichen Kleinstadt. Neu hinzugekommen ist das Mühlentor, was nach alten Unterlagen originalgetreu errichtet wurde. Es fügt sich harmonisch in das Gesamtbild ein und verändert die Sichtachse zum Mühlenberg in der heutigen Zeit.

Der Artikel kann gern geteilt werden, denn die Geschichte vom alten Bernau interessiert viele Menschen.

Text: Horst Werner
Foto: Horst Werner / Bernauer Altstadt Kurier

Stadtarchiv startet Projekt zum Bestandserhalt3-jähriges Projekt zum Erhalt schriftlicher OriginaleDie Vorbereitungen im...
24/10/2024

Stadtarchiv startet Projekt zum Bestandserhalt
3-jähriges Projekt zum Erhalt schriftlicher Originale

Die Vorbereitungen im Stadtarchiv auf dem Kulturhof laufen seit Wochen auf Hochtouren. Demnächst wird das erste Drittel der 100 laufenden Meter historischer Akten abgeholt, um sie zu reinigen und somit langfristig zu sichern. Das Stadtarchiv hat mit dem Projekt „Reinigung, Verpackung und Schadensbilderfassung des Teilbestands Magistrat der Stadt Bernau I“ eine dreijährige Förderung der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) erhalten. Somit werden in jedem Förderungsjahr etwa 33 laufende Meter der historischen Akten in Angriff genommen.

Stadtarchivarin Katrin Busch freut sich über die Maßnahme zum Erhalt des Kulturguts: „Für das Stadtarchiv ist das ein ganz wichtiger erster Schritt, um zum einen die Originale zu erhalten und zum anderen, um weitere Schritte wie Restaurierung oder Digitalisierung zukünftig gehen zu können. Aber insgesamt wird dieser Schritt für ein Großteil der Akten ausreichend sein, um sie zu erhalten.“ Die 100 Meter laufende Akten bestehen aus ca. 4.500 Aktenbänden, die in wenigen Tagen von der Fachfirma Paperminz Bestandserhaltung aus Leipzig abgeholt werden. In Leipzig werden die gebundenen Papiere beziehungsweise Dokumente mit preußischer Fadenheftung gereinigt, das genaue Schadensbild erfasst und fachgerecht verpackt. „Zu den Schäden gehören Verschmutzungen an den Rändern und Flecken, Verformungen, mechanische Schäden, Schimmel und Stockflecken“, erklärt Katrin Busch. Die Schadensbilderfassung ist für die Stadtarchivarin wichtig, um entscheiden zu können, an welchen Dokumenten eine Restaurierung notwendig wird. Außerdem ist das Projekt ein wichtiger Schritt, um langfristig den Nutzenden des Archivs gute Arbeitsbedingungen zu verschaffen.

Die älteste Akte stammt aus dem Jahr 1519. „Der Zeitraum des Teilbestands Magistrat Stadt Bernau I umfasst den Zeitraum der ältesten Akte aus dem Jahr 1519 bis 1945. Er dokumentiert umfangreich und einmalig das Wirken der städtischen Behörden, des Rats, städtischer und anderer Einrichtungen sowie der Bürger und Persönlichkeiten der Stadt“, erzählt die Stadtarchivarin. In allen preußischen Gemeinden hießen die Verwaltungen Magistrate. Die Dokumente, die nun gereinigt werden, zeigen die historischen Entscheidungen der Stadt bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges auf.

Der Magistrats-Bestand gibt Auskunft über Belange der Stadt, z. B. in den Bereichen Verwaltung und Verfassung, Kirche und Profession, Handel, Handwerk und Gewerbe, Besitzungen, Finanzen und Abgaben, Bürgerschaft, Schul- und Sozialwesen, Verkehr und Bauwesen. „So belegen die Akten die städtischen Bemühungen zur Förderung bestimmter Handwerkszweige, z. B. das Textil- und Seidenweberhandwerk oder das Bierbrauerhandwerk. Allesamt Gewerke, die zu verschiedenen Zeiten in Bernau florierten“, so die Archivarin.

Auch bedeutende Persönlichkeiten der Stadt finden Niederschlag in den 100 laufenden Meter Akten: So enthalten sie Informationen von Tobias Seiler (1681-1741). Der Theologe war Archidiakon und Schullehrer der Stadtkirche St. Marien und verfasste ab 1720 eine Chronik der Stadt Bernau. Nachzulesen ist auch, dass August Wernicke (1843-1912) u. a. als Vorsitzender der Stadtverordnetenversammlung und Vertreter der Kirchengemeinde wirkte. Auch er verfasste zwischen 1886 und 1894 eine umfassende Chronik. „Es finden sich Originalhandschriften beider Chronisten bei den Akten“, so Katrin Busch.

Das dreijährige Projekt wird zu 50 Prozent aus dem BKM-Sonderprogramm über die Koordinierungsstelle zur Erhaltung schriftlichen Kulturgutes, Projekte zur Erhaltung schriftlicher Originale finanziert. Die Fördersumme beträgt 65.250 Euro.

Informationen zur Koordinierungsstelle für die Erhaltung des schriftlichen Kulturgutes (KEK) gibt es auf der Interseite www.kek-spk.de.

Gefördert wird das Projekt „Reinigung, Verpackung und Schadensbilderfassung des Teilbestands Magistrat der Stadt Bernau I“ durch die Koordinierungsstelle für die Erhaltung des schriftlichen Kulturgutes (KEK) aus Mitteln des Sonderprogramms der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM).

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Bildunterschriften:
• Stadtarchivarin Katrin Busch bei der Begutachtung historischer Akten. Fotos (2): Stadt Bernau/nkk
• Einer von circa 4.500 Aktenbänden, der in den kommenden drei Jahren gereinigt und somit langfristig gesichert wird. Foto: Stadt Bernau/nkk

Presse-Info der Stadt Bernau

Kalender 2025 Bernauer Ansichten und Fakten von DamalsNachdem es auch in diesem Jahr wieder etwas länger gedauert hat, i...
14/10/2024

Kalender 2025
Bernauer Ansichten und Fakten von Damals

Nachdem es auch in diesem Jahr wieder etwas länger gedauert hat, ist der Kalender 2025 ab sofort im Handel erhältlich. Wieder sind viele interessante und informative Themen enthalten. Zum Beispiel kann man einiges über den Zickenschulze erfahren und wann ist die Autobahn vor Bernau entstanden. Natürlich werden auch Geschichten erzählt, bei denen man einiges über einen Bürgerverein lesen kann. Wir wollen hier aber nicht zu viel verraten!

Viele Fragen werden beantwortet. Durch die Alten Postkarten und durch die Text Auszüge aus den Bernauer Chroniken, macht es viel Spaß in dem Kalender zu blättern bzw. zu lesen. Bei dem, der es noch kennt wird es Erinnerungen wecken. Bei allen anderen kann ein AHA-Effekt eintreten.
Verkauft wird er in den Größen A4 und A3.

Kaufen kann man ihn an folgenden Stellen:
- Design Werkstatt Bernau / PC-Shop Bernau, Adlerhöfe
- Buchhandlung Schatzinsel, Alte Goethestraße 2
- Tourist-Information, Bürgermeisterstr. 4
- Gemischtwaren Engels, EKZ Forum Zepernicker Chaussee ab Mittwoch ab 16.10.
Natürlich ist auch Versand möglich.

Bitte diesen Beitrag teilen, damit viele von dem Kalender 2025 erfahren.

Foto und Text : Bernauer Altstadt-Kurier

Bernau  - EINST UND JETZT- Wie sah Bernau vor vielen Jahren aus ?Mit dieser kleinen Serie von alten Bildern wollen wir R...
10/10/2024

Bernau - EINST UND JETZT-
Wie sah Bernau vor vielen Jahren aus ?

Mit dieser kleinen Serie von alten Bildern wollen wir Rückschau halten und vergleichen, wie sich unsere Stadt Bernau im Laufe der Zeit verändert hat. Diese Beiträge entstanden in Zusammenarbeit mit dem Heimatverein der Hussitenstadt Bernau e.V. und spiegeln Zeitgeist wieder.

Im schönsten Sonnenschein präsentiert sich der Wasserturm sowie der Georgenhof in den 60igern. Der alte Name war Bellevue, später Georgenhof um als Haus der Einheit zu enden. Lange Jahre war Hermann Modisch der Gaststättenleiter und die Gaststätte hatte einen guten Ruf. Hier war immer etwas los und die Karten zu besonderen Veranstaltungen waren heiß begehrt. Ob es der 11.11. war, Silvester, Familien- oder Brigadefeiern war man bei Hermann in guten Händen. Auch der Autor hatte hier seine Hochzeit gefeiert und es wurde sogar tschechisches Bier organisiert. Die Hochzeitskutsche von Schössler durfte nicht fehlen und mit Beziehungen gab es sogar Dekoration.

Bemerkenswert ist die Straße mit kleinen Pflastersteinen und der Radweg aus Sand, der ja früher für Fuhrwerke vorgesehen war. Leider wurde es nach der Wende nicht geschafft die Gaststätte zu erhalten und so verfiel sie ganz langsam. Es fand sich kein Investor und das Dach wurde undicht. Somit stand der Abriss an. Auch damit verschwand ein
Stück Tradition in der Versenkung und somit die Erinnerung an fröhliche Zeiten und Feiern in der Jugend. Dort gab es noch Musik live, einen Spiegelsaal und gutes Essen zu preiswerten Preisen.

Text und Bild: Horst Werner / Bernauer Altstadt Kurier

Ein neues Kalenderblatt aus dem Niederbarnimer Kreiskalender des Jahres 1925Der Name Oktober stammt von den Römern, da d...
03/10/2024

Ein neues Kalenderblatt aus dem Niederbarnimer Kreiskalender des Jahres 1925
Der Name Oktober stammt von den Römern, da der 8. Monat , denn die Zahl Acht heißt in Lateinisch octo. Die deutsche Bezeichnung ist Gilbhart. Gilb bedeutet gelb und hart steht für verschiedene Sachen. Es ist also ein Monat in dem es viel Laub gibt. Die Jäger nennen den Monat auch Dachsmond. Nun ist die Frage zu klären warum der Monat der 10. ist und nicht der 8. Bei den alten Römern begann das Jahr nicht im Januar sondern im März.
Entsprechend war der September der siebte, der Oktober der achte, der November der neunte, und der Dezember der 10. Monat des Jahres.
Der goldene Oktober ist in der heutigen Zeit eine Schönwetterperiode und tritt in der Mitte des Monats häufig auf. Auch ist das Wort „ Alter Weibersommer“ gebräuchlich sowie der urdeutsche Name Weinmonat.
Auf dem Bild sehen wir die Traubenlese, die man auch als Weinlese oder Weinernte bezeichnet. Auf der linken Seite geben die historischen Daten einen genauen Überblick über die Gedenktage in diesem Monat, die ja in der heutigen Zeit noch nachwirken.

Bild und Text: Horst Werner
Foto: Bernauer Altstadt Kurier

Adresse

An Der Stadtmauer 10-12
Bernau Bei Berlin
16321

Öffnungszeiten

Dienstag 10:00 - 17:30
Mittwoch 10:00 - 17:30
Donnerstag 10:00 - 17:30
Freitag 10:00 - 17:00

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