The Buzzard

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Schließe dich unserer Initiative an, um Buzzard an mindestens 100 Schulen zu bringen und Schüler:innen mit kritischer Medienkompetenz zu stärken. Die mehrfach preisgekrönte Buzzard-App ist ein digitales Lerntool, das Schulen täglich eine kuratierte Übersicht über relevante Pressestimmen bietet. Entwickelt von ausgebildeten Journalist:innen und mit über 2000 nationalen und internationalen Medienque

llen, fördert Buzzard Medienkompetenz und politisches Verständnis. Unser Ziel ist, bis zum 18. Dezember mindestens 100 Schulen in Deutschland mit Buzzard auszustatten und rund 100.000 Schülerinnen und Schülern die Werkzeuge für kritisches Denken und Medienkompetenz zu geben. Sobald die Gemeinschaftsunterstützung von 1.000 € für eine Schule zusammen sind, erhalten alle Lehrkräfte und alle Schüler:innen der Schule für ein Jahr Zugang zu Buzzard. Deine Unterstützung wird sofort auf einem Fortschrittsbalken visualisiert und der Schule/Region deiner Wahl zugerechnet. Die Schule mit der höchsten Unterstützung erhält anteilig Fördergelder, bis die 1000 € erreicht sind. Danach folgt die nächste Schule, usw. So möchten wir möglichst vielen Schulen möglichst schnell ihren Wunsch erfüllen, endlich einen Zugang zu Buzzard zu erhalten, auch wenn das eigene Budget knapp ist. Jede Schule in Deutschland kann bis zum 18. Dezember mitmachen und sich um Crowd-Fördergelder bewerben. Eine Mindestförderung von 50 € sichert automatisch die Teilnahme und wird in der Übersicht angezeigt. Teile die Aktion in deinem Schulnetzwerk für die besten Erfolgschancen.

Heute veröffentlichte Mark Zuckerberg auf seinem Instagram-Kanal ein Statement. Es ging um die Fact-Checking-Mechanismen...
07/01/2025

Heute veröffentlichte Mark Zuckerberg auf seinem Instagram-Kanal ein Statement. Es ging um die Fact-Checking-Mechanismen von Facebook und den dazugehörigen Firmen. Zuckerberg bedient sich darin offen rechtspopulistischer Rhetorik und wirft den Medien und der Regierung Zensur vor. Ein Auszug:

„Die Regierungen und die etablierten Medien drängen darauf, immer mehr zu zensieren. Vieles davon ist eindeutig politisch motiviert. [...] Wir haben einen Punkt erreicht [...], an dem es zu viel Zensur gibt. Die jüngsten Wahlen fühlen sich auch wie ein kultureller Wendepunkt an, der die Rede wieder in den Vordergrund rückt. [...] Als Erstes werden wir die Faktenchecker abschaffen und durch Community Notes ähnlich wie X ersetzen, angefangen in den USA. Nachdem Trump 2016 gewählt wurde, schrieben die etablierten Medien pausenlos darüber, dass Fehlinformationen eine Bedrohung für die Demokratie seien. [...] Aber Faktenchecker waren einfach zu politisch voreingenommen und haben mehr Vertrauen zerstört als geschaffen, vor allem in den USA. Zweitens vereinfachen wir unsere Inhaltsrichtlinien und beseitigen Beschränkungen bei Themen wie Einwanderung und Geschlecht, die einfach nicht zum Mainstream-Diskurs passen. Was als Bewegung für mehr Integration begann, wurde zunehmend dazu benutzt, Meinungen zu unterdrücken und Menschen mit anderen Ideen auszuschließen. Und das ist zu weit gegangen.“

Neben dem Absetzen aller externen Fact-Checker wird das Facebook-Moderationsteam für besonders schwerwiegende Verstöße seinen Standort nach Texas verlegen, da Kalifornien politisch zu voreingenommen sei. Offen nennt Zuckerberg auch die Umgestaltungen von X-Besitzer Elon Musk als Vorbild für die anstehenden Änderungen bei Facebook und Instagram.

Um den Blick auch auf das Gute im kommenden Jahr 2025 zu lenken, blickt Kolumnist und Autor Gerhard Spörl bei T-ONLINE a...
03/01/2025

Um den Blick auch auf das Gute im kommenden Jahr 2025 zu lenken, blickt Kolumnist und Autor Gerhard Spörl bei T-ONLINE auf politische Entwicklungen, die sich positiv gestalten können. Wir haben eine kleine Übersicht davon für euch hier zusammengestellt!

Ein ganz wichtiges Beispiel ist etwa Syrien: Die Rebellen, die im Dezember den langjährigen Machthaber Baschar al-Assad gestürzt hatten, vermitteln Spörls Meinung nach einen besonnenen Eindruck. Als Folge davon, sowie der Niederlage der Hisbollah im Libanon sei die vom Iran geführte ‚Achse des Widerstands‘ deutlich geschwächt. Ein weiterer Lichtblick: Trumps Ambitionen auf den Friedensnobelpreis könnten zu einer Friedensverhandlung in der Ukraine führen.

Was meint ihr? Welche positiven Entwicklungen werden uns im Jahr 2025 noch bevorstehen? Teilt eure Meinung gerne in den Kommentaren!

#2025

Die KI Sora des Unternehmens OpenAI kann hochauflösende Videos in 4K-Qualität generieren. Das macht sie besonders für Fi...
17/12/2024

Die KI Sora des Unternehmens OpenAI kann hochauflösende Videos in 4K-Qualität generieren. Das macht sie besonders für Filmproduktionen oder Marketing interessant. So kann das Tool Clips mit einer Länge von bis zu 20 Sekunden produzieren und fehlende Frames in bestehenden Videos ergänzen. Dies bietet Kreativen eine effiziente Möglichkeit, Inhalte schneller und ressourcenschonender zu erstellen, was insbesondere für kleinere Studios und unabhängige Kreative von Vorteil sein könnte.

Es gibt jedoch auch Bedenken: In der EU und Großbritannien ist Sora bislang nicht verfügbar, wegen „regulatorischer Unsicherheiten“, wie es heißt. Die EU hat mit Blick auf Künstliche Intelligenz mehrfach Sicherheitsbedenken geäußert. So geht auch bei Sora bei manchen die Sorge einher, dass sich Deepfakes, Falschinformationen und missbräuchliche Inhalte noch schneller verbreiten. Denn die Videos von Sora sind fotorealistisch und mit menschlichem Auge kaum von echten Aufnahmen zu unterscheiden. Aber ist die Besorgnis wirklich berechtigt?

Vielleicht habt ihr es schon mitbekommen: Seit einigen Monaten geht ein neuer TikTok-Trend viral: „Women in Male Fields“...
11/12/2024

Vielleicht habt ihr es schon mitbekommen: Seit einigen Monaten geht ein neuer TikTok-Trend viral: „Women in Male Fields“. Ziel ist es, Männern problematisches Verhalten im Umgang mit Frauen zu spiegeln. „Wenn er mich nach Verhütung fragt, aber ich ihm sage, dass ich mit Pille nichts fühle“, ist ein typischer Post, der den Trend an einem konkreten Beispiel deutlich macht.

Anders als etwa bei der -Bewegung werden keine Täter konkret genannt. Stattdessen stehen ihre Worte und ihr Verhalten im Mittelpunkt. Unter den vielen Videos und Memes kommentieren immer wieder Frauen, dass sie sich in den dargestellten Situationen wiedererkennen. So entsteht in den Augen der Fürsprecher:innen eine Art Gemeinschaft.

Einige Männer fühlen sich durch die ironischen Darstellungen jedoch herausgefordert und reagieren mit ihrem eigenen Trend, den sie „Men in Female Fields“ nennen. Kritische Stimmen sorgen sich, dass gegenseitige Stereotype so nur noch verstärkt werden.

Ist der Trend also überzogen? Oder kann „Women in Male Fields“ bei der Gleichberechtigung von Frauen wirklich helfen?

Die ganze Debatte findet ihr wie immer auf unserer Website und in der App.

🧑‍🍳👩‍🍳👨‍🍳In der Buzzard-Weihnachtsbäckerei gibts so manche Kleckerei - lecker waren die Plätzchen aber tatsächlich! ;)Fü...
10/12/2024

🧑‍🍳👩‍🍳👨‍🍳In der Buzzard-Weihnachtsbäckerei gibts so manche Kleckerei - lecker waren die Plätzchen aber tatsächlich! ;)

Für unsere Weihnachtsfeier haben wir dieses Jahr in der Redaktion nicht nur versammelt, um auf das vergangene Jahr zurückzublicken. Sondern auch, um gemeinsam Plätzchen zu backen. 😊🎄
Und unser leitender Redakteur Sebastian Garthoff hat auch einige Zeilen aus seinem neusten Roman vorgelesen.

Wir wollen die Weihnachtsfeier zum Anlass nehmen, um uns auch bei euch für eure Unterstützung, euer Feedback und euer Engagement im Jahr 2024 zu bedanken 🌟. Ohne euch könnte es Buzzard nicht geben.

Wir wünschen euch allen an dieser Stelle schon mal eine schöne Weihnachtszeit und freuen uns auf ein erfolgreiches Buzzard-Jahr 2025 gemeinsam mit euch! :)

Am Sonntag ist die Herrschaft von Baschar al-Assad in Syrien zu Ende gegangen. Innerhalb von nur zehn Tagen haben Rebell...
09/12/2024

Am Sonntag ist die Herrschaft von Baschar al-Assad in Syrien zu Ende gegangen. Innerhalb von nur zehn Tagen haben Rebellengruppen mehrere Großstädte erobert und am Wochenende auch die Hauptstadt Damaskus eingenommen. Die historischen Bilder gingen am Sonntag um die ganze Welt. Assad ist mit seiner Familie nach Moskau geflohen, wo er Asyl erhält.

Nach Jahrzehnten der Diktatur und zahlreichen Verbrechen gegen die eigene Bevölkerung wurde Assads Sturz weltweit mehrheitlich positiv aufgenommen. Gleichzeitig herrscht Sorge vor der weiteren Entwicklung. Der syrische Regierungschef hat versichert, die Macht werde rasch an die Aufständischen übergeben. Man wolle, dass die Übergangsphase schnell und reibungslos verlaufe. Auch die Aufständischen selbst haben zur Mäßigung aufgerufen.

Rebellenanführer Abu Muhammad al-Dschaulani sicherte einen friedlichen Übergang und Kooperation mit allen Gruppen im Land zu. Er und viele seiner Kämpfer haben jedoch einen islamistischen und dschihadistischen Hintergrund. Insofern ist die Hoffnung auch mit Sorge gepaart: Sind die Hoffnungen auf ein freies Syrien dennoch berechtigt?

Teilt uns eure Hoffnungen und Erwartungen gerne mit!

Je näher die zweite Amtszeit von Donald Trump als US-Präsident rückt, desto intensiver werden Diskussionen über ein mögl...
06/12/2024

Je näher die zweite Amtszeit von Donald Trump als US-Präsident rückt, desto intensiver werden Diskussionen über ein mögliches Kriegsende in der Ukraine geführt.

Mittlerweile nehmen Trumps Pläne für die Ukraine allmählich Formen an. Demnach soll der Krieg an der aktuellen Frontlinie eingefroren werden; die Ukraine soll zudem die nächsten 20 Jahre auf einen NATO-Beitritt verzichten. Auch von Sicherheitsgarantien und einer internationalen Friedenstruppe ist die Rede. Gleichzeitig soll auch der Druck auf Moskau erhöht werden. Sollte demnach der Kreml nicht einlenken, könnten die USA die Militärhilfe für die Ukraine bedeutend ausweiten.

Wie das WALL STREET JOURNAL berichtet, ist aktuell ein hochrangiges ukrainisches Verhandlungsteam in die USA gereist, um in Gesprächen mit der zukünftigen Trump-Administration die Absichten des designierten Präsidenten auszuloten. Doch die Frage steht weiter im Raum: Ist es wirklich realistisch, dass Trump einen Frieden in der Ukraine verhandeln kann?

Australien will Kindern und Jugendlichen unter 16 Jahren den Zugang zu TikTok, Instagram & Co. verbieten. Kinder und Jug...
02/12/2024

Australien will Kindern und Jugendlichen unter 16 Jahren den Zugang zu TikTok, Instagram & Co. verbieten. Kinder und Jugendliche sollen durch das Gesetz besser vor schädlichen Folgen von Social-Media-Konsum geschützt werden. Dazu zählen Depressionen, Aufmerksamkeitsprobleme oder ein gestörtes Selbstwertgefühl. Da diese Probleme nicht auf ein Land beschränkt sind, findet der australische Gesetzesplan auch hierzulande Beachtung. In Deutschland gibt es kein allgemeines, gesetzlich festgelegtes Mindestalter für die Nutzung sozialer Medien. In der Regel kann man aber die meisten Plattformen mit Zustimmung der Eltern ab 13 Jahren nutzen.

In der Praxis wird diese Zustimmung oft nicht überprüft. Für Kinder und Jugendliche ist es zudem leicht möglich, ein falsches Geburtsdatum anzugeben, um Zugang zu den Diensten zu erhalten – und damit möglicherweise schon im jungen Alter auch zu Gewaltdarstellungen und Falschinformationen. Was denkt ihr: Kann der australische Gesetzesentwurf ein Vorbild für eine ähnliche Regelung in Deutschland sein?

Diskutiert gerne in den Kommentaren!

🎫🎨🎬🎹Ist das Kunst oder kann das weg? Dieser eher abfällige Witz über künstlerische Arbeit könnte in Berlin bald zum bitt...
25/11/2024

🎫🎨🎬🎹Ist das Kunst oder kann das weg? Dieser eher abfällige Witz über künstlerische Arbeit könnte in Berlin bald zum bitteren Ernst werden. Denn bei den Sparplänen für die Hauptstadt setzt der Senat neben den Bereichen Klimaschutz und Verkehr vor allem auch bei der Kultur an. Das geht aus der Kürzungsliste des Berliner Haushalts hervor, die in der Vorwoche veröffentlicht wurde.

Mehr als 121 Millionen Euro sollen im Berliner Kulturetat eingespart werden, knapp 11,5 Prozent aller Kulturausgaben. Der Gesamthaushalt wird hingegen nur um knapp 7,5 Prozent gekürzt. Man habe die Sicherheit, den sozialen Zusammenhalt und Bildung priorisiert, sagte der Regierende Bürgermeister Kai Wegner (CDU) auf der Pressekonferenz der Koalitionsspitzen.

Berlins Kultursenator Joe Chialo will nachverhandeln und kämpfen. Die Kulturschaffenden sind verunsichert und wissen nicht, woran sie sind. Für viele Kulturschaffende droht nun die Arbeitslosigkeit. Manche Theater fürchten um ihre Existenz. In der Vorwoche haben die Betroffenen ihren Protest bereits auf die Straße getragen.

Aber ist die Empörung über die massiven Kulturkürzungen in Berlin wirklich gerechtfertigt?

Die ganze Debatte findet ihr auf unserer Website oder in der App.

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) steht in diesen Tagen wieder vermehrt im Fokus der Presse und den Diskus...
21/11/2024

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) steht in diesen Tagen wieder vermehrt im Fokus der Presse und den Diskussionen in Online-Plattformen. Grund ist ein Vorfall, der sich bereits in der Vorwoche zugetragen hatte. Da war die Polizei bei einem Rentner in Franken vorstellig geworden, der Habeck zuvor in einem Online-Post als „Schwachkopf“ bezeichnet hatte.

Besonders rechtspopulistische Portale wie NIUS des früheren BILD-Chefs Julian Reichelt stürzten sich auf den vermeintlichen Skandal. Weitgehend unterschlagen wurde dabei jedoch, dass die Polizeiaktion im Rahmen eines bundesweiten Aktionstages gegen antisemitische Hasskriminalität im Netz stattfand. So hatte sich der 64-Jährige offenbar auch durch einen früheren Post verdächtig gemacht. Habeck selbst hat zwar eingeräumt, dass „Schwachkopf“ nicht die schlimmste Beleidigung sei. Allerdings habe er sich zu Beginn der Legislatur auch dazu entschieden, Beleidigungen und Bedrohungen zur Anzeige zu bringen.

Mittlerweile hat Habeck mehr als 800 Strafanzeigen erstattet. Es folgt die Grünen-Außenministerin Annalena Baerbock mit über 500 Anzeigen – und dann lange niemand mehr. In diesem Zusammenhang ist auch eine Debatte über Meinungsfreiheit und Verhältnismäßigkeit entbrannt. So stellt sich die Frage:

Sollten Politiker Beleidigungen im Netz aushalten müssen?

Die ganze Debatte findet ihr auf unserer Website und in der App.

Straftaten gegen Frauen haben im vergangenen Jahr zugenommen. Das geht aus dem aktuellen Lagebild des Bundeskriminalamts...
21/11/2024

Straftaten gegen Frauen haben im vergangenen Jahr zugenommen. Das geht aus dem aktuellen Lagebild des Bundeskriminalamts hervor. Mehr als 52.000 Frauen oder Mädchen wurden Opfer von Sexualstraftaten, das ist ein Plus von sechs Prozent. Fast genauso hoch ist der Anstieg im Bereich häuslicher Gewalt. Dort wurden mehr als 180.000 Taten gezählt.

Fast 940 Mädchen und Frauen waren Tötungsversuchen ausgesetzt, 360 von ihnen starben. „Fast jeden Tag sehen wir einen Femizid in Deutschland“, sagte Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) bei der Vorstellung des Lagebildes. Von „Femizid“ ist die Rede, wenn Frauen aufgrund ihres Geschlechts getötet werden. Diese Taten werden vor Gericht als „Mord“ oder „Totschlag“ verhandelt, ein eigener Straftatbestand ist Femizid nicht.

In mehreren Ländern Lateinamerikas ist das anders, auch einzelne EU-Länder wie Zypern, Malta und Kroatien haben Femizide als eigenen Straftatbestand eingeführt. Durch diese Gesetzesänderungen kann tödliche Gewalt gegen Frauen statistisch besser erfasst und das Bewusstsein für Gewalt gegen Frauen gestärkt werden. Auch hierzulande wird die Frage daher diskutiert:

Sollten Femizide ein eigener Straftatbestand sein?

Die ganze Debatte findet ihr auf unserer Website und in der App.

Beim G20-Gipfel in Rio de Janeiro steht der Ukraine-Krieg zwar nicht offiziell auf der Tagesordnung. Doch gerade in dies...
18/11/2024

Beim G20-Gipfel in Rio de Janeiro steht der Ukraine-Krieg zwar nicht offiziell auf der Tagesordnung. Doch gerade in diesen Tagen drängt der Krieg wieder vermehrt in die Schlagzeilen. Denn seit mittlerweile 1000 Tagen wehrt sich die Ukraine gegen die russische Aggression. Im Fokus steht dabei auch Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD). Erstmals seit zwei Jahren hatte er am Freitag mit Russlands Präsident Wladimir Putin telefoniert.

Vor seinem Abflug zum G20-Treffen in Brasilien am Sonntag sagte Scholz in einem Pressestatement, das Gespräch sei sehr ausführlich gewesen. Allerdings habe er keine Änderung von Putins Haltung zum Krieg gegen die Ukraine festgestellt. Dem Kreml zufolge pochte Putin in dem Gespräch darauf, dass die Ukraine für ein Friedensabkommen vier ihrer südlichen und östlichen Regionen aufgeben müsse, die Russland für annektiert erklärt hatte. Kiew lehnt dies entschieden ab. Der Kanzler wiederum erntete für das wohl schon seit Längerem geplante Telefonat viel Kritik. Der polnische Regierungschef Donald Tusk schrieb bei X, niemand werde den russischen Präsidenten mit Telefonaten stoppen. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wiederum kritisierte, Scholz habe die „Büchse der Pandora“ geöffnet, indem er die Isolation Putins geschwächt habe.

Laut Angaben der Bundesregierung hat Scholz in dem Telefonat den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine erneut verurteilt und Putin aufgefordert, diesen zu beenden und Truppen zurückzuziehen. Zudem habe er auf eine Bereitschaft Russlands zu Verhandlungen mit der Ukraine gedrängt. Scholz habe sowohl die westlichen Partner als auch die Ukraine vorab über das Gespräch informiert. In den Medien wird die Frage der Sinnhaftigkeit dieses Gesprächs jedoch heftig diskutiert. So stellt sich die Frage:

War das Scholz-Telefonat mit Putin nach zwei Jahren Funkstille der richtige Weg?

Die ganze Debatte findest du auf unserer Website und in der App.

Wann finden in Deutschland Neuwahlen statt? Diese Frage beschäftigt zu Wochenbeginn Politik und Medien gleichermaßen. Ei...
11/11/2024

Wann finden in Deutschland Neuwahlen statt? Diese Frage beschäftigt zu Wochenbeginn Politik und Medien gleichermaßen. Eigentlich hatte Bundeskanzler Olaf Scholz die Vertrauensfrage für den 15. Januar angekündigt. Sie ist notwendig, um Neuwahlen abzuhalten. Nun hat er sich am Sonntagabend in der ARD-Sendung von Caren Miosga offen dafür gezeigt, die Vertrauensfrage im Bundestag bereits im Dezember zu stellen, um so Neuwahlen zu ermöglichen.

Dabei betonte er, dass er nicht an seinem Amt klebe. Als Voraussetzung für einen früheren Termin nannte er jedoch, dass sich Oppositionsführer Friedrich Merz und SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich auf einen Termin für die Vertrauensfrage des Kanzlers einigen. Spekuliert wird, dass sich die Kanzlerpartei auf einen früheren Termin einlässt, wenn die Opposition im Gegenzug noch wichtige Gesetzesvorhaben der verbliebenen Regierung aus SPD und Grünen mitträgt. Die Union hat den jüngsten Scholz-Vorstoß an diesem Montag als „Nebelkerze“ kritisiert.

Angesichts der anstehenden Neuwahl des Bundestages haben die Wahlleiter:innen von Bund und Ländern ebenfalls an diesem Montag in einer Videokonferenz das weitere Vorgehen besprochen. Bundeswahlleiterin Ruth Brand hatte zuletzt angesichts der logistischen Herausforderungen vor einem zu frühen Wahltermin im Januar gewarnt. Auch Berlins Landeswahlleiter Stephan Bröchler plädiert für eine Neuwahl im März und warnt die Politik davor, den Wahltermin zum politischen Spielball zu machen.

Sollten Neuwahlen in Deutschland noch schneller stattfinden als geplant?

Mehr zum Thema findest du auf unserer Website oder in der App.

Es war ein Paukenschlag am Mittwochabend: Bundeskanzler Olaf Scholz hat Bundesfinanzminister Christian Lindner entlassen...
07/11/2024

Es war ein Paukenschlag am Mittwochabend: Bundeskanzler Olaf Scholz hat Bundesfinanzminister Christian Lindner entlassen. Kurz darauf kündigte die FDP an, auch die übrigen Minister aus der Regierung abzuziehen. Wie an diesem Donnerstagmorgen bekannt wurde, wird lediglich Bundesverkehrsminister Volker Wissing im Amt bleiben und dafür aus der FDP austreten. Das Aus der Ampel nach wochenlangem Streit um die Haushalts- und Wirtschaftspolitik ist damit besiegelt.

In seiner Stellungnahme am Mittwochabend ging der Bundeskanzler hart mit Lindner ins Gericht. So habe er der FDP am Mittag nochmals ein Angebot für eine Lösung gemacht, unter anderem mit Unterstützung für die Wirtschaft und mehr Hilfe für die Ukraine. Der Finanzminister habe keinen Willen gezeigt, auf Vorschläge zum Wohle des Landes einzugehen. Es gebe keine Vertrauensbasis für die weitere Zusammenarbeit.

Der FDP-Chef selbst verteidigte sich am Abend, dem Kanzler warf er einen kalkulierten Bruch der Koalition vor. Scholz habe von ihm ultimativ verlangt, die Schuldenbremse auszusetzen – damit aber hätte er seinen Amtseid als Finanzminister verletzt. Seitdem wird erregt diskutiert:

Ist es richtig, Christian Lindner für das Ampel-Aus verantwortlich zu machen? 🚦

Die ganze Debatte findet ihr auf unserer Website und in der App!

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