Rondomagazin

Rondomagazin Das Klassik- und Jazz-Magazin
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𝐒𝐩𝐢𝐫𝐢𝐭𝐮𝐞𝐥𝐥𝐞𝐫 𝐁𝐚𝐜𝐡Nach seiner grandiosen Einspielung der Goldberg-Variationen begeistert der chinesische Pianist Tianqi D...
04/08/2024

𝐒𝐩𝐢𝐫𝐢𝐭𝐮𝐞𝐥𝐥𝐞𝐫 𝐁𝐚𝐜𝐡

Nach seiner grandiosen Einspielung der Goldberg-Variationen begeistert der chinesische Pianist Tianqi Du erneut mit einer Bach-Aufnahme. Zusammen mit dem berühmten Kammerorchester Academy of St Martin in the Fields widmet er sich diesmal den Klavierkonzerten von Bach. Dabei überzeugt er in den Ecksätzen durch hohen Energielevel und in den langsamen Sätzen durch spirituelle Tiefe.

Rondo - Das Klassik- und Jazzmagazin.

04/08/2024

Here's some helpful rhythm from our favourite composers.

Perlmans Saitensprung
02/08/2024

Perlmans Saitensprung

One famous and humorous story involving the renowned violinist Itzhak Perlman occurred during a concert in 1995. As Perlman walked on stage at Lincoln Center in New York City, one of his violin strings broke with a loud snap. Rather than leaving the stage to replace the string or fetch another violin, Perlman calmly signaled to the conductor to begin the piece. He then proceeded to play the entire concerto on the remaining three strings, skillfully improvising to accommodate the missing string.

The audience was amazed by his ability to adapt and maintain the performance's integrity despite the setback. At the end of the concert, the audience erupted in applause, and Perlman, with his characteristic wit and humility, remarked, "Sometimes it is the artist's task to find out how much music you can still make with what you have left."

This story not only showcases Perlman's extraordinary talent and composure under pressure but also reflects his philosophical approach to life's challenges.

𝐖𝐨𝐥𝐟𝐠𝐚𝐧𝐠 𝐑𝐢𝐡𝐦 𝐠𝐞𝐬𝐭𝐨𝐫𝐛𝐞𝐧Es gibt etwas, das die zeitgenössische Komponistenszene mit der politischen Linken teilt: Sie ist...
01/08/2024

𝐖𝐨𝐥𝐟𝐠𝐚𝐧𝐠 𝐑𝐢𝐡𝐦 𝐠𝐞𝐬𝐭𝐨𝐫𝐛𝐞𝐧

Es gibt etwas, das die zeitgenössische Komponistenszene mit der politischen Linken teilt: Sie ist heillos zerstritten. Da sind zum einen die Befürworter der Neuen Komplexität, die die Bedeutung vertrackter und detaillierter Strukturen betonen, während zum anderen Minimalisten die Kraft einfacher repetitiver Patterns hervorheben. Eine weitere Gruppe bilden die Traditionalisten, die an tonale Musik glauben, sie stehen wiederum im Gegensatz zu Avantgardisten, die Atonalität oder serielle Techniken bevorzugen.

Jedes Lager bildete seine Protagonisten heraus, doch es gab einen Komponisten, der über alle Nischen und Schulen hinweg hoch geschätzt wurde: Wolfgang Rihm.

Der Grund dafür besteht darin, dass sich Rihm als Komponist nie in eine Schublade einordnen lassen wollte. Anstelle fester kompositorischer Verfahren stellte er in seinen Werken das subjektive Ausdrucksbedürfnis in den Mittelpunkt. Dabei gelang es ihm, die Emotionalität und Expressivität der traditionellen Musik auf ein zeitgenössisches postmodernes Komponieren zu übertragen, ohne dabei eklektizistisch und gefällig zu werden.

1981 formulierte er in den „Studien zur Wertungsforschung“ dazu folgendes:

„Die Frische einer künstlerischen Aussage ist immer ihr größtes Lebenspotential. Jede freiwillige Einordnung löst das künstlerische Ich eine Spur mehr auf. Das scheint mir übrigens auch der Sinn von Klassifizierung zu sein: das Selbstverständnis zu untergraben, das Selbst auszulöschen. Wenn ich etwas hasse, klassifiziere ich es. Es wird schon ersticken in seinem Korsett.“

Vorbilder in diesem Sinn waren für ihn Hans Werner Henze, Karlheinz Stockhausen und Luigi Nono.

Auch literarische Texte vermittelten ihm wichtige Impulse: die Lyrik Paul Celans, die Philosophie Friedrich Nietzsches, die Theater-Schriften von Antonin Artaud und Heiner Müller. Die von James Joyce formulierte Idee eines „work in progress“ hat ihn insofern beeinflusst, als er seine Stücke gern als Provisorien („Versuche“) betrachtete, die durch Erweiterung und Verflechtung des einmal entwickelten Materials einander fortlaufend korrigieren oder ergänzen können.

Geboren wurde Rihm 1952 in Karlsruhe, bereits mit elf Jahren startete er seine ersten Kompositionsversuche. Noch während seiner Schulzeit begann er ein Kompositionsstudium bei Eugen Werner Velte an der Hochschule für Musik in Karlsruhe und legte dort im gleichen Jahr wie sein Abitur, 1972, auch seine Abschlussprüfung ab.

Im selben Jahr wechselte Rihm an die Musikhochschule Köln, um seine Studien bei Karlheinz Stockhausen fortzuführen. 1973 nahm er ein Studium der Komposition bei Klaus Huber und der Musikwissenschaft bei Hans Heinrich Eggebrecht in Freiburg auf. Besonders prägend waren für ihn neben seinen Lehrern auch Komponisten wie Morton Feldman, Wilhelm Killmayer, Helmut Lachenmann und Luigi Nono, dem er mehrere Werke widmete.

Rihms musikalisches Schaffen wurde früh mit zahlreichen Preisen gewürdigt. So erhielt er 1978 den Kranichsteiner Musikpreis, 1981 den Beethoven-Preis der Stadt Bonn und 2003 den Ernst von Siemens Musikpreis.

In seinen Kompositionen behandelt Rihm nahezu alle Gattungen der Instrumental- und Vokalmusik, dabei bildet das Musiktheater einen besonderen Schwerpunkt. Zu seinen Werken zählen die Kammeropern "Faust und Yorick" (1976) und "Jakob Lenz" (1977/78). Nach der textlichen Vorlage von Heiner Müller entstand 1983/86 die Oper "Die Hamletmaschine". 1986/87 komponierte er "Oedipus" nach Texten von Sophokles, Hölderlin, Nietzsche und Heiner Müller, und 1987/91 "Die Eroberung von Mexico" nach Texten von Antonin Artaud. 1994 entstand "Séraphin", ein Musiktheater ohne Text, das 1996 in Stuttgart uraufgeführt wurde. Die Uraufführung seiner Orchesterlieder-Suite "Reminiszenz" war 2017 Teil des Festakts zur Eröffnung der Elbphilharmonie Hamburg.

Auch als Lehrer machte sich Rihm einen Namen. Seine Lehrtätigkeit begann bereits im Alter von 21 Jahren, als er Dozent an der Karlsruher Musikhochschule wurde. 1978 trat er erstmals als Dozent der Darmstädter Ferienkurse auf, und 1985 übernahm er die Professur für Komposition an der Karlsruher Musikhochschule, als Nachfolger seines Lehrers Eugen Werner Velte. Zu seinen bekanntesten Schülern gehören Rebecca Saunders, David Philip Hefti und Jörg Widmann.

2020 erhielt Wolfgang Rihm eine Krebsdiagnose, am 27. Juli 2024 erlag er seiner schweren Krankheit.
𝑀𝑎𝑟𝑖𝑜-𝐹𝑒𝑙𝑖𝑥 𝑉𝑜𝑔𝑡

Foto: Eric Marinitsch

𝐅𝐞𝐮𝐫𝐢𝐠𝐞 𝐒𝐢𝐧𝐟𝐨𝐧𝐢𝐤 𝐯𝐨𝐦 𝐁𝐚𝐥𝐤𝐚𝐧Die Musik der Serbin Milica Djordjević (* 1984) lässt nichts zu wünschen übrig, was schonungs...
31/07/2024

𝐅𝐞𝐮𝐫𝐢𝐠𝐞 𝐒𝐢𝐧𝐟𝐨𝐧𝐢𝐤 𝐯𝐨𝐦 𝐁𝐚𝐥𝐤𝐚𝐧

Die Musik der Serbin Milica Djordjević (* 1984) lässt nichts zu wünschen übrig, was schonungslose Wucht, archaisch anmutenden Furor und geheimnisvolle Hochspannungsgeladenheit angeht. Vier ihrer Orchesterwerke wurden im Rahmen der BR-Reihe „musica viva“ aufgeführt.

Die Live-Mitschnitte der Stücke transportieren ungeschönt und packend die gereizte Komplexität, die Chor und Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks phänomenal bewältigen.

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30/07/2024

Am 11. Juli ist er 97 Jahre geworden, Herbert Blomstedt. Und er dirigiert immer noch. Zwar im Sitzen, aber deswegen keineswegs müde oder uninspiriert. Das zeigte auch sein Salzburger Auftritt mit den Wiener Philharmonikern.

Die Rattenplayer von Hameln
29/07/2024

Die Rattenplayer von Hameln

𝐃𝐚𝐬 𝐄𝐢𝐧-𝐌𝐚𝐧𝐧-𝐄𝐧𝐬𝐞𝐦𝐛𝐥𝐞 𝐏𝐚𝐭 𝐌𝐞𝐭𝐡𝐞𝐧𝐲Auch mit fast 70 ist der Gitarrengott Pat Metheny noch neugierig wie ein Kind. Für sein...
29/07/2024

𝐃𝐚𝐬 𝐄𝐢𝐧-𝐌𝐚𝐧𝐧-𝐄𝐧𝐬𝐞𝐦𝐛𝐥𝐞 𝐏𝐚𝐭 𝐌𝐞𝐭𝐡𝐞𝐧𝐲

Auch mit fast 70 ist der Gitarrengott Pat Metheny noch neugierig wie ein Kind. Für sein neues Projekt besorgte er sich eine Baritongitarre mit Nylonsaiten und nahm damit während seiner 2023er-Tournee ein Album ohne Overdubs auf. Wie bei seinem Stahlsaiteninstrument veränderte er die Gitarrenstimmung, um tiefere Töne zu erreichen und den Eindruck zu erwecken, mehrere Gitarristen seien am Werk.

Die 13 Titel umfassen Neues, ältere Stücke und Covers von Chick Corea und Lennon/McCartney. Ein romantisches und virtuoses Meisterwerk, entstanden unter dem wachsamen Blick des Mondes.

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𝐑𝐎𝐍𝐃𝐎-𝐑𝐞𝐳𝐞𝐧𝐬𝐢𝐨𝐧𝐞𝐧 𝐝𝐞𝐫 𝐖𝐨𝐜𝐡𝐞 𝐛𝐞𝐢 𝐒𝐩𝐨𝐭𝐢𝐟𝐲In dieser Spotify-Playlist stellen wir Euch Tracks aus den Alben zusammen, die wi...
27/07/2024

𝐑𝐎𝐍𝐃𝐎-𝐑𝐞𝐳𝐞𝐧𝐬𝐢𝐨𝐧𝐞𝐧 𝐝𝐞𝐫 𝐖𝐨𝐜𝐡𝐞 𝐛𝐞𝐢 𝐒𝐩𝐨𝐭𝐢𝐟𝐲

In dieser Spotify-Playlist stellen wir Euch Tracks aus den Alben zusammen, die wir in dieser Woche neu auf www.rondomagazin.de besprochen haben. Hört rein, macht Euch selbst ein Bild und schreibt uns gerne Eure Meinung unter unseren Rezensionen!

𝐂𝐃 𝐳𝐮𝐦 𝐒𝐨𝐧𝐧𝐭𝐚𝐠Katalonien ist nicht nur die Heimat von Gaudí und Dalí, sondern auch vieler bedeutender Komponisten! Auf i...
27/07/2024

𝐂𝐃 𝐳𝐮𝐦 𝐒𝐨𝐧𝐧𝐭𝐚𝐠

Katalonien ist nicht nur die Heimat von Gaudí und Dalí, sondern auch vieler bedeutender Komponisten! Auf ihrem neuen Album „Catalan Violin Works“ spielen die israelische Geigerin Janna Gandelman und die katalanische Pianistin Laia Martín Werke von Granados, Mompou und Cassadó sowie Arrangements katalanischer Lieder. Die beiden Musikerinnen bieten die Stücke mit viel Temperament und Leidenschaft dar. Dabei überzeugt der große romantische Ton von Janna Gandelman ebenso wie das warm timbrierte Klavierspiel Laia Martíns.

𝐉𝐨𝐡𝐧 𝐄𝐥𝐢𝐨𝐭 𝐆𝐚𝐫𝐝𝐢𝐧𝐞𝐫 𝐭𝐫𝐢𝐭𝐭 𝐳𝐮𝐫ü𝐜𝐤Der Vorstand des Monteverdi Choir & Orchestras (MCO) hat beschlossen, dass John Eliot Ga...
25/07/2024

𝐉𝐨𝐡𝐧 𝐄𝐥𝐢𝐨𝐭 𝐆𝐚𝐫𝐝𝐢𝐧𝐞𝐫 𝐭𝐫𝐢𝐭𝐭 𝐳𝐮𝐫ü𝐜𝐤

Der Vorstand des Monteverdi Choir & Orchestras (MCO) hat beschlossen, dass John Eliot Gardiner, Gründer des Monteverdi Choir, der English Baroque Soloists und des Orchestre Révolutionnaire et Romantique, nicht in die Organisation zurückkehren wird.

Gardiner hat im August letzten Jahres einen Sänger geohrfeigt, weil er bei einem Konzert in Frankreich von der falschen Seite der Bühne abgegangen war. Darauf entschied er in Absprache mit seinem Arzt, zunächst alle weiteren Auftritte abzusagen und sich aus dem öffentlichen Musikleben zurückzuziehen.

Gardiner habe sich "wiederholt und vorbehaltlos dafür entschuldigt, dass ich auf so unangemessene Weise die Kontrolle verloren habe". Außerdem habe er sich „in den vergangenen elf Monaten umfangreichen Therapien und anderen Beratungen unterzogen und viel über mich selbst und mein Verhalten in der Vergangenheit gelernt.“

Der Abschied von der MCO bedeute jedoch keineswegs den Rückzug in den Ruhestand, erklärt Gardiner. Vielmehr öffne sich für ihn nun ein neues Kapitel voller kreativer Möglichkeiten. Er plane, sich verstärkt auf Gastdirigate zu konzentrieren, neue Aufnahmen zu initiieren und seine Leidenschaft fürs Schreiben weiterzuverfolgen.

Foto: Maciej Schumacher

𝐃𝐢𝐞 "𝐚𝐮𝐬𝐭𝐫𝐚𝐥𝐢𝐬𝐜𝐡𝐞 𝐍𝐚𝐜𝐡𝐭𝐢𝐠𝐚𝐥𝐥" 𝐚𝐮𝐟 𝟑𝟕 𝐂𝐃𝐬Eine 37-CD-Box der australischen Jahrhundert-Sopranistin Joan Sutherland hat ihr...
25/07/2024

𝐃𝐢𝐞 "𝐚𝐮𝐬𝐭𝐫𝐚𝐥𝐢𝐬𝐜𝐡𝐞 𝐍𝐚𝐜𝐡𝐭𝐢𝐠𝐚𝐥𝐥" 𝐚𝐮𝐟 𝟑𝟕 𝐂𝐃𝐬

Eine 37-CD-Box der australischen Jahrhundert-Sopranistin Joan Sutherland hat ihr Hauslabel Decca Classics soeben veröffentlicht, die RONDO-Autor Manuel Brug folgendermaßen beschreibt: "Ein universeller Kosmos des Singens tut sich hier auf, kostbar, verspielt, überraschungsreich."

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𝐑𝐎𝐍𝐃𝐎-𝐍𝐞𝐮𝐡𝐞𝐢𝐭𝐞𝐧 𝐝𝐞𝐫 𝐖𝐨𝐜𝐡𝐞 𝐛𝐞𝐢 𝐒𝐩𝐨𝐭𝐢𝐟𝐲In dieser Spotify-Playlist stellen wir Euch Tracks aus den Neuerscheinungen der Woc...
23/07/2024

𝐑𝐎𝐍𝐃𝐎-𝐍𝐞𝐮𝐡𝐞𝐢𝐭𝐞𝐧 𝐝𝐞𝐫 𝐖𝐨𝐜𝐡𝐞 𝐛𝐞𝐢 𝐒𝐩𝐨𝐭𝐢𝐟𝐲

In dieser Spotify-Playlist stellen wir Euch Tracks aus den Neuerscheinungen der Woche aus, die wir für www.rondomagazin.de ausgewählt haben. Hört rein, macht Euch ein Bild und schreibt uns gerne Eure Meinung unter die Auswahltracks!

22/07/2024
𝐑𝐎𝐍𝐃𝐎-𝐏𝐨𝐝𝐜𝐚𝐬𝐭 "𝐃𝐞𝐫 𝐊𝐥𝐚𝐬𝐬𝐢𝐤-𝐄𝐫𝐤𝐥ä𝐫𝐞𝐫"Dariusz Szymanski versteht es wie kaum ein anderer, klassische Werke auf allgemeinve...
21/07/2024

𝐑𝐎𝐍𝐃𝐎-𝐏𝐨𝐝𝐜𝐚𝐬𝐭 "𝐃𝐞𝐫 𝐊𝐥𝐚𝐬𝐬𝐢𝐤-𝐄𝐫𝐤𝐥ä𝐫𝐞𝐫"

Dariusz Szymanski versteht es wie kaum ein anderer, klassische Werke auf allgemeinverständliche Weise zu beschreiben. Jede Woche widmet er sich einem bestimmten Thema. Seine aktuelle Podcast-Folge dreht sich um die Musik von Joseph Haydn. Zu hören gibt es diese auf allen gängigen Podcast-Plattformen, einschließlich YouTube und RTL+.

Pures Glück: Haydns Sinfonie Nr. 47

𝐂𝐃 𝐳𝐮𝐦 𝐒𝐨𝐧𝐧𝐭𝐚𝐠Carl Reinecke (1824-1910) war zu Lebzeiten ein gefeierter Komponist, geriet jedoch bald nach seinem Tod in...
21/07/2024

𝐂𝐃 𝐳𝐮𝐦 𝐒𝐨𝐧𝐧𝐭𝐚𝐠

Carl Reinecke (1824-1910) war zu Lebzeiten ein gefeierter Komponist, geriet jedoch bald nach seinem Tod in Vergessenheit. Bekannt sind heute nur noch sein Harfenkonzert und die Flötenwerke, dabei hat der Leipziger mehrere großartige Orchesterwerke komponiert.

Die hat das Münchner Rundfunkorchester unter seinem Konzertmeister Henry Raudales nun auf mehreren CDs mit wunderbar warmem Ton und ohne falsches Pathos eingespielt. Nach der Veröffentlichung von Sinfonie Nr. 1 und 3 sowie dem Triumphmarsch 2020 ist jetzt die Vol. 2 mit der kraftvollen zweiten Sinfonie und den Ouvertüren zu „Dame Kobold“ und „Zenobia“ erschienen.

🌟🎻

19/07/2024

Diese beiden Künstler betätigen sich als Violinarinas.

𝐒𝐖𝐑 𝐡ä𝐥𝐭 𝐚𝐧 𝐃𝐢𝐫𝐢𝐠𝐞𝐧𝐭 𝐅𝐫𝐚𝐧𝐜̧𝐨𝐢𝐬-𝐗𝐚𝐯𝐢𝐞𝐫 𝐑𝐨𝐭𝐡 𝐟𝐞𝐬𝐭Der französische Dirigent François Xavier Roth steht derzeit im Fokus der...
18/07/2024

𝐒𝐖𝐑 𝐡ä𝐥𝐭 𝐚𝐧 𝐃𝐢𝐫𝐢𝐠𝐞𝐧𝐭 𝐅𝐫𝐚𝐧𝐜̧𝐨𝐢𝐬-𝐗𝐚𝐯𝐢𝐞𝐫 𝐑𝐨𝐭𝐡 𝐟𝐞𝐬𝐭

Der französische Dirigent François Xavier Roth steht derzeit im Fokus der öffentlichen Kritik. Eine Investigativ-Recherche der französischen Wochenzeitung Le Canard enchaîné hat erhebliche Vorwürfe gegen ihn ans Licht gebracht. Sieben Frauen und Männer werfen dem Dirigenten Fehlverhalten im beruflichen Kontext vor: Es geht um sexuelle Belästigung und Übergriffigkeit. Die Stadt Köln hat ihn daraufhin von seinem Amt als Generalmusikdirektor und Chefdirigent des Gürzenich-Orchesters entbunden.

Der SWR, der Roth zur Saison 2025/26 für fünf Jahre als Chefdirigent des SWR Symphonieorchesters verpflichtet hat, hat diese Hinweise und Vorgänge intensiv geprüft und nun eine Entscheidung getroffen: An der Verpflichtung von François-Xavier Roth wird festgehalten. Der SWR und Roth hätten sich auf Regularien zum Schutz der Mitarbeiter verständigt, hieß es. Bei Verstößen des Dirigenten behalte der Sender sich das Recht vor, die Zusammenarbeit mit sofortiger Wirkung zu beenden.

Anke Mai, SWR Programmdirektorin für Kultur, Wissen und Junge Formate, äußert sich dazu: „Nach eingehender Prüfung und vielen vertrauensvollen Gesprächen mit den Musikerinnen und Musikern im Orchester genauso wie mit François-Xavier Roth bin ich überzeugt, dass wir eine Entscheidung getroffen haben, die den Werten des SWR entspricht. Zu diesen Werten zählen Vertrauen, Respekt und menschliches Miteinander. Sexuelle Übergriffigkeit, jede Art von Diskriminierung oder Machtmissbrauch haben im SWR keinen Platz und werden nicht toleriert. Ich stehe dafür ein, dass die Menschen im SWR angstfrei arbeiten können und Vertrauen zu ihren Vorgesetzten haben. Mir ist aber auch wichtig, dass Menschen eine zweite Chance erhalten, wenn sie ein Fehlverhalten eingestehen und Konsequenzen daraus ziehen. Ich habe großes Vertrauen in François-Xavier Roth, dass er die Werte des SWR anerkennt und lebt und dass wir gemeinsam diesen Weg gehen können.“

Foto: Holger Talinski

𝐏𝐚𝐚𝐯𝐨 𝐉ä𝐫𝐯𝐢 𝐢𝐧 𝐇𝐨𝐜𝐡𝐟𝐨𝐫𝐦"Beste Orchesterklangkultur fernab jeglicher Halbwertszeit" bieten Paavo Järvis Einspielungen der...
17/07/2024

𝐏𝐚𝐚𝐯𝐨 𝐉ä𝐫𝐯𝐢 𝐢𝐧 𝐇𝐨𝐜𝐡𝐟𝐨𝐫𝐦

"Beste Orchesterklangkultur fernab jeglicher Halbwertszeit" bieten Paavo Järvis Einspielungen der beiden "Pelléas et Mélisande"-Vertonungen von Gabriel Fauré und Arnold Schönberg mit dem hr-Sinfonieorchester.

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Tolle Ein-Strich-Zeichnung in bester Picasso-Tradition
17/07/2024

Tolle Ein-Strich-Zeichnung in bester Picasso-Tradition

One Line Drawing ❤ 👍

Die großzügigere Variante: "... aber Sie und Ihre Musikerkollegen dürfen sich natürlich am Büfett bedienen."
15/07/2024

Die großzügigere Variante: "... aber Sie und Ihre Musikerkollegen dürfen sich natürlich am Büfett bedienen."

𝐒ä𝐦𝐭𝐥𝐢𝐜𝐡𝐞 𝐃𝐆-𝐀𝐮𝐟𝐧𝐚𝐡𝐦𝐞𝐧 𝐯𝐨𝐧 𝐂𝐚𝐫𝐥𝐨𝐬 𝐊𝐥𝐞𝐢𝐛𝐞𝐫 𝐚𝐮𝐟 𝟏𝟐 𝐂𝐃𝐬Carlos Kleiber soll einmal zu Herbert von Karajan gesagt haben, dass...
14/07/2024

𝐒ä𝐦𝐭𝐥𝐢𝐜𝐡𝐞 𝐃𝐆-𝐀𝐮𝐟𝐧𝐚𝐡𝐦𝐞𝐧 𝐯𝐨𝐧 𝐂𝐚𝐫𝐥𝐨𝐬 𝐊𝐥𝐞𝐢𝐛𝐞𝐫 𝐚𝐮𝐟 𝟏𝟐 𝐂𝐃𝐬

Carlos Kleiber soll einmal zu Herbert von Karajan gesagt haben, dass er nur dirigiert, wenn er "hungrig" ist. Diese Gier und Lust spiegelte sich in seinen Aufnahmen wider, die bis heute unerreicht sind. Zwischen 1973 und 1982 schuf Kleiber für die Deutsche Grammophon sein legendäres Erbe: Beethoven, Schubert, Brahms und Musiktheaterwerke wie „Freischütz“ und „Tristan“. Seine Aufnahmen haben Referenzstatus und werden immer wieder neu veröffentlicht. Die neue Box „Carlos Kleiber: Complete Recordings On Deutsche Grammophon“ enthält das gesamte Audiomaterial, nun auch für audiophile Ohren auf Blu-ray in Dolby Atmos.

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13/07/2024
𝐂𝐃 𝐳𝐮𝐦 𝐒𝐨𝐧𝐧𝐭𝐚𝐠Der Schweizer Cembalist Michel Kiener machte bereits durch seine herausragenden Bach-Aufnahmen auf sich au...
13/07/2024

𝐂𝐃 𝐳𝐮𝐦 𝐒𝐨𝐧𝐧𝐭𝐚𝐠

Der Schweizer Cembalist Michel Kiener machte bereits durch seine herausragenden Bach-Aufnahmen auf sich aufmerksam. Nun präsentiert bei Passacaille Records sein erstes Händel-Album. Es enthält acht Suiten, die 1720 in London veröffentlicht wurden und Händels stilistische Vielseitigkeit und kompositorische Innovation zeigen. Kiener spielt auf einem Cembalo von William Dowd aus dem Jahr 1978, dessen voluminöser Klang perfekt zu seinem erhabenen und texttreuen Spiel passt.

Kommt 'ne Harfe zum Psychiater...
12/07/2024

Kommt 'ne Harfe zum Psychiater...

Best Comic funny😂🤣..




𝐒𝐭𝐚𝐝𝐭 𝐊ö𝐥𝐧 𝐛𝐞𝐞𝐧𝐝𝐞𝐭 𝐙𝐮𝐬𝐚𝐦𝐦𝐞𝐧𝐚𝐫𝐛𝐞𝐢𝐭 𝐦𝐢𝐭 𝐅𝐫𝐚𝐧𝐜̧𝐨𝐢𝐬-𝐗𝐚𝐯𝐢𝐞𝐫 𝐑𝐨𝐭𝐡Die Stadt Köln und der Dirigent François Xavier Roth haben si...
11/07/2024

𝐒𝐭𝐚𝐝𝐭 𝐊ö𝐥𝐧 𝐛𝐞𝐞𝐧𝐝𝐞𝐭 𝐙𝐮𝐬𝐚𝐦𝐦𝐞𝐧𝐚𝐫𝐛𝐞𝐢𝐭 𝐦𝐢𝐭 𝐅𝐫𝐚𝐧𝐜̧𝐨𝐢𝐬-𝐗𝐚𝐯𝐢𝐞𝐫 𝐑𝐨𝐭𝐡

Die Stadt Köln und der Dirigent François Xavier Roth haben sich entschieden, ihre Zusammenarbeit ein Jahr früher als ursprünglich vorgesehen zu beenden.

In den letzten neun Jahren hatte Roth die Möglichkeit, mit dem Gürzenich-Orchester Köln und der Oper Köln bemerkenswerte Projekte zu realisieren. Dafür dankt er der Stadt Köln herzlich. Die Stadt ihrerseits würdigt die künstlerischen Erfolge, die Roth während seiner Amtszeit als Generalmusikdirektor erzielt hat.

Die kommenden Dirigate werden von Gastdirigenten übernommen. Über die Details werden das Gürzenich-Orchester und die Oper Köln die Öffentlichkeit zeitnah informieren. Die Position des Generalmusikdirektors bleibt für die Spielzeit 2024/25 unbesetzt. Ab der Spielzeit 2025/26 wird der kolumbianische Dirigent Andrés Orozco-Estrada die Leitung übernehmen, wie bereits bekannt gegeben wurde.

Foto: HolgerTalinski

𝐏𝐡𝐚𝐫𝐚𝐨𝐧𝐞𝐧 𝐢𝐦 𝐁𝐮𝐫𝐠𝐞𝐧𝐥𝐚𝐧𝐝Seit 1996 bietet der Steinbruch von St. Margarethen im Burgenland  eine spektakuläre Kulisse für ...
10/07/2024

𝐏𝐡𝐚𝐫𝐚𝐨𝐧𝐞𝐧 𝐢𝐦 𝐁𝐮𝐫𝐠𝐞𝐧𝐥𝐚𝐧𝐝

Seit 1996 bietet der Steinbruch von St. Margarethen im Burgenland eine spektakuläre Kulisse für Opernaufführungen. In jenem Jahr startete man das Projekt Oper im Steinbruch, bei dem jedes Jahr eine neue Oper open air aufgeführt wird. Dieses Jahr wird dort ein echter Publikumsliebling geboten: Giuseppe Verdis "Aida". Premiere ist am 10. Juli.

Mit: Leah Crocetto (Aida), Jongmin Park (Ramfis), Jorge Puerta (Radames), Raehann Bryce-Davis (Amneris), Dirigent Iván López Reynoso, Thaddeus Strassberger (Regie) und Philharmonia Chor Wien.

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