Die Andere Bibliothek

Die Andere Bibliothek Impressum: http://www.die-andere-bibliothek.de Wer keinen Band in Originalausgabe verpassen möchte, schließt ein Abonnement ab.

»Wenn alles so bleiben soll, wie es ist, muss sich alles ändern ...«

Buchkunst seit 1985 – Bücher mit Gestaltungswillen; Kunsthandwerk unter dem Zeichen des Kometen. Jeden Monat erscheint ein neuer Band als »Originalausgabe« in limitierter und nummerierter Ausgabe mit 4.444 Exemplaren, danach folgen die »Extradrucke«. Weitere Informationen dazu finden Sie hier: www.ab-abo.de

Neben den Monatstite

ln erscheinen die aufwendig gestalteten und hochwertig ausgestatteten Foliobände im Großformat (ca. zweimal pro Jahr) sowie die Buchreihe »Kometen der Anderen Bibliothek«.

„Zeichnen bedeutete für Rilke: etwas mit dem Stift räumlich wahrzunehmen, Atmosphäre, Proportionen und Eigenheiten einzu...
28/09/2025

„Zeichnen bedeutete für Rilke: etwas mit dem Stift räumlich wahrzunehmen, Atmosphäre, Proportionen und Eigenheiten einzufangen, auch um sich später daran erinnern zu können, beispielsweise wenn er über ein Ding, eine Pfauenfeder, einen Kirchturm, eine Raubkatze oder über Flamingos schreiben wollte.“

„Rilke zeichnet“, herausgegeben von Gunilla Eschenbach, Mirko Nottscheid und Sandra Richter vom Deutschen Literaturarchiv Marbach, zeigt erstmals, was Rilkes Mutter immer schon gewusst hat: nämlich, dass Rilkes künstlerischer Zugang zur Welt vielfältig war. Unser Sonderband enthält frühe Zeichnungen des Kindes, spätere Landschaftsansichten und Portraits von sich und anderen. Und er zeigt in der künstlerischen Auseinandersetzung mit den Dingen der Welt den besonderen Blick Rilkes auf Panther, Laute und Segelschiff, den wir aus den Gedichten kennen.

Mit unzähligen Bildern Rilkes versehen, ergänzt um eine umfassende biografische Einordnung und um Fotos, Briefe und Zitate stellen uns die Herausgeber:innen den Menschen Rilke in „Rilke zeichnet“ noch einmal völlig neu vor.

Fotos: BANK™

In unseren Neuerscheinungen im September entdecken wir Vergessenes neu:Wer hätte gewusst, dass der uns als Dichter so wo...
17/09/2025

In unseren Neuerscheinungen im September entdecken wir Vergessenes neu:
Wer hätte gewusst, dass der uns als Dichter so wohl bekannte Rainer Maria Rilke, wenn es nach seiner Mutter gegangen wäre, Karriere als Maler gemacht hätte?

Wie umfassend sein Schaffen auf diesem Gebiet war, lässt sich jetzt in „Rilke zeichnet“ bestaunen. Auf zahlreichen Blättern und Briefen zeichnet und malt er: Ritter, Ungeheuer, Paläste, Madonnen, frühe Theatererlebnisse, Traumwelten mit galanten Offizieren in Uniform und eleganten Damen im Abendkleid. Im Rilke-Jubiläumsjahr lassen uns Gunilla Eschenbach, Mirko Nottscheid und Sandra Richter an den Schätzen des Literaturarchivs Marbach teilhaben und in diesem opulent bebilderten Band den Menschen Rilke völlig neu entdecken.

In „Melting Point“ nimmt uns Rachel Cockerell mit in ein vergessenes Kapitel der Weltgeschichte.
Anhand der Chronik des jüdischen Teils der eigenen Familie vollzieht sie die Galvestone-Bewegung nach: Am 7. Juni 1907 sticht ein Schiff voller russischer Juden in See, aber nicht nach Jerusalem, sondern nach Texas. Der Mann, der dies organisierte, David Jochelmann, war Cockerells Urgroßvater. 10.000 Juden flohen im Vorfeld des Ersten Weltkriegs nach Texas. In Briefen, Tagebüchern, Memoiren, Artikeln und Interviews erzählt die Autorin von denen, die dabei waren. Sie folgt ihnen durch zwei Weltkriege und nach London, New York und Jerusalem, wo sich ihre Schicksale mit einigen der denkwürdigsten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts verflechten.

Mit »Filocolo« wagt Giovanni Boccaccio ein erzählerisches Experiment von überraschender Modernität. Kühn und verspielt e...
15/09/2025

Mit »Filocolo« wagt Giovanni Boccaccio ein erzählerisches Experiment von überraschender Modernität. Kühn und verspielt erforscht er in dem frühen Prosaroman große Themen wie Krieg, Liebe und Religion.

Der spanische Thronfolger Florio und die Waise Biancifiore wachsen gemeinsam auf und verlieben sich. Doch Florios Vater ist gegen die Verbindung und verkauft Biancifiore an Sklavenhändler nach Babylon. Unter dem Decknamen »Filocolo«, »Liebesmüh«, begibt sich Florio auf die abenteuerliche Suche nach seiner Geliebten. Nach unzähligen Irrungen und Wirrungen wird das Paar schließlich wieder vereint.

Dabei ist Boccaccios »Filocolo« nicht nur die Wurzel seines weltberühmten »Decameron«, er markiert auch die Geburtsstunde unseres heutigen Verständnisses von Literatur. Und demonstriert auf eindrucksvolle Weise die unerschöpflichen Möglichkeiten des Romans.

Fotos: BANK™

»Donnerfee und Blitzfee« ist in zweierlei Hinsicht eine Premiere: das erste Kinderbuch der Nobelpreisträgerin Han Kang –...
13/08/2025

»Donnerfee und Blitzfee« ist in zweierlei Hinsicht eine Premiere: das erste Kinderbuch der Nobelpreisträgerin Han Kang – und das erste Kinderbuch in der Anderen Bibliothek.

Die bezaubernde, fröhliche Geschichte macht Mut, Neues und Unbekanntes zu entdecken:
Tag für Tag weben die Himmelsfeen fleißig Wolken. Doch zwei kleinen Feen reicht es – die Flügelgewänder zwicken, und die geflochtenen Zöpfe wiegen schwer. Also werfen sie alles ab und machen sich auf den Weg, die Welt unter den Wolken zu erkunden … und geraten prompt in Schwierigkeiten. Als sie schließlich herausfinden, wie sie Gewitter erzeugen können, ist es mit der Langeweile ein für alle Mal vorbei.

Der Sonderband wurde von Jin Tae Ram nach asiatischen Kunsttraditionen illustriert und von Ki-Hyang Lee aus dem Koreanischen übersetzt.

»Donnerfee und Blitzfee« ist in zweierlei Hinsicht eine Premiere: das erste Kinderbuch der Nobelpreisträgerin Han Kang –...
13/08/2025

»Donnerfee und Blitzfee« ist in zweierlei Hinsicht eine Premiere: das erste Kinderbuch der Nobelpreisträgerin Han Kang – und das erste Kinderbuch in der Anderen Bibliothek.

Die bezaubernde, fröhliche Geschichte macht Mut, Neues und Unbekanntes zu entdecken:
Tag für Tag weben die Himmelsfeen fleißig Wolken. Doch zwei kleinen Feen reicht es – die Flügelgewänder zwicken, und die geflochtenen Zöpfe wiegen schwer. Also werfen sie alles ab und machen sich auf den Weg, die Welt unter den Wolken zu erkunden … und geraten prompt in Schwierigkeiten. Als sie schließlich herausfinden, wie sie Gewitter erzeugen können, ist es mit der Langeweile ein für alle Mal vorbei.

Der Sonderband wurde von Jin Tae Ram nach asiatischen Kunsttraditionen illustriert und von Ki-Hyang Lee aus dem Koreanischen übersetzt.

Heute, am 4. August, jährt sich der Todestag von Hans Christian Andersen zum 150. Mal. Ein Anlass, um an den großen Dich...
04/08/2025

Heute, am 4. August, jährt sich der Todestag von Hans Christian Andersen zum 150. Mal. Ein Anlass, um an den großen Dichter zu erinnern – nicht nur als Märchenerzähler, sondern auch als passionierten Reisenden:

Er unternahm ganze 30 Europareisen und verbrachte dabei fast 15 Jahre seines Lebens im Ausland. Nicht einmal seine ausgeprägte Hypochondrie und Phobien (z. B. die Angst, lebendig begraben zu werden, oder die Furcht vor Feuer, Hunden und vergiftetem Essen) konnten ihn davon abhalten. Zur Sicherheit führte er stets ein Fluchtseil mit sich und schlief nie ohne Nachricht auf dem Nachttisch: »Ich bin nur scheintot.« Gefördert wurden die Reisen von Freunden und Gönnern. Seinen wechselnden Gastgebern dankte es Andersen mit dem abendlichen Erzählen von Geschichten, die bis heute unvergessen sind. Legendär ist vor allem sein Besuch bei Charles Dickens. Dessen Fazit auf einem Zettel an der Wand: »Hans Andersen schlief fünf Wochen in diesem Zimmer – der Familie kam es wie eine Ewigkeit vor.«

Auch nach Schweden zog es Andersen immer wieder. Seine Reiseberichte und Erzählungen aus unserem Band Im Land der Mitternachtssonne zeigen ihn in all seinen Facetten: getrieben von unendlicher Neugier, Empfindsamkeit und literarischem Talent und durchdrungen von der Ahnung, dass jede Reise einmal zu Ende geht.

Reiseerzählungen sind seit den allerersten Bänden der Anderen Bibliothek ein fester Bestandteil der Reihe. Mit den Augen...
27/07/2025

Reiseerzählungen sind seit den allerersten Bänden der Anderen Bibliothek ein fester Bestandteil der Reihe. Mit den Augen von Abenteurern, Dichtern, Naturforschern, Journalistinnen und Philosophen entdecken wir die Welt immer wieder neu. Als Vorgeschmack auf die Urlaubssaison haben wir einige der schönsten Bücher über das Reisen für euch ausgewählt.

In unseren Neuerscheinungen im Juli begeben sich zwei ganz unterschiedliche Gestalten auf große Reisen – und schreiben d...
15/07/2025

In unseren Neuerscheinungen im Juli begeben sich zwei ganz unterschiedliche Gestalten auf große Reisen – und schreiben dabei Weltliteratur:

Im Doppelband 485/86 von Giovanni Boccaccio macht sich der spanische Thronfolger Florio unter dem titelgebenden Decknamen »Filocolo« auf die Suche nach seiner verschleppten Geliebten Biancifiore. Seine Odyssee durch den Mittelmeerraum der Spätantike ist reich an Allegorien und Wendungen, geistreich, verspielt und überraschend modern erzählt. Boccaccio schöpft aus dem Vollen – und legt mit seinem frühen Prosaroman nicht nur den Grundstein für seinen weltberühmten Decameron, sondern auch für unser heutiges Verständnis von Literatur. Dank dem Experten Moritz Rauchhaus ist das monumentale Werk erstmals vollständig auf Deutsch zu lesen.

»Heimat der klaren Ströme, wo wilde Schwäne im Nordlichtschimmer singen!« – So schwärmt der große Märchenerzähler Hans Christian Andersen von Schweden, das er gleich sechsmal bereiste. In seinem poetischen Reisebuch »Im Land der Mitternachtssonne« mischen sich Naturbeobachtungen und Alltagsskizzen mit dem Märchenhaften: Mit feinem Blick schildert Andersen Begegnungen mit zaubernden Marionettenspielern und Berggeistern auf Dampfschiffen, erzählt von legendären Königen, starken Wikingern und der atemberaubenden Aussicht auf die Inseln Stockholms.

Vorhang auf für Joseph Haydn. In unserem Band „Haydn!“ spüren 20 Autorinnen und Autoren dem großen Komponisten nach, mal...
17/06/2025

Vorhang auf für Joseph Haydn. In unserem Band „Haydn!“ spüren 20 Autorinnen und Autoren dem großen Komponisten nach, mal persönlich-biographisch, mal essayistisch, mal erzählerisch-literarisch, immer überraschend und höchst unterhaltsam. Herausgeber Alain Claude Sulzer hat allen von ihnen drei Fragen zu ihrem persönlichen Verhältnis zu Haydn gestellt. Hier einige der Antworten.

In unserem neuen Band erkunden 20 namhafte Autorinnen und Autoren das Leben und Werk des musikalischen Tausendsassas Jos...
15/05/2025

In unserem neuen Band erkunden 20 namhafte Autorinnen und Autoren das Leben und Werk des musikalischen Tausendsassas Joseph Haydn.

In seinen 77 Lebensjahren schuf der Begründer der »Wiener Klassik« ein riesiges, nahezu unüberschaubares Oeuvre in einer revolutionären neuen Tonsprache, in der die Instrumentalmusik der Vokalmusik gleichberechtigt zur Seite trat. Seine Sonaten, Quartette und Sinfonien wurden ihm von Verlegern in ganz Europa förmlich aus den Händen gerissen. Ohne Haydns Schaffen kein Mozart und auch kein Beethoven.

Eine musikalisch-literarische R***e, herausgegeben von Alain Claude Sulzer, mit Eva Gesine Baur, Alfred Brendel, Lily Brett, Zora del Buono, Philippe Claudel, Mathias Énard, Nora Gomringer, Elke Heidenreich, Franz Hohler, Daniel Kehlmann, Lorenz Langenegger, Eva Menasse, Thomas Meyer, Margriet de Moor, Péter Nádas, Hanns-Josef Ortheil, Bruno Preisendörfer, Elke Schmitter und Albrecht Selge.

Auf unserer Webseite findet sich ein Auszug aus Elke Heidenreichs Essay, in dem sie der ungeliebten Ehefrau Maria Anna Haydn nachspürt.

Gleichzeitig im Extradruck erschienen.

Im Juni 2002 erschien als Band 211 der Anderen Bibliothek Kat Menschiks Debüt als Buchillustratorin: »Die Nixen von Estl...
16/04/2025

Im Juni 2002 erschien als Band 211 der Anderen Bibliothek Kat Menschiks Debüt als Buchillustratorin: »Die Nixen von Estland«. »Nun, über 22 Jahre und ein halbes Arbeitsleben später, wird mein allererstes Buch überhaupt im Rahmen des vierzigsten Geburtstages der Anderen Bibliothek neu aufgelegt. Ich könnte glücklicher und dankbarer nicht sein.«
So schreibt Kat Menschik im Vorwort der Neuausgabe, die am 16. April erscheint. Das Standardwerk der Nixenkunde des Autors Enn Vetemaa mit Kat Menschiks kongenialen Zeichnungen wird jeden Naturfreund verzaubern und darf selbstverständlich bei keinem najadologischen Forschungsausflug fehlen.
Auf unserer Webseite sind bereits vorab einige der Illustrationen zu sehen.

Ein ganz anderes Jubiläum begehen wir mit der Neuerscheinung dieses Monats:
»Wir kriechen heut ans Licht der Sonne,
Unser Versteckspiel ist vorbei,
Das Leben ist die reinste Wonne,
Denn wir sind endlich wieder frei.«
Mit diesen Zeilen feierte der deutsch-jüdische Autor Curt Bloch vor achtzig Jahren, am 3. April 1945, die Befreiung aus seinem niederländischen Versteck. Woche um Woche verfasste er hier Gedichte und Lieder für sein Satiremagazin »Das Unterwasser-Cabaret«, in denen er die Lügen und Verbrechen der Nationalsozialisten aufdeckte. 95 Hefte mit kunstvollen Covercollagen entstanden, die er ausgerechnet aus faschistischer Propaganda erschuf. Nun endlich erscheint die erste Buchausgabe dieses zeitlosen Werks des kreativen Widerstands – womit ein großer Wunsch Curt Blochs in Erfüllung geht. Der Band ist auch als Extradruck erhältlich.

Sein Name steht für die Kunst der Verführung, sein Leben nahm mehr überraschende Wendungen als jede Telenovela: Giacomo ...
02/04/2025

Sein Name steht für die Kunst der Verführung, sein Leben nahm mehr überraschende Wendungen als jede Telenovela: Giacomo Casanova alias »Le Chevalier de Seingalt«, wie er sich gerne nannte, denn ohne Adelstitel lebt es sich als Glücksritter und Bonvivant schlecht.

Heute vor 300 Jahren kam Casanova zur Welt, schlief und schwindelte sich von Konstantinopel bis London – und hinterließ seine zwölfbändigen Memoiren, die seither Generationen von Historikern die Schamesröte ins Gesicht treiben und ihm einen Platz in der Weltliteratur bescherten.
Zum runden Geburtstag erscheint in der Anderen Bibliothek ein Band, der die »Rosinen aus dem sittengeschichtlichen Riesenkuchen« herauspickt (Dirk Schümer, Literarische Welt): In 33 Episoden erzählt Casanova ungeniert aus seinem Liebesleben; von nächtlichen Einschleichaktionen, als Männer verkleideten Frauen und heimlichen Treffen mit Nonnen. Ergänzt wird diese faszinierende Charakterstudie eines Mannes, für den Freiheit und Lust an erster Stelle standen, von Stefan Zweigs großem Casanova-Essay.

Adresse

Prinzenstraße 85
Berlin
10969

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